"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
Hinein ins pralle Leben: "Kulturplatz" greift auf, was die Menschen beschäftigt, welche Fragen sie sich stellen. Und zeigt, dass die Kultur Antworten gibt.
"Kulturplatz" findet mitten im Leben statt: im Supermarkt, am Musikfestival, im Wald. Denn Kultur ist viel mehr als Musik, Literatur und Kunst. Kultur durchdringt unser Leben. Wo jemand nachzudenken beginnt, da entsteht Kultur.
Diesem Credo ist "Kulturplatz" verpflichtet. Die Sendung will für Kultur begeistern und behält dabei die wichtigsten Akteure und Ereignisse des Kulturbetriebes im Blick. "Kulturplatz" spürt Trends auf und präsentiert Neuentdeckungen.
Vorgestellt werden Südtiroler Persönlichkeiten, Veranstaltungen und Phänomene, aber auch politische und rechtliche Entscheidungen aus der Region sowie Resonanzen aus der Bevölkerung.
Ruhige Bergseen, majestätische Wasserfälle und die ungezähmten Gewalten des Hochwassers: Die Dokumentation zeigt in beeindruckenden Bildern das kontrastreiche Wesen des Wassers.
An verschiedenen Schauplätzen der Bergwelt der Steiermark und Niederösterreichs nutzen die Menschen die Kraft des Wassers: von einer historischen Triftanlage im Mendlingbachtal über das älteste Kraftwerk in Wienerbruck bis zu den Hammerwerken in Ybbsitz.
Diese Orte verdeutlichen die symbiotische Verbindung zwischen Mensch und Wasser. Der Film zeigt nicht nur die gezielte Nutzung des Wassers durch den Menschen, sondern auch die unverfälschte Schönheit und Kraft des Elements in all seinen Ausprägungen.
Der Wienerwald ist Naherholungsgebiet, Sanatorium, Wander- und Freizeitparadies sowie ein Ort der historischen Sommerfrische. Die Dokumentation stellt die Hausberge der Wiener vor.
Sie führt von Klosterneuburg im Nordwesten Wiens in Richtung Südwesten nach Baden und Mödling.
Den höchsten Punkt im größten Laubwaldgebiet Europas bildet der knapp 900 Meter hohe Schöpfl. Ausgehend vom Kahlenberg, mit beeindruckendem Ausblick auf die Metropole Wien und das Wiener Becken, beginnt der Streifzug in die vielfältige und geheimnisvolle Welt des Wienerwalds.
Vom Kahlenberg aus geht es anschließend über den Leopoldsberg in Richtung Niederösterreich. Das Stift Klosterneuburg entwickelte sich seit seiner Gründung zum theologischen und kulturellen Zentrum der Region. Mit der bedeutsamen Kunstsammlung, der Schatzkammer und der Grabstätte des heiligen Leopold mit dem Verduner Altar zählt das Stift zu den ältesten Museen der Welt. Auch der Weinbau spielt dort seit jeher eine große Rolle.
Berndorf an der Triesting ist bekannt als "Kruppstadt". Mit der Gründung der Berndorfer Metallwarenfabrik und Besteckfabrik ließ Arthur Krupp dort 1843 seine architektonische Musterstadt errichten, unter anderem mit bestens ausgestatteten Arbeitersiedlungen, prunkvollen Schulen mit den "Berndorfer Stilklassen" sowie einem Stadttheater.
Am Ende des Streifzugs durch den Wienerwald steht ein Besuch des Josef-Schöffel-Denkmals in Mödling auf dem Programm. Wegen der miserablen Budget-Situation wollte das k. u. k. Finanzministerium Ende der 1860er-Jahre ein Viertel des Wienerwalds an einen Holzhändler verkaufen und zur Abholzung freigeben. Josef Schöffel verhinderte mit einer journalistischen Kampagne das Vorhaben fast im Alleingang, bis ein Gericht den Verkauf unterband. Seither trägt er den Beinamen "Retter des Wienerwalds".
Der wilde und artenreiche Nationalpark Kalkalpen inmitten Österreichs, der 1997 gegründet wurde, ist nicht nur ein Augenschmaus - er bietet auch ungeahnte Eindrücke für unsere Ohren.
Der Musiker und Kabarettist Christof Spörk begibt sich vom Tal der Schwarzen Grafen ins Sengsengebirge und weiter ins Reichraminger Hintergebirge, um dort den "Sound der Berge" und die Schönheit des Höhenzugs zwischen dem Steyrtal und dem Ennstal zu entdecken.
In Buchenurwald-Zellen und auf Almen wie aus dem Bilderbuch erfährt er Wesentliches über die Aufgaben eines Nationalparks, den Almjuchizer als Verständigung von Alm zu Alm, die Bewirtschaftung der Almen und den unschätzbaren Wert dieser Wildnis für unsere Welt.
Den musikalischen Höhepunkt setzt zum Schluss ein Trio aus Knopfharmonika, Maultrommel und Christof Spörk an der Klarinette.
In Gesprächen, Reportagen und Dokumentationen werden die Fakten hinter den Nachrichten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft behandelt. Dies ermöglicht eine objektive Bewertung der täglichen Informationsflut.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
Thema der Sendung ist jeweils ein bestimmtes Land. Politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Vorgänge innerhalb dieser Region werden dokumentiert und kritisch beleuchtet.
In Beiträgen aus Politik, Gesellschaft und Kultur berichtet die Sendung seit 1998 über das aktuelle Zeitgeschehen. Begleitet wird dies von kabarettistischen bis satirischen Kommentaren und Szenen des Moderators.
Aktuelle politische, aber auch kuriose Geschehnisse, die sich innerhalb der geographischen Grenzen Deutschlands ereignen, werden thematisiert und kritisch hinterfragt.
Eine Kultsendung des Bayerischen Fernsehens, seit mehr als 30 Jahren: Bei "Kunst + Krempel" bewerten renommierte Experten aus Museum und Kunsthandel die mitgebrachten Antiquitäten der Gäste.
Wichtig sind dabei aber nicht nur deren Herkunft und Wert, sondern vor allem die Geschichten, die sie erzählen. "Kunst + Krempel" wird so zu einer spannenden und sehr lebendigen Zeitreise.
Mit den Pflanzen im Garten geht auch gleichzeitig das Herz auf. Zuschauer erhalten hier nützliche Infos und Tipps rund um Bepflanzung, Pflege und Gestaltung ihrer Gärten oder Balkone.
Die griechischen Götter meinten es gut mit der Peloponnes: Im Frühling blühen in den Tälern die Wildkräuter, auf den Gipfeln des Taygetos-Gebirges liegt Schnee, das Meer hat Badetemperatur.
Auf der Halbinsel mit den fünf Fingern im Süden von Griechenland hält sich der Besucherandrang in Grenzen - außer in Olympia und einigen anderen antiken Stätten. Uralte Traditionen und magische Orte - davon gibt es viele auf der Peloponnes.
Andrea Grießmann ist mittendrin: Bei einer Prozession zu Ehren des Heiligen Nikolaus samt Festmahl auf dem Dorfplatz ebenso wie bei einer Wanderung durch den ältesten gepflanzten Eichenwald des Balkans, wo einst Herakles den Erymanthischen Eber jagte.
200 Meter hohe Felsen, türkisblaues Meer und ein schneeweißer Sandstrand mit einem rostigen Schiffswrack: Die "Schmugglerbucht" auf Zakynthos zehn Kilometer vor der Küste des Peloponnes gehört zu den meistfotografierten Motiven in Griechenland. Erreichbar ist sie nur per Boot. Die Badestrände im Süden teilen sich die Touristen mit einer bedrohten Tierart: Zwischen den Liegen sind die Nester der Unechten Karettschildkröte markiert und geschützt.
Lange bevor 700 vor Christus die ersten Olympischen Spiele der Antike stattfanden, war Olympia eine Kultstätte zu Ehren von Zeus. Heute sind die Tempel-Ruinen und die Reste der uralten Sportstätten eine Touristenattraktion - und der Ort im Nordwesten der Peloponnes ganz darauf eingestellt.
Spuren der Vergangenheit finden sich viele auf der Halbinsel: Der Tempel des Apollon Epikurios ist seit 1986 UNESCO-Weltkulturerbe und zum Schutz vor der Witterung eingehüllt. Ein beliebtes Fotomotiv sind die hohen Wohntürme in der Mani, der wilden Steinwüste im Süden.
Hoch oben im grünen, sagenumwobenen Arkadien liegt Stemnitsa: rot gedeckte Steinhäuser mit blumengeschmückten Balkonen, schmale Gassen, ein paar Tavernen. Im Frühling verirren sich nur wenige Touristen in das verschlafene Bergdörfchen. Dabei verläuft dort einer der bekanntesten Wanderwege Griechenlands: der Menalon-Trail.
Andrea Grießmann wandert auf antiken Pfaden durch die Schlucht des Flusses Lousios, in dem schon Göttervater Zeus gebadet haben soll. Ihr Ziel: das Kloster Prodromou, das wie ein Schwalbennest am Felsen hängt.
Für die Abenteurer Timm Kruse, 51, und Torsten "Turtle" Schulze, 49, ist Stand-up-Paddeln die ideale Reiseform: Ohne Motor erschließen sich Gewässer auf neue Weise, finden sie.
Jetzt möchten sie einen "gefährlichen" Fluss bereisen: den Nil. Mehr als 1000 Kilometer wollen sie auf dem längsten Fluss der Welt zurücklegen - vom Assuanstaudamm übers Nildelta bis zur Mündung ins Mittelmeer.
Vom Zoodirektor des Tierparks Hagenbeck lassen sie sich über Gefahren aufklären und lernen: Vor allem vor klitzekleinen Würmern müssen sie sich in Acht nehmen.
Vor Ort rauben ihnen nicht nur die Schönheit der Flusslandschaft, sondern auch der heftige Gegenwind und die permanente Polizeiüberwachung den Atem. Doch die Gastfreundschaft der Ägypterinnen und Ägypter ist überwältigend. Werden Timm und "Turtle" ihr Ziel, die Nilmündung, erreichen?
Der engagierte Journalist Klaus Berger leitet das Lokalressort der "Erfurter Tageszeitung". Seit dem Tod seiner Frau vor drei Jahren sorgt er allein für seine aufgeweckte Tochter Anna.
Beide haben den Verlust noch nicht überwunden, versuchen aber, den Schmerz voreinander zu verbergen. Das führt dazu, dass Anna mit ihren elf Jahren eigentlich schon viel zu vernünftig und ernst erscheint. Klaus macht sich Sorgen um seine Tochter.
Denn durch die Sparmaßnahmen in der Zeitung muss er fast alles selbst erledigen und hat so immer weniger Zeit für Anna, die in einer schwierigen Phase steckt. Einziger Lichtblick für beide ist die geplante Segeltour im Sommer - doch da streicht Klaus' Chef kurzfristig den Urlaub. Anna ist enttäuscht.
Ausgerechnet jetzt lernt Klaus während einer Recherche die bezaubernde Judith Wagner kennen. Die attraktive Anwältin ist Single, denn sie hat sich bislang ausschließlich auf ihre Karriere konzentriert. Nun aber merkt sie, dass ihr etwas fehlt. Anna kann die "berufsmäßige Lügnerin" zunächst nicht ausstehen - bis die beiden Frauen in Klaus' Leben sich dank ihrer gemeinsamen Leidenschaft fürs Segeln allmählich näherkommen.
Doch Judith hat ein Geheimnis: Sie ist schwer krank und weiß nicht, ob es für sie eine Zukunft mit Klaus und Anna gibt. Schafft sie es dennoch, eine Mutter für Anna zu werden?
Mit Christina Plate, Michael Roll, Maria Ehrich, Felix von Manteuffel, Christine Schorn
Das informative Magazin versorgt die Zuschauer mit aktuellen Meldungen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Gesellschaft und Sport.
Immer eine spannende Frage: Wie wird das Wetter in den kommenden Tagen? Gezeigt werden Temperaturentwicklung, Windströmungen und weitere Trends anhand verständlicher Grafiken.
Zur EM 2024 werden wieder Fußballhymnen aus dem Radio und in den Stadien erklingen. Aber auch abseits der Großereignisse ist Musik aus dem Sport und der Fankultur nicht wegzudenken.
Vereinshymnen, Schlachtrufe, Schmähgesänge: Stadien sind eine der wenigen Orte, an denen noch gemeinsam gesungen wird. Wie entstehen Fangesänge eigentlich? Was braucht eine mitreißende Vereinshymne? Und wer kam nur auf die Idee, Fußballprofis singen zu lassen?
Gesang im Fußball, das ist mehr als "Zieht den Bayern die Lederhosen aus" und "Dann macht es Bumm". Der Sport- und Kulturjournalist Gunnar Leue hat ein ganzes Buch darüber geschrieben: In "You'll Never Sing Alone - Wie Musik in den Fußball kam" beschreibt er die Kulturgeschichte des Fußballlieds. Leues Plattensammlung beinhaltet mit dem "Deutschen Fußballmarsch" von 1921 die erste deutsche Fußballplatte und birgt jede Menge Skurrilitäten wie den singenden Diego Maradona.
Als Fan des 1. FC Union Berlin ist Leue natürlich auch textsicher, wenn das ganze Stadion die von Nina Hagen komponierte Vereinshymne mitgrölt. Bei dem aktuellen, von der UEFA in Auftrag gegebenen Song "Unholy", interpretiert von DSDS-Schlagersternchen Leony, glaubt er nicht an ein kollektives Mitsingen aller Fußballfans. "Vieles, was in den vergangenen Jahren veröffentlicht wurde, ist meiner Meinung nach seelenlose Begleitmusik, oder es sind pathetische Wohlfühlsongs, die kaum über die Dauer des Turniers bei den Fans hängen bleiben."
Was macht also einen Song aus, der hängen bleibt? Das weiß Komponist Christian Wiesing. Er hat über 100 Fußballhymnen komponiert, vor allem für Amateurvereine. Für ihn müssen Fußballhymnen vor allem einfach und für jeden verständlich sein.
Emily Evels ist Kapitänin des SC Sand, eines Frauenfußballvereins aus der 2. Bundesliga. Sie findet, es sollte viel mehr spezielle Frauenhymnen der Vereine geben. Denn die meisten Frauenmannschaften müssen immer noch zu den Männerhymnen einlaufen.
Der deutsche Musiker und Autor Thees Uhlmann hat seinem Verein, dem FC St. Pauli, mit "Das hier ist Fußball" eine ganz eigene Hymne gewidmet. In der 3sat-Kulturdokumentation "Fußballhymnen, Schalalalala?" lüftet er das Geheimnis um den geistreichen und zugleich emotionalen Fußballsong.
Die Dokumentation nimmt die Gesangskultur auf Fernsehbühnen, in Fußballstadien und auf Bolzplätzen unter die Lupe. Sie lässt Fanclubvertreter, Hymnenkomponisten, Spielerinnen und akademische Fußball-Nerds zu Wort kommen, die Fangesänge wissenschaftlich untersuchen. Für Union-Fan Gunnar Leue steht fest: "Für mich sind Fußballlieder der pointierteste, mitreißendste, lustigste, hässlichste und zugleich peinlichste Ausdruck von Fußballverrücktheit."
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
Ein intimer Blick in das Leben der Ikone Karl Lagerfeld. Schon zu Lebzeiten war er Teil der Popkultur und Modegeschichte. Doch wer war der Mann hinter der Maske?
Karl Lagerfeld hat die Markenbildung seiner selbst auf die Spitze getrieben und Privates hinter einer Karikatur verborgen. Filmemacher Gero von Boehm wirft einen Blick hinter die designte Oberfläche aus Slimani-Anzügen, Lederhandschuhen und schwarzer Sonnenbrille.
Zu Lebzeiten hatte Karl Lagerfeld die Medien fest im Griff, Privates drang kaum nach außen, doch hinter der Fassade gab es auch Schattenseiten. Sein Geburtsjahr 1933 hing wie eine dunkle Wolke über ihm. Geboren im Jahr, als Hitler an die Macht kam, die Eltern beide Mitglieder in der NSDAP. Seine einzige große Liebe, der Dandy Jacques de Bascher, stirbt 1989 an Aids. Karl Lagerfeld flüchtet sich ins Essen. Die Uniform mit schwarzer Sonnenbrille und Fächer entsteht. Um die Jahrtausendwende erfindet er sich neu, er verliert fast 43 Kilo. Sein Look wird sich 18 Jahre lang bis zu seinem Tod nicht mehr verändern. Mit den eng geschnittenen Slimani-Anzügen, der Sonnenbrille, dem weißen Haar, den fingerlosen Handschuhen macht sich Lagerfeld zum Maskottchen seiner eigenen Marke. Er wird endgültig zum Weltstar.
Karl Lagerfelds Vertraute berichten vom Seelenleben eines Künstlers, der zeitlebens im Rampenlicht stand, aber fast niemanden in sein Innerstes blicken ließ. Sébastian Jondeau, sein engster Vertrauter in den letzten Lebensjahren, gewährt Einblick in die Stunden vor Karl Lagerfelds Tod. Claudia Schiffer erinnert sich an ihre beruflichen Anfänge und wie Karl Lagerfeld ihr zu Weltruhm verhalf. Schauspieler Daniel Brühl erzählt, wie er sich dem verschlossenen Modezaren annäherte, um ihn in einer Serie verkörpern zu können. Stars der Modewelt wie Anna Wintour, Chefin der amerikanischen "Vogue", bekunden ihre Bewunderung für Karl Lagerfeld, den Mann hinter der Maske, der zwei Tage vor seiner letzten Modenschau, am 19. Februar 2019, starb. Seine Asche wurde von Sébastian Jondeau auf Lagerfelds Wunsch an einem unbekannten Ort in seiner Wahlheimat Frankreich verstreut. Kein Grabstein, kein Gedenkort.
Die Schweizer Band The Young Gods prägte in den 1980er-Jahren den Industrial Rock. Heute wenden sich die innovativen und experimentierfreudigen Genfer dem elektronischen Minimalismus zu.
Die Dokumentation "The Young Gods - Play Terry Riley In C" ist inspiriert vom Werk des US-Komponisten Terry Riley, der als Pionier der minimalistischen Musik gilt. Riley führte "In C" erstmals 1964 auf.
Das Stück besteht aus nur 53 musikalischen Phrasen, und jede Phrase kann nach Ermessen jeder Musikerin oder jedes Musikers wiederholt werden. Die Interpreten werden ermutigt, die Phrasen zu unterschiedlichen Zeiten zu beginnen, ansonsten ist alles offen: die Dauer, die verwendeten Instrumente, der Stil und sogar die Geschwindigkeit der Ausführung.
Nach der Veröffentlichung ihres Albums "Play Terry Riley in C" hat der Filmemacher Tim Robert-Charrue seine Dokumentation realisiert. Sie zeigt, wie Franz Treichler, Cesare Pizzi und Bernard Trontin dieses Hauptwerk des amerikanischen Komponisten Terry Riley für ein Album gezähmt haben. Das zweite Kapitel des Films ist eine vollständige Liveperformance von "In C" durch The Young Gods, aufgenommen im "Studio des Forces Motrices" in Genf.
"Max & Joy - Komm näher" erzählt die Lovestory von Max Herre und Joy Denalane aus der Sicht von Sékou Neblett, einem Freund des Paars. Eine Geschichte über Nähe, Distanz und Wiederfinden.
Als musikalisches Traumpaar stehen Joy und Max auf dem Höhepunkt ihres Erfolgs - doch innerlich entfernen sie sich. Ein Umzug nach Amerika und der Fokus auf den US-Markt sollen die Liebe retten.
Max und Joy trennen sich und entdecken neue Seiten an sich. Der Kontakt bleibt - durch ihre Kinder und die Musik. Als sie wieder gemeinsam arbeiten, kommen alte Gefühle hoch.
"Max & Joy - Komm näher" erzählt die Liebesgeschichte von Max Herre und Joy Denalane aus der Perspektive von Sékou Neblett, einem engen Freund des Paares. Es ist eine Love Story über Nähe, Distanz und Wiederfinden.
Nach der Pandemie, mit erwachsenen Söhnen, wagen Max und Joy ihr erstes Duettalbum. Beim Musik machen blicken sie auf 25 gemeinsame Jahre zurück und entdecken dabei das Geheimnis ihrer Liebe.
"Max & Joy - Komm näher" erzählt die Liebesgeschichte von Max Herre und Joy Denalane aus der Perspektive von Sékou Neblett, einem engen Freund des Paares. Es ist eine Love Story über Nähe, Distanz und Wiederfinden.
Ein Haus auf dem Land soll die Lösung sein für eine unbezahlbar gewordene Wohnung in der Stadt. Die schwangere Nadine und ihr Mann Rainer freuen sich auf den Neuanfang.
Ihrer 13-jährigen Tochter Doreen fällt der Umzug sichtlich schwerer. Dann trifft sie das wohlhabende Nachbarmädchen Mara und findet in ihr eine Freundin, mit der sie Fahrrad fahren und sich gemeinsam schminken kann.
Doch Mara bringt Doreen in zunehmend unangenehmere Situationen. Doreen soll den Fahrradreifen eines Mädchens aufschlitzen und an der Tankstelle stehlen. Als sich die 13-Jährige zu wehren beginnt, wird sie von Mara am Badesee brutal mit dem Kopf unter Wasser gehalten. Eine panische Angst begleitet Doreen von nun an. Wird Mara sie wieder angreifen?
Währenddessen haben auch Doreens Eltern zu kämpfen. Die schwangere Nadine macht schon Überstunden im Krankenhaus, aber wegen der Renovierungskosten im neuen Haus will das Geld einfach nicht reichen, seitdem Rainer nicht mehr Bauleiter ist. Ihm wurde zwar der Posten versprochen, doch ohne sein Wissen hat die Firma einen Bauleiter mit mehr Erfahrung engagiert. Der strenge Kleemann hat nun das Sagen. Rainer fühlt sich gedemütigt und ausgebeutet, aber er fügt sich als Bauarbeiter und sucht nach einer anderen Bauleiterstelle. Denn die Zeit drängt: Die Bank hat das Konto gesperrt, 30 Tage haben sie noch, um den Kredit auszugleichen. Rainer ist überfordert. Er lügt seine Frau an und sagt, das Bewerbungsgespräch bei einer Firma sei gut gelaufen - obwohl ihm bereits abgesagt wurde. Gleichzeitig bedrückt es ihn, dass er für seine Tochter nicht da sein kann.
Parallel verschlechtert sich auch Doreens Zustand. Beide versuchen, es anderen recht zu machen, und werden in ihrer Gutmütigkeit schamlos ausgenutzt. Als Kleemann dem ältesten Bauarbeiter plötzlich kündigt, bringt das bei Rainer das Fass zum Überlaufen, und auch Doreen ist an ihre Grenzen gekommen.
Mit Hanno Koffler, Dora Zygouri, Anna Blomeier, Andreas Döhler, Lilith Julie Johna, Robert Stadlober
In diesem Magazin werden Themen mit kulturellem und gesellschaftspolitischem Hintergrund behandelt. Dabei kommen weder Literatur noch Film, Theater, Kunst oder Musik zu kurz.
Für die Abenteurer Timm Kruse, 51, und Torsten "Turtle" Schulze, 49, ist Stand-up-Paddeln die ideale Reiseform: Ohne Motor erschließen sich Gewässer auf neue Weise, finden sie.
Jetzt möchten sie einen "gefährlichen" Fluss bereisen: den Nil. Mehr als 1000 Kilometer wollen sie auf dem längsten Fluss der Welt zurücklegen - vom Assuanstaudamm übers Nildelta bis zur Mündung ins Mittelmeer.
Vom Zoodirektor des Tierparks Hagenbeck lassen sie sich über Gefahren aufklären und lernen: Vor allem vor klitzekleinen Würmern müssen sie sich in Acht nehmen.
Vor Ort rauben ihnen nicht nur die Schönheit der Flusslandschaft, sondern auch der heftige Gegenwind und die permanente Polizeiüberwachung den Atem. Doch die Gastfreundschaft der Ägypterinnen und Ägypter ist überwältigend. Werden Timm und "Turtle" ihr Ziel, die Nilmündung, erreichen?
Die griechischen Götter meinten es gut mit der Peloponnes: Im Frühling blühen in den Tälern die Wildkräuter, auf den Gipfeln des Taygetos-Gebirges liegt Schnee, das Meer hat Badetemperatur.
Auf der Halbinsel mit den fünf Fingern im Süden von Griechenland hält sich der Besucherandrang in Grenzen - außer in Olympia und einigen anderen antiken Stätten. Uralte Traditionen und magische Orte - davon gibt es viele auf der Peloponnes.
Andrea Grießmann ist mittendrin: Bei einer Prozession zu Ehren des Heiligen Nikolaus samt Festmahl auf dem Dorfplatz ebenso wie bei einer Wanderung durch den ältesten gepflanzten Eichenwald des Balkans, wo einst Herakles den Erymanthischen Eber jagte.
200 Meter hohe Felsen, türkisblaues Meer und ein schneeweißer Sandstrand mit einem rostigen Schiffswrack: Die "Schmugglerbucht" auf Zakynthos zehn Kilometer vor der Küste des Peloponnes gehört zu den meistfotografierten Motiven in Griechenland. Erreichbar ist sie nur per Boot. Die Badestrände im Süden teilen sich die Touristen mit einer bedrohten Tierart: Zwischen den Liegen sind die Nester der Unechten Karettschildkröte markiert und geschützt.
Lange bevor 700 vor Christus die ersten Olympischen Spiele der Antike stattfanden, war Olympia eine Kultstätte zu Ehren von Zeus. Heute sind die Tempel-Ruinen und die Reste der uralten Sportstätten eine Touristenattraktion - und der Ort im Nordwesten der Peloponnes ganz darauf eingestellt.
Spuren der Vergangenheit finden sich viele auf der Halbinsel: Der Tempel des Apollon Epikurios ist seit 1986 UNESCO-Weltkulturerbe und zum Schutz vor der Witterung eingehüllt. Ein beliebtes Fotomotiv sind die hohen Wohntürme in der Mani, der wilden Steinwüste im Süden.
Hoch oben im grünen, sagenumwobenen Arkadien liegt Stemnitsa: rot gedeckte Steinhäuser mit blumengeschmückten Balkonen, schmale Gassen, ein paar Tavernen. Im Frühling verirren sich nur wenige Touristen in das verschlafene Bergdörfchen. Dabei verläuft dort einer der bekanntesten Wanderwege Griechenlands: der Menalon-Trail.
Andrea Grießmann wandert auf antiken Pfaden durch die Schlucht des Flusses Lousios, in dem schon Göttervater Zeus gebadet haben soll. Ihr Ziel: das Kloster Prodromou, das wie ein Schwalbennest am Felsen hängt.
Die Rundreise führt zu herrschaftlichen Schlössern und außergewöhnlichen Besitzern und zu einem deutschen Paar, das seinen Normandie-Traum verwirklicht hat: leben im feudalen Herrenhaus.
Nicht nur die schöne und wilde Landschaft ist beeindruckend, es sind auch die Menschen, die in der Normandie leben, die diesen Roadtrip unverwechselbar machen.
Frischer Fisch, Meeresfrüchte, wilde Natur - der Atlantik bestimmt das Leben in der Normandie. Die Region im Nordwesten Frankreichs ist rau, die Orte haben einen besonderen Charme. Manchmal spröde, aber dafür vom Tourismus noch nicht verdorben. Auf einem Roadtrip erkunden Autor Karl Waldhecker und Kameramann Andreas Michels die Normandie. Mehr als 800 Kilometer entlang der Küste und durch das Hinterland.
Es geht zu berühmten Klassikern: zu den Felsen von Étretat, dem mondänen Seebad Deauville, den Landungsstränden der Alliierten von 1944 und schließlich zu der Klosterinsel Mont-Saint-Michel am südlichen Rand der Normandie. Eine Tour der Entdeckungen und Überraschungen: Bei der Verkostung von Bio-Apfelwein, Calvados und einem seltenen Birnensekt kommen Genießer auf ihre Kosten.
Außerdem ist die Normandie die Heimat von Cidre und Camembert und vielen anderen Käsesorten. Und es gibt jede Menge Austern - vor allem an der Küste der etwas abgeschiedenen Halbinsel Cotentin. Am besten, man probiert sie direkt beim Erzeuger.
Aktuelle politische, aber auch kuriose Geschehnisse, die sich innerhalb der geographischen Grenzen Deutschlands ereignen, werden thematisiert und kritisch hinterfragt.