Island: eine Insel knapp unterhalb des Polarkreises. Gewaltige Naturkräfte, imposante Wasserfälle, feuerspeiende Vulkane und schier endlose Gletscher - das Land aus Feuer und Eis.
Der Inselstaat blickt auf eine lange Geschichte zurück, geprägt von mutigen Siedlern und extremen Naturbedingungen. Die Mythologie spielt in Island eine wichtige Rolle. Gleichwohl zeigt sich das Land zukunftsorientiert und setzt schon lange auf erneuerbare Energien.
Licht aus, Spot an! Welche spannenden Filme in nächster Zeit in den deutschen Kinos anlaufen oder auf DVD erscheinen, gibt es hier zu sehen. Interviews mit Schauspielern oder Regissueren runden das Angebot ab.
Diese Gesprächsrunde widmet sich ausschließlich wissenschaftlichen Themen. Zu Wort kommen österreichische Wissenschaftler, die ihre neusten Projekte und Forschungsergebnisse vorstellen.
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
In der Schweizer Gesprächssendung "Sternstunde Philosophie" diskutieren Philosophen, Wissenschaftler und Künstler Themen einer immer komplexer werdenden Welt.
"Sternstunde Philosophie" schlägt den großen Bogen von der gesellschaftspolitischen Aktualität zu den Grundfragen der Philosophie: Wer ist wofür verantwortlich, worin besteht die menschliche Freiheit, was bestimmt unseren Lebenssinn?
Der Name des Urlaubsorts "Grado" weckt bei vielen Österreichern Kindheitserinnerungen und eine Sehnsucht nach früher.
Seit mehr als 150 Jahren inspiriert die Sandinsel im Norden der Lagune von Venedig ihre Besucher mehr als jeder andere Badeort an der vormals österreichischen Adria. Grado ist für Generationen von Österreichern so etwas wie der Inbegriff von Sommerferien.
Badewanne der Wiener, Hausmeisterstrand, Pizza, Pasta und Gelati, Luftmatratze, Sandburgen und Sonnencreme, erste Sommerliebe, Ferienglück; der kürzeste Weg ans Meer für die einen, gerade noch leistbare Urlaubsdestination für die anderen: Fast jedem Österreicher ist Grado ein Begriff, selbst wenn er tatsächlich noch nie dort gewesen sein sollte.
Bis heute verbringen Familien gleich im Drei-Generationen-Pack ihren Urlaub Jahr für Jahr auf der Sonneninsel, darunter erstaunlich viele prominente Zeitgenossen - Künstler, Wirtschaftstreibende, Politiker.
Einige von ihnen, die schon seit vielen Jahren eine enge Beziehung zu Grado haben, bittet der Film als "Reiseführer" vor die Kamera. Sie bringen den Zuschauerinnen und Zuschauern "ihr" Grado nahe - und das zu allen vier Jahreszeiten.
Zum 49. Mal wird in Klagenfurt der Ingeborg-Bachmann-Preis vergeben. Am 29. Juni 2025 wählt die Jury unter Vorsitz von Klaus Kastberger aus 14 Autorinnen und Autoren den Preisträger.
Außerdem entscheidet die Jury auch über die Vergabe des mit 7500 Euro dotierten 3sat-Preises. Peter Fässlacher und Cécile Schortmann führen als Moderatoren-Duo durch die Livesendungen.
Literaturexpertin Katja Gasser trifft Literaturnobelpreisträger Peter Handke in Paris zu einem ausführlichen Gespräch.
Anlass ist sein jüngst erschienener Text "Schnee von gestern, Schnee von morgen". Zwischen Handke und Gasser ist es eine Wiederbegegnung nach neun Jahren, die noch vor dem Nobelpreis stattgefunden hat.
Junge Schauspielerinnen und Schauspieler lesen in zehn Kurzfilmen aus dem österreichischen Literaturkanon. Eine innovative literarische Reihe für Fernsehen, Radio, Online.
Von Kafka bis zur Popliteratin Stefanie Sargnagel: Wie auf- und anregend Literatur ist, zeigen neue Talente und etablierte Burgtheaterschauspieler. Diesmal liest Simon Löcker aus Franz Kafkas "Brief an den Vater".
Reinhardseminar-Absolvent Simon Löcker, festes Ensemblemitglied am Stuttgarter Schauspiel, sitzt mit dem IPad in der Hand auf einem Sessel. "Dass ich ein solches Nichts bin", schickt er die harten Worte Kafkas ins Dunkel um sich herum. Worte auf 103 handgeschriebenen Seiten, mit denen der verzweifelte Dichter 1919 versucht, seinen Vaterkonflikt zu bewältigen.
Lilith Häßle, gefeierte Burgtheater-Schauspielerin, liegt in einem blauen Kleid im Bett. Das Bettzeug hat dieselbe Farbe. Kein Anfang, kein Ende, keine Orientierung. Der 1972 veröffentlichte Text klingt wie eine aktuelle Analyse der Lebensrealitäten junger Menschen. Bewegungslos geworden vor lauter Anforderungen, liegen sie da und telefonieren. Bei Ingeborg Bachmann noch mit Wählscheibe.
Inhalt und Form der Texte werden in den etwa fünfminütigen Kurzfilmen von Regisseurin Beate Thalberg mit Schauspielszenen und einigen Schwarz-Weiß-Bildern aus alten Filmen assoziativ verknüpft, weitergedacht oder gespiegelt. Ein entfesselter Kosmonaut aus einem Science-Fiction-Film der 1960er-Jahre etwa blickt schwebend auf Schauspielerin Adriane Grzadziel, die in einem Lichtkegel an einem Vintage-Mikrofon steht und zu ihm nach oben schaut. Dabei klagt sie das Universum an ob ihres Ausgesperrt Seins von der Welt, wie Marlen Haushofer es in ihrem Werk "Die Wand" beschreibt.
"Dieses Angebot ist für alle gedacht. Wichtig war uns aber, das Leben junger Menschen explizit zu integrieren, danach wurden die Texte ausgewählt", so Regisseurin Beate Thalberg und der Literaturchef des österreichischen Kultur-Radiosenders Ö1, Kurt Reissnegger, die sich diese Reihe ausgedacht haben.
In dieser Folge liest Simon Löcker aus Kafkas "Brief an den Vater", ergänzt durch Schwarz-Weiß-Bilder eines einsam aufwachsenden Jungen. Der Konflikt zwischen dem jähzornigen Vater und dem empfindsamen Sohn ist zentral. Kafkas Schreiben war ein Versuch, sich vom Vater zu emanzipieren, obwohl er dessen Anerkennung suchte. Themen wie die Riesenhaftigkeit des Vaters aus dem "Urteil" und die Verwandlung zu Ungeziefer sind wiederkehrend. Kafkas Brief wurde nie übergeben, erschien aber 1952 in der "Neuen Rundschau".
Junge Schauspielerinnen und Schauspieler lesen in zehn Kurzfilmen aus dem österreichischen Literaturkanon. Eine innovative literarische Reihe für Fernsehen, Radio, Online.
Von Kafka bis zur Popliteratin Stefanie Sargnagel: Wie auf- und anregend Literatur ist, zeigen neue Talente und etablierte Burgtheaterschauspieler. Diesmal liest Marie-Luise Stockinger aus "Die Klavierspielerin" von Elfriede Jelinek.
Burgtheater- und Filmschauspielerin Marie-Luise Stockinger ("Maria Theresia", "Schnee", "Kafka") liest ihre Lieblingsstelle aus "Die Klavierspielerin" von Elfriede Jelinek, das Psychogramm einer gestörten Mutter-Tochter-Beziehung. Hinter der bürgerlichen Fassade terrorisiert und dressiert die herrschsüchtige Mutter ihre Tochter Erika und unterwirft sie ihren maßlosen Besitzansprüchen. Bald kann Erika auf menschliche Nähe nur mehr mit Aggression reagieren und mit einem Spiel aus Macht und Unterwerfung. Als kalt und spröde wurde Jelineks Sprache bezeichnet, tatsächlich leuchtet sie.
Marie-Luise Stockinger kostet den musikalischen Rhythmus dieser Sprache aus. Tragikomische Situationen verstärken sich durch eine nüchterne Stimme.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
Der Film von Kurt Mündl zeigt die Wälder, Hügel, Hochmoore und Täler des nördlichen Waldviertels, eine der ältesten Kultur- und Naturlandschaften Österreichs, im Lauf der Jahreszeiten.
Das Waldviertel besteht aus endlos scheinenden Wäldern, wilden Flüssen, sumpfigen Teichen und romantischen Hochmooren. Sonne, Regen, Wind und Schnee haben Natur und Mensch stark geprägt und dem niederösterreichischen Landesteil seinen Zauber verliehen.
Ein geologisches Phänomen ist das uralte Riesengebirge. Es ist älter als die Alpen und weist tonnenschwere Gneis- oder Granitblöcke in skurrilen Formen auf. Eines der weltweit bekanntesten archäologischen Fundstücke stammt aus dem Waldviertel - die 1908 gefundene, elf Zentimeter hohe Statuette einer Frau, die "Venus von Willendorf".
Die Landschaft um die Engadiner Seenplatte bietet mehrere Superlative: die höchste Schifffahrtslinie Europas, die größte Steinbockpopulation der Schweiz, die ältesten Zirbelkiefern Graubündens.
Auf dem Weg dorthin geht es 200 schroffe Höhenmeter den Malojapass nach oben - nur abwärts geht es vorerst nicht. Stattdessen gibt es ein Hochplateau mit vier eindrucksvollen Seen inmitten einer bombastischen Bergwelt mit steil aufragenden Gipfeln.
Inmitten von himmlisch schönen Bergeshöhen thront der Piz Beverin über dem Naturpark, dem er seinen Namen verleiht. Zu seinen Füßen erstreckt sich eine Landschaft voller wilder Natur.
Tiefe Schluchten und glasklare Bergseen, artenreiche Trockenwiesen und seltene Moore, majestätische Steinböcke und zurückkehrende Wölfe - der Naturpark im Schweizer Kanton Graubünden ist ein Geheimtipp für Naturliebhaber.
Vier Täler, drei Schluchten, zwei Sprachen - aber ein Park. Das war die gemeinsame Idee der anliegenden Gemeinden. Der "Capricon", wie der Steinbock auf Rätoromanisch heißt, ist das Wahrzeichen des Parks. In den 1960er-Jahren wurde er erfolgreich wieder ausgesetzt. Jüngst zurück ist auch der Wolf.
Eine Wildnis, die unterschiedlichste Menschen rund um den Beverin begeistert und für Herausforderungen sorgt. Der Zusammenhalt zeigt Erfolg. Ob Landwirte oder Wildhüter, Umweltschützer oder Senner, Handwerker oder Köche, sie alle engagieren sich für den Erhalt der zauberhaft schönen Natur.
Das Calancatal im Süden Graubündens ist eines der abgelegensten und ursprünglichsten Täler der Schweiz. Dort liegt der "Parco Val Calanca", der kleinste Naturpark des Landes.
"Calanca" bedeutet steil, abschüssig. Seinen Namen trägt das wilde und schöne, aber schmale Tal, da es sich tief in die Berge eingeschnitten hat. Kleine Dörfer und Weiler klammern sich an Sonnenterrassen, einige sind nur zu Fuß oder per Seilbahn zu erreichen.
Vom Talboden erstreckt sich das Calancatal bis auf eine Höhe von 3200 Metern. Eine majestätische Bergwelt mit kargen Felswänden und schroffen Gebirgskämmen. Mittendrin liegt der herzförmige Lago Calvaresc. Der kleine See ist das Wahrzeichen des Tals und eines der Lieblingsmotive von Mario Theus. Der Naturfilmer liebt die Ruhe und Abgeschiedenheit des Tals. Oft ist er tagelang unterwegs, ohne einen Menschen zu treffen. Eine Kamera hat er immer dabei. Damit filmt er Steinböcke, Gämsen, Hirsche und Bartgeier. Die nahezu unberührte Natur im Calancatal, sagt Theus, biete Wildtieren einen idealen Lebensraum.
Die Angst vor Lawinen und Erdrutschen von den steilen Bergflanken ist im ganzen Calancatal präsent. Immer wieder kam es in schneereichen Wintern zu Unglücken mit Todesfällen. Deswegen werden jetzt alte, instabile Trockenmauern abgetragen und durch moderne Stahlverbauungen ersetzt. Verantwortlich für das Naturgefahren-Management im Naturpark ist Davide Lurati. In kaum einer anderen Gegend in der Schweiz, so der Forstingenieur, seien Lawinenverbauungen und ein intakter Schutzwald so wichtig wie im Calancatal.
Richtig wohl auf den abschüssigen Hängen fühlt sich die Capra Grigia, die für das Tal typische Graue Bergziege. Um ein Haar wäre sie von der Bildfläche verschwunden. 1997 startete die Stiftung "ProSpecieRara" eine Rettungsaktion für die bedrohten Tiere. Heute gibt es im Calancatal wieder einige Hundert der grauen Ziegen. Die von Züchterin Dorothea Rigonalli verbringen den Sommer auf der Alp Stabveder. Dort bleiben sie Tag und Nacht über im Freien. Ihre Milch wird zu einem besonders schmackhaften Käse verarbeitet. Der Raclettekäse der Rigonallis wurde schon zwei Mal als bester Käse Graubündens ausgezeichnet.
Der einzige größere Betrieb im Tal ist der Steinbruch in Arvigo. Seit mehr als 100 Jahren wird dort der begehrte Calanca-Gneis abgebaut. Firmenchef Giovanni Polt führt den Familienbetrieb in dritter Generation. Das Gelände beeindruckt durch seine Steilheit und Höhe. Das macht den Abbau des Natursteins kompliziert.
Kaum eine andere Region der Schweiz kann mit so einer Artenvielfalt aufwarten wie die Jungfrau-Region. Die Landschaft um Eiger, Mönch und Jungfrau ist geprägt von krassen Gegensätzen.
Extrem trocken ist es auf der Walliser, sehr wasserreich hingegen auf der Seite des Berner Oberlandes. Lieber würden die Menschen ein Fass des besten Weines auf den Boden schlagen, als nur einen Tropfen Wasser zu verschenken, heißt es im Wallis.
Seit ein Erdbeben die letzten beiden Quellen versiegen ließ, muss in Ausserberg das Wasser dem Gletscher entzogen werden. Das geschieht über sogenannte Suonen. Wasserrinnen, die größtenteils im 14. Jahrhundert unter immensen Anstrengungen gebaut wurden und sich spektakulär an steilen Felswänden entlangmäandern. Einst waren sie überlebenswichtig für die Bevölkerung.
Auf der anderen Seite des Berner Oberlands gibt es hingegen Wasser im Überfluss: Das Lauterbrunnental ist die feuchteste Gegend der Schweiz. 380 Gewässer zählt das Tal. Klare Bergseen, rauschende Wildbäche - und mittendrin die lebhafte Lütschine. Dazu stürzen 72 Wasserfälle in die Tiefe. Der spektakulärste, der Staubbachfall, hat schon Johann Wolfgang von Goethe inspiriert.
Die Ahnen erlebten diese grandiose Landschaft, die heute zu den bekanntesten Ferienzielen der Schweiz zählt, wohl einzig als bedrohliche unbezähmbare Wildnis. Riesige Berge - 50 davon über 3500 Meter hoch - säumen den majestätischen Aletschgletscher. Heute leben die Menschen von und mit dieser beeindruckenden Natur. Sie wagen das Abenteuer Alpabtrieb, erforschen den Gletscher oder betreiben ein stromfreies Hotel.
Traditionsbewusst züchten sie die urigen Walliser Kampfkühe oder halten auf 3500 Metern auf dem Jungfraujoch die wohl berühmteste Forschungsstation der Welt am Laufen. Mal fördert, mal bedroht die Natur ihre Mission. Das Weltnaturerbe zu erhalten, darum geht es ihnen allen.
Ein Wirtschaftsboss lädt eine hübsche, arbeitslose Sekretärin in eindeutiger Absicht zu einer Bermuda-Reise ein. Die junge Frau sagt zu, bleibt gegenüber dem Playboy aber anfangs zugeknöpft.
Dann verliebt sie sich in ihn und bringt das Wunder fertig, sich den Junggesellen als Ehemann zu angeln. - Präzises Timing, Dialogwitz und seine Stars Cary Grant und Doris Day sichern der leicht frivolen Komödie noch immer einen hohen Unterhaltungswert.
Der Wirtschaftsboss und Frauenheld Philip Shayne spritzt die kleine Angestellte Cathy Timberlake an einem regnerischen Tag in New York mit seinem Rolls-Royce nass. Sie will ihn zur Rede stellen, doch er bezirzt sie mit seinem Charme.
Allerdings ist sie nicht leicht zu erobern. Zwar begleitet sie Shayne auf eine Reise auf die Bermudas, doch seine eindeutigen Absichten macht sie mit allerlei Tricks zunichte. Cathy hat sich mehr vorgenommen als ein flüchtiges Abenteuer: Sie will den notorischen Herzensbrecher Shayne in den Hafen der Ehe lotsen.
"Ein Hauch von Nerz" bietet mit seinen beiden Stars Cary Grant und Doris Day eine romantische Hollywoodkomödie der alten Schule rund um Liebe, Sex und Treue. Nach "Ein Pyjama für zwei", ebenfalls von Regisseur Delbert Mann, hatte Days Leinwand-Traumpartner Rock Hudson erwartet, hier erneut die männliche Hauptrolle zu spielen. Mann wollte jedoch den 20 Jahre älteren Grant, und so übernahm dieser zum letzten Mal die Rolle des Playboys, der einer jüngeren Frau den Hof macht.
"Ein Hauch von Nerz" wurde für drei Oscars nominiert und gewann den Golden Globe als beste Filmkomödie.
Mit Cary Grant, Doris Day, Gig Young, Audrey Meadows, Alan Hewitt
Mit einem architektonischen Coup feierte das Haupthaus des Wien Museum am Karlsplatz im Dezember 2023 seine Neueröffnung. Zu Gast im "Museums-Check" ist diesmal Caroline Peters.
Der denkmalgeschützte Bau von 1959 wurde aufwendig saniert und um einen spektakulären Dachaufbau erweitert. Auf fast doppelter Ausstellungsfläche, rund 12.000 Quadratmeter, ist die einzigartige Sammlung mit Meisterwerken unter
anderem von Gustav Klimt zu sehen.
Die neu konzipierte Dauerausstellung "Wien. Meine Geschichte" dokumentiert mit klugen Fragestellungen die Entwicklung Wiens seit ihren Anfängen. Im Mittelpunkt stehen die Menschen und ihr Alltag. Wie lebte es sich dort zur Zeit des Biedermeier? Welchen Skandal löste der Wiener Walzer anfangs aus? Was änderte sich durch die Frauenbewegung für die Wienerinnen?
Gustav Klimts Porträt "Emilie Flöge" von 1902 ist eine Ikone der Sammlung. Ein weiteres Highlight ist "Poldi", eine 1,7 Tonnen schwere Walfigur aus dem ehemaligen Pratergasthaus "Zum Walfisch". Und in der zentralen, 20 Meter hohen Haupthalle steht das fünf Meter hohe Modell des Stephansdoms.
Im markanten Neubau aus Stahl und Beton, der das Gebäude nach oben abschließt, finden wechselnde Sonderausstellungen statt. Bis 7. September 2025 ist die Schau "Kontrollierte Freiheit. Die Alliierten in Wien" zu sehen - 80 Jahre nach der Befreiung Wiens im April 1945. Trotz unvorstellbarer Zerstörung, Wohnungsnot und Hunger blühte die Kultur in Wien sofort wieder auf. Die Ausstellung beleuchtet das vielfältige kulturelle Leben in der Nachkriegszeit.
Einen Abstecher macht der "Museums-Check" ins Pratermuseum, eine Dependance des Wien Museums. Es wurde im März 2023 neu eröffnet. Kaum ein Vergnügungspark ist so stark mit der Identität einer Stadt verbunden wie der Wurstelprater in Wien. Das Museum erzählt seine über 250-jährige Geschichte anhand von historischen Objekten, darunter Kasperlfiguren, Modelle, Plakate und frühe Spielautomaten.
Geboren in Mainz, ist Caroline Peters eine der vielseitigsten deutschen Schauspielerinnen. Seit 2004 ist sie Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater und spielt parallel für Film und Fernsehen. Ihre Rolle als eigenwillige Kommissarin in der Krimiserie "Mord mit Aussicht" machte sie berühmt. 2016 und 2018 wurde sie von der Fachzeitschrift "Theater heute" zur "Schauspielerin des Jahres" gewählt.
Großen Erfolg feierte Caroline Peters 2024 mit ihrem Debütroman "Ein anderes Leben". Die fiktive Geschichte ist eine Hommage an ihre außergewöhnliche Mutter - nicht biografisch, aber inspiriert von ihrem Leben. Die Mutter nahm sie schon als kleines Mädchen mit ins Theater und weckte so Caroline Peters' Liebe zur Bühne und zur Kultur. Auch an ihrer Wahlheimat Wien schätzt sie besonders die lebendige Kulturszene. Im Wien Museum begibt sie sich mit Markus Brock auf eine Zeitreise durch die Stadt.
Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
Immer eine spannende Frage: Wie wird das Wetter in den kommenden Tagen? Gezeigt werden Temperaturentwicklung, Windströmungen und weitere Trends anhand verständlicher Grafiken.
Robert S. wird sterben. Das weiß er, seit er eine tödliche Krebsdiagnose erhalten hat. Für den Familienvater ist klar: Wenn das Leid zu groß wird, nimmt er den begleiteten Freitod in Anspruch.
Wie wirkt sich Roberts Entscheidung auf die Familie aus? Können sie seinen Entschluss unterstützen? Auch Frank stellt sich diese Frage. Sowohl Robert als auch Frank gewähren "NZZ Format" einen ehrlichen und persönlichen Einblick in ihr Leben und ihre Gefühlswelt.
Frank Z. hatte vor zwei Jahren einen Unfall, seither bestimmen Schmerzen und Leid seinen Alltag. Freunde und Familie haben sich zum Großteil von ihm abgewendet. Nun sucht Frank Hilfe in der Schweiz, um seinen letzten Weg nicht allein bestreiten zu müssen.
Ein Film über zwei Menschen, die selbstbestimmt sterben möchten. Zu Wort kommen auch Vertreter der Sterbehilfe-Organisationen "exit", "lifecircle", "Dignitas" und "Pegasos".
Von den unzähligen Inselklöstern in Irland ist das Kloster auf Skellig Michael sicher das Außergewöhnlichste. Die Klosteranlage wurde 1996 auf die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes gesetzt.
Es ist eher eine Mönchssiedlung und veranschaulicht, wie spartanisch die frühchristlichen Mönche vom 7. bis zum 12. Jahrhundert hier gelebt haben müssen. Faszinierend ist die Gesamtheit dieses Ortes mit den beiden Felseninseln.
Eine "Stätte, deren Magie weit aus Raum und Zeit, weit aus unserer Welt hinausführt", sagte der irische Dichter George Bernard Shaw (1856-1950) darüber.
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
Es gibt noch ein paar Oasen, in denen sich Kabarettfreunde an Spitzzüngigem laben können wie Dürstende an der kühlen Quelle. Eine davon heißt "Mitternachtsspitzen".
Beim "Gipfeltreffen" versucht das Comedy-Trio Torsten Sträter, Johann König und Olaf Schubert, große Fragen des Lebens zu beantworten, um die Welt zu retten. - Ein "Best of 2024".
Wer fragt, kriegt Antworten! Und dank den drei Comedians erfährt man unter anderem endlich, welches Bundesland am unfreundlichsten ist, wie man an einer einsamen Tankstelle überlebt und welchem Testikel Johanns' Spross entsprungen ist.
Marienzell wird beherrscht von der Landflucht. Niemand interessiert sich mehr für das Dorf. Ohne Highspeed-Internet ist man quasi abgeschrieben. Doch das soll sich bald ändern.
Während die Männer sich erfolglos durch die Landschaft graben, um Kabel selbst zu verlegen, haben die Freundinnen Waltraud, Lena und Maria eine andere Idee: das große Preisgeld beim Tanzwettbewerb im benachbarten Josefskirchen!
Die drei Damen bereiten sich eifrig auf ihren großen Tanzauftritt vor und bekommen dabei Unterstützung von niemand Geringerem als dem Jurymitglied Jorge González persönlich. Doch sie haben zugleich mit harter Konkurrenz zu kämpfen: Moni, die Frau des Bürgermeisters, hat beschlossen, ihnen das Feld nicht kampflos zu überlassen, und sich mit ihrem Trachtenverein ebenfalls bei "Mein Dorf tanzt" angemeldet. Der Haken: Es darf nur ein Team pro Dorf antreten. Und laut Moni ist sie als First Lady natürlich die einzig Richtige, Marienzell zu vertreten. Diese Außenseiter-Emanzen können doch nicht das Dorf repräsentieren!
Nun liegt es an den drei Freundinnen, zu beweisen, dass sie keine Außenseiter sind. Und das schafft man am besten mit der Unterstützung der anderen Frauen im Dorf. Sie starten eine Umfrage, unter anderem mit Themen wie: "Wann hat Ihr Mann Ihnen zuletzt eine Aufmerksamkeit zukommen lassen?" oder "Wann war Ihr letzter Orgasmus?" Die Frauen rütteln das Dorf wach, und mit diesem gewonnenen Rückenwind schaffen sie es, Bürgermeister Franz Oberbauer klarzumachen, dass sie die Einzigen sind, die Marienzell bei diesem Tanzwettbewerb vertreten sollten.
Am Abend des Wettbewerbs warten sie aufgeregt auf ihren Auftritt. Vor ihnen ist noch eine andere Gruppe dran. Der Vorhang öffnet sich, und es ist niemand anderes als Moni, die es im letzten Moment durch einen Trick doch geschafft hat, mit ihrem Trachtenverein aufzutreten - und sie tanzen zu Waltrauds, Lenas und Marias Lied!
Doch anstatt jetzt aufzugeben, wird Lena trotzdem eine ganz heiße Nummer aufs Parkett legen. Und damit nicht nur die Touristen, sondern auch die Liebe zurück nach Marienzell bringen.
Das Drehbuch wurde von Kathrin Richter und Jürgen Schlagenhof geschrieben, basierend auf Figuren und der Buchvorlage von Andrea Sixt.
Mit Gisela Schneeberger, Rosalie Thomass, Bettina Mittendorfer, Matthias Ransberger, Franziska Schlattner, Felix von Manteuffel, Tristan Seith, Johann Schuler, Jorge González, Hardy Krüger jr.
Rockstar Marianne Lane möchte mit Freund Paul den Urlaub auf einer Mittelmeerinsel genießen. Unangemeldet taucht Mariannes Ex-Liebhaber Harry mit seiner schönen Tochter auf.
Harry will Marianne zurückerobern. Schon bald entsteht unter der Oberfläche ein verhängnisvoller Strudel aus Eifersucht, Leidenschaft und sexueller Besessenheit. - Starbesetztes Remake des Romy-Schneider-Films "Der Swimmingpool".
Rockstar Marianne Lane hat eine Stimmbandoperation hinter sich und möchte sich mit ihrem Liebhaber Paul in einer Villa auf der süditalienischen Mittelmeerinsel Pantelleria erholen. Marianne muss ihre Stimme schonen, sie spricht wenig und leise. Ob sie jemals auf die großen Bühnen der Welt zurückkehren kann, ist fraglich. Sie genießt dennoch die Zeit mit Paul, der kein großes Aufhebens um seine Person macht und ihr immer zur Seite steht. Allerdings hat Paul, arbeitsloser Dokumentarfilmer, mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen: Erst seit Kurzem ist er trockener Alkoholiker.
Dann erhalten Marianne und Paul unerwarteten Besuch von Mariannes Ex-Freund Harry, der seine äußerst attraktive 17-jährige Tochter Penelope im Schlepptau hat. Harry macht gegenüber Paul keinen Hehl daraus, dass er Marianne für sich zurückgewinnen möchte. Außerdem gibt er gern mit seiner glorreichen Vergangenheit als erfolgreicher Musikproduzent an.
Am Swimmingpool der Villa entspinnt sich fortan ein verworrenes Beziehungsgeflecht. Während zwischen Marianne und Harry die alte Leidenschaft wieder aufflammt, die Marianne zu unterdrücken versucht, zieht Penelope den depressiven Paul mit ihrer lasziven Ausstrahlung in den Bann.
Obwohl Marianne ihre Beziehung zu Paul nie infrage stellt, schwingt die Vergangenheit der drei Erwachsenen in ihrem beschaulichen Inselalltag fortan mit. Als Penelope Paul bei einem Ausflug verführen will, bahnen sich lang unterdrückte Gefühle den Weg an die Oberfläche. Zwischen Paul und dem angetrunken heimkehrenden Harry kommt es eines Nachts zu einem Streit, an dessen Ende eine Männerleiche am Boden des Pools treibt.
Mit Tilda Swinton, Matthias Schoenaerts, Ralph Fiennes, Dakota Johnson, Aurore Clement, Elena Bucci, Lily McMenamy
Inmitten von himmlisch schönen Bergeshöhen thront der Piz Beverin über dem Naturpark, dem er seinen Namen verleiht. Zu seinen Füßen erstreckt sich eine Landschaft voller wilder Natur.
Tiefe Schluchten und glasklare Bergseen, artenreiche Trockenwiesen und seltene Moore, majestätische Steinböcke und zurückkehrende Wölfe - der Naturpark im Schweizer Kanton Graubünden ist ein Geheimtipp für Naturliebhaber.
Vier Täler, drei Schluchten, zwei Sprachen - aber ein Park. Das war die gemeinsame Idee der anliegenden Gemeinden. Der "Capricon", wie der Steinbock auf Rätoromanisch heißt, ist das Wahrzeichen des Parks. In den 1960er-Jahren wurde er erfolgreich wieder ausgesetzt. Jüngst zurück ist auch der Wolf.
Eine Wildnis, die unterschiedlichste Menschen rund um den Beverin begeistert und für Herausforderungen sorgt. Der Zusammenhalt zeigt Erfolg. Ob Landwirte oder Wildhüter, Umweltschützer oder Senner, Handwerker oder Köche, sie alle engagieren sich für den Erhalt der zauberhaft schönen Natur.
Das Calancatal im Süden Graubündens ist eines der abgelegensten und ursprünglichsten Täler der Schweiz. Dort liegt der "Parco Val Calanca", der kleinste Naturpark des Landes.
"Calanca" bedeutet steil, abschüssig. Seinen Namen trägt das wilde und schöne, aber schmale Tal, da es sich tief in die Berge eingeschnitten hat. Kleine Dörfer und Weiler klammern sich an Sonnenterrassen, einige sind nur zu Fuß oder per Seilbahn zu erreichen.
Vom Talboden erstreckt sich das Calancatal bis auf eine Höhe von 3200 Metern. Eine majestätische Bergwelt mit kargen Felswänden und schroffen Gebirgskämmen. Mittendrin liegt der herzförmige Lago Calvaresc. Der kleine See ist das Wahrzeichen des Tals und eines der Lieblingsmotive von Mario Theus. Der Naturfilmer liebt die Ruhe und Abgeschiedenheit des Tals. Oft ist er tagelang unterwegs, ohne einen Menschen zu treffen. Eine Kamera hat er immer dabei. Damit filmt er Steinböcke, Gämsen, Hirsche und Bartgeier. Die nahezu unberührte Natur im Calancatal, sagt Theus, biete Wildtieren einen idealen Lebensraum.
Die Angst vor Lawinen und Erdrutschen von den steilen Bergflanken ist im ganzen Calancatal präsent. Immer wieder kam es in schneereichen Wintern zu Unglücken mit Todesfällen. Deswegen werden jetzt alte, instabile Trockenmauern abgetragen und durch moderne Stahlverbauungen ersetzt. Verantwortlich für das Naturgefahren-Management im Naturpark ist Davide Lurati. In kaum einer anderen Gegend in der Schweiz, so der Forstingenieur, seien Lawinenverbauungen und ein intakter Schutzwald so wichtig wie im Calancatal.
Richtig wohl auf den abschüssigen Hängen fühlt sich die Capra Grigia, die für das Tal typische Graue Bergziege. Um ein Haar wäre sie von der Bildfläche verschwunden. 1997 startete die Stiftung "ProSpecieRara" eine Rettungsaktion für die bedrohten Tiere. Heute gibt es im Calancatal wieder einige Hundert der grauen Ziegen. Die von Züchterin Dorothea Rigonalli verbringen den Sommer auf der Alp Stabveder. Dort bleiben sie Tag und Nacht über im Freien. Ihre Milch wird zu einem besonders schmackhaften Käse verarbeitet. Der Raclettekäse der Rigonallis wurde schon zwei Mal als bester Käse Graubündens ausgezeichnet.
Der einzige größere Betrieb im Tal ist der Steinbruch in Arvigo. Seit mehr als 100 Jahren wird dort der begehrte Calanca-Gneis abgebaut. Firmenchef Giovanni Polt führt den Familienbetrieb in dritter Generation. Das Gelände beeindruckt durch seine Steilheit und Höhe. Das macht den Abbau des Natursteins kompliziert.
Kaum eine andere Region der Schweiz kann mit so einer Artenvielfalt aufwarten wie die Jungfrau-Region. Die Landschaft um Eiger, Mönch und Jungfrau ist geprägt von krassen Gegensätzen.
Extrem trocken ist es auf der Walliser, sehr wasserreich hingegen auf der Seite des Berner Oberlandes. Lieber würden die Menschen ein Fass des besten Weines auf den Boden schlagen, als nur einen Tropfen Wasser zu verschenken, heißt es im Wallis.
Seit ein Erdbeben die letzten beiden Quellen versiegen ließ, muss in Ausserberg das Wasser dem Gletscher entzogen werden. Das geschieht über sogenannte Suonen. Wasserrinnen, die größtenteils im 14. Jahrhundert unter immensen Anstrengungen gebaut wurden und sich spektakulär an steilen Felswänden entlangmäandern. Einst waren sie überlebenswichtig für die Bevölkerung.
Auf der anderen Seite des Berner Oberlands gibt es hingegen Wasser im Überfluss: Das Lauterbrunnental ist die feuchteste Gegend der Schweiz. 380 Gewässer zählt das Tal. Klare Bergseen, rauschende Wildbäche - und mittendrin die lebhafte Lütschine. Dazu stürzen 72 Wasserfälle in die Tiefe. Der spektakulärste, der Staubbachfall, hat schon Johann Wolfgang von Goethe inspiriert.
Die Ahnen erlebten diese grandiose Landschaft, die heute zu den bekanntesten Ferienzielen der Schweiz zählt, wohl einzig als bedrohliche unbezähmbare Wildnis. Riesige Berge - 50 davon über 3500 Meter hoch - säumen den majestätischen Aletschgletscher. Heute leben die Menschen von und mit dieser beeindruckenden Natur. Sie wagen das Abenteuer Alpabtrieb, erforschen den Gletscher oder betreiben ein stromfreies Hotel.
Traditionsbewusst züchten sie die urigen Walliser Kampfkühe oder halten auf 3500 Metern auf dem Jungfraujoch die wohl berühmteste Forschungsstation der Welt am Laufen. Mal fördert, mal bedroht die Natur ihre Mission. Das Weltnaturerbe zu erhalten, darum geht es ihnen allen.
Der Aletsch ist der größte Gletscher der Alpen: ein Eisgigant von magischer Schönheit. Seine einmalige Lage begeistert besonders Forscher und Künstler. Jetzt kämpft man gegen das Abschmelzen.
Der Klimawandel macht dem Gletscher gewaltig zu schaffen: Der Eispanzer schrumpft jedes Jahr rund 50 Meter in der Länge und zwölf Meter in der Höhe. Sein Verschwinden bedroht nicht nur Landwirtschaft und Tourismus, sondern die gesamte Flora und Fauna.
Der Masseverlust ist so dramatisch, dass als Erklärung eine natürliche Wetterschwankung allein nicht ausreicht.
Kurzfristig beschert das im Überfluss vorhandene Schmelzwasser dem Vieh auf den sich ausdehnenden Almen üppiges Futter. Viele Pionierpflanzen nehmen den vom Eis freigegebenen Lebensraum in Besitz. Doch Bergführer Dominik Nellen sieht die Heimat seiner tierischen Lieblinge rapide zusammenschmelzen: Der Gletscherfloh ist die einzige Tierart, die dauerhaft auf dem Gletscher überleben kann.
Naturschützer und Wissenschaftler reagieren auf die Herausforderung: Revierförster Peter Aschilier erprobt Methoden zum Schutz des Bergwaldes bei zunehmender Trockenheit. Der Fotograf und Biologe Carsten Brügmann dokumentiert die Anpassung von Orchideen an schwierige Umweltbedingungen.
Die Wildbienenspezialistin Sabrina Gurten erforscht die Verschiebung der Lebensräume bestimmter Arten in die Höhe, deutliches Indiz der Klimaveränderung im Alpenraum. "Pro-Natura"-Aktivist Laudo Albrecht sieht auch das Überleben der Murmeltiere am Aletsch massiv gefährdet. Förster Christian Theler errichtet regelrechte "Totholzburgen", um Hirschkäfern die Fortpflanzung zu erleichtern. Ihr Engagement hilft den außerordentlich vielfältigen Tier- und Pflanzenarten, den Klimawandel am Aletschgletscher zu überleben.
Das Verzascatal mit seinen pittoresken Dörfern und dem smaragdgrünen Fluss, der sich durch eine einzigartige Felslandschaft schlängelt, gilt als eines der schönsten Täler südlich der Alpen.
Es ist ein raues, wildes Tal mit mächtigen Wasserfällen und seltenen Tieren. Durch seine Abgeschiedenheit konnte es bis heute viel von seiner Ursprünglichkeit bewahren. Obwohl der Tourismus immer wichtiger wird, pflegen die Bewohner weiterhin die alten Traditionen.
Wegen der Liebe zu Tieren haben sie den Beruf gewählt: Die vierteilige Reihe "Tierärztin 24/7" begleitet vier Tierärztinnen und einen Tierarzt bei ihren ersten Schritten im Berufsleben.
Frisch von der Uni sind sie nun mit realen Fällen konfrontiert. In der ersten Folge wird William mit einem tragischen Fall konfrontiert: Falco, ein liebenswerter Rüde, wurde über mehrere Kilometer von einem Auto mitgeschleift.
Eléonore rettet ein Kalb, und Gwennaëlle hört die Herztöne eines Reptils.