"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
Hinein ins pralle Leben: "Kulturplatz" greift auf, was die Menschen beschäftigt, welche Fragen sie sich stellen. Und zeigt, dass die Kultur Antworten gibt.
"Kulturplatz" findet mitten im Leben statt: im Supermarkt, am Musikfestival, im Wald. Denn Kultur ist viel mehr als Musik, Literatur und Kunst. Kultur durchdringt unser Leben. Wo jemand nachzudenken beginnt, da entsteht Kultur.
Diesem Credo ist "Kulturplatz" verpflichtet. Die Sendung will für Kultur begeistern und behält dabei die wichtigsten Akteure und Ereignisse des Kulturbetriebes im Blick. "Kulturplatz" spürt Trends auf und präsentiert Neuentdeckungen.
Vorgestellt werden Südtiroler Persönlichkeiten, Veranstaltungen und Phänomene, aber auch politische und rechtliche Entscheidungen aus der Region sowie Resonanzen aus der Bevölkerung.
Wiens Plätze tragen mehr Geschichte in sich, als man sich oft bewusst ist. Karl "Kari" Hohenlohe besucht bekannte Plätze der Wiener Stadt: den Albertinaplatz, den Karlsplatz und die Freyung.
Viele kennen die Historie der Stadt an sich, aber nur wenige wissen, an welchen Ecken die Weltgeschichte genau geschrieben wurde. Gemeinsam mit Experten lässt Kari Hohenlohe die geschichtsträchtigsten Momente Wiens Revue passieren.
Bei genauem Hinschauen stellt man fest, dass auch weit zurückliegende Ereignisse ihre Spuren hinterlassen haben.
Im zweiten Teil seiner Wanderung durch Wiens geschichtsträchtigste Plätze besucht Karl "Kari" Hohenlohe den Neuen Markt, den Josephsplatz und den Schwarzenbergplatz.
Alle drei Orte sind mit unterschiedlichen Epochen dieser Stadt eng verbunden. Das Leben hat sich an öffentlichen Versammlungsorten wie diesen stets verdichtet - man tauschte Neuigkeiten aus, man rottete sich zusammen, es wurde verkündet, geklagt und hingerichtet.
Besatzungsarmeen wie die napoleonische oder später die sowjetische wussten diese Plätze für Aufmärsche und Propaganda zu nutzen. Gemeinsam mit Stadthistorikern streift der Moderator durch die markantesten historischen Ereignisse dieser Stadt.
Mächtige Gipfel, einsame Täler, wilde Gebirgsflüsse und sanfte Almen prägen die Bergwelt in Kärnten, dem südlichsten Bundesland Österreichs. Der Film zeigt die Vielfalt der Naturlandschaft.
Die Reise führt vom Großglockner, dem höchsten Berg des Landes, über die Hohen Tauern im Nordwesten, durch spektakuläre Täler bis hin zu den felsigen Karawanken und Karnischen Alpen im Süden, wo aus den früheren Frontwegen "Friedenswege" geworden sind.
Berauschend laut ist es im Maltatal, dem "Tal der stürzenden Wasser". Dort lassen sich zwischen schroffen Felsen spektakuläre Wasserfälle entdecken. Ganz anders wirkt die Landschaft in den Nockbergen. Die sanften, runden Formen ihrer Kuppen haben den Nockbergen ihren Namen gegeben. Wölfe streifen dort durch die Wälder. Im Karlbad, dem ältesten und einzigen noch erhaltenen Bauernbad in der Region, können Gäste wie anno dazumal in Trögen aus Lärchenstämmen ein heißes Bad nehmen.
Dann weiten sich nach Süden die Alpenbecken, aus denen eindrucksvoll der Dobratsch, die Villacher Alpe, hervorragt. Auf über 2000 Metern Höhe steht dort die "Deutsche Kapelle", die höchste Bergkirche Europas. Errichtet wurde sie von Bergknappen aus Bleiberg-Kreuth, denn rund um den Dobratsch wurde lange Zeit Blei abgebaut.
Weiter geht es in die sogenannte Schütt am Fuße des Berges. Diese Bezeichnung erinnert daran, dass während des großen Erdbebens von 1348 ein Teil des Berges abgebrochen ist und die an seiner Südseite gelegenen Dörfer verschüttet hat. Das Besondere an der Schütt: Das Klima dort ist mediterran und hat eine einzigartige Pflanzen- und Tierwelt hervorgebracht. Mit ihrem enormen Artenreichtum gilt die Schütt als eine der bedeutendsten Naturlandschaften des Alpenraumes.
Nur wenige Kilometer weiter südlich stoßen jene beiden mächtigen Gebirgsketten aneinander, auf deren Kamm die Grenze zu Slowenien und Italien verläuft: die Karawanken und die Karnischen Alpen. Markante Felstürme und schroffe Grate kennzeichnen diese beiden Kalkmassive. Oben auf dem Kamm der Karnischen Alpen verläuft der Karnische Höhenweg - ein Paradies für Wanderer, die in der majestätischen Bergwelt die Seele baumeln lassen wollen.
Der Film zeigt die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Kärntner Bergwelten, ihre unberührten Natur- und uralten Kulturlandschaften.
Zum neunten Mal in diesem Sommer hilft Nina Horowitz Amor auf die Sprünge: Gerda aus Niederösterreich möchte ihr Herz verschenken, lieben und geliebt werde.
Rudolf aus der Steiermark sucht eine treue Freundin für schöne Stunden, und Rosi aus dem Südburgenland hofft auf den Traumprinzen, bei dem es wieder knistert. Harald aus Wien möchte eine Frau treffen, mit der man Pferde stehlen kann.
Marianne aus Niederösterreich möchte sich neu verlieben, und Peter aus Oberösterreich glaubt an "Die Richtige", für die er bereit ist, alles zu geben.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
Thema der Sendung ist jeweils ein bestimmtes Land. Politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Vorgänge innerhalb dieser Region werden dokumentiert und kritisch beleuchtet.
In Beiträgen aus Politik, Gesellschaft und Kultur berichtet die Sendung seit 1998 über das aktuelle Zeitgeschehen. Begleitet wird dies von kabarettistischen bis satirischen Kommentaren und Szenen des Moderators.
Aktuelle politische, aber auch kuriose Geschehnisse, die sich innerhalb der geographischen Grenzen Deutschlands ereignen, werden thematisiert und kritisch hinterfragt.
Eine Kultsendung des Bayerischen Fernsehens, seit mehr als 30 Jahren: Bei "Kunst + Krempel" bewerten renommierte Experten aus Museum und Kunsthandel die mitgebrachten Antiquitäten der Gäste.
Wichtig sind dabei aber nicht nur deren Herkunft und Wert, sondern vor allem die Geschichten, die sie erzählen. "Kunst + Krempel" wird so zu einer spannenden und sehr lebendigen Zeitreise.
"Natur im Garten" feiert ein Jubiläum - die bereits 400. Sendung. Karl Ploberger und Kräuterhexe Uschi Zezelitsch treffen sich zu diesem Anlass zu einer sommerlichen Gartenparty.
Sie präsentieren die schönsten Gartengeschichten aus der Vergangenheit. Mit dabei sind auch die Gärtnerinnen der Garten Tulln Susanne Leeb, Tanja Hrovat und Christine Gall.
Seit dem Sendestart 2006 steht das Gartenmagazin für ökologisches Gärtnern. Quer durch alle Bundesländer besucht "Natur im Garten" Woche für Woche interessante Menschen, die mit großer Liebe und Leidenschaft ihre grünen Paradiese gestalten und pflegen.
In der Mongolei scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Die Dokumentation lädt zu einer visuell packenden Eisenbahnreise durch diese weite, schroffe und ursprüngliche Welt ein.
Zusammen mit Menschen, deren Alltag, Traditionen und Sitten sich nur gering vom Leben ihrer Vorfahren unterscheiden, geht es entlang der mongolischen Gleise in eine Region, deren Naturschönheiten nachhaltig beeindrucken.
In der Hauptstadt Ulan-Bator lernt das Filmteam junge Musiker und einen wahren Helden der Mongolei kennen, den Kosmonauten Dschügderdemidiin Gürragtschaa. Danach geht es mit jeder Menge Eisenbahnhistorie weiter durch die Weiten der Steppe bis in die Wüste Gobi.
Im Norden Kirgisistans ziehen die Nomadenfamilien im Sommer mit ihren Tieren auf die Hochebenen. Schon früh müssen die Kinder mit anpacken und auf den Weiden und im Haushalt helfen.
Seit einigen Jahren gibt es endlich einen Ort, an dem sie lernen und sich mit anderen Kindern treffen können: die Jurtenschule. Der Film begleitet Jenya Scharscheva, die Leiterin des Dorfkindergartens. Täglich kommt sie mit ihren Spiel- und Lernangeboten in die Jurte.
Einer ihrer Schützlinge ist der zwölfjährige Alihan, der mit seiner Familie in einer Jurte auf 2000 Meter Höhe lebt und seinen Eltern bei der Versorgung der Tiere hilft. In der Zeit der Sowjetunion ist die Zahl der Nomaden in Kirgisistan stark zurückgegangen. So wie die Eltern von Alihan haben sich heute viele Kirgisen auf diese alte Tradition zurückbesonnen. Wie ihre Vorfahren züchten sie Tiere, vor allem Pferde, um sich in der atemberaubenden Berglandschaft ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
In der Jurtenschule erzählt Lehrerin Jenya den Kindern viel über das traditionelle Nomadenleben und die kirgisischen Traditionen. Sie studieren Lieder und Gedichte ein, die sie auf einer großen Familienfeier vortragen wollen. So lernen die Kinder alte kirgisische Rituale wie das Wiegenfest kennen, mit dem Neugeborene in die Familie aufgenommen werden - oder das "Fest der ersten Schritte", das von den Eltern ausgerichtet wird, wenn ein Kind laufen lernt.
Ohne Kontakt zu Gleichaltrigen könnten die Sommer für die Kinder in den Bergen Kirgisistans sehr lang werden - gäbe es nicht die Jurtenschule.
Baia Abuladze ist Winzerin. Vor sechs Jahren entschied die Georgierin, ihre Festanstellung aufzugeben und aus der Hauptstadt Tiflis in den kleinen Weinberg der Familie zurückzukehren.
Schon als Kind war der Weinberg für Baia ein magischer Ort, an dem sie nun ihren Traum in die Tat umsetzen will: als Biowinzerin mit neuem Wein und alten Traditionen erfolgreich zu sein.
Traditionen bedeuten viel in Georgien - doch es waren jahrhundertelang Männer, die darüber wachten, wie sie gelebt und bewahrt werden sollen. Baia Abuladze jedoch tanzt nach ihrer eigenen Pfeife. Die 27-jährige Georgierin ist ebenso charmant wie resolut. Nach Studium und Auslandsaufenthalten beschloss sie, zu ihren Wurzeln zurückzukehren - und die liegen in ihrem Heimatdorf Meore Obcha im Westen des Landes. Mutig, ideenreich und störrisch begann sie dort, das Handwerk und die Tradition der Alten zu adaptieren.
Unterstützung fand sie bei ihrem Großvater. Sie gründete ihr Unternehmen "Baia's Wine" und setzte auf die Hilfe der Familie. Gemeinsam produzieren sie 7000 Flaschen Wein im Jahr. Nun sollen es zum ersten Mal 10.000 werden, ökologisch angebaut, ohne chemische Düngerkeule und ausgebaut in den alten Quevris, den in die Erde eingelassenen Tongefäßen. Noch ist Baia zuversichtlich. Doch das Wetter muss halten, und sie muss genügend zusätzliche der kaum noch vorhandenen Quevris finden, um den Wein darin zu lagern.
Unternehmerinnen wie Baia künden vom Wandel in Georgien. Baia sucht nach Brücken zwischen Vergangenheit und Zukunft und vertraut den Stärken der anderen. Wenn es schwierig wird für Baia, macht sie es wie der Floh und die Ameise in ihrem Lieblingsmärchen: Um die Freundin von einem Ufer ans andere zu bringen, mobilisiert der Floh die Hilfe aller Tiere, der großen und der kleinen. So überwinden sie das Hindernis.
Oliver fällt aus allen Wolken, als seine Frau Franziska die Scheidung will, obwohl er sich all die Jahre aufopfernd um Haushalt und Kinder gekümmert hat, damit sie Karriere machen konnte.
Doch sie liebt ihn nicht mehr. Denn aus dem kreativen Draufgänger von früher ist ein depressiver Hausmann geworden. Als Oliver realisiert, dass Franziska von ihrem Chef Maik umworben wird, rappelt er sich zum Kampf um seine große Liebe auf.
Oliver, der seinen Traum, als Kunstmaler erfolgreich zu sein, für Franziskas Karriere geopfert hat, ist völlig am Ende und sucht Rat bei seinem homosexuellen Freund Willy. Doch dieser hat selbst Probleme. Zum einen will er die Urne mit der Asche seiner toten Mutter loswerden, ohne dafür zu bezahlen, zum anderen sehnt er sich nach einer festen Beziehung.
Während Franziska mit Maik für ein paar Wochen geschäftlich in London weilt, trifft Oliver seine alte Jugendliebe, die hübsche Sophie, eine erfolgreiche Galeristin. Sie ermutigt Oliver, wieder mit dem Malen anzufangen, und stellt ihm eine Ausstellung in ihrer Galerie in Aussicht. Die beiden kommen sich aber auch privat näher. Schnell entwickelt sich Oliver wieder zum alten Draufgänger, der er einmal war.
In London kommen bei Franziska derweil Zweifel auf, ob Maik wirklich eine Alternative zu Oliver ist. Doch als sie zurückkehrt, um es mit Oliver noch einmal zu versuchen, willigt dieser überraschend in die Scheidung ein. Franziska kann es nicht fassen. Sie ist überzeugt, dass er eine andere hat. Sophie öffnet Oliver schließlich die Augen. In einer waghalsigen Aktion versucht Oliver, Franziska davon abzuhalten, über Weihnachten mit Maik nach Dubai zu fliegen. Doch er kommt zu spät, das Flugzeug ist bereits weg. Geknickt kehrt er nach Hause zurück. Doch Franziska hat ihre Meinung geändert - sie ist schon zu Hause und wartet auf ihre große Liebe.
Mit Nadja Brenneisen, Marco Rima, Esther Schweins, Basil Eidenbenz, Hubertus Geller
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
Immer eine spannende Frage: Wie wird das Wetter in den kommenden Tagen? Gezeigt werden Temperaturentwicklung, Windströmungen und weitere Trends anhand verständlicher Grafiken.
Es sind mehr als Ohrwürmer. Es ist Musik, die die Welt verändern will - und verändert hat: die großen Protestsongs der letzten 100 Jahre.
Ob im Kampf gegen Aufrüstung, für sexuelle Selbstbestimmung und soziale Gerechtigkeit oder als Stärkung der Schwarzen Protestbewegung: Jede Revolte hat ihre ikonischen Songs, die aufrütteln, anklagen, inspirieren und ermutigen.
Die vierteilige Reihe "Protest! Songs! - Wie Musik die Welt verändert" führt auf eine Reise durch Zeit und Klang: von Bob Dylans Friedenshymne "Blowin' in the Wind" (1962) bis zur Liedzeile "Im Schützengraben sind wir alle Bros" im Song "Frieden" (2024) von K.I.Z. Von Aretha Franklins vehement eingefordertem "Respect" (1967) über Peaches' Aufruf "Fuck the Pain Away" (2000) bis zu Beyoncés "Run the World " (2011): An den Songs lässt sich ablesen, wie sich zum Beispiel Friedensbewegung und Feminismus verändert haben.
Dasselbe gilt für den revolutionären Kampf für soziale Gerechtigkeit von der "Internationalen" (1871) über Ton Steine Scherbens "Keine Macht für Niemand" (1972) und "Killing in the Name" von Rage Against the Machine (1992). Und keine Bewegung hat so viele Welthits produziert wie die Kämpfe um die Gleichberechtigung Schwarzer Menschen: "Say it Loud " von James Brown (1968), "Get Up, Stand Up" von Bob Marley (1973), die Black-Lives-Matter-Hymne "Alright" von Kendrick Lamar (2015) und viele mehr.
Wie sind diese Songs entstanden? Was sind die Gründe, warum sie so viele Menschen inspirieren? Wie haben sie die Protestbewegungen - und darüber hinaus die Welt - beeinflusst? Und wie leben sie bis heute fort?
Redaktionshinweis: Die weiteren drei Teile der Reihe "Protest! Songs!" zu den Themen "Frieden", "Feminismus" und "Black and Proud" zeigt 3sat an den kommenden Samstagen um 19.20 Uhr.
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
Sprachwitz, Reime und Klavierspiel - das und vieles mehr verspricht Bodo Wartke. Ein Abend voller Freude, auf den sich das Publikum auf der Zeltbühne beim "3satFestival 2025" freuen kann.
"Wunderpunkt", das siebte Programm des Musik-Virtousen Bodo Wartke, verspricht unterhaltsames Musikkabarett, wortakrobatischen Zungenbrecher-Slam und jede Menge klugen Humor. All das vermischt er mit einer Portion Leichtigkeit, präsentiert auf der 3sat-Bühne in Mainz.
Bodo Wartke begeistert mit seinem Klavierkabarettprogramm "Wunderpunkt" als virtuoser Musiker, Sprachakrobat und Entertainer. Zwischen Humor, Tiefgang und Gesellschaftskritik verbindet er Lyrik, Pop und Kabarett - stets spielerisch, poetisch und klug. Ein Wunderpunkt voller Leichtigkeit, den er mit nach Mainz in das 3sat-Zelt bringt.
Mit stiller Beobachtungskraft nimmt der Comedian Nikita Miller in "Es war einmal im Nirgendwo" das 3sat-Publikum mit auf eine Reise durch Kulturen, Familiengeschichten und Selbstfindung.
Nikita Miller gräbt in seiner eigenen Geschichte, erzählt vom Leben zwischen Butterbrot und Pierogi, vom Gymnasium-Rauswurf weil "zu russisch" und verbindet diese Anekdoten in seinem Programm mit Humor und poetischer Präzision zu einer Spiegelung unserer Gegenwart.
Nikita Miller wurde in der UdSSR geboren und wuchs in Stuttgart auf. Bis er Comedian wurde, durchlief er einige berufliche Stationen: Nach dem abgebrochenen Informatikstudium schnupperte er in den Arbeitsalltag eines Telemarketers, Umzugshelfers, Türstehers, Bandarbeiters, Kampfsportlers und verkaufte Schmuck aus dem Kofferraum. Nach dem Besuch einer Comedy-Show stand er zwei Wochen später selbst das erste Mal auf der Bühne. Seitdem sitzt er bei seinen Shows und erzählt: Geschichten, die nicht von Pointe zu Pointe rasen - sondern Kraft und Tiefe entwickeln. Sein Stil: ehrliche Erzählung, Alltagssatire mit Gefühl. Das macht "Es war einmal im Nirgendwo" so besonders.
Mit "JA SORRY!" präsentiert Timo Wopp ein Stand-up-Programm auf dem schmalen Grat zwischen Anspruch und Würdelosigkeit - scharf selbstironisch, gnadenlos ehrlich und sehr unterhaltsam.
Timo Wopp schlachtet seine eigene Orientierungslosigkeit gnadenlos auf der 3satFestival-Bühne aus. Scharfzüngige Selbstironie trifft auf provokante Gesellschaftskritik mit kabarettistischer Präzision und ist dabei trotzdem federleicht.
Timo Wopp, Jahrgang 1976, studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Hamburg. Parallel zum Studium arbeitete er als professioneller Jongleur auf deutschen und internationalen Varietébühnen. 2007 war er der erste deutsche Jongleur beim "Cirque du Soleil" in New York. Ab Dezember 2010 war er mit seinem ersten Kabarettprogramm "Passion" auf Tournee und gastierte auf verschiedenen Theaterbühnen.
Wopp tritt regelmäßig in der Kabarettsendung "Die Anstalt" auf sowie beim "Quatsch Comedy Club". Er wurde mit diversen Auszeichnungen prämiert, unter anderem mit dem Hamburger Comedy Pokal (2011), dem Stuttgarter Besen (2012) und der St. Ingberter Pfanne (2014). In "JA SORRY!" vereint er die Bandbreite seines Könnens: Er jongliert mit politischen Figuren, zerlegt präzise unsere Doppelmoral und entlarvt die Vermeidung von Verantwortung.
In "Die schönsten Untergänge der Welt" rechnet Sebastian 23 satirisch mit gängigen Untergangsszenarien ab und stellt ihnen seine narrativen Utopien entgegen - mit Humor, Herz und Hoffnung.
Sebastian 23 untersucht den Weltuntergang ironisch konkret: Ölknappheit, Gendersternchen, Klimakrise. Doch die Menschheit widersetzt sich: Sie kämpft für Klimaschutz, Gerechtigkeit, Pommes - eine satirische Rettungsaktion mit Wortwitz und Utopien statt Panik.
Sebastian 23, Jahrgang 1979, ist studierter Philosoph, Slam-Poet, Buchautor und Comedian. 2008 gewann er die deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften in Zürich. Er tritt auf verschiedenen Comedy- und Kabarettbühnen, in Mixed-Shows und Fernsehsendungen auf.
In seinen Programmen kombiniert er Sprachwitz, Gesellschaftskritik und Optimismus - in "Die schönsten Untergänge der Welt" sein bestes Gegenmittel zur Weltuntergangspanik. Ausgezeichnet unter anderem mit dem Prix Pantheon (2010) und dem Deutschen Kabarettpreis (2024), ist er nun zu Gast beim "3satFestival 2025".
Joab Nist kuratiert in "Notes of Berlin" die kuriosesten Zettelbotschaften aus der Hauptstadt. Echtes Berliner Lebensgefühl, direkt von Laternen und Hausfluren auf die 3satFestivalbühne.
Joab Nist lässt Alltagsliteraten zu Wort kommen: ob WG-Casting-Drama, Kiez-Liebesgeständnis oder Beschwerden zu Paketlieferungen - er verwebt echte Aushänge aus dem urbanen Raum mit Hintergrundgeschichten zu einer liebevoll-humorvollen Reise durch Berlins Seele.
Der Wahlberliner Joab Nist ist Gründer des erfolgreichen Blogs "Notes of Berlin", auf dem er seit 2010 Tausende im öffentlichen Raum fotografierte Zettel - die sogenannten Notes - sammelt und dokumentiert. In seiner Liveshow verwandelt er diese Fundstücke in humorvolle Stadtgeschichten und lässt Berlin in seiner vollen, absurd-poetischen Alltagskraft lebendig werden.
Mit Samples von Pop bis Klassik entschlüsselt Dr. Pop in seinem Programm "Hitverdächtig", warum Termiten sich mit Heavy Metal schneller durchs Holz beißen und wie Musik Leben retten kann.
Dr. Pops Musik-Comedy ist ein kluger Parcours durch Popkultur und Wissenschaft. In "Hitverdächtig" erklärt er mit Witz und Tastenklängen, warum ein Hit fünf Leute im Studio braucht und was Barry White mit Evolutionslehre zu tun hat.
Markus Henrik, alias "Dr. Pop", Jahrgang 1982, hat Medienwissenschaften und Popmusik studiert und promovierte zum Thema Orientalismus in der Popmusik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Mit seiner wöchentlichen Kolumne "Dr. Pops Tonstudio" wurde er vom Grimme-Institut für den Deutschen Radiopreis als "Beste Comedy" nominiert. Mit seinem ersten Solo-Live-Programm ist er nun auch auf der 3satFestivalbühne zu sehen.
Eine Schriftstellerin und ihre Schwester lassen sich von ihrem charmanten wie intriganten Vater dazu breitschlagen, ihm eine illegale Sterbehilfereise in die Schweiz zu organisieren.
Die Vorbereitungen des Vorhabens stürzen die beiden Frauen in eine emotionale Achterbahnfahrt, zumal ihr in seinem Todeswunsch fest entschlossener Vater sie mit einer immer wieder von Neuem aufkeimenden Lebens- und Genusslust irritiert.
Die Pariser Schriftstellerin Emmanuèle und ihre Schwester Pascale werden ins Krankenhaus gerufen. Ihr Vater André hatte einen schweren Schlaganfall.
Unter vier Augen bittet der nunmehr halbseitig gelähmte und deshalb todessehnsüchtige Lebemann und Kunstfanatiker Emmanuèle darum, für ihn eine Sterbehilfe zu organisieren. Emmanuèle und ihre von André mit Kalkül ausgegrenzte Schwester hoffen zunächst vergebens auf einen Sinneswandel ihres meinungsstarken Vaters. Sie quartieren ihn unter anderem in eine bessere Klinik um - doch der manipulative Charmeur bleibt fest entschlossen.
Zum Verdruss der beiden Frauen kreuzt in der Zwischenzeit auch Andrés aufdringlicher und von ihnen verhasster Ex-Liebhaber Gérard unangekündigt am Krankenbett ihres Vaters auf.
In Rücksprache mit Andrés Anwalt beginnen Emmanuèle und Pascale widerwillig, die Möglichkeiten eines assistierten Suizids zu recherchieren. Angesichts eines geltenden Sterbehilfeverbots in Frankreich nehmen sie Kontakt zu der Vertreterin eines Schweizer Sterbehilfevereins in Bern auf.
Trotz intellektueller Vorbehalte gegen einen Tod in Bern zeigt sich André davon begeistert, dass sein letzter Wunsch Form anzunehmen beginnt. Bei einem Kennenlernen mit der Schweizer Kontaktdame seiner Töchter präsentiert er mit geradezu spitzbübischem Stolz seine Fähigkeit, eigenständig ein Glas zu halten und auszutrinken - was eine Grundbedingung dafür ist, dass er das Sterbehilfeangebot wahrnehmen kann.
Trotz seines unerschütterlichen Sterbewillens irritiert André Emmanuèle und Pascale sowie seine depressive und an Parkinson erkrankte Ex-Frau Claude in seinen letzten verbleibenden Wochen mit immer neuen Anwandlungen einer ebenso unbändigen Lebens- und Genusslust: Emmanuèle muss ihn über das aktuelle Kunsttreiben auf dem Laufenden halten, zudem wünscht sich André, noch einmal in seinem Lieblingsrestaurant zu essen, und lässt einen ersten Termin für seine illegale Ausreise in die Schweiz verschieben, um ein Konzert seines Enkels an Pascales Seite nicht zu verpassen.
Als Emmanuèle und Pascale ihren Vater am Tag des Abschieds bereits aus seinem Krankenzimmer geschmuggelt haben, müssen die beiden kurzzeitig umdisponieren, als sie die lokale Polizei vorlädt, die einen anonymen Tipp zu ihrem Vorhaben erhalten hat. Die Schwestern vermuten, dass Gérard dahintersteckt.
André reist allein in einem für ihn unter einem Vorwand organisierten Krankentransport aus, wonach seine Töchter einige Stunde in Ungewissheit am Telefon bangen, bis sie der erlösende Anruf ihrer Kontaktdame erreicht: Alles sei gut gegangen.
Mit Tragikomik und einer zeitweisen Krimispannung nähert sich der renommierte französische Filmemacher François Ozon ("8 Frauen", "Der andere Liebhaber", "Gelobt sei Gott") in seinem leichtfüßigen Drama "Alles ist gutgegangen" auf originelle Weise dem Thema der Sterbehilfe an. Seine Premiere feierte der Film 2021 im Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes.
Ozon verfilmt in "Alles ist gutgegangen" mit viel Wärme und Feingefühl das gleichnamige, autobiografische Buch der verstorbenen und mit ihm als Drehbuchautorin verbundenen Schriftstellerin Emmanuèle Bernheim.
Mit dem Casting der Hauptdarstellerin Sophie Marceau ("James Bond 007 - Die Welt ist nicht genug", "Braveheart") und der Fassbinder-Muse Hanna Schygulla erfüllte sich der Regisseur zwei Herzenswünsche.
Mit Sophie Marceau, André Dussollier, Géraldine Pailhas, Charlotte Rampling, Éric Caravaca, Hanna Schygulla
In diesem Magazin werden Themen mit kulturellem und gesellschaftspolitischem Hintergrund behandelt. Dabei kommen weder Literatur noch Film, Theater, Kunst oder Musik zu kurz.
Ob Fußball, Wintersport oder Fahrradrennen - mit dieser Sendung bleibt der Zuschauer in Sachen Sportereignisse und -ergebnisse immer auf dem neuesten Stand.
In der Mongolei scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Die Dokumentation lädt zu einer visuell packenden Eisenbahnreise durch diese weite, schroffe und ursprüngliche Welt ein.
Zusammen mit Menschen, deren Alltag, Traditionen und Sitten sich nur gering vom Leben ihrer Vorfahren unterscheiden, geht es entlang der mongolischen Gleise in eine Region, deren Naturschönheiten nachhaltig beeindrucken.
In der Hauptstadt Ulan-Bator lernt das Filmteam junge Musiker und einen wahren Helden der Mongolei kennen, den Kosmonauten Dschügderdemidiin Gürragtschaa. Danach geht es mit jeder Menge Eisenbahnhistorie weiter durch die Weiten der Steppe bis in die Wüste Gobi.
Im Norden Kirgisistans ziehen die Nomadenfamilien im Sommer mit ihren Tieren auf die Hochebenen. Schon früh müssen die Kinder mit anpacken und auf den Weiden und im Haushalt helfen.
Seit einigen Jahren gibt es endlich einen Ort, an dem sie lernen und sich mit anderen Kindern treffen können: die Jurtenschule. Der Film begleitet Jenya Scharscheva, die Leiterin des Dorfkindergartens. Täglich kommt sie mit ihren Spiel- und Lernangeboten in die Jurte.
Einer ihrer Schützlinge ist der zwölfjährige Alihan, der mit seiner Familie in einer Jurte auf 2000 Meter Höhe lebt und seinen Eltern bei der Versorgung der Tiere hilft. In der Zeit der Sowjetunion ist die Zahl der Nomaden in Kirgisistan stark zurückgegangen. So wie die Eltern von Alihan haben sich heute viele Kirgisen auf diese alte Tradition zurückbesonnen. Wie ihre Vorfahren züchten sie Tiere, vor allem Pferde, um sich in der atemberaubenden Berglandschaft ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
In der Jurtenschule erzählt Lehrerin Jenya den Kindern viel über das traditionelle Nomadenleben und die kirgisischen Traditionen. Sie studieren Lieder und Gedichte ein, die sie auf einer großen Familienfeier vortragen wollen. So lernen die Kinder alte kirgisische Rituale wie das Wiegenfest kennen, mit dem Neugeborene in die Familie aufgenommen werden - oder das "Fest der ersten Schritte", das von den Eltern ausgerichtet wird, wenn ein Kind laufen lernt.
Ohne Kontakt zu Gleichaltrigen könnten die Sommer für die Kinder in den Bergen Kirgisistans sehr lang werden - gäbe es nicht die Jurtenschule.
Die "Erlebnisreise" beginnt im belgischen Dinant und führt über Namur und Lüttich ins niederländische Roermond, nach 's-Hertogenbosch und nach Rotterdam, wo die Maas in die Nordsee mündet.
Es ist eine abwechslungsreiche Tour zu Schlössern, einer Tropfsteinhöhle in Dinant und nach Namur, in die Stadt der Schnecken, die dort auch traditionell auf der Speisekarte stehen. Weiter geht es nach Lüttich zu Waffelbäckern und in eine Mikrobrauerei im alten Gemäuer.
Im holländischen Teil geht es durch das Wassersportrevier rund um Roermond mit Segelschule und Elektroboot-Verleih in die gemütliche Altstadt von 's-Hertogenbosch und schließlich ins "Manhattan" Hollands - nach Rotterdam mit seiner spektakulären Hochhausarchitektur.
Die Bretagne: alte Mauern, gutes Essen, eine Jahrtausende alte Kultur und sogar eine eigene Sprache. Der Atlantik bestimmt das Leben dort im Nordwesten von Frankreich.