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| 3SAT Doku |
Les Puces - Der größte Antiquitätenmarkt der Welt
REPORTAGE
Les Puces - Der größte Antiquitätenmarkt der Welt
Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die fliegenden Händler aus Hygiene-Gründen aus Paris vertrieben und ließen sich in Saint-Ouen an der Stadtgrenze nieder. Heute ist es der weltgrößte Flohmarkt.
Mit rund 1700 Händlern breitet er sich auf sieben Hektar aus und ist einer der Touristenmagnete der französischen Hauptstadt. Man findet dort alles: wahre Antiquitäten, Krimskrams, Kitsch. Der Film fängt die Stimmung des Marktes ein und stellt einige Händler vor.
Martin Derouet hat seit über 30 Jahren seinen Stand im ältesten Teil des Marktes. Er fertigt Tische aus historischem Parkett. Jedes Stück ist ein handgemachtes Unikum. Sein Sohn wird sowohl die Werkstatt in der Provinz als auch den Laden übernehmen.
Radouane ist Restaurator. Er sucht überall nach dem berühmten Schatz. Sperrmüll, Haushaltsauflösungen - kein Weg ist ihm zu weit. Die Antiquitätenhändler reißen ihm die von ihm wiederhergestellten Objekte aus den Händen.
Und dann gibt es DIE Institution der Puces, "Chez Louisette": Seit den 1930er-Jahren ist es das Stammlokal der Besucher des Flohmarkts. Dort singt seit Jahrzehnten Manuela immer die gleichen Lieder - die von Edith Piaf. Dafür wurde sie vom französischen Kultusminister mit dem höchsten Orden des Landes ausgezeichnet, dem "Ordre des Arts et des Lettres".
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Kulturzeit (Wh.)
MAGAZIN
Kulturzeit
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
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nano (Wh.)
INFOMAGAZIN
nano
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
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Alpenpanorama
KAMERAFAHRT
Alpenpanorama
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten.
Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
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ZIB
NACHRICHTEN
ZIB
Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik.
Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.
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Rundschau
NACHRICHTEN
Rundschau
Das Politmagazin aus der Schweiz liefert Hintergrundberichte und Recherchen über aktuelle Ereignisse und Brennpunkte im In- und Ausland.
Die Reportagen und Magazinberichte sind nah am Geschehen, ohne je die kritisch-journalistische Distanz zu verlieren.
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Reporter Spezial - Donat auf Achse
MENSCHEN Von Patchwork, Naturpädagogik und dem Messie-Syndrom (Folge: 6)
Reporter Spezial - Donat auf Achse
Von Patchwork, Naturpädagogik und dem Messie-Syndrom
"Reporter" rückt Menschen sowie deren Schicksale und Abenteuer ins Zentrum, deren Geschichte in der Schweiz und weltweit gesellschaftliche oder politische Trends illustriert.
Die Inhalte sind weit gefächert. Gezeigt werden neben den großen Abenteuern auch die kleinen Sensationen des Alltags. "Reporter" pflegt die klassische Reportage: Lineare Dramaturgien, subjektives Erzählen, der Reporter als
Augenzeuge, authentische Emotionen.
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Stolperstein
REPORTAGE Raus aus dem Glaskasten - Wie Autisten sich die Welt erobern
Stolperstein
Raus aus dem Glaskasten - Wie Autisten sich die Welt erobern
Greta Thunberg will der Welt die Augen öffnen. Die 16-jährige Umweltaktivistin sagt selbst, dass ihre Entschiedenheit und Stärke mit ihrem Handicap zusammenhängt: Sie ist Autistin.
Rund 800.000 Menschen in Deutschland leben mit einer sogenannten Autismus-Spektrum-Störung, einer Entwicklungsstörung, die man auf den ersten Blick nicht erkennt. Wie wird Autismus überhaupt diagnostiziert? Wie fühlt sich Autismus für die Betroffenen an?
Und was sagt die Gehirnforschung dazu? Ist Autismus genetisch bedingt? Wie können Autisten besser in die Gesellschaft und die Arbeitswelt integriert werden? Diesen und anderen Fragen widmet sich die Folge aus der Reihe "Stolperstein".
"Stolperstein" trifft unter anderen den 14-jährigen Autisten Jason. Wie Greta demonstriert er jeden Freitag für den Klimaschutz. Er schreibt gerade an einem Buch über den Urknall. In der Freizeit tourt er mit seinem Vater durch die Fußballstadien Europas.
Der 30-jährige Kilian Sterff hat sich als Fotograf die Welt erobert. Er hat sich mit der Kamera aus dem "Glaskasten" befreit, von dem der 67-jährige Autist Werner Kelnhofer spricht. Kelnhofer strebt an, dass Bayern Vorreiter für die Inklusion von Autisten wird und arbeitet an der Autismus-Strategie der Staatsregierung mit. Das Ziel: Betroffenen besser zu helfen sowie mehr Verständnis und Bewusstsein für Autismus zu wecken. Bei "Auticon" ist das bereits Realität: In der IT-Firma sind 150 Autisten beschäftigt. Dank deren besonderer Stärke am Computer ist das Unternehmen weltweit erfolgreich.
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Mein neues Leben in Italien
MENSCHEN Zwischen Paradies und Inferno
Mein neues Leben in Italien
Zwischen Paradies und Inferno
Die 36-jährige Christin Schwarz hat auf der Suche nach Sinn im Leben eine weitreichende Entscheidung getroffen: Sie hat ihren sicheren Job bei einer Fluggesellschaft hinter sich gelassen.
Ihrem Heimatland Deutschland hat sie den Rücken gekehrt und ist zusammen mit ihrem Partner Luca nach Sizilien gezogen. Dort betreibt sie einen Lebenshof für misshandelte Tiere, pflanzt Bäume und baut ihr eigenes Gemüse an, um so autark wie möglich zu leben.
Was nach Idylle klingt, bringt ganz eigene Herausforderungen mit sich: Die Folgen des Klimawandels sind deutlich zu spüren, seit Monaten hat es kaum geregnet, und das Wasser wird knapp. Und dann sind da auch noch die verheerenden Brände, die manche Schäfer legen, um auf diesem Weg mehr Weidefläche für ihre Schafe zu bekommen.
Unkontrollierte Flammenherde drohen auf Christins Lebenshof überzugehen. Zusammen mit ihrem Partner wird sie aktiv: Die beiden gründen eine eigene Feuerwehrgruppe und versuchen, mit einfachen Mitteln die Brände zu bekämpfen. Und als wären diese Probleme nicht schon genug, ereilt sie auch noch eine traurige Nachricht aus ihrer alten Heimat.
Der Film begleitet Christin in ihrem neuen, abenteuerlichen und zum Teil auch gefährlichen Leben in Italien, in dem sie immer wieder zwischen Euphorie und Verzweiflung schwankt.
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RESPEKT kompakt
GESELLSCHAFT UND SOZIALES Gesunde Ernährung: Kochen für ein Menschenrecht
RESPEKT kompakt
Gesunde Ernährung: Kochen für ein Menschenrecht
Laut Statistik ist jeder siebte Todesfall in Deutschland auf ungesunde Ernährung zurückzuführen. Vielen fehlt das Wissen, was gesundes Essen ist und wie man es zubereitet.
Ungesunde Ernährung erhöht das Risiko für Herzinfarkte, Depressionen, Krebs, Alzheimer, Diabetes oder Gelenkprobleme. Wie man sich ernährt, ist aber nicht nur eine individuelle Entscheidung: Gesundes Essen ist für viele Menschen schlichtweg zu teuer.
Dabei ist gesunde Ernährung nicht nur wichtig für unseren Körper, sie ist ein Menschenrecht und durch Artikel 2 des Deutschen Grundgesetzes ein einklagbares Recht jedes Menschen. Warum wird es dennoch millionenfach verletzt?
"RESPEKT"-Moderator Rainer Maria Jilg testet, wie weit er mit einem Lebensmittelbudget von 5,80 Euro pro Tag kommt - dem staatlich vorgesehenen Satz für Bedürftige. Von Profiköchen lässt er sich außerdem zeigen, wie sie mit wenig Geld gesundes Essen zaubern.
Mit Influencerin Maya spricht Rainer Maria Jilg darüber, dass jeder die Freude am Kochen und am gesunden Essen einfach lernen kann. Und der Moderator besucht eine Schule, in der die Schülerinnen und Schüler ihr Essen in der Mensa selbst kochen. Denn dass frisch und selbst gekocht gesünder ist als industriell hergestellte Fertigspeisen und Süßigkeiten, ist den meisten zwar theoretisch schon klar. Aber dass es auch besser schmeckt, muss - und kann - man nur praktisch erfahren.
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37°Leben
GESELLSCHAFT UND SOZIALES Ich bin ein Frühchen
37°Leben
Ich bin ein Frühchen
Dass sie überlebt haben, ist ein Wunder. Als Extremfrühchen - mehr als drei Monate zu früh - kamen Lukas und Laura auf die Welt. Der schwierige Start ins Leben hat für sie bis heute Folgen.
Lukas(28) ist halbseitig gelähmt und hat eine Netzhauterkrankung. Laura(30) ist schnell erschöpft und immer wieder wochenlang krank, kann ihren Beruf als Erzieherin häufig nicht ausüben. Studien bestätigen: Die Folgen einer Frühgeburt wurden bislang unterschätzt.
Lukas Bewegungen sind rechtsseitig leicht beeinträchtigt und er hat eine Netzhauterkrankung. Als Kind ist er schüchtern, hat auch Schwierigkeiten Freunde zu finden. Von Lehrern lässt er sich nicht entmutigen, studiert Kulturwissenschaften, will promovieren und trainiert, um seinen Körper zu stabilisieren und besser beweglich zu sein.
Laura ist schnell erschöpft und immer wieder wochenlang krank, kann ihren Beruf als Erzieherin häufig nicht ausüben. Gerade wurde bei ihr ADHS diagnostiziert - nicht ungewöhnlich im Zusammenhang mit einer extremen Frühgeburt. Sie schämt sich für ihre eingeschränkte Belastbarkeit, will fitter werden um mit ihrem Freund wieder wandern zu können.
"37°Leben" zeigt zu früh Geborene in ihrem Alltag als Erwachsene.
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Italiens Inseln
LANDSCHAFTSBILD Von Capri bis nach Palmarola
Italiens Inseln
Von Capri bis nach Palmarola
Die Inseln vor der Westküste Italiens sind weltbekannt und wahre Touristenmagneten. Neben Capri und Ischia sind auch die Pontinischen Inseln Palmarola, Ponza und Ventotene einen Besuch wert.
Capri bietet kulturelle und historische Sehenswürdigkeiten in Hülle und Fülle. Ischias feine Sandstrände locken nicht nur Sommerurlauber, sondern auch viele Tages- und Wochenendbesucher vom Festland an. Beschaulicher geht es auf den kleinen Pontinischen Inseln zu.
Capri ist reich an Kunstschätzen und historischen Highlights, die von der bewegten Geschichte der Insel zeugen. Ein traumhafter Panoramablick bietet sich vom Gipfel des Monte Solaro, den man mit einem Sessellift erreicht. In Anacapri erkundet das Filmteam aufwendig dekorierte Kirchen und lauschige Plätze. Auf Ischia ist die erste Station der Reise das Castello Aragonese. Die Festung hat eine turbulente Vergangenheit und ist heute das Wahrzeichen der Insel.
Auf Procida, der kleinsten Kampanischen Insel, besuchet das Team den Fischerhafen Marina Corricella mit seinem pastellfarbenen Häusermeer. Weiter geht es auf die Pontinischen Inseln mit ihren zerklüfteten Steilküsten, die sich bis heute ihre wilde Schönheit bewahrt haben. Die nur drei Kilometer lange Insel Ventotene ist ein kleines, ursprüngliches Paradies. Einst dienten die Höhlen an der Küste als Piratenversteck.
Ponza empfängt seine Besucher mit einer malerischen Häuserfassade, die das halbrunde Hafenbecken säumt. Schmale Treppengassen winden sich den Hügel hinauf. Das Filmteam stattet dem spektakulär gelegenen Friedhof einen Besuch ab und unternimmt eine Bootstour zu den Grotten des Pilatus. Die Reise endet auf der Insel Palmarola, deren weiße Steilküste einen reizvollen Kontrast zum tiefblauen Meer bildet.
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Welten-Saga II: Die Schätze Südeuropas
LAND UND LEUTE
Welten-Saga II: Die Schätze Südeuropas
Auf den Spuren des Welterbes im Süden Europas besucht Christopher Clark legendäre Schauplätze der Geschichte sowie unberechenbare Vulkane und erfährt, warum die Pizza zum Kulturerbe zählt.
Die Reiseroute führt von Neapel aus zu einer Goldmine des Römischen Reiches im spanischen Kastilien, weiter zum Erbe der Mauren in Córdoba, zu den Flamencotänzerinnen Andalusiens und schließlich zu den Meisterwerken des Architekten Antoni Gaudí in Barcelona.
Ausgangspunkt der Reise ist Neapel, ein Schmelztiegel vieler Kulturen, die einst in Europa und am Mittelmeer entstanden. Nach den Römern kamen die Byzantiner, die Normannen, die Staufer, die Araber und später die Bourbonen, die Habsburger und Napoleon. Ein Mosaik aus Spuren einer bewegten Vergangenheit, zu der auch ein Erbe der besonderen Art gehört: die Pizza Margherita, die dort geboren wurde und seit einigen Jahren einen Platz auf der Liste des "Immateriellen Welterbes" einnimmt.
Nicht weit von Neapel entfernt liegt das antike Pompeji, eine der berühmtesten archäologischen Stätten der Welt und seit 1997 auf der Liste des UNESCO-Welterbes vertreten. Der katastrophale Ausbruch des Vesuv 79 nach Christus begrub die reiche Stadt und viele Bewohner unter einer meterdicken Ascheschicht. Die Tragödie löschte das Leben in Straßen und Häusern innerhalb eines Augenblickes aus. Die Archäologen können heute diesen Moment im Detail rekonstruieren, wie sich Christopher Clark vor Ort erläutern lässt.
Weiter geht die Reise in den Nordwesten Spaniens, nach Kastilien-León, zu den ehemaligen Goldminen von Las Médulas. Ein außergewöhnliches Kulturerbe. Denn die Römer, die das Edelmetall abbauten, leiteten über Aquädukte riesige Mengen Wasser in künstliche Stollen, die sie in die Berge getrieben hatten, und brachten sie dadurch zum Einsturz. Der schieren Dimension des antiken Bergbaus, der die gesamte Landschaft veränderte, verdankt die antike Mine heute ihren Platz auf der UNESCO-Liste.
Rund 500 Kilometer weiter südlich besucht Christopher Clark das legendäre Córdoba, in dessen Gebäuden bis heute die jahrhundertelange muslimische Herrschaft über Andalusien sichtbar ist. Nach der Eroberung im Jahr 711 schufen die Mauren das Reich Al-Andalus, in dem es während seiner 800-jährigen Geschichte nicht nur Konflikte gab, sondern auch kreatives Miteinander von Christen, Juden und Muslimen. Die Kulturen mischten sich, lernten voneinander, auch musikalisch. Der Flamenco zeugt bis heute davon und gehört inzwischen zum "immateriellen Weltkulturerbe".
Zum Schluss besucht Christopher Clark Barcelona. Die Hauptstadt Kataloniens ist durch einen der außergewöhnlichsten Architekten geprägt: Antoni Gaudí. Seine Häuser, die nicht gebaut, sondern gewachsen zu sein scheinen, machten ihn schon Lebzeiten zu einer Weltberühmtheit. Legendär ist seine 1882 begonnene, riesige Basilika "Sagrada Familia". Bis heute ist sie nicht vollendet, aber doch weit fortgeschritten, sodass sie längst zum Wahrzeichen Barcelonas geworden ist. Ein einmaliges Gesamtkunstwerk und eindrucksvolles Kulturerbe der Menschheit.
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Welten-Saga II: Die Schätze Japans
LAND UND LEUTE
Welten-Saga II: Die Schätze Japans
Auf seiner Reise zum UNESCO-Welterbe Japans begegnet Christopher Clark einem faszinierenden Land zwischen uralten Traditionen und schriller Hypermoderne.
Vom heiligen Berg Fuji und der Megacity Tokio führt die Reiseroute zur alten Kaiserstadt Kyoto mit ihren Schreinen und der rätselhaften Tradition der Geishas, weiter nach Himeji, wo die Geschichte der Samurai lebendig ist, und nach Sakai mit seinen Kaisergräbern.
Der Vulkan Fuji gehört seit 2013 zum UNESCO-Welterbe. Das liegt nicht zuletzt an seiner Bedeutung innerhalb des Shinto-Glaubens, der Urreligion Japans, wie unzählige Schreine in der Nähe des Berges dokumentieren, in denen den Göttinnen und Göttern des Berges gehuldigt wird.
Weiter geht die Reise in die bunte Fantasiewelt von Tokios Stadtteil Akihabara, der Geburtsstätte von Tamagochi und Gameboy bis zu Nintendo und Emojis. Mangas und Animes gehen zurück auf uralte japanische Zeichentraditionen. Viele Kinder und Jugendliche identifizieren sich sogar mit den Figuren aus den Geschichten, wie sich Christopher Clark vor Ort erklären lässt.
In Kyoto, der Residenzstadt des japanischen Kaiserreiches, begegnet der Moderator einer japanischen Tradition, die bis heute gepflegt wird: den Geishas. Die Kultur der Geisha geht auf das 17. Jahrhundert zurück. Für arme Mädchen war die Ausbildung zur Geisha oft die einzige Chance auf Bildung. Dann stand ihnen ein relativ selbstbestimmtes Leben offen. Auch heute noch durchlaufen sie eine strenge fünfjährige Ausbildung, zu der Tanz, Gesang, Kalligraphie und japanische Geschichte gehören.
Im Zen-Tempel Ryoanji lässt sich Christopher Clark in die Grundbegriffe einer Weltanschauung einweihen, die auch in Europa immer mehr Anhänger findet. Im Gegensatz zu dem, was im Westen seit den alten Griechen hochgehalten wird - die Perfektion - feiert die Philosophie des Zen den Augenblick, die Vergänglichkeit und die Bescheidenheit.
In der imposanten Burg von Himeji aus dem 17. Jahrhundert macht sich Christopher Clark mit der Tradition der berühmten Samurai-Kaste und ihrer Kunst des Schwertkampfes bekannt. Dazu gehört auch die Meisterschaft bei der Herstellung dieser Waffen - ein Handwerk, das seit Jahrhunderten tradiert wird.
Am Ende seiner Reise taucht der Moderator in eine historische Epoche Japans ein, die Kofun-Zeit genannt wird. Der Name rührt von riesigen Erdhügelgräbern her, den Kofun, die während des 3. bis 7. Jahrhunderts entstanden. Einige der vielen Tausend Gräber bergen die Überreste von Kaisern, weshalb sie bis heute als Privatgräber der kaiserlichen Familie angesehen und deshalb von Wissenschaftlern nicht angetastet werden.
Und so sind auch diese Gräber ein Symbol für das, was an Japan fasziniert: das Nebeneinander von mythischer Vergangenheit und hochmodernem Alltagsleben.
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Welten-Saga II: Die Schätze Nordafrikas
LAND UND LEUTE
Welten-Saga II: Die Schätze Nordafrikas
In dieser Folge begibt sich Christopher Clark in den Norden Afrikas auf der Suche nach dem Zauber des Maghreb mit seiner einmaligen Mischung aus afrikanischen und arabischen Traditionen.
Durch das Atlas-Gebirge mit seinen pittoresken Berbersiedlungen führt die Reise über die Altstadt von Fes zu den Ruinen von Karthago, weiter zu den Frauen von Sejnane, die eine 3000 Jahre alte Töpferkunst pflegen, bis ins märchenhafte UNESCO-Welterbe Marrakesch.
Am Fuß des Hohen Atlas besucht Christopher Clark Aït-Ben-Haddou, ein architektonisches Juwel. Nicht zufällig wurde die Stadt immer wieder für große Hollywoodfilme als Kulisse gewählt. Die Adobe-Bauweise mit an der Sonne getrocknetem Lehm ist perfekt an das Klima angepasst. Die Bauweise, die die einheimischen Berber schon vor über 1000 Jahren ersonnen haben, vereint auf einmalige Weise Zweckmäßigkeit mit pittoresker Schönheit.
Christopher Clarks Reise geht weiter nach Fes, einer Millionenstadt mit langer Geschichte. Bis heute werden dort uralte Handwerkstraditionen gepflegt, wie Messingschmieden und Gerbereien. Berühmt ist Fes auch für seine Riads, Stadthäuser, deren prächtige begrünten Innenhöfe sich hinter hohen Mauern verstecken. Denn Riad bedeutet eigentlich "Garten".
Nächste Station auf der Reise ist eine der berühmtesten Städte der Antike: Karthago. Die einst von Phöniziern gegründete Stadt wuchs schnell zu einer mächtigen und reichen Seemacht heran. Neben seiner Handelsflotte verfügte Karthago über wendige Kriegsschiffe, die in einem genial geplanten kreisrunden Marinehafen stationiert waren, dessen Umrisse noch heute erkennbar sind. Doch Karthago beging den Fehler, Rom herauszufordern. Das wurde der Metropole im heutigen Tunis zum Verhängnis. Der Eroberung folgte die Eingliederung der Heimat des legendären Feldherrn Hannibal ins römische Imperium.
Eine interessante Facette sogenannten Immateriellen Kulturerbes begegnet Christopher Clark im tunesischen Hinterland. Seit vielen Jahrhunderten pflegen in der Region von Sejnane Frauen eine traditionelle Form der Töpferkunst, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Die UNESCO unterstützt die Frauen in dem Bestreben, das uralte Handwerk am Leben zu erhalten. Mittlerweile haben die Töpferinnen eine Kooperative gegründet.
Letzte Station der filmischen Riese ist Marrakesch. Die pittoreske Stadt mit ihrer verwinkelten Architektur, ihrem Gewirr von Gassen, dem Souk mit seinen üppigen Marktständen ist nicht nur UNESCO-Welterbe, sondern auch ein Touristenmagnet. Eine der Attraktionen der Metropole ist der Djema el Fnaa, ein riesiger Platz, auf dem täglich Straßenhändler, Essensverkäufer, Wahrsager, Gaukler und Schlangenbeschwörer um Kundschaft buhlen. Dort ist Christopher Clark mit der Vertreterin einer uralten Zunft verabredet: einer professionellen Geschichtenerzählerin. Sie hat die Kunst von ihrem Vater erlernt und tritt den Beweis an, dass diese jahrtausendealte Form der Unterhaltung nichts von ihrem Zauber eingebüßt hat.
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| 3SAT Doku |
Welten-Saga II: Die Schätze Südamerikas
LAND UND LEUTE
Welten-Saga II: Die Schätze Südamerikas
In der Südamerika-Folge begegnet Christopher Clark spektakulären Naturwundern, den beeindruckenden Spuren präkolumbianischer Hochkulturen und den Zeugnissen langer Kolonisation.
Die filmische Reise führt von den Wasserfällen von Iguazú zu den alten Missionsstationen der Jesuiten, geht weiter nach Sucre in Bolivien mit seinem kolonialen Erbe, nach Tiwanaku, Cusco und Machu Picchu und endet in Buenos Aires mit dem UNESCO-Welterbe Tango.
Christopher Clark beginnt seine Reise an den Iguazú-Wasserfällen im Grenzgebiet zwischen Brasilien und Argentinien. Die gewaltigen Kaskaden, die in ein Tal stürzen, sind so einzigartig, dass die UNESCO sie im Jahr 1984 auf die Welterbeliste setzte.
Im argentinischen San Ignacio Miní ist Clark auf den Spuren eines heiligen Experiments unterwegs. Im 17. Jahrhundert hatten spanische Jesuiten dort eine Schutzzone für die einheimischen Guarani vor der Versklavung durch die Kolonialherren geschaffen und damit eine Vision eines humaneren Kolonialismus und einer vorsichtigeren Missionierung entworfen. Das lässt sich auch in der ehemaligen Jesuitenreduktion im bolivianischen Concepción beobachten. Dort war es den Jesuiten gelungen, die musikalische Ader ihrer Schützlinge zu wecken und sie für europäische Kirchenmusik zu begeistern. Und daran hat sich auch nach 300 Jahren nichts geändert, wie Christopher Clark sich überzeugen kann.
Die bolivianische Stadt Sucre gilt als ein perfektes Beispiel einer Kolonialstadt in Südamerika. Die weiß getünchten Kolonialbauten, Kirchen und Klöster der Altstadt gehören heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Früher hieß die Stadt La Plata, also Silber, denn ihr einstiger Reichtum stammte aus den nahe gelegenen Silberminen.
In Tiwanaku am Titicacasee trifft Christopher Clark auf eines der berühmtesten Monumente präkolumbianischer Hochkulturen. Dort im Altiplano, dem zentralen Hochland in über 3000 Metern Höhe, blühte vor 3500 Jahren eine Hochkultur. In der Mitte der Anlage erhebt sich das spektakuläre Sonnentor. Es wurde aus einem einzigen Monolith gehauen. Tiwanaku war die erste größere Stadt im Andenraum. 750 nach Christus erreichte sie ihre Blütezeit und hatte bis zu 50.000 Bewohner. Man hat herausgefunden, dass die Menschen damals eine großartige Technik erfanden, wie man in dieser Höhe pflanzen und ernten kann. Die Gegend wird als Heimat der Kartoffel angesehen. Ein Gemüse, das aus unserem Nahrungsangebot nicht mehr wegzudenken ist.
Tiwanaku wurde zum Vorbild für das Inka-Reich. Die Inka errichteten ihre Hauptstadt im 3400 Meter hoch gelegenen Cuzco im heutigen Peru. Cuzco bedeutet in der Sprache der Inka "Nabel der Welt". Oberhalb der Stadt finden sich die Reste der gewaltigen Festung Sacsayhuamán mit ihren Zickzackmauern. Wie Cuzcos Altstadt gehört sie zum UNESCO-Welterbe. Von Cuzco aus regierten die Inka bis zu 13 Millionen Untertanen.
Auch Machu Picchu gehörte dazu. Die imposante und am besten erhaltene Ruine einer Inka-Stadt gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO und seit 2007 zu den neuen sieben Weltwundern. Machu Picchu ist eine einzigartige Symbiose aus Architektur und Natur. Warum entstand dieser Ort ausgerechnet dort, was war seine Funktion? Machu Picchu gibt noch immer Rätsel auf.
Christopher Clarks Weg zurück nach Europa führt über Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires. Die 15-Millionen-Metropole hat der Welt ein ganz besonderes Kulturerbe vermacht: den Tango. In den Stadtparks mit ihren Pavillons kann man ihm noch heute allabendlich begegnen. An manchen Häuserwänden in Buenos Aires erinnern Bilder und Reliefs an die Matrosen und Einwanderer, die den Tanz einst nach Argentinien brachten. Aus einer Mischung ganz verschiedener europäischer und afrikanischer Einflüsse ist etwas Unverwechselbares entstanden, das inzwischen die ganze Welt erobert hat.
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Welten-Saga II: Die Schätze des Nahen Ostens
LAND UND LEUTE
Welten-Saga II: Die Schätze des Nahen Ostens
In der Folge über den Nahen Osten sucht Christopher Clark die Geburtsstätten uralter Mythen und Religionen auf, die der Weltgeschichte bis zum heutigen Tag ihren Stempel aufgedrückt haben.
Die filmische Reise führt den Moderator vom ägyptischen Pharaonenreich am Nil über das christliche Katharinenkloster auf dem Sinai zu den heiligen Stätten Jerusalems, weiter zur modernen Metropole Tel Aviv und schließlich zum Toten Meer und der antiken Festung Masada.
Zunächst schaut sich Christopher Clark in den gewaltigen Ruinen von Karnak in Ägypten um, ein UNESCO-Weltkulturerbe, das stellvertretend steht für die Wiege der Zivilisation, für die Entwicklung von Schrift, Verwaltung, einer komplexen Gesellschaft und für kulturelle Höchstleistungen, die auf Europa ausgestrahlt haben.
Weiter geht es Richtung Sinai. Eingekeilt zwischen hohen Bergen liegt eines der ältesten Klöster der Christenheit, das Katharinenkloster - der Überlieferung nach genau an der Stelle errichtet, an der Moses Gott in der Erscheinung eines brennenden Dornbusches begegnete. Seit Jahrhunderten ein Ort christlicher Einkehr und Askese.
Ganz anders die pulsierende Großstadt Tel Aviv. In den 1930er-Jahren begannen vor allem jüdische Architekten, die am Bauhaus im sächsischen Dessau ausgebildet wurden, das Gesicht der neuen Stadt zu prägen. Nach 1933 ließen sich viele im damaligen britischen Mandatsgebiet Palästina nieder. So kam es dazu, dass Tel Aviv heute mehr Gebäude im Bauhausstil besitzt als jede andere Stadt der Welt. Daher zählt das architektonische Ensemble, auch "Weiße Stadt" genannt, heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Von der jungen Metropole führt die Reise nach Jerusalem, ins uralte Zentrum dreier Religionen. Im Namen Jerusalem steckt das Wort Friede, aber vor allem der Tempelberg, die große Esplanade oberhalb der Klagemauer mit Felsendom und al-Aqsa-Moschee, ist immer wieder Schauplatz gewalttätiger Auseinandersetzungen zwischen Juden und Muslimen. Auch die christlichen Konfessionen, die sich die heiligste Stätte der Christenheit, die Grabeskirche, teilen, gerieten und geraten bis heute immer wieder in Streit. Deshalb bestellten sie schon vor vielen Jahrhunderten muslimische Familien zu Schlüsselverwaltern des Jesus-Grabes. Daran hat sich bis heute nichts geändert, wie Christopher Clark vor Ort feststellen kann.
Ein ganz anderer Krisenherd liegt 100 Kilometer südöstlich von Jerusalem. Das Tote Meer ist in akuter Gefahr. Denn der Binnensee, dessen Ufer den tiefsten zugänglichen Punkt auf der Erdoberfläche markiert und einen zehnmal höheren Salzgehalt als die Ozeane besitzt, trocknet aus. Das UNESCO-Welterbe "Totes Meer" ist auf dem besten Weg, zu verschwinden.
Oberhalb des Toten Meeres auf einem Hochplateau thront einer der eindrucksvollsten Orte Israels, die antike Festung Masada. Vom jüdischen König Herodes als luxuriöse Residenz errichtet, wurde sie im Krieg zwischen Rom und Judäa zum letzten Zufluchtsort von rund 1000 Männern, Frauen und Kindern, die sich dort verschanzten. Als während der Belagerung durch die Römer klar wurde, dass Masada bald fallen würde, entschlossen sich die Verteidiger zu einem Massenselbstmord, statt sich in Gefangenschaft zu begeben. Deshalb ist Masada bis heute ein symbolisch aufgeladener Ort für das Selbstverständnis des modernen Staates Israel.
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Welten-Saga II: Die Schätze Griechenlands und der Türkei
LAND UND LEUTE
Welten-Saga II: Die Schätze Griechenlands und der Türkei
Diesmal begibt sich Christopher Clark auf die Suche nach den Spuren vergangener Reiche und ihrer Metropolen - in Griechenland und der Türkei.
Von Istanbul aus geht es ins anatolische Kappadokien und zu den Naturwundern von Pamukkale, weiter zur Insel Rhodos und zu den Meteora-Klöstern und schließlich ins antike Olympia, der Geburtsstätte der Spiele, die noch heute die Welt bewegen.
Istanbul liegt auf zwei Kontinenten: Europa und Asien - getrennt durch den Bosporus. Griechische Händler kamen schon im 7. Jahrhundert mit ihren Schiffen dort vorbei. Griechen waren es auch, die dort eine Siedlung gründeten. Später befahlen die römischen Kaiser den prächtigen Ausbau der Stadt auf sieben Hügeln - wie Rom. Sie sollte ein Abbild des Universums werden.
Die Sultane regierten ihr Riesenreich vom Topkapi-Palast aus, einer Ministadt innerhalb der Stadt. Die Gärten sollten die Schöpfung widerspiegeln, und die Bauten sollten schlichtweg beeindrucken. Über 3000 Moscheen gibt es in Istanbul, große und kleine. Sie prägen das Stadtbild, und manche von ihnen bergen Überraschungen, die Christopher Clark entdeckt.
Dann macht er sich auf nach Kappadokien, mitten im Herzen der heutigen Türkei, im Südosten der zentralanatolischen Hochebene. Bizarre Bergkegel erheben sich aus dem sandigen Boden mit spärlichem Grün, als hätten Riesenkinder im Sandkasten Burgen und Türme gebaut. In den weichen Tuffstein gruben die Menschen Höhlen, die im Sommer kühl und im Winter warm waren. Sie nutzten sie als Wohnstätten, Stallungen und Vorratskammern. Und je höher sie lagen, desto besser waren sie geschützt gegen Feinde. 1985 wurde die komplette Gegend von der UNESCO unter Schutz gestellt.
In der hügeligen Landschaft der Provinz Denizli im Südwesten der Türkei entdeckt Christopher Clark ein Welt-Naturerbe: die schneeweißen Kalkterrassen von Pamukkale, wo sich natürliche Badebecken mit Thermalwasser gebildet haben. Schon in der Antike war Pamukkale ein beliebtes Spa.
Auf der Suche nach dem UNESCO-Welterbe in Griechenland führt Christopher Clark der Weg auf die Insel Rhodos. In der Zeit der Kreuzfahrer wurde Rhodos zu einem wichtigen christlichen Stützpunkt. Die Ritter des Heiligen Johannes von Jerusalem, die Johanniter, verwandelten die Inselhauptstadt in eine wahre Festung, die Belagerungen standhalten konnte - und der Zeit. Die teilweise zehn Meter dicken Mauern sind heute noch zu sehen. Seit 400 Jahren hat sich dort nichts verändert.
Noch länger zurück in die Vergangenheit geht das UNESCO-Welterbe der Meteora-Klöster, die auf hohen, kaum zu erklimmenden Felsen erbaut wurden - perfekte Orte der Askese und Meditation. Die Klöster aus dem 12. bis 16. Jahrhundert werden zum Teil heute noch von Mönchen und Nonnen bewohnt und bewirtschaftet.
Zum Welterbe Griechenlands gehört nicht zuletzt auch das antike Olympia, die Wiege der Olympischen Spiele. Ein magischer Ort, an dem Christopher Clark noch den Torbogen findet, durch den die Athleten in das Stadion eintraten und - kaum anders als heute - auf den Sieg hofften. Die Spiele waren dem Gott Zeus geweiht, dessen Tempel, so wie er einmal war, in einer großen Computeranimation wiederaufersteht.
Zum Schluss erinnert Christopher Clark daran, dass das UNESCO-Weltkulturerbe all diese Dinge für die Zukunft bewahrt: "Und das ist wichtig. Denn wir werden erst dann geistig in der Lage sein, unsere planetaren Krisen zu bewältigen, wenn wir fähig sind, unsere gemeinsame Vergangenheit wahrzunehmen."
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NANO Spezial: Weltklimakonferenz - Was bringt das ewige Verhandeln?
INFOMAGAZIN Eine Welt zwischen Hoffnung und Heißzeit
NANO Spezial: Weltklimakonferenz - Was bringt das ewige Verhandeln?
Eine Welt zwischen Hoffnung und Heißzeit
Die Erde hat im Jahr 2024 die 1,5-Grad-Grenze überschritten. Die Klimadiplomatie ist gescheitert. Und nun? Die UN-Klimakonferenz 2025 in Belém muss retten, was noch zu retten ist.
Jedes Zehntelgrad Klimaerwärmung bringt mehr Hitzetote und mehr Extremwetter. Zwar wurde die 1,5-Grad-Grenze geknackt, doch die Bemühungen müssen weitergehen. Das Ziel: Die Temperaturzunahme muss deutlich unter 1,5 Grad liegen.
Vom 10. bis 21. November 2025 tagt die "COP30" erstmals im Amazonasgebiet - in Belém, Brasilien. Als Symbol für die Dringlichkeit der Klimakrise verhandeln dort 200 Staaten, Indigene und NGOs über konkrete Schritte: die Umsetzung des 1,3-Billionen-Dollar-Klimafinanzierungsplans, Brasiliens 125-Milliarden-Waldschutzfonds und schärfere nationale Klimaziele. Ziel bleibt, die Erderwärmung auf 1,5°C zu begrenzen.
Wissenschaftler warnen: Schon bei Überschreiten dieser Grenze drohen unumkehrbare Kipppunkte: Absterben der Korallenriffe, Auftauen arktischer Permafrostböden und Kollapse von Ökosystemen. Das Pariser Abkommen definiert 1,5°C daher als physikalische Überlebensfrage. Erreichen können wir sie nur durch schnelle, globale Emissionssenkungen - unterstützt von verbindlicher Klimafinanzierung für ärmere Länder. Der globale Emissionsscheitelpunkt wurde noch nicht erreicht. Die Emissionen sinken zwar langsamer als früher, doch der notwendige drastische Rückgang bleibt noch Wunschdenken.
Positivbeispiele wie Großbritannien zeigen mit gesetzlich verankerten Netto-Null-Zielen, dass Transformation gelingen kann. Aber: Die zugesagten Finanzhilfen für den Globalen Süden - Schlüssel für Klimagerechtigkeit - blieben bisher weit hinter dem Notwendigen.
Viele Augen sind auch auf die USA gerichtet: Unter Trump stieg das Land aus dem Paris-Abkommen aus. Die große Frage: Wie sehr bremst dieser Rückzug die internationale Dynamik - und gefährdet das Klima selbst? Der Einfluss der USA bleibt wichtig für die globale Klimapolitik. China ist der größte CO2-Verursacher weltweit und trägt mit gut 30 Prozent zu den globalen Emissionen bei. Wenn Chinas Emissionen sinken, könnte die Welt aufatmen. Neue Studien zeigen, dass Chinas Emissionen möglicherweise noch vor 2025 ihren Höchststand erreicht haben könnten, unterstützt durch den Boom bei Solar- und Windenergie. Doch gleichzeitig baut China weiterhin Kohlekraftwerke im eigenen Land, aber auch in Asien und Afrika, finanziert durch seine "Belt and Road"-Initiative.
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heute
NACHRICHTEN
heute
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
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3sat-Wetter
WETTERBERICHT
3sat-Wetter
3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
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Kulturzeit
MAGAZIN
Kulturzeit
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
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22.11.
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Kulturzeit MAGAZIN | ||
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Tagesschau
NACHRICHTEN
Tagesschau
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt. |
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Martha Liebermann - Ein gestohlenes Leben
TV-DRAMA, D 2022
Martha Liebermann - Ein gestohlenes Leben
Berlin im Kriegsjahr 1943: Die großbürgerliche Witwe Martha Liebermann hätte sich niemals vorstellen können, ihre geliebte Heimat im Alter von 85 Jahren verlassen zu müssen.
Als Jüdin bleibt ihr jedoch nur die Wahl, ins Ausland zu gehen oder auf ihre Deportation ins Konzentrationslager zu warten. Noch geben ihr das hohe Ansehen und die wertvollen Bilder ihres weltberühmten Ehemanns Max Liebermann Schutz. Doch wie lange noch?
Marthas Freunde drängen sie zu einem illegalen Verkauf, um damit ihre Flucht mithilfe der Widerstandsgruppe von Hanna Solf zu finanzieren.
Gestapo-Kommissar Teubner mit seinem Handlanger sieht nun seine perfide Chance, den couragierten Regimegegnerinnen eine Falle zu stellen. Der für die Nazis arbeitende Kunstexperte Solbach, der seinen Geliebten Benjamin in Sicherheit bringen möchte, ist undurchsichtig. Kann man ihm trauen?
Als sich die Lage dramatisch zuspitzt und sie sogar um ihre treue Haushälterin Luise fürchten muss, zeigt Martha Liebermann ihre wahre Klugheit und Größe.
Die vielfach ausgezeichnete Thekla Carola Wied beeindruckt in "Martha Liebermann - Ein gestohlenes Leben" als jüdische Titelheldin, die sich von dem NS-Regime ihre Würde nicht nehmen lässt. Ihren bewegenden Überlebenskampf verbindet das historische Drama mit der bislang recht wenig bekannten Geschichte des Solf-Kreises, einer von Frauen angeführten Widerstandsgruppe.
Der Film fokussiert auf das exzellente Ensemble mit Lana Cooper als ihre loyale Haushälterin, Rüdiger Vogler in der Rolle des Malers Max Liebermann sowie Fritzi Haberlandt, Johanna Polley und Arnd Klawitter als mutige Helferinnen und Helfer seiner Frau. Drehbuchautor Marco Rossi entwickelt die spannungsgeladene Dramaturgie, die auf einer wahren Begebenheit beruht, nach Motiven des Romans "Dem Paradies so fern" von Sophia Mott.
Mit Thekla Carola Wied, Lana Cooper, Franz Hartwig, Arnd Klawitter, Wanja Mues, Fritzi Haberlandt, Johanna Polley, Daniel Noël Fleischmann
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| 3SAT Doku |
Erlebnisreisen
TOURISMUS Von Honfleur bis Omaha Beach - Normandie
Erlebnisreisen
Von Honfleur bis Omaha Beach - Normandie
Die Blumenküste ist der mondäne Teil der Normandie: Berühmt sind die Seebäder Trouville und Deauville. Nicht weit entfernt liegt Honfleur, einer der schönsten Hafenorte der Normandie.
Das Hinterland ist eine völlig andere Welt: verträumte Dörfer, Apfelplantagen, Cidre-Kellereien. Probieren erwünscht - entlang der "Route du Cidre" bei den Produzenten. Die bekanntesten Strände sind Gold Beach und Omaha Beach.
Am 6. Juni 1944, dem D-Day, sind dort die Soldaten der Alliierten an Land gestürmt.
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| 3SAT Info |
ZIB 2
NACHRICHTEN
ZIB 2
Die ZIB 2 ist das tägliche Nachrichten-Journal auf ORF 2. Die Sendung setzt Schwerpunkte zu Themen des Tages und bringt Hintergrundberichte und Analysen aktueller Ereignisse und Emtwicklungen sowie Diskussionen mit Studiogästen und Liveschaltungen. Ein Meldungsblock bietet einen Überblick über weitere Meldungen zum Tag. Die Themen der Nachrichtensendung reichen von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Chronik und Kultur bis hin zu Meldungen von aktuellen Sportereignissen und einem Wetterbericht. Die Sendungsdauer beträgt 25 Minuten, ist aber nicht streng auf diesen Zeitraum limitiert. Bei brisanten Tagesthemen oder ängeren Studiogesprächen mit Live-Gästen kann die Sendung um einige Minuten verlängert werden. Am Samstag und Sonntag sowie an Feiertagen wird statt der ZiB 2 eine Spätausgabe der ZiB mit einem der Zeit im Bild Moderatoren gesendet. |
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| 3SAT Film |
Im Visier des Killers
THRILLER, USA 2017
Im Visier des Killers
Sean und sein Freund Derek begehen Gelegenheitseinbrüche. Als Sean eines Nachts in die Villa von Cale Erendreich einsteigt, entdeckt er in einem geheimen Zimmer eine gefesselte Frau.
Sean lässt das hilflose Opfer zurück, sucht aber nach Möglichkeiten, die Frau zu befreien. Doch der listige Cale ist Sean auf die Schliche gekommen. Sean gerät ins Visier eines erbarmungslosen Serienkillers. - Hochspannung bis zur letzten Minute.
Sean und sein Freund Derek arbeiten für "Nino's", ein Restaurant in Portland, Oregon, als "Valet Parker", das heißt, sie fahren die Autos der ankommenden Gäste für diese auf den Parkplatz des Lokals. Mit den Autoschlüsseln erhalten sie so häufig auch gleich den ganzen Bund, an dem manchmal auch die Haustürschlüssel hängen. Sean und Derek, immer knapp bei Kasse, nutzen die Gelegenheit und brechen abwechselnd in die Häuser der Gäste ein, während diese ahnungslos bei "Nino's" speisen.
Eines Abends fährt der arrogante Schnösel Cale Erendreich vor. Weil der Kerl sich so unhöflich und selbstgefällig verhält, verspricht der Einbruch in seine Villa, ein besonderes Vergnügen zu werden. Doch als Sean sich im Inneren des Hauses befindet, macht er eine furchtbare Entdeckung: Cale hält in einem geheimen Zimmer eine junge Frau gefangen. Sie ist an einen Stuhl gefesselt und geknebelt.
Als Cale sich dem Haus nähert, flieht Sean kopflos, ohne das um Hilfe bettelnde Opfer befreit zu haben. Sean sucht nach Möglichkeiten, der Frau namens Katie zu Hilfe zu kommen, und wendet sich noch in derselben Nacht an die Polizei. Doch Cale hat realisiert, dass jemand in seinem Haus war, und ist gut vorbereitet, als eine Streife an seiner Tür klingelt.
Sean ist auf sich allein gestellt. Cale ahnt, wer ihn ins Gefängnis bringen könnte. Er bricht in Seans Appartement ein und hackt dessen Computer. Dann startet Cale einen Rachefeldzug gegen Sean, der es in sich hat. Seans Freundin Helen lässt Cale krankenhausreif schlagen, nachdem Cale unter Seans Namen intime Fotos von Helen im Internet hochgeladen hatte.
Sean und Derek müssen um ihr Leben fürchten. Derweil bereitet Cale für sein hilfloses Opfer das Finale vor. Er fährt mit Katie in sein einsam im Wald gelegenes Landhaus, wo er auch seine anderen Opfer tötete.
Mit David Tennant, Robert Sheehan, Kerry Condon, Carlito Olivero, Jaqueline Byers, Tracey Heggins, Robert P. Nagle, Lorraine Bahr
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| 3SAT Info |
10 vor 10
NACHRICHTEN
10 vor 10
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen .
Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
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extra 3: Best of Realer Irrsinn
SATIRESHOW
extra 3: Best of Realer Irrsinn
Allzu oft bietet die deutsche Politik Steilvorlagen für Hohn und Kritik. Die Sendung betrachtet aktuelle Ereignisse in einem satirischen Licht und lässt dabei oft kein gutes Haar an unseren Volksvertretern.
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| 3SAT Show |
Willkommen Österreich
SATIRESHOW Late-Night-Satire-Talkshow mit Stermann & Grissemann
Willkommen Österreich
Late-Night-Satire-Talkshow mit Stermann & Grissemann
Österreichische Late-Night-Show, moderiert von Dirk Stermann und Christoph Grissemann.
"Willkommen Österreich" präsentiert mit dem sprühenden Charme der Abgeklärtheit provokante Themen und schwarzen Humor - fernab von Political Correctness.
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| 3SAT Show |
Tobias Mann: REAL/FAKE
KABARETTSHOW
Tobias Mann: REAL/FAKE
Witz, inhaltlicher Tiefgang und clevere Satire zeichnen den Mainzer Kabarettisten Tobias Mann aus - und genau darauf kann sich das Publikum beim diesjährigen "3satFestival" freuen.
In seinem achten Programm "Real/Fake" stellt Tobias Mann die Frage: Was ist heute noch echt? Zwischen bearbeiteten Profilbildern, gefakten Emotionen
und digitalen Wunschwelten verschwimmen Realität und Fiktion. Ein Abend voller kluger Satire und herrlichen Blödsinn.
Mit viel Witz, Charme und willensstarkem Humor, den er auf der 3sat-Bühne seinem Publikum präsentiert, nimmt sich Tobias Mann in "Real/Fake" falschen Wahrheiten und echten Fakes an.
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| 3SAT Show |
Bodo Wartke: Wunderpunkt
KABARETTSHOW
Bodo Wartke: Wunderpunkt
Sprachwitz, Reime und Klavierspiel - das und vieles mehr verspricht Bodo Wartke. Ein Abend voller Freude, auf den sich das Publikum auf der Zeltbühne beim "3satFestival 2025" freuen kann.
"Wunderpunkt", das siebte Programm des Musik-Virtousen Bodo Wartke, verspricht unterhaltsames Musikkabarett, wortakrobatischen Zungenbrecher-Slam und jede Menge klugen Humor. All das vermischt er mit einer Portion Leichtigkeit, präsentiert auf der 3sat-Bühne in Mainz.
Bodo Wartke begeistert mit seinem Klavierkabarettprogramm "Wunderpunkt" als virtuoser Musiker, Sprachakrobat und Entertainer. Zwischen Humor, Tiefgang und Gesellschaftskritik verbindet er Lyrik, Pop und Kabarett - stets spielerisch, poetisch und klug. Ein Wunderpunkt voller Leichtigkeit, den er mit nach Mainz in das 3sat-Zelt bringt.
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| 3SAT Show |
Alice Köfer: Alice auf Anfang
KABARETTSHOW
Alice Köfer: Alice auf Anfang
Sonst steht Alice Köfer mit "Vocal Recall" auf der Bühne. Jetzt tritt sie beim "3satFestival" solo auf und bezaubert das Publikum charmant mit leidenschaftlicher Komik und klasse Musik.
In ihrem ersten Soloprogramm "Alice auf Anfang" verbindet Alice Köfer viel Humor mit jeder Menge Energie. Mal herrlich sinnfrei, mal überraschend tiefgründig stellt sie sich den kleinen und großen Fragen des Alltags. Lachen garantiert!
Und wer weiß, vielleicht wird es philosophisch auf der 3sat-Bühne. Oder einfach nur lustig. Oder beides. Ganz sicher aber: einzigartig.
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| 3SAT Show |
Sebastian 23: Die schönsten Untergänge der Welt
KABARETTSHOW
Sebastian 23: Die schönsten Untergänge der Welt
In "Die schönsten Untergänge der Welt" rechnet Sebastian 23 satirisch mit gängigen Untergangsszenarien ab und stellt ihnen seine narrativen Utopien entgegen - mit Humor, Herz und Hoffnung.
Sebastian 23 untersucht den Weltuntergang ironisch konkret: Ölknappheit, Gendersternchen, Klimakrise. Doch die Menschheit widersetzt sich: Sie kämpft für Klimaschutz, Gerechtigkeit, Pommes - eine satirische Rettungsaktion mit Wortwitz und Utopien statt Panik.
Sebastian 23, Jahrgang 1979, ist studierter Philosoph, Slam-Poet, Buchautor und Comedian. 2008 gewann er die deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften in Zürich. Er tritt auf verschiedenen Comedy- und Kabarettbühnen, in Mixed-Shows und Fernsehsendungen auf.
In seinen Programmen kombiniert er Sprachwitz, Gesellschaftskritik und Optimismus - in "Die schönsten Untergänge der Welt" sein bestes Gegenmittel zur Weltuntergangspanik. Ausgezeichnet unter anderem mit dem Prix Pantheon (2010) und dem Deutschen Kabarettpreis (2024), ist er nun zu Gast beim "3satFestival 2025".
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| 3SAT Show |
Malarina: Trophäenraub
KABARETTSHOW
Malarina: Trophäenraub
Malarina bringt dem Publikum beim "3satFestival 2025" jede Menge Witz, Charme und einen scharfen Blick auf gesellschaftliche Machtverhältnisse.
Statt das Patriarchat zu bekämpfen, macht Malarina das einzig Logische in ihrem Programm "Trophäenraub": Sie nutzt es für sich. Als bürgerliche Pseudo-Feministin sucht sie ihren Vorteil - mit Klugheit und Eleganz.
Also begibt sich die in Österreich lebende, selbst ernannte Trophäenfrau auf Partnersuche - und datet sich quer durch die Geschichte. All das und mehr präsentiert Malarina auf der 3sat-Bühne.
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| 3SAT Show |
Nikita Miller: Es war einmal im Nirgendwo
KABARETTSHOW
Nikita Miller: Es war einmal im Nirgendwo
Mit stiller Beobachtungskraft nimmt der Comedian Nikita Miller in "Es war einmal im Nirgendwo" das 3sat-Publikum mit auf eine Reise durch Kulturen, Familiengeschichten und Selbstfindung.
Nikita Miller gräbt in seiner eigenen Geschichte, erzählt vom Leben zwischen Butterbrot und Pierogi, vom Gymnasium-Rauswurf weil "zu russisch" und verbindet diese Anekdoten in seinem Programm mit Humor und poetischer Präzision zu einer Spiegelung unserer Gegenwart.
Nikita Miller wurde in der UdSSR geboren und wuchs in Stuttgart auf. Bis er Comedian wurde, durchlief er einige berufliche Stationen: Nach dem abgebrochenen Informatikstudium schnupperte er in den Arbeitsalltag eines Telemarketers, Umzugshelfers, Türstehers, Bandarbeiters, Kampfsportlers und verkaufte Schmuck aus dem Kofferraum. Nach dem Besuch einer Comedy-Show stand er zwei Wochen später selbst das erste Mal auf der Bühne. Seitdem sitzt er bei seinen Shows und erzählt: Geschichten, die nicht von Pointe zu Pointe rasen - sondern Kraft und Tiefe entwickeln. Sein Stil: ehrliche Erzählung, Alltagssatire mit Gefühl. Das macht "Es war einmal im Nirgendwo" so besonders.
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| 3SAT Doku |
Ab 18! - Die Tochter von ...
DOKUMENTATION, D 2019
Ab 18! - Die Tochter von ...
Als Micaela drei war, wurde ihre Mutter entführt. Ihre Kindheit in Argentinien war geprägt von der Suche nach ihr. Mit 19 Jahren lebt Micaela erstmals allein - ohne Polizeischutz.
In Argentinien gilt der Fall ihrer Mutter Marita Verón als Politikum: eine junge Frau, die von Menschenhändlern verschleppt wurde und bis heute verschwunden ist.
Micaela suchte von Kindheit an nach der Mutter, angetrieben von ihrer kämpferischen Großmutter. Wie lebt man ein Leben, in dem man in erster Linie "die Tochter von" ist? Micaelas Großmutter Susana Trimarco wurde in Argentinien zur nationalen Ikone und zur Mitbegründerin einer stetig wachsenden Frauenbewegung. Micaela dagegen muss ihren Weg erst noch finden. Dazu gehört auch, ihre Heimatstadt Tucumán sowie das Haus und die Einflusssphäre der übermächtigen Verwandten zu verlassen.
Ein Neuanfang gelingt ihr in der argentinischen Universitätsstadt Córdoba, wo die 19-Jährige erstmals allein und ohne Personenschutz lebt. Die junge Frau, deren Gesicht immer wieder in den Nachrichten war, möchte ihre Vergangenheit hinter sich lassen und sich nicht mehr nur über die Opferrolle identifizieren müssen. Ihre Freundin Mica wie auch ihr Hund Charly, vor allem aber das Erstarken der feministischen Bewegung in Argentinien, geben ihr dabei den nötigen Halt.
Die Regisseurin und Produzentin Verena Kuri wurde 1979 in Deutschland geboren und studierte Filmregie an der Universidad del Cine in Buenos Aires. Ihr erster Spielfilm, "Una Hermana", wurde 2016 auf den Filmfestspielen in Venedig gezeigt. Ihr zweiter Spielfilm, "Far from Us", feierte 2019 Weltpremiere im Forum der Internationalen Filmfestspiele Berlin.
Der Filmemacher Joakim Demmer ist in Schweden geboren und aufgewachsen. 1995 studierte er Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin. Sein Abschlussfilm "Tarifa Traffic" (2003), eine 3sat-Koproduktion über die Flüchtlingssituation vor der Küste Spaniens, lief auf zahlreichen Festivals und wurde mehrfach preisgekrönt. Sein letzter Kino-Dokumentarfilm "Dead Donkeys Fear No Hyenas" (2016) über Landraub und fehlgeleitete Entwicklungshilfe in Äthiopien lief unter anderem beim "CPH:DOX"-Dokumentarfilmfestival in Kopenhagen, dem "Sheffield Doc/Fest", dem Münchner Dokumentarfilmfestival und dem "International Documentary Film Festival Amsterdam" .
"Die Tochter von ..." entstand im Rahmen der Reihe "Ab 18!", in der junge Filmemacherinnen und Filmemacher mit außergewöhnlichen filmischen Handschriften Geschichten vom Erwachsenwerden erzählen.
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