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| 3SAT Doku |
Erlebnisreisen
TOURISMUS Boomtown an der australischen Ostküste - Brisbane
Erlebnisreisen
Boomtown an der australischen Ostküste - Brisbane
"Erlebnisreisen" stellt diesmal die Auswanderer Maren und Chris vor. Sie sind zum Studieren aus Deutschland nach Australien gekommen und haben ihre neue Heimat in Brisbane gefunden.
Die beiden haben immer Vollgas gegeben. Studienabschluss. Firmengründung. Vom kleinen Übersetzungsbüro zum Global Player und Marktführer in Down Under. Nach zehn Jahren haben sie ihr Unternehmen verkauft. Jetzt genießen sie ihre Wahlheimat, den lockeren Lebensstil.
Chris hostet einen YouTube-Channel: Er gibt Tipps für Australien-Auswanderer. Maren ist ehrenamtliche Wildtierpflegerin. Sie päppelt verletzte und verwaiste Vögel, Flughunde und Possum-Babys auf.
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| 3SAT |
Das Geheimnis der Meister: Gustav Klimt
KUNST UND KULTUR
Das Geheimnis der Meister: Gustav Klimt
Von Comic bis Kaffeetasse: Gustav Klimts "Judith I" zählt zu den meistreproduzierten Werken der Kunstgeschichte und nicht nur wegen seiner Vergoldungen zu den teuersten Gemälden der Welt.
Das "Geheimnis der Meister"-Team um Kunsthistorikerin Bianca Berding begibt sich auf eine detektivische Spurensuche. Mithilfe modernster Technik recherchieren es die Entstehungshintergründe des Werks und versucht sich an der perfekten Kopie.
Gustav Klimt zählt zu den Mitbegründern der Wiener Secession und prägt um 1900 eine neue, sinnlich-dekorative Bildsprache. Mit leuchtenden Farben, starker Ornamentik und dem charakteristischen Einsatz von Blattgold schafft er Gemälde zwischen Symbolismus und Jugendstil. Neben "Judith I" gehört vor allem "Der Kuss" zu seinen ikonischen Werken - beide sind heute Publikumsmagneten im Belvedere in Wien und ziehen Menschen aus der ganzen Welt an.
In jeder Folge von "Geheimnis der Meister" wird ein Meisterwerk der Malerei ganz genau unter die Lupe genommen: Welche Farben wurden verwendet, welche Charakteristiken hat der Pinselstrich, wie sind Lichtstimmung und Farbgebung? Was wurde übermalt oder retuschiert? Verbirgt sich gar ein Bild unter dem Bild?
Durch die Rekonstruktion werden nicht nur die Entstehungshintergründe der Werke, sondern auch die Lebensumstände der Künstlerinnen und Künstler durchleuchtet. Welche tragischen Ereignisse oder Glücksmomente haben die Werke beeinflusst, welche Strömungen in Kunst, Kultur und Politik der Entstehungszeit spiegeln sie wider?
Nach fünf Wochen Recherche und Malprozess hängen am Ende Original und Rekonstruktion nebeneinander im Museum, und das Publikum kann selbst entscheiden, ob die Kunstdetektivinnen und -detektive einen guten Job gemacht haben. Konnten sie dem Meisterwerk seine Geheimnisse entlocken? Ist eine überzeugende Kopie gelungen?
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| 3SAT Doku |
Australiens Südosten - Von Sydney nach Melbourne
DOKUMENTATION
Australiens Südosten - Von Sydney nach Melbourne
Abenteuer in Down Under: Die Fahrt von Sydney nach Melbourne zählt zu den schönsten Roadtrips der Welt. Die Route führt durch dichten Regenwald, vorbei an Stränden und Küstenorten.
Doch was macht Australien zum Sehnsuchtsziel am anderen Ende der Welt? Bei seiner Reise durch den Südosten des Kontinents begegnet das Filmteam beeindruckenden Charakteren, exotischen Tiere und erfährt mehr über die Geschichte dieses besonderen Fleckchens Erde.
Erste Station ist Sydney, Hauptstadt des Bundesstaats New South Wales. Sie ist die älteste Stadt des australischen Kontinents und das Tor zu Australiens sonnenverwöhnter Ostküste. Mit dem Sydney Opera House oder der Harbour Bridge finden sich dort einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Landes.
Danach geht es weiter in die Blue Mountains westlich der Stadt. Mit ihren beeindruckenden Felsformationen zählt die Region seit dem Jahr 2000 zum UNESCO-Welterbe. In den "Australischen Alpen" im Bundesstaat Victoria besteigt das Filmteam den Mount Buffalo. Die Reise endet in Melbourne, Australiens Zentrum für Mode, Kultur und sportliche Großereignisse.
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| 3SAT |
Alpenpanorama
KAMERAFAHRT
Alpenpanorama
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
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| 3SAT Info |
ZIB
NACHRICHTEN
ZIB
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
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| 3SAT |
Alpenpanorama
KAMERAFAHRT
Alpenpanorama
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
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| 3SAT Info |
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Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
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Alpenpanorama
KAMERAFAHRT
Alpenpanorama
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
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Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
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| 3SAT |
Das Geheimnis der Meister: Gustav Klimt
KUNST UND KULTUR
Das Geheimnis der Meister: Gustav Klimt
Von Comic bis Kaffeetasse: Gustav Klimts "Judith I" zählt zu den meistreproduzierten Werken der Kunstgeschichte und nicht nur wegen seiner Vergoldungen zu den teuersten Gemälden der Welt.
Das "Geheimnis der Meister"-Team um Kunsthistorikerin Bianca Berding begibt sich auf eine detektivische Spurensuche. Mithilfe modernster Technik recherchieren es die Entstehungshintergründe des Werks und versucht sich an der perfekten Kopie.
Gustav Klimt zählt zu den Mitbegründern der Wiener Secession und prägt um 1900 eine neue, sinnlich-dekorative Bildsprache. Mit leuchtenden Farben, starker Ornamentik und dem charakteristischen Einsatz von Blattgold schafft er Gemälde zwischen Symbolismus und Jugendstil. Neben "Judith I" gehört vor allem "Der Kuss" zu seinen ikonischen Werken - beide sind heute Publikumsmagneten im Belvedere in Wien und ziehen Menschen aus der ganzen Welt an.
In jeder Folge von "Geheimnis der Meister" wird ein Meisterwerk der Malerei ganz genau unter die Lupe genommen: Welche Farben wurden verwendet, welche Charakteristiken hat der Pinselstrich, wie sind Lichtstimmung und Farbgebung? Was wurde übermalt oder retuschiert? Verbirgt sich gar ein Bild unter dem Bild?
Durch die Rekonstruktion werden nicht nur die Entstehungshintergründe der Werke, sondern auch die Lebensumstände der Künstlerinnen und Künstler durchleuchtet. Welche tragischen Ereignisse oder Glücksmomente haben die Werke beeinflusst, welche Strömungen in Kunst, Kultur und Politik der Entstehungszeit spiegeln sie wider?
Nach fünf Wochen Recherche und Malprozess hängen am Ende Original und Rekonstruktion nebeneinander im Museum, und das Publikum kann selbst entscheiden, ob die Kunstdetektivinnen und -detektive einen guten Job gemacht haben. Konnten sie dem Meisterwerk seine Geheimnisse entlocken? Ist eine überzeugende Kopie gelungen?
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| 3SAT Doku |
Mit dem Zug durch Taiwan
LAND UND LEUTE
Mit dem Zug durch Taiwan
Eine Zugfahrt rund um die Insel Taiwan, mit Besuchen der Hauptstadt Taipeh und verschiedener bedeutender Städte und Sehenswürdigkeiten des Landes.
In Taipeh wird das ehemals höchste Gebäude der Welt gezeigt, der Wolkenkratzer Taipeh 101, die Nationale Chiang-Kai-shek-Gedächtnishalle, der Lungshan-Tempel, einer der ältesten und bedeutendsten Taiwans, außerdem der Bahnhof und verschiedene Eisenbahnen.
Weitere Stationen sind die ehemalige Goldgräberstadt Jiufen und die Taroko-Schlucht, mit ihren 500 tiefen Einschnitten. Kaohsiung, die zweitgrößte Stadt des Landes, ist bekannt für ihre herausragenden U-Bahn Haltestellen, ganz in der Nähe befindet sich das Buddah Gedächtnis Center mit seiner 36 Meter hohen Statue. Fort Zeelandia und der Konfuziustempel sind die wohl berühmtesten Sehenswürdigkeiten der früheren Hauptstadt Tainan.
Fast ein Jahrhundert lang wurde in Taiwan Zucker verarbeitet. In Xihu ist aus einer ehemaligen Raffinerie ein Museum entstanden mit einer sieben Kilometer langen Museumseisenbahn. Weitere touristische Höhepunkte sind die Bahnen zum Sonne-Mond-See und zum Berg Alishan, wobei letzterer 2009 Opfer eines Taifuns wurde und Züge nur noch auf einem kurzen Abschnitt verkehren. Am Endpunkt kann man den legendären Sonnenaufgang im Alishan-Gebirge erleben. Seit 2007 sind die beiden Metropolen des Landes Taipeh und Kaohsiung mit einer 350 Kilometer langen Hochgeschwindigkeitsbahn verbunden, die die 345 Kilometer lange Strecke in 96 Minuten durchfährt.
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| 3SAT Doku |
Mit dem Zug durch Sabah auf Borneo
TOURISMUS
Mit dem Zug durch Sabah auf Borneo
Borneo verheißt Dschungelabenteuer, wilde Tiere, exotische Pflanzen und weiße Sandstrände. Nur wenige wissen, dass es auf der drittgrößten Insel der Welt auch eine Eisenbahn gibt.
Gebaut wurde sie Ende des 19. Jahrhunderts von der Handelsgesellschaft "British North Borneo Company", um Bodenschätze und Tabak aus Nordborneo zu den Häfen zu transportieren. Eine filmische Entdeckungsreise, nicht nur für die Liebhaber der Schiene.
Wie vor über 100 Jahren verläuft die meterspurige Eisenbahnlinie auch heute noch entlang der Ostküste des malaysischen Bundesstaates Sabah. Im Süden schlängelt sie sich abenteuerlich durch das Flusstal des Padas ins Landesinnere. Für dieses Bahnabenteuer stehen je nach Etappe eine historische Dampflok, Dieselloks und Triebwagen zur Verfügung - Reisen im kolonialen Stil, im schaukelnden Regionalzug oder auf bloßen Planken im Güterwaggon.
Neben der Eisenbahn kann man in den Mangrovenwäldern Nordborneos noch auf große Gruppen von Nasenaffen treffen, in den Regenwäldern sind es die
"Waldmenschen", wie die Orang-Utans in der Landessprache heißen. Beides sind geschützte Spezies, deren ursprüngliche Lebensräume immer mehr von den profitversprechenden Ölpalm-Plantagen verdrängt werden.
Musikalische Unterhaltung auf echt malaysische Art bieten ein traditioneller Instrumentenbauer und ein junges modernes Orchester mit ihren Bambusinstrumenten.
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| 3SAT Doku |
Java - Im Schatten der Vulkane
TOURISMUS
Java - Im Schatten der Vulkane
Auf Java, einer der 17.508 Inseln Indonesiens, sind 35 Vulkane aktiv. Die Menschen in den Dörfern fürchten sie, aber der fruchtbare Vulkanboden schenkt ihnen reiche Ernte.
Hinduistische und buddhistische Hochkulturen hinterließen mächtige Tempelanlagen. In den Dörfern sind noch heute alte Legenden, Traditionen und altes Kunsthandwerk lebendig. In Jakarta erinnern Stadtviertel an die niederländische Kolonialherrschaft.
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| 3SAT Doku |
Australiens Südosten - Von Sydney nach Melbourne
DOKUMENTATION
Australiens Südosten - Von Sydney nach Melbourne
Abenteuer in Down Under: Die Fahrt von Sydney nach Melbourne zählt zu den schönsten Roadtrips der Welt. Die Route führt durch dichten Regenwald, vorbei an Stränden und Küstenorten.
Doch was macht Australien zum Sehnsuchtsziel am anderen Ende der Welt? Bei seiner Reise durch den Südosten des Kontinents begegnet das Filmteam beeindruckenden Charakteren, exotischen Tiere und erfährt mehr über die Geschichte dieses besonderen Fleckchens Erde.
Erste Station ist Sydney, Hauptstadt des Bundesstaats New South Wales. Sie ist die älteste Stadt des australischen Kontinents und das Tor zu Australiens sonnenverwöhnter Ostküste. Mit dem Sydney Opera House oder der Harbour Bridge finden sich dort einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Landes.
Danach geht es weiter in die Blue Mountains westlich der Stadt. Mit ihren beeindruckenden Felsformationen zählt die Region seit dem Jahr 2000 zum UNESCO-Welterbe. In den "Australischen Alpen" im Bundesstaat Victoria besteigt das Filmteam den Mount Buffalo. Die Reise endet in Melbourne, Australiens Zentrum für Mode, Kultur und sportliche Großereignisse.
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| 3SAT Doku |
Wildes Neuseeland
NATUR UND UMWELT Inseln am Ende der Welt (Folge: 1)
Wildes Neuseeland
Inseln am Ende der Welt
Berge, Gletscher und die weiten Ebenen Neuseelands erinnern vielerorts an Nordamerika oder Europa. Doch die Tier- und Pflanzenwelt der Inseln sind erstaunlich anders und extrem skurril.
Pinguine brüten im Wald, Urzeitechsen begeben sich im Unterholz auf die Jagd nach ihrem eigenen Nachwuchs, und Kiwis geben sich im Dunkel der Nacht ein Stelldichein. Isolation, die Kräfte des Wassers und der Einfluss des Menschen haben Neuseeland geprägt.
Abgeschieden, zwischen drei Ozeanen gelegen, entwickelten sich dort in über 80 Millionen Jahren Tiere auf besondere Art und Weise. Räuberische Säuger gab es nicht. Ein Luxus, der dazu führte, dass einige Vogelarten ihre Fähigkeit zu fliegen ablegten. Der berühmte Wappenvogel Neuseelands, der Kiwi, ist nur einer von ihnen.
Die dreiteilige Reihe "Wildes Neuseeland" bedient sich aller technischen Raffinessen: Schwerelos gleitet die Kamera durch Südbuchen- und Baumfarnwälder, über gigantische Gletscher, weite Flusstäler und dampfende Geysire, um mithilfe von Kran, Dolly und Steadycam eindringliche, aber auch ungewöhnliche Perspektiven einzunehmen.
Zeitraffer zeigen die Lebendigkeit der grandiosen Landschaften über die Jahreszeiten, und extreme Zeitlupen lassen Tierverhalten, das in Bruchteilen von Sekunden abläuft, sichtbar werden: die Kämpfe der Seelöwen etwa oder die vor Lebensfreude überschäumende Sprungakrobatik Hunderter Schwarzdelfine. Unterwasserexkursionen in die Tiefen der Fjorde und atemberaubende Landschaftsaufnahmen aus der Luft ergänzen, gemeinsam mit einem stimmungsvollen Soundtrack, die große Erzählung von den Geheimnissen und Naturschätzen der Inseln am anderen Ende der Welt.
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| 3SAT Doku |
Wildes Neuseeland
NATUR UND UMWELT Im Reich der Extreme (Folge: 2)
Wildes Neuseeland
Im Reich der Extreme
Größer kann der Gegensatz kaum sein: Ist der Norden Neuseelands sonnig und warm und aus dem Feuer der Vulkane geboren, so ist der Süden seine kalte, wankelmütige Schwester.
An manchen Tagen laufen alle vier Jahreszeiten auf einmal binnen 24 Stunden ab. Die Küsten sind geprägt von orkanartigen Winden, Gletscher reichen bis ans Meer, und in den schroffen Bergen der Südalpen müssen Tiere tagtäglich mit Eis und Schnee ringen.
Wer im Reich der Extreme lebt, muss anpassungsfähig, robust und clever sein. Keas sind berühmt für ihren Spieltrieb - doch sie sind auch findige Jäger, die dank ihrer Neugier mit den harschen Bedingungen der Berge gut zurechtkommen. Neuseeländische Seelöwenweibchen dagegen sind eher zurückhaltende Charaktere. Sie säugen ihren Nachwuchs im Schutz einsamer Dünenwälder, um ihr Junges vor aggressiven Robbenbullen zu schützen.
Folgt man kleinen Bachläufen zu ihrem Ursprung, entdeckt man tief in verborgenen Felsgrotten ein zauberhaftes Feenreich unter einem Firmament verhängnisvoller Irrlichter. Ihre Verursacher sind kleine Mückenlarven, die mit langen Fangfäden und selbst erzeugtem Licht nach Insekten angeln. Der Meister der Anpassung aber ist die Weta, eine Heuschrecke so groß wie eine Maus - ihre Überlebensstrategie lässt sie selbst von den Toten wiederauferstehen.
Zeitraffer zeigen die Lebendigkeit der grandiosen Landschaften über die Jahreszeiten, und extreme Zeitlupen lassen Tierverhalten das in Bruchteilen von Sekunden abläuft, sichtbar werden: die Kämpfe der Seelöwen etwa oder die vor Lebensfreude überschäumende Sprungakrobatik Hunderter Schwarzdelfine. Unterwasserexkursionen in die Tiefen der Fjorde und atemberaubende Landschaftsaufnahmen aus der Luft ergänzen, gemeinsam mit einem stimmungsvollen Soundtrack, die große Erzählung von den Geheimnissen und Naturschätzen der Inseln am anderen Ende der Welt.
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| 3SAT Doku |
Wildes Neuseeland
NATUR UND UMWELT Kampf ums Paradies (Folge: 3)
Wildes Neuseeland
Kampf ums Paradies
Brodelnde Geysire, verwunschene Urwälder, stille Fjorde und eisige Gletscher: Neuseeland ist unvergleichlich, was die Vielfalt seiner Landschaften und seiner Tierwelt angeht.
Aber was geschieht, wenn Menschen und von ihnen mitgeführte Tiere in das neuseeländische Paradies eindringen? Was, wenn sich für Kakapo, Brückenechse, Kiwi und Riesenheuschrecke nach Jahrmillionen im natürlichen Gleichgewicht die Lebensbedingungen komplett ändern?
Was wenn europäische Wiesel flugunfähige Tierarten, die nur in Neuseeland seit Urzeiten leben, flächendeckend dezimieren? Wie kann die besondere ursprüngliche Tier- und Pflanzenwelt Neuseelands überleben? Und wer wird diesen Kampf gewinnen?
Das heutige Neuseeland ist nicht nur Heimat von Kiwi und Kea, Weta und Wekaralle - es ist auch die Heimat von Pflanzen aus aller Welt, von Amseln und Buchfinken, Bachforellen und Mäusen aus Übersee. Sie alle verdrängen auf die eine oder andere Art und Weise die tierischen Ureinwohner Neuseelands aus ihren Lebensräumen.
Im modernen Neuseeland werden aber auch neue Allianzen geschlossen. Riesenforellen etwa haben sich darauf spezialisiert, Mäuse beim Durchqueren eines Gewässers zu erlegen. Fast überall auf den Inseln ist die Natur im Wandel. Einige der ursprünglichen Tier- und Pflanzenarten können sich behaupten, viele jedoch stehen kurz vor dem Aussterben: Der extrem seltene Chatham-Schnäpper etwa oder der flugunfähige Eulenpapagei Kakapo.
Behütet wie die Kronjuwelen, leben einige wenige nachtaktive Kakapos auf Codfish Island, einer kleinen Insel im Süden Neuseelands. Die dicken Papageien haben ein merkwürdiges Fortpflanzungsverhalten: Nur wenn der Rimu-Baum ausreichend Früchte trägt - und das geschieht etwa alle vier Jahre - beginnen sie mit ihrer Balz. Dann "boomt" der Kakapo, stößt trommelartige Geräusche aus, die die Weibchen anlocken. Wie die Papageien gerettet werden können und ob modernste Schutzbemühungen fruchten, sind brennende Fragen, die Neuseelands Natur- und Artenschützer umtreiben.
Die Folge "Kampf ums Paradies" aus der dreiteiligen Naturdokumentationsreihe "Wildes Neuseeland" gibt Einblicke in aufwendige und clevere Rettungsaktionen sowie in neue, Hoffnung gebende Allianzen und zeigt, dass die eigenwillige Tierwelt Neuseelands durchaus zu retten ist.
Dabei bedienen sich die Naturfilmer aller technischen Raffinessen: Scheinbar schwerelos gleitet die Kamera durch Südbuchen- und Baumfarnwälder, über gigantische Gletscher, weite Flusstäler und dampfende Geysire, um mithilfe von Kran, Dolly- und Steadycam eindringliche, aber auch ungewöhnliche Perspektiven einzunehmen.
Zeitraffer zeigen die Lebendigkeit der grandiosen Landschaften über die Jahreszeiten, extreme Zeitlupen lassen Verhaltensweisen von Tieren, die in Bruchteilen von Sekunden ablaufen, fürs menschliche Auge sichtbar werden. Dazu zählen etwa die Kämpfe der Seelöwen oder die vor Lebensfreude überschäumende Sprungakrobatik Hunderter Schwarzdelfine. Unterwasserexkursionen in die Tiefen der Fjorde und atemberaubende Landschaftsaufnahmen aus der Luft ergänzen zusammen mit einem stimmungsvollen Soundtrack die große Erzählung von den Geheimnissen und Naturschätzen der Inseln am anderen Ende der Welt.
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| 3SAT Doku |
Fährpassagen: Neuseelands Straße der Stürme
DOKUMENTATION
Fährpassagen: Neuseelands Straße der Stürme
Die Cookstraße ist die Meerenge zwischen den beiden Hauptinseln von Neuseeland. Sie ist nach dem Seefahrer James Cook benannt und zählt zu den stürmischsten Meeresstraßen der Welt.
Fährgesellschaften können ihren Passagieren eine reizvolle Passage von Wellington im Norden nach Picton auf der Südinsel bieten. Die Fahrt auf dem rund 100 Kilometer langen Schifffahrtsweg führt auch durch die eindrucksvolle Landschaft der "Marlborough Sounds".
Es geht vorbei an zahlreichen Zeugnissen aus der Geschichte dieser berühmt-berüchtigten Meerenge, die früher ein beliebtes Revier für den Walfang war. Heute werden die einstigen Beobachtungsposten der Walfänger genutzt, um die verbliebenen Bestände der Meeressäuger wissenschaftlich zu erforschen.
Die Menschen an Bord der Fähren und entlang der Küsten erzählen ihre Geschichten, die auf die eine oder andere Weise immer etwas mit dem Mythos der "Cook Strait" zu tun haben. In der Sprache der Maori, der Ureinwohner Neuseelands, heißt die Meeresstraße "Raukawa", und sie war ihnen stets heilig.
Die Fahrt mit einem Kanu über die Meerenge ist bei rauer See ein höchst gefährliches Unternehmen. Die Legende sagt, dass jungen Männern, die zum ersten Mal in einem Boot über die "Raukawa" fuhren, das Blickfeld mit Blättern als Scheuklappen verhüllt wurde. Was sie nicht sahen, konnte ihnen auch keine Angst machen.
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| 3SAT Doku |
Australiens unbekanntes Paradies
DOKUMENTATION Die Inseln der Torres-Straße
Australiens unbekanntes Paradies
Die Inseln der Torres-Straße
Aus der Torresstraße, der seichten warmen Meerenge zwischen Australien und Papua-Neuguinea, erheben sich über 270 Inseln mit weißen Korallensandstränden.
Ein entlegener und exotischer Archipel, den in Europa kaum jemand kennt. Diese Dokumentation bietet überraschende Einblicke in einen der letzten weißen Flecken auf der Landkarte der Weltreisenden: eine einzigartige Inselwelt, paradiesisch und rau zugleich.
Schon der Name der Hauptinsel klingt nach Robinson Crusoe: Thursday Island, die Donnerstagsinsel. Das Leben im entlegenen Südseeparadies hat seine Herausforderungen: Von den rund 20 bewohnten Inseln liegen viele etliche Kilometer voneinander entfernt. Kaum eine eignet sich für einen Flugplatz. Wer seine Familie und Freunde besuchen will, muss über ein Meer mit unberechenbaren Gezeitenströmungen reisen.
Auch Frachtschiffe, die die Inseln vom Festland aus mit Medikamenten und anderen lebensnotwendigen Dingen versorgen, kommen nicht immer pünktlich an, wie Matrose Lachie McDermott berichtet. Der Isolation und Ressourcenknappheit begegnen die Ureinwohner seit jeher mit großem Einfallsreichtum. Da das Internet noch längst nicht überall angekommen ist, ist das lokale Radio nach wie vor die zentrale Instanz, über die die Menschen miteinander kommunizieren, Grüße ausrichten und ihre Treffen verabreden.
Die Dokumentation begleitet einige Insulaner der Torresstraße. Dazu gehören der Ranger Barry Pau, der jahrhundertealte Fischfallen betreut, Wally Kris, der die Kinder die überlieferten Tänze lehrt, und der Künstler Ken Thaiday, der traditionelle, bewegliche Tanzmasken und Skulpturen schnitzt.
Die Bewohnerinnen und Bewohner haben sich mit dem Inselleben arrangiert. Schwangere Frauen werden von der "fliegenden" Hebamme Paula Dawson betreut, die jährlich Tausende Flugmeilen zurücklegt, damit sie die Frauen auf ihren abgelegenen Heimatinseln besuchen kann. Die Lokalzeitung wird von Aaron Smith geleitet. Er ist Redakteur, Fotograf und Zeitungsjunge zugleich - und froh, wenn die auf dem Festland gedruckte Zeitung rechtzeitig mit dem Schiff ankommt. Es ist wohl eine der wenigen Zeitungen der Welt, die es nicht im Internet gibt.
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| 3SAT Doku |
Mit dem Zug durch Neuseeland
TOURISMUS Die Nordinsel - Das vulkanische Herz (Folge: 1)
Mit dem Zug durch Neuseeland
Die Nordinsel - Das vulkanische Herz
"Aotearoa", "Land der langen weißen Wolke", so nannten die Maori einst Neuseeland. Damit könnten sie die dampfenden Vulkane im Norden und schneebedeckten Gebirge im Süden gemeint haben.
Durch diese ursprünglichen Landschaften fahren die neuseeländischen Züge. Eine Panoramareise ohne Pünktlichkeitsgarantie. Denn die Launen der Natur geben den Takt an. Es ist eins der schwierigsten Gelände der Welt, durchzogen von Gebirgen und dichten Urwäldern.
Lange Zeit war Neuseeland schienenfrei, erst in den 1960er-Jahren wurde der Bau der Trassen fertiggestellt. Seitdem fahren drei Züge durchs Land. Der "Northern Explorer" fährt in Auckland ab und führt ins vulkanische Herz des Landes. Die Millionenstadt brodelt, rund 50 Vulkane ragen in den Himmel. Noch schlafen sie, aber sie können wieder ausbrechen.
Nördlich von Auckland liegt "Little Barrier Island", eine Vulkaninsel mit gigantischen Insekten. Nicola Toki, Botschafterin für bedrohte Arten, ist auf der Suche nach der Wetapunga, der größten Heuschrecke der Welt. Nur noch ein paar Dutzend sollen in freier Wildbahn leben.
Für spektakuläre Lichteffekte sorgen die Glühwürmchen in den Waitomo Caves. In den dunklen, feuchten und engen Höhlen arbeitet Umweltschützerin Shannon Corkill. Sie kennt den Weg zur Glühwürmchen-Brutstätte, in der blaue Lichter tanzen. Weiter südlich dampft es.
Am Rotorua-See ist Soltice Morrison aufgewachsen. Es ist ein geothermales Gebiet, um deren Wärme sich die Ureinwohner angesiedelt haben. Die Umweltwissenschaftlerin arbeitet an einem Mammutprojekt. Sie hat sich dem Schutz der insgesamt 3800 Seen gewidmet und verbindet altes Maori-Wissen mit neuer Wissenschaft.
Im Zentrum der Nordinsel liegt der Tongariro-Nationalpark, wo sich der Zug um den Mount Ruapehu schlängelt, den höchsten Vulkan des Landes. Sein smaragdgrüner Kratersee lockt Bergsteiger an seine Ränder. Es ist ein riskantes Abenteuer, auch weil der Vulkan noch aktiv ist.
Endstation ist die Hauptstadt Wellington, wo eine Fähre die Nord- mit der Südinsel verbindet. Die Seereise ist den Launen der Natur völlig ausgeliefert. Starke Westwinde schlagen hohe Wellen, oft kommt die Fähre zu spät, manchmal für Stunden und Tage.
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| 3SAT Doku |
Mit dem Zug durch Neuseeland
TOURISMUS Die Südinsel - Vom Pazifik in die Südalpen (Folge: 2)
Mit dem Zug durch Neuseeland
Die Südinsel - Vom Pazifik in die Südalpen
Die Südinsel Neuseelands ist die rauere, wildere Schwester der Nordinsel. Dort überwinden die Züge spektakuläre Strecken vom Pazifischen Ozean bis zu den Bergen der Südalpen Neuseelands.
Entlang der Ostküste kommt der "Coastal Pacific-Train" am Lake Rotoiti vorbei. Im Gletschersee forscht Biologe Don Jellyman nach neuseeländischen Langflossenaalen. Es sind meterlange, respekteinflößende und etwas gruselige Urtiere.
Sie steigen aus den kalten Tiefen empor und schwimmen irgendwann zum Laichen in den tropischen Ozean, wo sie spurlos verschwinden.
Vorbei an der Kaikoura-Halbinsel geht es nach Christchurch. Im Jahr 2011 legte ein Erdbeben die Stadt in Schutt und Asche. Riki Manuel ist einer der bekanntesten Maori-Holzschnitzkünstler des Landes. In seinen Werken verarbeitet er die Katastrophe und trägt die Geschichte von Generation zu Generation weiter.
In Christchurch übernimmt der "TranzAlpine" die Führung. Doch die Südinsel ist auch Erdbebengebiet. Immer wieder verbiegen Verwerfungen die Schienen. Der Zug durchquert die Südalpen, Gebirge und Gletscherflüsse, bis er die Westküste erreicht. Dort sind die weißen Strände fast menschenleer.
Das raue Klima und die isolierte Lage haben die Urlandschaften bewahrt. Es ist auch eine Fahrt zurück in die Kolonialgeschichte. Die europäischen Siedler gründeten in der Einsamkeit der Natur die ersten Dörfer. Seit Generationen werden Hunderte von Rindern zwischen Regenwäldern und steilen Felswänden durch den Gletscherfluss am Arawhata-Tal getrieben.
Eine Familie ist bis heute geblieben. Seit Generationen betreibt JJ Nolan dort traditionelle Rinderzucht. Mit seinem Jetboat lenkt er die Tiere unfallfrei durch das kalte Wasser des Arawhata-Flusses mitten in einem Urwald. Viehtrieb mit dem Motorboot, das dürfte weltweit einmalig sein.
Weiter südlich verdichten sich die Regenwälder in Fiordland, der größten Urlandschaft Neuseelands. Bis heute ist sie für die schmalen Gleise unbezwingbar und gilt als eins der am wenigsten erforschten Gebiete der Welt. Ein Bergsteiger soll eine alpine Eidechse gesehen haben. Es ist eine seltene Art, die seit Jahrmillionen in diesem rauen Klima ausharrt, doch seit der Begegnung fehlt vom Urtier jede Spur.
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| 3SAT Doku |
Die Great Ocean Road - Australiens schönste Küstenstraße
LAND UND LEUTE (Folge: 1)
Die Great Ocean Road - Australiens schönste Küstenstraße
Eine der schönsten und spektakulärsten Küstenstraßen der Welt beginnt direkt hinter der australischen Millionenmetropole Melbourne: die Great Ocean Road im Süden des fünften Kontinents.
Die zweiteilige Dokumentation stellt die Region und die Menschen vor, die entlang der Great Ocean Road leben. Dazu gehören Surfer und Pferdezüchter, Tierschützende und Dinosaurierforschende, Künstler und Lebenskünstler.
Die atemberaubende Landschaft, die Abgeschiedenheit und das Meer prägen ihren selbst für australische Verhältnisse sehr entspannten Lebensstil.
Eudy und Tula sind die tierischen Leibwächter einer Kolonie von Zwergpinguinen auf Middle Island. Das nah vor der Küste liegende Eiland wurde immer wieder von schwimmenden Füchsen heimgesucht, die die Pinguine fast ausgerottet hätten.
Erst seit Maremma Sheepdogs, italienische Hirtenhunde, wie Eudy und Tula nachts die Insel bewachen, geht es langsam wieder aufwärts mit der Population. Die Meeresbiologin Jess Bourchier kommt mit einer Schar von Freiwilligen regelmäßig dorthin, um den Gesundheitszustand der Tiere zu überwachen und sie zu zählen. Ein faszinierendes Spektakel und willkommene Abwechslung für Eudy und Tula.
Die deutschstämmige Franziska Herzog hat sich in Australien einen Lebenstraum erfüllt. Sie wurde Hubschrauberpilotin. Jetzt arbeitet sie für ein kleines Unternehmen, das auch Rundflüge für Touristen anbietet. Die Route führt über eine der spektakulärsten Sehenswürdigkeiten Australiens: die "Twelve Apostles", eine Reihe von Felsen, die vor der Küste wie Solitäre einsam und dramatisch aus dem Wasser aufragen. Bei ihrem Anblick aus der Vogelperspektive bleibt manchem Fluggast glatt die Luft weg. Doch Franziska träumt längst von noch spektakuläreren Einsätzen: Sie will Rettungsfliegerin werden oder Buschfeuer aus der Luft löschen.
Lizzie Corke hat im Great Otway National Park ein Zentrum gegründet, das sich mit zahlreichen Projekten dem Schutz der einmaligen Natur und Landschaft widmet. Wer in der Gegend ein verletztes Wildtier findet, der bringt es zu Lizzie. Eine Koala-Dame hat sich bei ihr gerade von einem Autounfall erholt und soll jetzt wieder in die Eukalyptuswälder entlassen werden. Doch weil in denen allmählich die Nahrung knapp wird, kümmert Lizzy sich auch um die Aufforstung von sogenannten Mannagums. Die Blätter dieser gefährdeten Eukalyptusart sind die absolute Lieblingsspeise der Koalas.
Auch Graeme Wilkie hat sich einen Lebenstraum erfüllt. Der Künstler kaufte sich ein heruntergekommenes Anwesen unweit der Great Ocean Road und errichtete dort in Eigenregie ein Kulturzentrum. Dort stellt er seine Skulpturen, aber auch die Werke anderer Künstlerinnen und Künstlern aus. Qdos Arts, so hat Graeme Wilkie sein Kulturzentrum genannt, präsentiert die Kunst in wechselnden Ausstellungen. Den weitläufigen Garten des Anwesens hat er in einen Skulpturenpark verwandelt. Seine treuesten Besucher: eine Gruppe offenbar kunstsinniger Kängurus, die dort jeden Tag vorbeischaut.
Die heimtückischen Gewässer vor Cape Otway sind unberechenbar. Shipwreck Coast, die Küste der Schiffswracks, heißt sie bis heute. Rex Mathieson kennt viele der Wracks, die auf dem Meeresgrund liegen. Über 30 Jahre lang hat der begeisterte Taucher den Meeresboden nach versunkenen Schiffen abgesucht. Sein spektakulärstes Wrack: der Frachtsegler "Antares", der hier im Jahre 1914 versunken ist. Sechs Meter unter Wasser liegen noch Überreste des Schiffswracks und seiner Ladung. Selbst Tauchgänge sind dort wegen der tückischen Strömung lebensgefährlich.
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| 3SAT Doku |
Die Great Ocean Road - Australiens schönste Küstenstraße
LAND UND LEUTE (Folge: 2)
Die Great Ocean Road - Australiens schönste Küstenstraße
Eine der schönsten und spektakulärsten Küstenstraßen der Welt beginnt direkt hinter der australischen Millionenmetropole Melbourne: die Great Ocean Road im Süden des fünften Kontinents.
Die zweiteiliger Dokumentation stellt die Region und die Menschen vor, die entlang der Great Ocean Road leben. Einer von ihnen ist Pferdezüchter Symon Wilde. Er schickt seine Galopper samt Jockeys regelmäßig am Strand von Warrnambool zum Schwimmen.
Ein Bad im kühlen südlichen Ozean macht müde Beine munter. Davon ist der Pferdezüchter überzeugt und Der Erfolg gibt ihm recht: Bei den entlang der Great Ocean Road äußerst beliebten Pferderennen räumt er regelmäßig Trophäen ab. Das blieb der Konkurrenz nicht verborgen, die schickt ihre Rennpferde jetzt ebenfalls zum Schwimmen dorthin. Jeden Morgen tummeln sich in Warrnambool Rennpferde im Wasser. Der Stadtstrand ist inzwischen berühmt für seine illustren Badegäste.
Seit 35 Jahren sucht der Paläontologe Tom Rich nach versteinerten Überresten von Dinosauriern, die einst die Erde beherrschten. Ihm sind zahlreiche Entdeckungen gelungen, die Licht in das Zeitalter der Dinosaurier in Australien gebracht haben. Für Tom aber noch nicht genug: Drei Wochen lang gräbt und meißelt sein Team an der Küste entlang der Great Ocean Road, danach werden die aussichtsreichsten Funde in den Labors des Melbourne Museums näher untersucht. Vielleicht ist ja eine wichtige Entdeckung dabei.
Die Klippen von Point Addis stehen unter Naturschutz, doch für sie hat die Künstlerin Jenny Crompton meistens keinen Blick. Fast täglich kommt sie hier an den Strand, kurz nach der Flut. Denn die spült ihr ihren Werkstoff direkt vor die Füße: Algen in allen erdenkbaren Formen und Größen. Aus den schönsten fertigt sie in ihrem Atelier fantasievolle Kunstobjekte, darunter Collagen, Gemälde und sogar Skulpturen. Jenny Crompton hat bereits Preise mit ihren ungewöhnlichen Objekten gewonnen.
Etwa 100 Delfine leben in der geschützten Bucht von Melbourne. Sie unterscheiden sich von ihren Artgenossen draußen im Ozean und bilden eine eigene kleine Gattung, die Burrunan-Delfine. Die Familie Muir hat jahrelang erfolgreich für ihren Schutz gekämpft. Kapitän Troy Muir hat die Erlaubnis, Touristen mit seiner "Polperro" in die Bucht zu schippern. Oft tauchen die Delfine direkt neben dem Boot auf. Es ist sogar erlaubt, gemeinsam mit ihnen zu schwimmen. Wenn die Tiere in Laune sind, dann spielen sie regelrecht mit den Besuchern.
Surfen gehört zum Lebensgefühl vieler Australier. An der Küste entlang der Great Ocean Road finden sie optimale Bedingungen vor. Bells Beach, ein paar Kilometer von Torquay entfernt, gehört zu den beliebtesten Surfspots der Welt. Ebenso wie das Surfmuseum in Torquay unter Leitung von Szenelegende Craig Baird. Hier gibt es vor allem eine große Sammlung an Surfbrettern zu bestaunen, von der Gegenwart zurück bis zu den Anfängen. Zu denen will Craig nun zurück und ein Brett komplett aus Naturholz bauen.
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NACHRICHTEN
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Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
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3sat-Wetter
Immer eine spannende Frage: Wie wird das Wetter in den kommenden Tagen? Gezeigt werden Temperaturentwicklung, Windströmungen und weitere Trends anhand verständlicher Grafiken.
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Das Geheimnis der Meister: Maria Sibylla Merian
KUNST UND KULTUR
Das Geheimnis der Meister: Maria Sibylla Merian
Maria Sibylla Merians "Blumenstillleben in einer chinesischen Vase" ist das Werk einer Pionierin, die Kunst und Naturforschung früh miteinander verknüpfte.
Das "Geheimnis der Meister"-Team um Kunsthistorikerin Bianca Berding begibt sich auf eine detektivische Spurensuche. Mithilfe modernster Technik recherchiert es die Entstehungshintergründe des Werks und versucht sich an der perfekten Kopie.
Maria Sibylla Merian war eine Ausnahmekünstlerin: Als Malerin, Entomologin und Naturforscherin verknüpfte sie Kunst mit Wissenschaft, zu einer Zeit, in der Frauen in diesen Bereichen weitgehend ausgeschlossen waren. Ihr "Blumenstillleben in einer chinesischen Vase" ist mehr als ein dekoratives Arrangement - es erzählt vom internationalen Austausch, botanischem Interesse und einem tiefen Blick in die Natur. Merians Werke sind geprägt von ihrer Unabhängigkeit als alleinerziehende Mutter, ihren Reisen nach Surinam und ihrer Arbeit im Dienste der Wissenschaft und erzählen die Geschichte einer Frau, die sich gegen jede Konvention auflehnte.
In jeder Folge von "Geheimnis der Meister" wird ein Meisterwerk der Malerei ganz genau unter die Lupe genommen: Welche Farben wurden verwendet, welche Charakteristiken hat der Pinselstrich, wie sind Lichtstimmung und Farbgebung? Was wurde übermalt oder retuschiert? Verbirgt sich gar ein Bild unter dem Bild?
Durch die Rekonstruktion werden nicht nur die Entstehungshintergründe der Werke, sondern auch die Lebensumstände der Künstlerinnen und Künstler durchleuchtet. Welche tragischen Ereignisse oder Glücksmomente haben die Werke beeinflusst, welche Strömungen in Kunst, Kultur und Politik der Entstehungszeit spiegeln sie wider?
Nach fünf Wochen Recherche und Malprozess hängen am Ende Original und Rekonstruktion nebeneinander im Museum, und das Publikum kann selbst entscheiden, ob die Kunstdetektivinnen und -detektive einen guten Job gemacht haben. Konnten sie dem Meisterwerk seine Geheimnisse entlocken? Ist eine überzeugende Kopie gelungen?
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Tagesschau
NACHRICHTEN
Tagesschau
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt. |
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| 3SAT Doku |
Sex mit 40 plus - Freiheitsbooster oder Lustkiller?
SEXUALITÄT
Sex mit 40 plus - Freiheitsbooster oder Lustkiller?
Zwischen Menopause, Testosteronmangel, Sehnsüchten und mutigen Neustarts erleben Menschen in der Lebensmitte den besten Sex ihres Lebens - wenn sie sich trauen, alte Muster zu sprengen.
Forschung und Beratung unterstützen dabei, die Sexualität zu gestalten - mit Expertise, Medikamenten oder praktischen Tipps. Viele lernen erst jetzt, offen über Bedürfnisse und Fantasien zu sprechen.
Bei Frauen führen die Wechseljahre oft zwangsläufig zu einer neuen Auseinandersetzung mit den eigenen Wünschen, doch auch Männer hinterfragen bisherige Vorlieben und Praktiken, zum Beispiel, wenn vermehrt sexuelle Funktionsstörungen auftreten.
Die Soziologin Barbara Rothmüller erforscht an der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien, wie sich sexuelle Identität, Fantasien und Ausmaß der Lust im Lebensverlauf verändern. Bei einigen Menschen ist plötzlich alles neu, so wie bei Anna aus Berlin. Sie lebte lange monogam mit ihrem Ehemann zusammen, dann polyamor mit verschiedenen Partnerinnen und Partnern und ist heute mit einer Frau verheiratet. Heike und Frederic aus Wien sind Ende 40, fühlen sich aber wie Teenies. Sie sind erst seit einem Jahr zusammen und bestätigen das Ergebnis wissenschaftlicher Befragungen: Frisch verliebte ältere Paare können ein weitaus aktiveres Sexualleben haben als junge Paare in Langzeitbeziehungen.
Bettina Toth, Leiterin der Innsbrucker Uniklinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, unterstützt Patientinnen in der Perimenopause. Ihr Ziel ist es, dass Frauen gesund alt werden, und dazu gehört eine erfüllende Sexualität.
Genauso wichtig wie die Unterstützung durch Experten ist ein offener Austausch über die bisherigen Erfahrungen und das persönliche Erleben. Der fällt den über Vierzigjährigen noch immer nicht ganz leicht. Doch in Podcasts, Selbsthilfegruppen, Freundschaften und Partnerschaften kommen auch sie immer häufiger ins Gespräch und legen so den Grundstein für eine erfüllendere Sexualität in der zweiten Lebenshälfte.
Um 20.15 Uhr beleuchtet die NANO Doku relevante wissenschaftliche Themen, die uns bewegen; um 21.00 Uhr diskutieren die Moderatorinnen Alena Buyx und Stephanie Rohde im Wechsel im NANO Talk mit ihren Gästen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven über das Thema.
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Die Pornogesellschaft - Wie Porno unseren Sex beeinflusst
SEXUALITÄT
Die Pornogesellschaft - Wie Porno unseren Sex beeinflusst
Pornografie ist so leicht zugänglich wie nie. Die Nutzer werden immer jünger, der Konsum steigt rasant. Was das mit uns macht, darüber diskutiert Alena Buyx mit ihren Gästen.
Die digitale Pornokultur prägt nicht nur unser Begehren: Pornografie spiegelt auch die Gesellschaft - und formt sie zugleich. Denn Porno ist überall. Zwischen Lust und Leistungsdruck, Selbstbestimmung und Sucht: Wo endet Befreiung, wo beginnt Überforderung?
Studien zeigen: Pornografie kann informieren, inspirieren und sexuelle Vielfalt sichtbar machen. Sie kann aber auch Erwartungen verzerren, Druck erzeugen und intime Beziehungen belasten. Es geht auch um Macht und Gewalt, um Körper gegen Geld - und um die Suche nach Echtheit in einer digitalisierten Fake-Intimität. Zwischen Selbstbestimmung und Kommerz, zwischen Neugier und Abhängigkeit entsteht ein Spannungsfeld, das Fragen aufwirft: Wann ist Lust noch Spiel - und wann verlieren wir die Kontrolle?
Wie verändert Pornografie unser sexuelles Verhalten? Warum ist Gewalt in Pornos immer problematischer? Gibt es ein Suchtpotenzial? Welche Rolle spielen Plattformen wie OnlyFans, wo Sexarbeit und Social Media verschmelzen? Und wie können Jugendliche lernen, zwischen Fiktion und Realität zu unterscheiden? Die Forschung sucht nach Antworten.
Die Gäste der Sendung:
Madita Oeming ist Kulturwissenschaftlerin, Sexual- und Medienpädagogin und engagiert sich seit Jahren dafür, Pornografie als gesellschaftlich relevantes Thema wissenschaftlich und öffentlich aufzuarbeiten. Zur Zeit forscht sie an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Johannes Fuß ist Psychiater und Sexualwissenschaftler an der Universität Duisburg-Essen. Er forscht zur Auswirkung von Pornografie auf Verhalten und Gehirn und untersucht dabei auch den Einsatz neuer Sexualtechnologien, wie Sexroboter, hochrealistische Puppen und virtuelle Realität.
Rudolf Stark ist Professor für Psychotherapie und Systemneurowissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er ist zudem Geschäftsführender Direktor des Bender Institute of Neuroimaging und entwickelt zur Zeit effektive Behandlungswege für Pornografie-Nutzungsstörungen.
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| 3SAT Info |
ZIB 2
NACHRICHTEN
ZIB 2
Die ZIB 2 ist das tägliche Nachrichten-Journal auf ORF 2. Die Sendung setzt Schwerpunkte zu Themen des Tages und bringt Hintergrundberichte und Analysen aktueller Ereignisse und Emtwicklungen sowie Diskussionen mit Studiogästen und Liveschaltungen. Ein Meldungsblock bietet einen Überblick über weitere Meldungen zum Tag. Die Themen der Nachrichtensendung reichen von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Chronik und Kultur bis hin zu Meldungen von aktuellen Sportereignissen und einem Wetterbericht. Die Sendungsdauer beträgt 25 Minuten, ist aber nicht streng auf diesen Zeitraum limitiert. Bei brisanten Tagesthemen oder ängeren Studiogesprächen mit Live-Gästen kann die Sendung um einige Minuten verlängert werden. Am Samstag und Sonntag sowie an Feiertagen wird statt der ZiB 2 eine Spätausgabe der ZiB mit einem der Zeit im Bild Moderatoren gesendet. |
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| 3SAT Film |
Nymphomaniac 1
EROTIKFILM, DK 2013
Nymphomaniac 1
Der alternde Junggeselle Seligman findet auf seinem Heimweg die zusammengeschlagene Joe. Während er ihre Wunden versorgt, erzählt sie ihm von ihren ausschweifenden sexuellen Abenteuern.
In seinem skandalumwitterten Erotikdrama leuchtet Regisseur Lars von Trier die seelischen Abgründe seiner Protagonisten tabufrei aus. Die Hauptrollen spielen Charlotte Gainsbourg und Stellan Skarsgård.
An einem kalten Winterabend liest der in die Jahre gekommene Junggeselle Seligman vor seiner Haustür eine übel zugerichtete Frau namens Joe auf. Mit Mühe schleppt er die schwer verletzte Joe in seine Wohnung und versorgt dort ihre Wunden.
Während er sich rührend um sie kümmert, erzählt sie ihm ihre Geschichte: Schon früh merkt sie, dass sie anders fühlt als ihre Klassenkameraden und ihr Hunger nach sexueller Befriedigung kaum zu bändigen ist. Als sie von ihrer ersten Liebe, Jerôme, entjungfert und anschließend barsch verlassen wird, verliert sie jeden Glauben an die Liebe und verschreibt sich mit Haut und Haaren der Sexualität.
So wettet sie im Teenager-Alter mit ihrer Schulfreundin B um eine Tüte Bonbons, wer sich erfolgreicher durch einen Zug-Waggon "fickt". Dass Joe am Ende die Süßigkeiten in der Hand hält, verdankt sie ihrem letzten Opfer, einem verheirateten Mann, der sich zunächst standhaft weigert, sich von ihr "einen blasen" zu lassen, schließlich aber dennoch der Versuchung erliegt.
Nach zahllosen sexuellen Begegnungen, bei denen Gefühle so gut wie keine Rolle spielen, trifft sie schließlich wieder auf Jerôme, in Gestalt ihres neuen Vorgesetzten. Diesmal ist er es, der eine verbindliche Beziehung sucht, sie aber nichts anderes will als entfesselte Sexualität und größtmögliche Abwechslung.
Seligman hört Joes Geschichten geduldig und frei von moralischen Vorhaltungen zu, wirft nur hin und wieder die eine oder andere Lebenserfahrung ein und seine daraus gezogenen Schlüsse.
Joes Erzählungen sind in acht Kapitel unterteilt, wobei der erste Teil mitten in der fünften Episode mit einem Cliffhanger endet. Dabei arbeitet Regisseur Lars von Trier virtuos mit verschiedenen Stilmitteln und Metaphern, verknüpft beispielsweise die Theorie des perfekten Anglers oder Bachs Dreiklang mit Joes sexuellen Eskapaden.
Wenn auch die Bilder explizit sind, ordnen sie sich dennoch immer ihrer Botschaft unter: dem zutiefst pessimistischen Psychogramm einer selbstzerstörerischen, von Selbsthass, Schuld und Zweifel gepeinigten Nymphomanin, die alles daran setzt, um nur eines nicht zu empfinden - die Nähe zu einem anderen Menschen.
Die überragende Charlotte Gainsbourg hatte bereits in Lars von Triers Horrorthriller "Antichrist" und in seinem Endzeitfilm "Melancholia" tragende Parts inne. Diesmal spielt sie die verzweifelte Sexsüchtige in ihren Vierzigern, die Rolle der jüngeren Joe hat die Newcomerin Stacy Martin inne, die mit einem ebenso überzeugenden wie radikalen darstellerischen Talent reüssiert.
Mit Charlotte Gainsbourg, Stellan Skarsgård, Stacy Martin, Shia LaBeouf
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| 3SAT Info |
10 vor 10
NACHRICHTEN
10 vor 10
Anhand von Hintergrundberichten und Interviews informiert die seit 1990 bestehende Sendung über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland. Gespräche werden teils auf Schweizerdeutsch aufgezeichnet.
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| 3SAT Doku |
Wildes Neuseeland
NATUR UND UMWELT Inseln am Ende der Welt (Folge: 1)
Wildes Neuseeland
Inseln am Ende der Welt
Berge, Gletscher und die weiten Ebenen Neuseelands erinnern vielerorts an Nordamerika oder Europa. Doch die Tier- und Pflanzenwelt der Inseln sind erstaunlich anders und extrem skurril.
Pinguine brüten im Wald, Urzeitechsen begeben sich im Unterholz auf die Jagd nach ihrem eigenen Nachwuchs, und Kiwis geben sich im Dunkel der Nacht ein Stelldichein. Isolation, die Kräfte des Wassers und der Einfluss des Menschen haben Neuseeland geprägt.
Abgeschieden, zwischen drei Ozeanen gelegen, entwickelten sich dort in über 80 Millionen Jahren Tiere auf besondere Art und Weise. Räuberische Säuger gab es nicht. Ein Luxus, der dazu führte, dass einige Vogelarten ihre Fähigkeit zu fliegen ablegten. Der berühmte Wappenvogel Neuseelands, der Kiwi, ist nur einer von ihnen.
Die dreiteilige Reihe "Wildes Neuseeland" bedient sich aller technischen Raffinessen: Schwerelos gleitet die Kamera durch Südbuchen- und Baumfarnwälder, über gigantische Gletscher, weite Flusstäler und dampfende Geysire, um mithilfe von Kran, Dolly und Steadycam eindringliche, aber auch ungewöhnliche Perspektiven einzunehmen.
Zeitraffer zeigen die Lebendigkeit der grandiosen Landschaften über die Jahreszeiten, und extreme Zeitlupen lassen Tierverhalten, das in Bruchteilen von Sekunden abläuft, sichtbar werden: die Kämpfe der Seelöwen etwa oder die vor Lebensfreude überschäumende Sprungakrobatik Hunderter Schwarzdelfine. Unterwasserexkursionen in die Tiefen der Fjorde und atemberaubende Landschaftsaufnahmen aus der Luft ergänzen, gemeinsam mit einem stimmungsvollen Soundtrack, die große Erzählung von den Geheimnissen und Naturschätzen der Inseln am anderen Ende der Welt.
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| 3SAT Doku |
Wildes Neuseeland
NATUR UND UMWELT Im Reich der Extreme (Folge: 2)
Wildes Neuseeland
Im Reich der Extreme
Größer kann der Gegensatz kaum sein: Ist der Norden Neuseelands sonnig und warm und aus dem Feuer der Vulkane geboren, so ist der Süden seine kalte, wankelmütige Schwester.
An manchen Tagen laufen alle vier Jahreszeiten auf einmal binnen 24 Stunden ab. Die Küsten sind geprägt von orkanartigen Winden, Gletscher reichen bis ans Meer, und in den schroffen Bergen der Südalpen müssen Tiere tagtäglich mit Eis und Schnee ringen.
Wer im Reich der Extreme lebt, muss anpassungsfähig, robust und clever sein. Keas sind berühmt für ihren Spieltrieb - doch sie sind auch findige Jäger, die dank ihrer Neugier mit den harschen Bedingungen der Berge gut zurechtkommen. Neuseeländische Seelöwenweibchen dagegen sind eher zurückhaltende Charaktere. Sie säugen ihren Nachwuchs im Schutz einsamer Dünenwälder, um ihr Junges vor aggressiven Robbenbullen zu schützen.
Folgt man kleinen Bachläufen zu ihrem Ursprung, entdeckt man tief in verborgenen Felsgrotten ein zauberhaftes Feenreich unter einem Firmament verhängnisvoller Irrlichter. Ihre Verursacher sind kleine Mückenlarven, die mit langen Fangfäden und selbst erzeugtem Licht nach Insekten angeln. Der Meister der Anpassung aber ist die Weta, eine Heuschrecke so groß wie eine Maus - ihre Überlebensstrategie lässt sie selbst von den Toten wiederauferstehen.
Zeitraffer zeigen die Lebendigkeit der grandiosen Landschaften über die Jahreszeiten, und extreme Zeitlupen lassen Tierverhalten das in Bruchteilen von Sekunden abläuft, sichtbar werden: die Kämpfe der Seelöwen etwa oder die vor Lebensfreude überschäumende Sprungakrobatik Hunderter Schwarzdelfine. Unterwasserexkursionen in die Tiefen der Fjorde und atemberaubende Landschaftsaufnahmen aus der Luft ergänzen, gemeinsam mit einem stimmungsvollen Soundtrack, die große Erzählung von den Geheimnissen und Naturschätzen der Inseln am anderen Ende der Welt.
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| 3SAT Doku |
Wildes Neuseeland
NATUR UND UMWELT Kampf ums Paradies (Folge: 3)
Wildes Neuseeland
Kampf ums Paradies
Brodelnde Geysire, verwunschene Urwälder, stille Fjorde und eisige Gletscher: Neuseeland ist unvergleichlich, was die Vielfalt seiner Landschaften und seiner Tierwelt angeht.
Aber was geschieht, wenn Menschen und von ihnen mitgeführte Tiere in das neuseeländische Paradies eindringen? Was, wenn sich für Kakapo, Brückenechse, Kiwi und Riesenheuschrecke nach Jahrmillionen im natürlichen Gleichgewicht die Lebensbedingungen komplett ändern?
Was wenn europäische Wiesel flugunfähige Tierarten, die nur in Neuseeland seit Urzeiten leben, flächendeckend dezimieren? Wie kann die besondere ursprüngliche Tier- und Pflanzenwelt Neuseelands überleben? Und wer wird diesen Kampf gewinnen?
Das heutige Neuseeland ist nicht nur Heimat von Kiwi und Kea, Weta und Wekaralle - es ist auch die Heimat von Pflanzen aus aller Welt, von Amseln und Buchfinken, Bachforellen und Mäusen aus Übersee. Sie alle verdrängen auf die eine oder andere Art und Weise die tierischen Ureinwohner Neuseelands aus ihren Lebensräumen.
Im modernen Neuseeland werden aber auch neue Allianzen geschlossen. Riesenforellen etwa haben sich darauf spezialisiert, Mäuse beim Durchqueren eines Gewässers zu erlegen. Fast überall auf den Inseln ist die Natur im Wandel. Einige der ursprünglichen Tier- und Pflanzenarten können sich behaupten, viele jedoch stehen kurz vor dem Aussterben: Der extrem seltene Chatham-Schnäpper etwa oder der flugunfähige Eulenpapagei Kakapo.
Behütet wie die Kronjuwelen, leben einige wenige nachtaktive Kakapos auf Codfish Island, einer kleinen Insel im Süden Neuseelands. Die dicken Papageien haben ein merkwürdiges Fortpflanzungsverhalten: Nur wenn der Rimu-Baum ausreichend Früchte trägt - und das geschieht etwa alle vier Jahre - beginnen sie mit ihrer Balz. Dann "boomt" der Kakapo, stößt trommelartige Geräusche aus, die die Weibchen anlocken. Wie die Papageien gerettet werden können und ob modernste Schutzbemühungen fruchten, sind brennende Fragen, die Neuseelands Natur- und Artenschützer umtreiben.
Die Folge "Kampf ums Paradies" aus der dreiteiligen Naturdokumentationsreihe "Wildes Neuseeland" gibt Einblicke in aufwendige und clevere Rettungsaktionen sowie in neue, Hoffnung gebende Allianzen und zeigt, dass die eigenwillige Tierwelt Neuseelands durchaus zu retten ist.
Dabei bedienen sich die Naturfilmer aller technischen Raffinessen: Scheinbar schwerelos gleitet die Kamera durch Südbuchen- und Baumfarnwälder, über gigantische Gletscher, weite Flusstäler und dampfende Geysire, um mithilfe von Kran, Dolly- und Steadycam eindringliche, aber auch ungewöhnliche Perspektiven einzunehmen.
Zeitraffer zeigen die Lebendigkeit der grandiosen Landschaften über die Jahreszeiten, extreme Zeitlupen lassen Verhaltensweisen von Tieren, die in Bruchteilen von Sekunden ablaufen, fürs menschliche Auge sichtbar werden. Dazu zählen etwa die Kämpfe der Seelöwen oder die vor Lebensfreude überschäumende Sprungakrobatik Hunderter Schwarzdelfine. Unterwasserexkursionen in die Tiefen der Fjorde und atemberaubende Landschaftsaufnahmen aus der Luft ergänzen zusammen mit einem stimmungsvollen Soundtrack die große Erzählung von den Geheimnissen und Naturschätzen der Inseln am anderen Ende der Welt.
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| 3SAT Doku |
Fährpassagen: Neuseelands Straße der Stürme
DOKUMENTATION
Fährpassagen: Neuseelands Straße der Stürme
Die Cookstraße ist die Meerenge zwischen den beiden Hauptinseln von Neuseeland. Sie ist nach dem Seefahrer James Cook benannt und zählt zu den stürmischsten Meeresstraßen der Welt.
Fährgesellschaften können ihren Passagieren eine reizvolle Passage von Wellington im Norden nach Picton auf der Südinsel bieten. Die Fahrt auf dem rund 100 Kilometer langen Schifffahrtsweg führt auch durch die eindrucksvolle Landschaft der "Marlborough Sounds".
Es geht vorbei an zahlreichen Zeugnissen aus der Geschichte dieser berühmt-berüchtigten Meerenge, die früher ein beliebtes Revier für den Walfang war. Heute werden die einstigen Beobachtungsposten der Walfänger genutzt, um die verbliebenen Bestände der Meeressäuger wissenschaftlich zu erforschen.
Die Menschen an Bord der Fähren und entlang der Küsten erzählen ihre Geschichten, die auf die eine oder andere Weise immer etwas mit dem Mythos der "Cook Strait" zu tun haben. In der Sprache der Maori, der Ureinwohner Neuseelands, heißt die Meeresstraße "Raukawa", und sie war ihnen stets heilig.
Die Fahrt mit einem Kanu über die Meerenge ist bei rauer See ein höchst gefährliches Unternehmen. Die Legende sagt, dass jungen Männern, die zum ersten Mal in einem Boot über die "Raukawa" fuhren, das Blickfeld mit Blättern als Scheuklappen verhüllt wurde. Was sie nicht sahen, konnte ihnen auch keine Angst machen.
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| 3SAT Doku |
Mit dem Zug durch Neuseeland
TOURISMUS Die Nordinsel - Das vulkanische Herz (Folge: 1)
Mit dem Zug durch Neuseeland
Die Nordinsel - Das vulkanische Herz
"Aotearoa", "Land der langen weißen Wolke", so nannten die Maori einst Neuseeland. Damit könnten sie die dampfenden Vulkane im Norden und schneebedeckten Gebirge im Süden gemeint haben.
Durch diese ursprünglichen Landschaften fahren die neuseeländischen Züge. Eine Panoramareise ohne Pünktlichkeitsgarantie. Denn die Launen der Natur geben den Takt an. Es ist eins der schwierigsten Gelände der Welt, durchzogen von Gebirgen und dichten Urwäldern.
Lange Zeit war Neuseeland schienenfrei, erst in den 1960er-Jahren wurde der Bau der Trassen fertiggestellt. Seitdem fahren drei Züge durchs Land. Der "Northern Explorer" fährt in Auckland ab und führt ins vulkanische Herz des Landes. Die Millionenstadt brodelt, rund 50 Vulkane ragen in den Himmel. Noch schlafen sie, aber sie können wieder ausbrechen.
Nördlich von Auckland liegt "Little Barrier Island", eine Vulkaninsel mit gigantischen Insekten. Nicola Toki, Botschafterin für bedrohte Arten, ist auf der Suche nach der Wetapunga, der größten Heuschrecke der Welt. Nur noch ein paar Dutzend sollen in freier Wildbahn leben.
Für spektakuläre Lichteffekte sorgen die Glühwürmchen in den Waitomo Caves. In den dunklen, feuchten und engen Höhlen arbeitet Umweltschützerin Shannon Corkill. Sie kennt den Weg zur Glühwürmchen-Brutstätte, in der blaue Lichter tanzen. Weiter südlich dampft es.
Am Rotorua-See ist Soltice Morrison aufgewachsen. Es ist ein geothermales Gebiet, um deren Wärme sich die Ureinwohner angesiedelt haben. Die Umweltwissenschaftlerin arbeitet an einem Mammutprojekt. Sie hat sich dem Schutz der insgesamt 3800 Seen gewidmet und verbindet altes Maori-Wissen mit neuer Wissenschaft.
Im Zentrum der Nordinsel liegt der Tongariro-Nationalpark, wo sich der Zug um den Mount Ruapehu schlängelt, den höchsten Vulkan des Landes. Sein smaragdgrüner Kratersee lockt Bergsteiger an seine Ränder. Es ist ein riskantes Abenteuer, auch weil der Vulkan noch aktiv ist.
Endstation ist die Hauptstadt Wellington, wo eine Fähre die Nord- mit der Südinsel verbindet. Die Seereise ist den Launen der Natur völlig ausgeliefert. Starke Westwinde schlagen hohe Wellen, oft kommt die Fähre zu spät, manchmal für Stunden und Tage.
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| 3SAT Doku |
Mit dem Zug durch Neuseeland
TOURISMUS Die Südinsel - Vom Pazifik in die Südalpen (Folge: 2)
Mit dem Zug durch Neuseeland
Die Südinsel - Vom Pazifik in die Südalpen
Die Südinsel Neuseelands ist die rauere, wildere Schwester der Nordinsel. Dort überwinden die Züge spektakuläre Strecken vom Pazifischen Ozean bis zu den Bergen der Südalpen Neuseelands.
Entlang der Ostküste kommt der "Coastal Pacific-Train" am Lake Rotoiti vorbei. Im Gletschersee forscht Biologe Don Jellyman nach neuseeländischen Langflossenaalen. Es sind meterlange, respekteinflößende und etwas gruselige Urtiere.
Sie steigen aus den kalten Tiefen empor und schwimmen irgendwann zum Laichen in den tropischen Ozean, wo sie spurlos verschwinden.
Vorbei an der Kaikoura-Halbinsel geht es nach Christchurch. Im Jahr 2011 legte ein Erdbeben die Stadt in Schutt und Asche. Riki Manuel ist einer der bekanntesten Maori-Holzschnitzkünstler des Landes. In seinen Werken verarbeitet er die Katastrophe und trägt die Geschichte von Generation zu Generation weiter.
In Christchurch übernimmt der "TranzAlpine" die Führung. Doch die Südinsel ist auch Erdbebengebiet. Immer wieder verbiegen Verwerfungen die Schienen. Der Zug durchquert die Südalpen, Gebirge und Gletscherflüsse, bis er die Westküste erreicht. Dort sind die weißen Strände fast menschenleer.
Das raue Klima und die isolierte Lage haben die Urlandschaften bewahrt. Es ist auch eine Fahrt zurück in die Kolonialgeschichte. Die europäischen Siedler gründeten in der Einsamkeit der Natur die ersten Dörfer. Seit Generationen werden Hunderte von Rindern zwischen Regenwäldern und steilen Felswänden durch den Gletscherfluss am Arawhata-Tal getrieben.
Eine Familie ist bis heute geblieben. Seit Generationen betreibt JJ Nolan dort traditionelle Rinderzucht. Mit seinem Jetboat lenkt er die Tiere unfallfrei durch das kalte Wasser des Arawhata-Flusses mitten in einem Urwald. Viehtrieb mit dem Motorboot, das dürfte weltweit einmalig sein.
Weiter südlich verdichten sich die Regenwälder in Fiordland, der größten Urlandschaft Neuseelands. Bis heute ist sie für die schmalen Gleise unbezwingbar und gilt als eins der am wenigsten erforschten Gebiete der Welt. Ein Bergsteiger soll eine alpine Eidechse gesehen haben. Es ist eine seltene Art, die seit Jahrmillionen in diesem rauen Klima ausharrt, doch seit der Begegnung fehlt vom Urtier jede Spur.
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| 3SAT Doku |
Australiens unbekanntes Paradies
DOKUMENTATION Die Inseln der Torres-Straße
Australiens unbekanntes Paradies
Die Inseln der Torres-Straße
Aus der Torresstraße, der seichten warmen Meerenge zwischen Australien und Papua-Neuguinea, erheben sich über 270 Inseln mit weißen Korallensandstränden.
Ein entlegener und exotischer Archipel, den in Europa kaum jemand kennt. Diese Dokumentation bietet überraschende Einblicke in einen der letzten weißen Flecken auf der Landkarte der Weltreisenden: eine einzigartige Inselwelt, paradiesisch und rau zugleich.
Schon der Name der Hauptinsel klingt nach Robinson Crusoe: Thursday Island, die Donnerstagsinsel. Das Leben im entlegenen Südseeparadies hat seine Herausforderungen: Von den rund 20 bewohnten Inseln liegen viele etliche Kilometer voneinander entfernt. Kaum eine eignet sich für einen Flugplatz. Wer seine Familie und Freunde besuchen will, muss über ein Meer mit unberechenbaren Gezeitenströmungen reisen.
Auch Frachtschiffe, die die Inseln vom Festland aus mit Medikamenten und anderen lebensnotwendigen Dingen versorgen, kommen nicht immer pünktlich an, wie Matrose Lachie McDermott berichtet. Der Isolation und Ressourcenknappheit begegnen die Ureinwohner seit jeher mit großem Einfallsreichtum. Da das Internet noch längst nicht überall angekommen ist, ist das lokale Radio nach wie vor die zentrale Instanz, über die die Menschen miteinander kommunizieren, Grüße ausrichten und ihre Treffen verabreden.
Die Dokumentation begleitet einige Insulaner der Torresstraße. Dazu gehören der Ranger Barry Pau, der jahrhundertealte Fischfallen betreut, Wally Kris, der die Kinder die überlieferten Tänze lehrt, und der Künstler Ken Thaiday, der traditionelle, bewegliche Tanzmasken und Skulpturen schnitzt.
Die Bewohnerinnen und Bewohner haben sich mit dem Inselleben arrangiert. Schwangere Frauen werden von der "fliegenden" Hebamme Paula Dawson betreut, die jährlich Tausende Flugmeilen zurücklegt, damit sie die Frauen auf ihren abgelegenen Heimatinseln besuchen kann. Die Lokalzeitung wird von Aaron Smith geleitet. Er ist Redakteur, Fotograf und Zeitungsjunge zugleich - und froh, wenn die auf dem Festland gedruckte Zeitung rechtzeitig mit dem Schiff ankommt. Es ist wohl eine der wenigen Zeitungen der Welt, die es nicht im Internet gibt.
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