Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.
Im Finistère in der Bretagne hat Fabienne d'Ortoli, mehrfache Weltmeisterin im Kitesurfen, zusammen mit ihrem Partner einen Traum - sie will auf der "Straße der Leuchttürme" in der Iroise-See segeln. Mehr als ein Drittel der Leuchttürme Frankreichs ragen entlang der zerklüfteten Küste der Bretagne aus der Brandung. Der Atlantik im äußersten Nordwesten ist sagenumwoben und gefürchtet wegen der starken Gezeitenströme, der Klippen und Winde. Die ebenso verrückte wie gefährliche Idee ist, alle Leuchttürme im offenen Meer mit dem Kiteboard zu besuchen.
Sie geben Gerichten eine mediterrane Note und lassen Kosmetikprodukte nach Urlaub duften: die Kräuter der Provence. In Saint-Rémy-de-Provence stellt die Familie Goret auf ihrem Hof traditionelle Kräutermischungen her und destilliert kostbares Rosmarinöl. Köchin Lucie zeigt, wie man Kräuter-Baguette, Lavendelbutter und mit Kräutern gebeizten Lachs zubereitet.
Hemingways Paris / Nollywood / Norwegen Neue Sendung
F 2024
45'
(1): Paris: Hemingways Fest fürs Leben
(2): Nollywood: Nigerias Filmmetropole
(3): Mexiko: Héctors gefüllte Venusmuscheln
(4): Norwegen: Wo der Lachs den Japanern in die Parade fuhr
Frankreich, 1922: Die Brüder Jean und Ferdinand Rezeau leben auf einem Château in der Nähe von Angers unter der Obhut ihrer liebevollen Großmutter - bis deren plötzlicher Tod alles verändert. Die Rückkehr der Eltern aus Indochina verwandelt das Anwesen in einen Ort des Schreckens. Mutter Paule, von den Kindern bald "Folcoche" genannt, ein Wortspiel aus "verrückt" und "Schwein", entpuppt sich als tyrannische Matriarchin.
Ihre Erziehungsmethoden sind sadistisch: Sie spart am Essen, sticht Jean zur Strafe mit einer Gabel in die Hand und verbannt die Kinder nachts in ungeheizte Dachkammern. Während der jüngste Sohn, der in Indochina geborene Marcel, verwöhnt wird, behandelt sie die beiden älteren wie Feinde im eigenen Haus.
Jean reagiert mit trotziger Rebellion - er starrt Folcoche beim Essen herausfordernd an und ritzt die Abkürzung "VF" für "Rache an Folcoche" ("Vengeance à Folcoche") in die Möbel. Ferdinand hingegen erträgt die Demütigungen schweigend und flüchtet sich in Bücher. Als Folcoche Jean fälschlicherweise beschuldigt, ihren Geldbeutel gestohlen zu haben, um ihn in eine Erziehungsanstalt einweisen zu lassen, spitzt sich der Konflikt zu ...
Regisseur Philippe de Broca inszeniert die Adaption von Hervé Bazins Roman als klaustrophobisches Psychodrama. Die Kamera fängt die düsteren Gänge des Châteaus und die nebligen Gärten ein, während Catherine Frots Darstellung der Folcoche zwischen eiskalter Berechnung und hysterischer Wut oszilliert. Für Humor sorgt Hervé Bazins Alter Ego Jean, der Rebell, dessen Erzählerstimme den Film begleitet.
Mit Catherine Frot, Jacques Villeret, Jules Sitruk, Cherie Lunghi, Hannah Taylor Gordon, Richard Bremmer, William Touil, Sabine Haudepin, Pierre Stévenin, Annick Alane
Überall auf der Erde gilt: Jede Art braucht mindestens eine andere zum Überleben. Biologische Interaktionen zwischen den Arten sind in der Natur nicht nur unaufhörlich, sondern sie sind sogar lebensnotwendig! Diese oft erstaunlichen Beziehungen haben sich über Jahrmillionen entwickelt. Sie erinnern vor allem daran, dass Ökosysteme zerbrechliche ökologische Ketten und prekäre Gleichgewichte sind, die dringend geschützt werden müssen.
Die Macchie ist geprägt vom Mittelmeerklima: glühend heiße Sommer, milde Winter, heftige Gewitter in Frühjahr und Herbst. Aufgrund der extremen jahreszeitlichen Schwankungen müssen sich Tiere und Pflanzen gegenseitig helfen.
Im Nordosten Guyanas bieten fast 460 Kilometer Küste dem Atlantik die Stirn. Mangrovenwälder und Brackwassersümpfe sind Lebensraum für Meeresschildkröten, die bizarren Vieraugenfische oder den außergewöhnlichen Hoatzin. An der Küste lebt die überwiegende Mehrheit der Guyaner, im steten Kampf gegen das Wasser und die Gefahren des Ozeans. Und doch prägt karibische Gelassenheit den Alltag - mit ungewisser Zukunft.
Guyana, das kleine, vielen unbekannte südamerikanische Land, ist das Zuhause von Riesenotter, Jaguar und der majestätischen Harpyie. Eine Vielzahl anderer eindrucksvoller, seltener Tierarten lebt dort. Fast 80 Prozent von Guyanas Landfläche sind von scheinbar endlosem Regenwald bedeckt. Es ist eines der letzten ungestörten Urwaldgebiete der Erde. Die Menschen hier leben ihren eigenen Rhythmus.
Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.
Döner Kebab ist ein beliebtes Fast Food - sowohl in der Türkei als auch in Deutschland. Der türkische Döner-Verband will das Gericht als traditionelle Spezialität schützen lassen und fordert europaweite einheitliche Regeln für Rezeptur und Zubereitung. Deutsche Gastronomen sind empört, denn hierzulande haben sich längst vielfältige Varianten des Döners etabliert.
Die Leiterin einer Begleitagentur, Nina Hausen, wird im Wald überfallen, kann jedoch entkommen. In ihrem Wagen findet sie einen Beutel mit Diamanten, das Lösegeld aus einem Entführungsfall. Da sie es gerade gut gebrauchen kann, übergibt sie es nicht der Polizei. Wenn da nicht der Erpresser wäre, der die Diamanten zurückhaben möchte und Nina unter Druck setzt. Kommissar Lysewski hilft ihr. Während die beiden sich näherkommen, stellt sich die Frage, ob Nina ihm die ganze Wahrheit erzählt - oder doch mehr mit dem Fall zu tun hat als erwartet.
Mit Misel Maticevic, Ulrike C. Tscharre, Lutz Weber, Charlotte Bohning, Claudia Eisinger, Aylin Esener, Andreas Leupold, Tristan Seith, Sven Lehmann, Elmirah Rafizadeh
Los Angeles, 1928: Christine Collins ist alleinerziehende Mutter und Abteilungsleiterin in einer Telefongesellschaft. Eines Tages verschwindet ihr neunjähriger Sohn Walter. Nach monatelanger Suche behauptet die Polizei, man habe ihn gesund und munter gefunden. Doch Christine glaubt nicht, dass es ihr vermisster Sohn ist. Als sie auf ihrer Geschichte beharrt, wird sie von der Polizeibehörde als geisteskrank abgestempelt und ohne richterliche Verfügung in die Psychiatrie eingewiesen.
Etwa zur gleichen Zeit nimmt Detective Ybarra einen Jungen fest, der behauptet, sein Onkel habe ihn gezwungen, arglose Knaben zum Töten zu fangen. Reverend Gustav Briegleb, politisch aktiver Pfarrer der Gemeinde, der seit langem gegen die Korruption bei der Polizei kämpft, beschließt, Christine Collins zu helfen.
Basierend auf dem wahren Fall der sogenannten Hühnerstall-Morde von Wineville hat Regisseur Clint Eastwood einen perfekt inszenierten Thriller geschaffen. In einem überzeugenden Szenenbild liefern Stars wie Angelina Jolie und John Malkovich ebenso ergreifende Leistungen ab wie die Darsteller in den Nebenrollen. Seine Weltpremiere feierte der Film 2008 im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspielen in Cannes. Dort wurde Clint Eastwood mit einem Preis für sein Lebenswerk gewürdigt. "Der fremde Sohn" erhielt 2009 drei Oscarnominierungen, in den Kategorien Beste Hauptdarstellerin, Beste Kameraarbeit und Bestes Szenenbild. Der Film wurde auf zahlreichen weiteren Filmfestivals präsentiert und ausgezeichnet.
Mit Angelina Jolie, John Malkovich, Amy Ryan, Geoff Pierson, Jeffrey Donovan, Jason Butler Harner, Colm Feore, Michael Kelly, Frank Wood, Gattlin Griffith
Die Time Warp in Mannheim zählt zu den beliebtesten Techno-Veranstaltungen Europas. In ihrer 30-jährigen Geschichte hat sich die Time Warp mit ausgelassenen Raves und einem einzigartigen audiovisuellen Design einen unschlagbaren Ruf erarbeitet. Die Best-of-Sendung der Time Warp 2024 unter anderem mit DJs wie: Âme, Ben Klock, Rødhåd, Chris Liebing, Speedy J und Joseph Capriati.
Welche Rolle spielte die Figur des Schwarzen in den Werken von Shakespeare und Verdi? Welchen Einfluss hatte das Kolonialzeitalter auf die Entstehung der Stücke - und wie prägten die Vorstellungen der Weißen deren Interpretation? Jonas Kaufmann, Antonio Pappano und Fußballlegende Jimmy Hartwig spüren dem "Mythos Ot(h)ello" nach.
Wer waren die Erbauer von Stonehenge? Beruht der Mythos des Minotaurus auf einer wahren Geschichte? Flohen die Wikinger wirklich vor dem Eis aus Grönland? Überall auf der Welt versuchen Archäologen, den großen Rätseln der Menschheitsgeschichte auf die Spur zu kommen. Von der verlorenen Stadt Kolumbiens und Inka-Bauten hoch oben in den Anden über die Ufer des Amazonas und die Pyramiden von Teotihuacán bis zu den Höhlenmalereien in Südafrika oder den ostafrikanischen Suaheli-Ruinen: In der zehnteiligen Reihe "Abenteuer Archäologie" nimmt der belgische Archäologe Peter Eeckhout den Zuschauer mit auf eine Entdeckungsreise zu den spannendsten Ausgrabungsstätten der Erde. Dabei trifft er andere Archäologen, erfährt viel über deren Arbeit und lernt deren jüngsten Entdeckungen kennen - eine spektakuläre Reise in längst vergangene Zeiten. Die heutige Etappe führt Peter Eeckhout zu einem wenig bekannten Juwel der Inka-Architektur, der Ruinenstadt Choquequirao; wegen ihrer Ähnlichkeit zur terrassenförmig erbauten Inka-Stätte Machu Picchu wird sie auch die als die "Schwester Machu Picchus" bezeichnet.
Das einzigartige Magazin kombiniert wirtschaftliche, politische und historische Gesichtspunkte mit Geografie: Geschichtliche und aktuelle Entwicklungen werden dabei anhand von geographischen Karten erläutert.
Über den Ärmelkanal nach London zu kommen, war das eine - doch im Badeurlaub wagt nicht jeder gerne den Sprung ins kalte Wasser! Capitaine Lebornec von den Landtruppen braucht dringend eine Schwimm-Auffrischungsstunde ...
Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.
Wer waren die Erbauer von Stonehenge? Beruht der Mythos des Minotaurus auf einer wahren Geschichte? Flohen die Wikinger wirklich vor dem Eis aus Grönland? Überall auf der Welt versuchen Archäologen, den großen Rätseln der Menschheitsgeschichte auf die Spur zu kommen. Von der verlorenen Stadt Kolumbiens und Inka-Bauten hoch oben in den Anden über die Ufer des Amazonas und die Pyramiden von Teotihuacán bis zu den Höhlenmalereien in Südafrika oder den ostafrikanischen Suaheli-Ruinen: In der zehnteiligen Reihe "Abenteuer Archäologie" nimmt der belgische Archäologe Peter Eeckhout den Zuschauer mit auf eine Entdeckungsreise zu den spannendsten Ausgrabungsstätten der Erde. Dabei trifft er andere Archäologen, erfährt viel über deren Arbeit und lernt deren jüngsten Entdeckungen kennen - eine spektakuläre Reise in längst vergangene Zeiten. Im Süden Großbritanniens befindet sich eines der ältesten von Menschenhand geschaffenen Bauwerke: das sagenumwobene Stonehenge. Eeckhout trifft in dieser Folge auf den britischen Archäologen Mike Parker Pearson, der im Stonehenge Riverside Project mitwirkte. Wer waren die Erbauer der Steinkreise und welche Bedeutung liegt ihnen zugrunde? Was hat es mit der nahe gelegenen Steinzeitsiedlung Durrington Walls und dem aus Holzstämmen konstruierten Woodhenge auf sich?
Philosoph und Poet, Suchender und Fragender, "Ladies' Man" und Mönch: Leonard Cohen war eine vielseitige Persönlichkeit. Das machte ihn zu einem der aufregendsten Songwriter. Mit "Hallelujah" verband Cohen viele Jahre spiritueller Sinnsuche. Doch als er nach mindestens 150 Versen endlich mit seinem Opus Magnum zufrieden war, entschied sein Hauslabel Columbia Records, die LP in Amerika nicht zu veröffentlichen.
Was Cohen zunächst in eine tiefe Schaffenskrise stürzte, entpuppte sich als der Beginn einer unerwarteten Songwriter-Karriere. Sein "Hallelujah" war nicht mehr aufzuhalten und schaffte es mit Hilfe von Coverversionen von John Cale, Bob Dylan und Jeff Buckley bis auf Platz eins der Charts. Als im Film "Shrek" eine eigene Version des Songs auftauchte, war dessen Erfolg nicht mehr zu bremsen. Inzwischen gilt Leonard Cohens "Hallelujah" als Hymne, die generationenübergreifend die Herzen der Menschen berührt.
Mit einer großen Fülle von bisher unveröffentlichtem Archiv- und Interviewmaterial zeichnen die amerikanischen Regisseure Dayna Goldfine und Dan Geller ein vielschichtiges Porträt des Schöpfers des weltberühmten Songs.
"Hallelujah: Leonard Cohen, ein Leben, ein Lied" verbindet zahlreiche Konzertausschnitte, vom Beginn seiner Karriere bis hin zu seinem letzten Auftritt, mit Interviews seiner Wegbegleiter. Zu Wort kommen seine langjährige Partnerin Dominique Isserman, sein Produzent John Lissauer und der Rabbi Mordecai Finley. Leonard Cohen selbst reflektiert über seinen Schaffensprozess, Sinnkrisen und das Göttliche.