Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.
Stockholm, 1942: Eric Erickson ist ein gebürtiger US-Amerikaner, der die schwedische Staatsbürgerschaft erhalten hat. Aufgrund seines Ölhandels - Schweden ist offiziell neutral, so dass der Handel mit beiden Kriegsparteien möglich ist - steht er bei Personen, die mit dem Feind kollaborieren, auf der schwarzen Liste. Die Briten setzen ihn unter Druck, um ihn als Agent der Alliierten zu gewinnen.
Seine Geschäfte und die damit verbundenen häufigen Reisen nach Deutschland dienen als Tarnung. Es dauert nicht lange, bis seine neue, vorgespielte NS-freundliche Einstellung ihn von seinem schwedischen Umfeld und seiner Frau entfremdet. Um Einblick in die Ölversorgung der Nazis zu erhalten, treibt Erickson seine Pläne für eine neue Raffinerie voran. Bei einem Geschäftstreffen lernt er Marianne Möllendorf kennen, eine Offiziersgattin, die ebenfalls als Agentin arbeitet. Die beiden verlieben sich.
Als einer seiner deutschen Freunde stirbt, eilt Erickson nach Deutschland, um ein gefährliches Dokument zu vernichten. Die Gestapo verhaftet ihn und befragt ihn zu seiner Beziehung zu Marianne. Die Schlinge zieht sich zu ...
Mit Lilli Palmer, William Holden, Hugh Griffith, Eva Dahlbeck, Carl Raddatz, Ulf Palme, Ernst Schröder, Charles Regnier, Ingrid van Bergen
Der Jaguarexperte Leandro Silveira und seine Frau, die Tierärztin Anah Jácomo, leben zusammen mit 20 Jaguaren in ihrem Jaguar-Institut IOP. Aber auch andere Tiere, die aus Notsituationen gerettet wurden, wie Affen, Papageien, Wölfe, Geier, Ameisenbären oder Tapire, haben sie aufgenommen. Tiago, ihr 16-jähriger Sohn, ist mit all diesen Tieren aufgewachsen. Wären da nicht Handy und Internet, könnte es fast ein Leben wie aus dem Dschungelbuch sein. Tiago teilt sein Leben im Internet. Das IOP ist populär geworden, und die Videos werden von Millionen von Nutzern angeklickt.
Auf der indonesischen Insel Sumatra setzen Waldbewirtschaftende sowie Forschende alles daran, einen der letzten großen Torfwälder Südostasiens zu retten. Die Dokumentation gibt Einblicke in eine unbekannte Welt und ihre faszinierende Fauna. Dabei wird deutlich, was getan werden muss, um dieses einmalige Ökosystem für künftige Generationen zu erhalten.
Das Börzsöny ist ein Gebirge vulkanischen Ursprungs im Norden Ungarns, an der Grenze zur Slowakei. Es ist größtenteils von Fichtenwald bedeckt, der eine grandiose Artenvielfalt beherbergt. Die atemberaubenden Bilder dieser Dokumentation zeigen den Wald und seine Bewohner im Wandel der Jahreszeiten. Der Zuschauer erhält Einblicke in das Leben der vielfältigen Pflanzen- und Tierarten, darunter Frösche, Uhus, Wanderfalken, Feuersalamander, Füchse, Wildkatzen und Hirsche.
In der malerischen Landschaft des Cauvery-Flusses in Südindien erforscht Tierfilmerin Sugandhi Gadadhar das Verhalten der indischen Otter und fängt ihr Leben in Bildern ein. An einem der sich am schnellsten verändernden Wasserwege Indiens bahnt sich ein Konflikt zwischen den Tieren und den Fischern an, deren Lebensunterhalt ebenfalls vom Fluss abhängt.
Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.
In Spanien endet jedes Jahr im Februar die Jagdsaison mit Windhunden, den Podencos. Nach Jahrhunderte alter Tradition töten die Jäger dann die schwächsten Tiere, die älter als drei Jahre oder verletzt sind.
Zum 100. Geburtstag von Konrad Wolf: "Der geteilte Himmel" (1964) basiert auf Christa Wolfs gleichnamiger Erzählung und erzählt die Geschichte der jungen Rita, die nach einem Zusammenbruch in ihr Heimatdorf zurückkehrt. In Rückblenden wird ihre Beziehung zum Chemiker Manfred gezeigt, der aus politischen Gründen in den Westen geht. Der Film reflektiert die inneren und äußeren Brüche der DDR-Gesellschaft und zeigt die Zerrissenheit einer Generation zwischen Anpassung und Aufbruch.
Mit Renate Blume, Eberhard Esche, Hilmar Thate, Hans Hardt-Hardtloff, Günter Grabbert, Erika Pelikowsky
Die 18-jährige Waise Juliette, die bei ihren Adoptiveltern in Saint-Tropez lebt, hat viele Verehrer: Eric Carradine, der in der Stadt ein neues Kasino errichten will, ist einer von ihnen. Juliette hingegen fühlt sich zu Antoine, der auf einer Werft arbeitet, hingezogen. Und schließlich wäre da noch Antoines Bruder Michel, der sich heimlich in Juliette verliebt hat. "... und immer lockt das Weib" ist der erste Spielfilm des französischen Regisseurs Roger Vadim und machte dessen damalige Frau Brigitte Bardot über Nacht zum Sexsymbol.
Mit Brigitte Bardot, Curd Jürgens, Jean-Louis Trintignant, Christian Marquand, Georges Poujouly, Jean Tissier, Jeanne Marken, Mary Glory, Isabelle Corey, Jean Lefebvre, Philippe Grenier
Bettie Page war die Pin-up-Göttin der 1950er Jahre und ist auch heute noch eine wichtige Referenz für Striptease- und New-Burlesque-Performerinnen. Die Karriere des von Männern angebeteten Playmates und Vorbilds mehrerer Generationen emanzipierter Frauen war steil, nahm aber ein jähes Ende: 1957, auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, zog sich Bettie Page ohne eine Erklärung aus der Öffentlichkeit zurück. In den 1980er Jahren wurde das Model von einer neuen Fangemeinde erneut als universelle Glamour-Ikone gefeiert.
In Yangambi, im Kongo, mitten im äquatorialen Regenwald, zeugen die Überreste eines Forschungszentrums für tropische Landwirtschaft von der kolonialen Vergangenheit. Ausgehend von der aktuellen Debatte um Emissionszertifikate veranschaulicht die Dokumentation den Zusammenhang zwischen Kolonialisierung und Klimakrise. Dabei nimmt der Dokumentarfilm eine ungewöhnliche Perspektive ein: die des Baumes der Authentizität, Pachyelasma tessmannii, der eine entscheidende Rolle bei der Klimaregulierung spielt.
Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.
Das rumänische Donaudelta ist eines der letzten Refugien für Pelikane in Europa. Doch auch hier wurden sie während der kommunistischen Herrschaft fast ausgerottet, denn die gefräßigen Tiere galten als natürliche Feinde der industriellen Fischerei. Inzwischen hat sich ihre Population vor allem durch die Ausweisung von Schutzgebieten wieder erholt. Doch das gefällt nicht allen Bewohnern des Deltas: Die letzten verbliebenen Fischer fürchten um ihre Fanggründe. Für sie ist der Pelikan weiterhin ein Tier, das ihre Existenz bedroht.