Leuchttürme gehören zu den ältesten Seezeichen in der Schifffahrt und sind beliebte Landmarken in Norddeutschland. Schon seit der Antike weisen Leuchttürme den Seefahrern den Weg. Dabei sind trotz hoch technisierter Schiffe die teilweise jahrhundertealten Leuchttürme auch im heutigen digitalen Zeitalter unverzichtbar.
Deshalb lernen die Studierenden der Jade Hochschule in Elsfleth auf dem Dreimaster "Großherzogin Elisabeth", wie sie ohne GPS und nur anhand der Seezeichen durch die Deutsche Bucht navigieren können. Unter anderem kommen sie dabei an dem Leuchtturm Alte Weser vorbei. Dieser regelt den Schiffsverkehr am wichtigen Knotenpunkt von Elbe, Jade und Weser.
Damit der Leuchtturm den Schiffen Tag und Nacht den Weg weisen kann, muss er regelmäßig gewartet werden. Das macht die Besatzung des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Jade-Weser-Nordsee. Das Leuchtmittel ist das wichtigste Teil, das kontrolliert werden muss. Beim Auswechseln ist Fingerspitzengefühl gefragt, denn die Glühbirne steht unter Hochspannung, ein Stromschlag ist lebensgefährlich.
Die Reportage aus der Reihe "Wie geht das?" taucht ein in das komplexe System aus Leuchtfeuern, nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer unter anderem mit auf den Leuchtturm auf Helgoland und zeigt, wie dieser mit besonders viel Lichtstärke eine reibungslose Schifffahrt in einem der meistbefahrenen Reviere der Welt garantiert.
Auf dem Bauernhof der Fallers im Schwarzwald schreibt das Leben spannende Geschichten. Die verschiedenen Generationen müssen sich mit Liebe, Konflikten und schwierigen Entscheidungen auseinandersetzen.
In den Meeren dieser Welt spielen sich spannende und zuweilen unfassbare Dinge ab. Die Zusammenschnitte zeigen die schönsten Bilder unter und über Wasser sowie Geschichten rund um die Ozeane.
Durch das Nierenversagen ihres Sohnes Daniel kommt Hannes großes Geheimnis ans Tageslicht: Ihre beiden Kinder stammen nicht von ihrem Ehemann Kaare. Während dieser sich tief verletzt von ihr zurückzieht, muss Hanne schnellstmöglich den leiblichen Vater finden. Er könnte Daniel durch eine Organspende retten, weil alle anderen Familienmitglieder nicht in Frage kommen. Der Meteorologe Leif Sörensen lebt jedoch auf einer abgelegenen Insel, die Hanne nur mit Hilfe ihres Mannes erreichen kann.
Mit Jutta Speidel, Jan-Gregor Kremp, Karoline Teska, Hans-Jochen Wagner, Emil Reinke, Sabine Orléans, Enno Hesse
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
Das mehrfach ausgezeichnete Format berichtet seit 1980 über aktuelle Geschehnisse in der Hansestadt Bremen. Dabei werden sowohl politische und sportliche, als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Wöchentlich wechselnde Moderatoren präsentieren alles Wissenswerte aus Niedersachsens Städten und Gemeinden zu den Themenbereichen Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur.
Die Zeit ist eines der größten Rätsel des Lebens. Sie vergeht für alle gleich und doch erlebt sie jeder anders. Mal vergehen die Tage wie im Flug, mal scheint die Zeit stillzustehen.
Schon die Relativitätstheorie hat gezeigt, dass Zeit nicht immer gleich schnell vergeht. Doch während die Menschen kaum beeinflussen können, wie schnell die Zeiger einer Uhr ticken, haben sie ihr persönliches Zeitgefühl zum Teil selbst in der Hand. Die Psychologin Lila Davachi von der Columbia University in New York erforscht, wie besondere Erlebnisse, Routinen und Erinnerungen das eigene Leben kürzer oder länger erscheinen lassen. Es gibt Momente, in denen man die Kontrolle über sein Zeitgefühl zu verlieren scheint. Wenn man zum Beispiel in Gefahr ist, hat man plötzlich das Gefühl, in Zeitlupe zu leben.
Sylvie Droit-Volet, Psychologin an der französischen Universität Clermont-Ferrand, erforscht, warum man die Zeit mal schneller, mal langsamer erlebt und was ein Taktgeber im Gehirn damit zu tun haben könnte. Wie genau das menschliche Gehirn die Zeit misst und verarbeitet, ist allerdings noch ein Rätsel. Zu dem es mehrere Theorien gibt. Eine der bekanntesten stammt von dem Neurowissenschaftler Dean Buonomano: Er entschlüsselt, wie neuronale Netzwerke Zeitmuster speichern und verarbeiten. Buonomano sieht das Gehirn als eine Art "Zeitmaschine", die helfe, zeitliche Abläufe zu interpretieren und Entscheidungen zu treffen.
Wie eng Zeitgefühl und Wohlbefinden zusammenhängen, erklärt der Psychiater Kai Vogeley. Sein Forschungsprojekt VIRTUALTIMES untersucht mithilfe virtueller Realität, wie sich die Zeitwahrnehmung gezielt verbessern könnte, indem man sie verlangsamt oder beschleunigt.
Leoparden: Hochzeitsreise
Große Hoffnungen ruhen auf Checco, ein Amurleopard auf Hochzeitsreise. Nur wenige Wochen hat der aus einem Zoo in Italien angereiste Raubkater, um im Leipziger Zoo mit Raubkatze Mia Amore zu machen. Dennis Hochgreve hofft, dass es trotz der begrenzten Zeit Nachwuchs bei den vom Aussterben bedrohten Tieren gibt. Doch wie immer in Liebesangelegenheiten - es ist nicht einfach: Während Mia einem Stelldichein gegenüber sehr aufgeschlossen scheint, sitzt Checco murrend und knurrend in der Ecke.
Elefanten: hochbegabt
Unter den Elefantenkindern ist Akito so etwas wie ein kleiner Streber. Panthas Sohn macht eifrig beim Training mit, das Thomas Günther und seine Kollegen den Elefanten jeden Morgen anbieten. Vieles hat Akito in kürzester Zeit gelernt: Rüssel hochnehmen, auf Zuruf ans Gitter kommen - alles kein Problem. Doch an diesem Tag hat der kleine Musterelefant nur Flausen im Kopf.
Koalas: höchst aufmerksam
Auf Mandie, Erlinga und Yuma stürzt viel Neues ein. Nicht nur, dass die drei Koalas vorübergehend aus ihrem Haus hinter die Kulissen des Gondwanalands gezogen sind. Auch gibt es hier ungewohnte, schwer einzuordnende Geräusche. Zum Beispiel die Straßenbahn, die hinter dem Zoo vorbeifährt. Philipp Hünemeyer versucht, Sicherheit und Ruhe zu vermitteln. Die andere Situation soll den dreien nicht auch noch den Appetit verderben.
Dr. Rolf Kaminski ist betroffen, als er seine langjährige Patientin Ava Heise wiedertrifft. Avas Nieren sind seit einer Pilzvergiftung vor 14 Jahren insuffizient. Sie war danach jahrelang dialysepflichtig, bis sie von ihrem Vater eine Lebendspende erhalten hat. Seit mehreren Monaten funktioniert die Niere aber immer weniger, sodass Ava wieder regelmäßig zur Dialyse muss. Nun ist ihr Zustand so bedenklich, dass Kaminski sie unverzüglich in die Sachsenklinik bringt. Hier überrascht sie ihr Lebensgefährte Marvin damit, dass er ihr eine Niere spenden will. Dann aber entdecken die Ärzte im OP bei Marvin einen Nebennierentumor. Und noch ein Problem kündigt sich an.
Arzu Ritter fällt zu Hause die Decke auf den Kopf. Dennoch beteuert sie gegenüber ihrem Mann Philipp, wie glücklich sie mit ihrer Entscheidung sei, den Job in der Sachsenklinik aufgegeben zu haben. Als Pfleger Kris Haas jedoch Hilfe braucht, zögert Arzu nicht und eilt sofort in die Klinik.
Martin Stein leidet unter der schweren Krankheit seiner Tochter Marie. Er lässt auch seine Freunde Roland Heilmann und Kathrin Globisch nicht an sich heran, bis sich die angestaute Verzweiflung irgendwann Bahn bricht und sich im Affekt gegen Roland richtet.
Mit Thomas Rühmann, Andrea Kathrin Loewig, Bernhard Bettermann, Alexa Maria Surholt, Thomas Koch, Arzu Bazman, Udo Schenk, Isabell Gerschke, Mai Duong Kieu, Rolf Becker, Christina Petersen, Jascha Rust, Michael Trischan, Annett Renneberg, Julian Weigend, Julia Jäger
Ein verliebtes Straßenmusikerpärchen, Fee Bachmann und Joe Lindner, kommt ins Johannes-Thal-Klinikum, nachdem die junge Frau unter Übelkeit und Schwindel leidet. Gemeinsam mit Assistenzärztin Dr. Theresa Koshka findet Dr. Niklas Ahrend schnell die Ursache der Symptome heraus: Fee ist schwanger.
Die junge Frau ist überglücklich. Joe dagegen sieht sein Lebenskonzept durch das Kind gefährdet. Als die Ärzte dann bei der körperlichen Routineuntersuchung feststellen, dass die Gesundheit der Patientin durch die Schwangerschaft aufgrund einer bisher unentdeckten Vorerkrankung massiv bedroht ist, verlangt Joe von Fee eine Entscheidung: er oder das Kind.
Währenddessen trifft Elias Bähr in der Notaufnahme des Klinikums auf die Grundschullehrerin Renate Grunow. Seine ehemalige Klassenlehrerin bangt nach einem Unfall, ob sie ihren Arm je wieder vollständig bewegen kann. Die Untersuchung ergibt, dass eine OP Abhilfe schaffen könnte. Doch Frau Grunow weigert sich standhaft. Schnell fallen sowohl Arzt als auch Patientin wieder in das alte Schüler-Lehrer-Muster, das Frau Grunow bald zu ihrem Vorteil ausnutzt.
Zur Freude von Oberarzt Dr. Niklas Ahrend steht das Ende der Reha des Herzspezialisten Harald Loosen kurz bevor. Dennoch setzt Niklas sich schweren Herzens mit dem Gedanken auseinander, dass er bei Loosens Rückkehr in das Klinikum die Betreuung der Assistenzärzte wieder an seinen Freund und Mentor abgeben muss.
Mit Roy Peter Link, Sanam Afrashteh, Katharina Nesytowa, Marijam Agischewa, Robert Giggenbach, Stefan Ruppe, Philipp Danne, Juliane Fisch, Mike Adler, Horst-Günter Marx, Lara-Maria Wichels, Tim Morten Uhlenbrock, Sabine Berg
Im Mittelpunkt der Sendung stehen Geschichten aus Deutschlands Norden - über interessante Menschen, idyllische Landschaften und beeindruckende Tierwelten.
In seiner eigenen Wohnung wurde der junge Musiker Heiko Beer erstochen. Kurz vorher war Klaus' Schwiegersohn Jens vor Ort. Er hatte als Privatdetektiv den Auftrag herauszufinden, ob der Musiker eine Affäre mit einem Mann hatte. Volltreffer. Tobias Kracht Hui Ko recherchiert, dass Heiko Beer beim Onlinedating aktiv war. Kurzerhand gibt Hui Ko sich als homosexueller Single aus. Wird Heikos letzter Kontakt anbeißen? Tatsächlich: Roland Müller heißt das Objekt der Begierde. Er gibt zu, Heiko kurz vor dem Mord getroffen zu haben.
Bärentorte
Für die Kamtschatkabären gibt es eine bärengerechte Torte aus Obst, Gemüse und Hackfleisch, die wie eine Schildkröte aussieht. Der "Kuchen" wird mitten in das Gehege der Bären gelegt und dort von den Braunbären ganz vorsichtig und mit großem Genuss verspeist.
Ab ins Winterquartier
Die Schwarzhalsschwäne haben vier Junge bekommen. Allerdings ist es für die Küken draußen mittlerweile zu kalt. Tierpfleger Volker Friedrich beschließt, dass die Tiere ins warme Vogelrevier umziehen sollen. Dort bereitet Sebastian Behrends alles für den Umzug vor, seine "Pflegefamilie" soll es im neuen Winterquartier gemütlich haben.
Ausgemausert
Königspinguin Opi musste einige Tage von seinen Artgenossen getrennt leben, da er in der Mauser war. Die anderen Pinguine können sich an den Federn verschlucken. Nun darf er wieder zu seiner Familie auf die Anlage und wird lautstark von der Truppe begrüßt.
Fehlgeschlagener Diätversuch
Bei Nasenbär Fetti ist der Name Programm: Er ist zu dick und soll auf Diät gesetzt werden. Praktisch sieht das so aus, dass die Tierpflegerin am Eingang steht und Fetti mit einem Besen verdrängen muss, sobald sie das Abendbrot für die anderen Nasenbären gebracht hat. Fetti ist aber schlau. Mit seinem dicken Hinterteil versperrt er den Eingang für die anderen Nasenbären. Und seine Hartnäckigkeit zahlt sich aus. Die Tierpflegerin gibt auf und lässt Fetti herein. Sofort frisst er den anderen Nasenbären alles weg.
Hilfe auf Knopfdruck - Im Einsatz für den Hausnotruf
30'
Ein Sturz in der Wohnung, plötzliches Unwohlsein, Atemnot: Wenn es in den eigenen vier Wänden zu einem Notfall kommt, kann ein Druck auf einen kleinen Knopf an einem Armband oder einer Halskette helfen. Dadurch werden die Einsatzkräfte vom Hausnotruf alarmiert.
"Die Nordreportage" zeigt, was hinter dem Knopfdruck steckt und was er in Bewegung setzt. Immer mehr - meist ältere - Menschen nutzen diesen Dienst, um im Notfall sofort Hilfe rufen zu können. Allein die Johanniter-Unfall-Hilfe betreut in Niedersachsen mehr als 50.000 Menschen, die so länger selbstbestimmt in ihrer eigenen Wohnung leben können. Wird der Alarm ausgelöst, läuft er zunächst über eine Sprechverbindung in der Zentrale in Berne auf, hier werden alle Einsätze in Niedersachsen koordiniert. Die zuständigen Sanitäterinnen und Sanitäter haben Haustürschlüssel und alle notwendigen Informationen zu ihrer Kundschaft auf den Einsatzfahrzeugen. Auch wenn sie ohne Blaulicht zu ihren Einsätzen fahren, schnell muss es trotzdem gehen.
Neben medizinischem Wissen benötigen sie viel Fingerspitzengefühl und Empathie, denn die betreuten Seniorinnen und Senioren leben meist allein. Und auch der Sturz über einen Teppich ist für sie eine Extremsituation.
Auch weil Pflegeplätze rar und teuer sind, greifen immer mehr Ältere auf den Hausnotruf zurück. Die Techniker der Johanniter sind jeden Tag unterwegs, um die Notrufsysteme zu installieren und zu warten, damit sie verlässlich funktionieren.
"Die Nordreportage" begleitet Sanitäter, Techniker und Mitarbeitende der Leitzentrale des Hausnotrufs bei ihren Einsätzen in und um Oldenburg und zeigt, wie der Hausnotruf funktioniert und was genau passiert, wenn Hilfsbedürftige den Knopf drücken.
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Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
Schöne Zähne kosten - aber was, wenn man sich das nicht leisten kann? Über 35 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Parodontitis, oft unbemerkt. Zahnverlust ist keine Seltenheit - doch wie gut schützt uns da unser Gesundheitssystem?
Doc Esser deckt auf!
Dr. med. Heinz-Wilhelm Esser, Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie & Kardiologie, nimmt Deutschlands Zahngesundheit unter die Lupe: Welche Versorgung bekommen gesetzlich Versicherte wirklich - und was bieten private Anbieter oder günstige Alternativen aus dem Ausland? Ein Zahnarzt gibt Einblick in die Unterschiede bei Diagnose und Behandlung.
Außerdem begleitet Doc Esser einen Patienten nach Ungarn - lohnt sich der Zahnersatz-Trip ins Ausland wirklich? Wie sicher ist die Behandlung außerhalb Deutschlands?
Der Doc fragt nach: Reicht die gesetzliche Regelversorgung aus oder braucht es mehr, um Zahngesundheit wirklich zu sichern?
Der Europäische Aal ist der Fisch des Jahres 2025. Ein Rang, den nur bedrohte Tierarten bekommen. Und dennoch ist der Aal ein beliebter Speisefisch und gilt auch im Norden als Delikatesse. Stirbt der Aal aus, verschwindet auch ein uraltes Handwerk. Denn für viele Fischer ist er der letzte Brotfisch. Sie fürchten ein Fangverbot und wollen die Art mit anderen Maßnahmen retten. Schaffen sie das? Und was hilft dem Aal wirklich? Dieser Frage geht die "NDR Story" nach.
Soll man Aal noch essen? Für die Kunden von Aale-Dieter auf dem Hamburger Fischmarkt keine Frage. Seit 66 Jahren steht er dort jeden Sonntag und hat kein Problem, seine Räucheraale loszuwerden. Rund 20 Euro kostet ein mittelgroßes Exemplar. Auch beim Fischverkauf vom Kutter in Schleswig herrscht Andrang. Jörn Ross, einer der letzten Schleifischer, könnte weitaus mehr Aal verkaufen, als er fängt. Der Bestandsrückgang ist dramatisch in der Schlei, in Nord- und Ostsee und in ganz Europa. Nach Untersuchungen des Internationalen Rats für Meeresforschung, ICES, ist das Aufkommen an Jungfischen in Europa seit Anfang der 1980er-Jahre um rund 99 Prozent eingebrochen.
Die Wissenschaftler des ICES fordern deshalb ein komplettes Aalfangverbot für Freizeitangler und gewerbliche Fischer. Für Jörn Ross und seinen Sohn Nils wäre das ein Berufsverbot. Ohne den Aalfang, sagen sie, müssten sie den Familienbetrieb schließen. Es gibt ihn seit mehr als 300 Jahren. In den Küstengewässern gilt bereits eine Schonzeit von sechs Monaten. Von Mitte September bis Mitte März dürfen die Fischer keine Aale in der Ostsee fangen. Aber Ross sieht sein Gewerbe zu Unrecht am Pranger. "Wir Fischer sind es, die den Aal schützen und dafür sorgen, dass er uns erhalten bleibt."
Wie viele seiner Berufskollegen und zahlreiche Angelvereine engagiert sich Ross beim "Aalutsetten". Dabei werden Millionen von Jungfischen, die sogenannten Glasaale, in Flüssen und Seen ausgesetzt. Sie stammen aus Fängen an der Atlantikküste, vor allem aus Spanien und Frankreich. Früher wanderten die Jungfische von allein in die Binnengewässer ein. Heute kommt nur noch ein Bruchteil auf natürlichem Weg dort an. Es gibt zu viele Hindernisse: Schleusen, Wasserkraftwerke und andere Baumaßnahmen, die den Tieren den Weg versperren oder sie sogar töten. Der Glasaalbesatz soll das kompensieren und dabei den Fischern ihr Einkommen sichern. "Aalutsetten" sagen sie, ist Artenschutz.
Ob das stimmt, ist umstritten. Umweltverbände und die Wissenschaftler des ICES fordern auch einen Stopp von Glasaalfischerei und Besatz. Es sei nicht bewiesen, dass diese Maßnahmen die Überlebenschancen des Aals erhöhen. Der Meeresökologe Reinhold Hanel, Leiter des Thünen-Instituts für Fischereiökologie in Bremerhaven, ist Mitglied des ICES. Für ihn steht fest, dass jahrzehntelange Besatzmaßnahmen dem Aal nicht geholfen haben. "Man weiß zu wenig über die Zusammenhänge, um wirklich klar sagen zu können, ob der Mensch hier eingreifen sollte oder nicht. Weil man die Konsequenzen nicht kennt, sei ein Verbot von Aal- und Glasaalfischerei überfällig.
Der Aal birgt noch viele Geheimnisse. Schon Aristoteles rätselte, wie er sich vermehrt. Die Tiere laichen in der Sargassosee, ein Meeresgebiet im Nordatlantik, bis zu 7000 Meter tief. Von dort driften die Larven an die europäischen Küsten, wo sie sich zum Glasaal entwickeln. Ein Teil der Jungfische steigt dann in die Binnengewässer auf und wandelt sich zum Gelbaal. Bis zu 30 Jahre bleiben die Tiere an einem Ort, bevor sie sich - dann als Blankaal - wieder auf die Reise in den Sargassosee machen. Wie die Fische navigieren, weiß niemand, und noch nie wurde ein Aal beim Laichen beobachtet. Unklar ist auch, warum der Bestand seit Jahrzehnten schrumpft. Der Klimawandel, Umweltverschmutzung, Parasiten - es gibt viele Bedrohungen. Nicht zuletzt auch der Schmuggel von Glasaalen nach Asien. Aalimporte aus Europa sind verboten.
Die "NDR Story" zeigt den Alltag norddeutscher Fischer und ihren Einsatz beim "Aalutsetten". Er begleitet Biologen des Fischereiinstituts in Rostock, die den Aalbestand in Mecklenburg-Vorpommern untersuchen. Gedreht wurde auch an der Havel. Rund 100 Kilometer Flusslauf sind dort mittlerweile weitgehend renaturiert. Deiche, Steine und andere Uferbefestigungen wurden abgebaut, Flussarme, die schon verlandet waren, wieder angeschlossen, Schilf und Auwälder angelegt. Ein idealer Lebensraum für den Aal. Doch aus eigener Kraft schaffen nur wenige Tiere die lange Reise in die Havel. Es sind noch viele Hindernisse aus dem Weg zu räumen, um den Aal zu retten.
Anne und Nuri kennen sich nur über einen gemeinsamen Bekannten, als sie zusammen ins Haus von Nuris Eltern in die Berge zwischen Tel Aviv und Jerusalem fahren. Während der militärische Konflikt zwischen der israelischen Armee und der Hamas eskaliert, verbringen die beiden im Schutz des Raketenabwehrsystems Iron Dome zwei intime Tage am Pool, um den nächtlichen Bombenalarmen in der Stadt zu entkommen.
Architekt Shadi ist nicht gerade begeistert, dass er nach Jahren in Deutschland wieder in seine Heimatstadt Nazareth zurückkehren muss. Die palästinensische Tradition jedoch zwingt ihn dazu. Seine Schwester Amal wird heiraten und Shadi muss mit seinem Vater die Einladungen persönlich übergeben. Abu Shadi, ein geschiedener Lehrer Mitte 60, wird nach der Hochzeit allein leben. Gemeinsam fahren die beiden Männer durch die Straßen Nazareths und stellen fest: Ihre grundverschiedenen Lebensweisen sorgen für größere Spannungen als gedacht.
Mit Mohammad Bakri, Saleh Bakri, Tarik Kopty, Monera Shehadeh, Lama Tatour, Samia Shanan
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