Henker, Hexen und Vampire - Die Geschichte der Unheimlichen
D 2017
45'
Seit jeher graut es den Menschen vor dem Unheimlichen. "ZDF-History" spürt Schreckensgestalten wie Vampiren, Henkern und Hexen nach. Eine Dokumentation mit Gruselfaktor. Vampire verbreiten seit dem Altertum Schrecken, Hexen fürchtete man vor allem in der Neuzeit. Henker, die Vollstrecker des Todes, sind uns bis heute nicht geheuer, während die Angst vor der Zukunft selbst Staatsmänner in die Arme von Wahrsagern treibt. Doch wo liegen die Wurzeln dieser schaurigen Figuren? Warum flößen sie uns seit Jahrhunderten so viel Furcht ein? Der bekannteste aller Vampire ist der blutrünstige Graf Dracula aus Transsilvanien. Er wurde 1897 vom irischen Schriftsteller Bram Stoker erschaffen und prägt bis heute unsere Vorstellung. Dabei kannte man in nahezu jeder Kultur - ob in China, Indien oder der griechisch-römischen Antike - Geschichten von unheimlichen Blutsaugern und Untoten, die nachts aus ihren Gräbern steigen und die Lebenden heimsuchen. Hexen siedeln wir heute in den Bereich der Mythen und Märchen an. Doch die weitverbreitete Meinung, sie seien hauptsächlich eine Erscheinung des Mittelalters gewesen, ist ebenso falsch wie die Ansicht, sie seien vorrangig von der kirchlichen Inquisition verfolgt worden. Man schätzt, dass in Europa während der Hexenverfolgungen bis zu 60 000 Menschen unschuldig hingerichtet wurden, davon fast die Hälfte in Deutschland. Es traf Arme und Reiche, Männer und Frauen. Viele Menschen fürchten sich vor der Zukunft: Wann werde ich sterben? Geht morgen die Welt unter? Deswegen wurden im Lauf der Geschichte immer wieder Hellseher um Rat gefragt, die mit der Angst ihrer Klienten gute Geschäfte machten. In Deutschland trieb Hanussen, der "Magier von Berlin", Anfang der 30er-Jahre sein Unwesen. Seine Prophezeiung vom Reichstagsbrand wurde ihm zum Verhängnis. Im März 1933 wurde er von SA-Männern ermordet. Johann Reichhart war der letzte Henker Deutschlands. Er stammt aus einer Familie, die seit Generationen die Todesstrafe vollstreckte. Er selbst tötete über 3000-mal - darunter die Geschwister Scholl und Kriegsverbrecher der Nürnberger Prozesse. Sein Leben ist ein blutiges Spiegelbild der deutschen Zeitgeschichte, mit ebenso vielen Wendungen und Widersprüchen.
Frankfurt 2012: Ein 76-jähriger Rentner wird Opfer eines brutalen Mordes. 18 Jahre zuvor werden ein Betreiber-Ehepaar eines Bordells und vier Prostituierte ermordet. Was steckt dahinter? Kommissar Bernd Juchems muss den Mord an dem getöteten 76-jährigen Rentner lösen, der Fall wird vom Frankfurter Staatsanwalt Peter Köhler bearbeitet. Er bekommt Hilfe aus dem Hessischen Landeskriminalamt, von dem DNA-Experten Harald Schneider. August 1994 in Frankfurt am Main: In einer Villa im Frankfurter Westend liegen sechs Tote. Alle Opfer wurden erdrosselt. Ein solcher Fund gehört auch für erfahrene Polizisten nicht zum Tagesgeschäft. Brisant: Der Tatort ist ein stadtbekanntes Bordell. Die Opfer: vier Prostituierte und das Betreiber-Ehepaar. Einige lagen zugedeckt im Bett, es sah aus, als ob sie schliefen. Die Nachricht von dem rätselhaften Sechsfachmord verbreitet sich wie ein Lauffeuer. Über Organisierte Kriminalität, ein Killerkommando und die Russen-Mafia wird spekuliert. Die ermordeten Prostituierten waren Russinnen, die Strangulation mit Elektrokabeln wurde als "osteuropäische Handschrift" gesehen. Oder steckt hinter der Tat doch nur die Verdeckung eines gewöhnlichen Einbruchs?
Mörder haben meist eines gemeinsam: Sie versuchen, die Leichen ihrer Opfer möglichst gut zu verstecken. Das macht es für die Ermittler deutlich schwieriger, die Fälle aufzuklären. In Berlin verschwindet Maryam H. spurlos. Ermittlerin Katharina Tomalla hat sofort die Eingebung, dass hier nicht nach einer Vermissten, sondern nach einer Leiche gesucht werden muss. Auch Ermittler Richter aus Trier hat es mit einem Vermisstenfall zu tun. Es wird ihn Jahre kosten, den Fall zu klären, auch wenn die Leiche des Rentners Walter K. bis heute nicht aufgefunden werden konnte. Und in Ostberlin untersucht Gerichtsmediziner Keil vier Pakete, in denen Leichenteile verpackt sind. Der Tote wurde auf der ehemaligen Transitstrecke versteckt. Wie kann Keil den Ermittlern helfen, diesen rätselhaften Fall zu klären? Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten und zeigen Tatortfotos und Polizeivideos. Und sie berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
Kommissar Konrad Rotzinger sucht in Freiburg den Mörder von Stefanie L. Schnell stößt die Polizei während ihrer Ermittlungen auf drei weitere ungeklärte Frauenmorde in der Region. Ist Stefanie L. einem Serienmörder zum Opfer gefallen? Erste Indizien deuten darauf hin. Sie verschwindet in der Silvesternacht auf dem Weg nach Hause. Doch der Fundort ihrer Leiche ist nicht der Tatort des Mordes. In einem zweiten Fall fahnden die Kommissare Kottke und Müller von der Kripo Hagen nach den "Panzerfaust-Bankräubern". Sie überfallen über Jahre hinweg immer wieder Geldtransporter und zwingen deren Fahrer dazu, ihnen das Geld auszuhändigen. Dabei bedrohen sie die Fahrer mit Großwaffen und Panzerfäusten. Ein folgenschwerer Fehler der Bande bringt die Polizei schließlich auf ihre Spur. Kommissar Perschke ermittelt im Mordfall des Kneipiers Michael F. Schnell wird klar, dass das Opfer den Täter nicht kannte, am Tatort hinterlassene Spuren führen zu keinem Ergebnis. Die Ermittlungen verlaufen im Sande. Als der Täter erneut straffällig wird, wird die Polizei wieder auf den Fall Michael F. aufmerksam. Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten und zeigen Tatortfotos sowie Polizeivideos. Und sie berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
März 2008 im schwedischen Arboga: Eine junge Mutter wird vor ihrer Haustür angegriffen. Sie überlebt, doch ihre beiden Kinder werden getötet. Die Spuren zum Täter führen nach Deutschland. Zwei weitere Mordfälle beschäftigen die Ermittler in Schweden. Wie der Fall eines deutschen Touristen, der nach einem Dorffest als vermisst gemeldet wird, oder das mysteriöse Verschwinden einer 17-Jährigen an der Westküste Schwedens. Wird die Aufklärung gelingen? Zu den Ermittlungen werden auch deutsche Beamte hinzugezogen, um die Kollegen in Skandinavien zu unterstützen. So auch im Fall von Emma Jangestig - die junge Mutter wird im März 2008 direkt vor ihrer Haustür im schwedischen Arboga angegriffen. Sie überlebt mit schwersten Kopfverletzungen, aber ihre beiden Kinder, der dreijährige Max und die einjährige Saga, werden getötet. Einer der Ermittler ist Stefan Forsberg. Er hat die schwierige Aufgabe, Emma zu befragen, doch die kann sich an nichts erinnern. Tragisch für Forsberg, denn Emma ist seine einzige Zeugin. Er kann nur darauf hoffen, dass Emma ihr Gedächtnis zurückerlangt. Dann führt eine tatverdächtige Spur nach Deutschland, und die Beamten in Hannover unternehmen alles, um Stefan Forsberg und seinem Team bei der Lösung des Falles zu helfen. Im Norden Schwedens ermittelt Kommissar Nymann. Ein deutscher Tourist aus dem Rheinland ist hier nach einem Fest mit Dorfbewohnern als vermisst gemeldet worden. Eine groß angelegte Suche mit Hunden und Helikoptern bringt die traurige Gewissheit: Der Mann ist tot, er wurde erschossen. Aber es gibt überhaupt kein Motiv für den Mord, und Kommissar Harry Nymann findet keine Erklärung. An der schwedischen Westküste sehen sich Ermittler Sten-Rune Timmersjö und sein Kollege Claes Brovall mit einem fragwürdigen Vermisstenfall konfrontiert. Die 17-jährige Wilma aus Uddevalla ist spurlos verschwunden. Timmersjö und Brovall entdecken Blutspritzer in dem Appartement, das Wilma mit ihrem Freund Tishko bewohnt. Der junge Mann rückt in den Fokus der Ermittlungen und steht im Verdacht, Wilma getötet zu haben, doch von ihr fehlt weiter jede Spur. Dann bietet der deutsche Leichenspürhundeführer Daniel Nagel seine Mithilfe an und reist mit seinem Hund Devel nach Schweden. Wird er einen Hinweis auf Wilma finden, der Timmersjö und Brovall in ihren Ermittlungen weiterbringen wird?
Millionen Deutsche nutzen die Autobahn, und mit den Menschen kommt auch das Verbrechen auf den Asphalt. Die Täter sind meist längst über alle Berge, wenn die Ermittler gerufen werden. So wie im Fall des berüchtigten Autobahnschützen. Seit 2007 schießt ein Unbekannter aus seinem Lkw auf vorbeifahrende Transporter - über 700-mal. Dabei nimmt er auch den Tod von Unbeteiligten in Kauf. 2012 schaltet sich das Bundeskriminalamt ein. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Wird es endlich gelingen, den irren Schützen zu stoppen, bevor der erste Tote zu beklagen ist? Für eine verbrannte Leiche, die 1979 in der DDR nahe einer Transitstrecke entdeckt wird, kommt jede Hilfe zu spät. Dafür finden die Ost-Ermittler schnell heraus, dass der Tote aus dem Westen stammen muss. Wird es ihnen gelingen, die Täter in Westberlin zu ermitteln? Die Doku-Reihe "Ermittler" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten und zeigen Tatortfotos und Polizeivideos. Und sie berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
Mordermittler sind Fährtenleser. Um Fälle zu lösen, müssen sie die Spuren, die Täter hinterlassen, entschlüsseln und deuten. Nur so können sie ihnen auf die Schliche kommen. In Dänemark verschwindet eine Frau nach einer Betriebsfeier. Die Kollegen von Bent Isager-Nielsen ahnen nicht, dass sie auf einem Boot gefangen gehalten wird. Und in Italien wird ein Ehepaar vermisst. Hat es Capitano Nasta tatsächlich mit einem Doppelmord zu tun? In Köln wird eine junge Mutter inmitten des Karnevalstrubels ermordet. Der Fall bleibt 30 Jahre ungeklärt. Wie soll Kommissar Weber nach so langer Zeit noch Beweise finden? Drei Fälle, die zeigen, wie schwierig und kompliziert es für die Ermittler ist, die Fährten der Täter aufzuspüren. Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten und zeigen Tatortfotos sowie Polizeivideos. Und sie berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
Mit 15 vergewaltigt Todd Kohlhepp ein junges Mädchen. Nach langer Haft baut er sich eine Karriere als Immobilienmakler auf. Doch die professionelle Fassade bekommt schon bald erste Risse. Als 2003 ein Unbekannter vier Angestellte eines Motorsport-Geschäftes erschießt, glaubt die Polizei an den Racheakt eines verärgerten Kunden. Obwohl Kohlhepp dort ein Motorrad gekauft hat, landet er nicht auf der Liste der Verdächtigen. Ein folgenschwerer Fehler. Der erste Teil der Dokumentation schildert die schwierige Kindheit und Jugend von Todd Kohlhepp, der später von der Presse "Amazon Review Killer" getauft wird. Schon in jungen Jahren quält er Tiere und drangsaliert andere Kinder. Als Teenager begeht er sein erstes brutales Verbrechen. Mit den "Superbike-Morden" im Jahr 2003 wird Kohlhepp zunächst nicht in Verbindung gebracht. Denn noch ahnt niemand, dass der charmante Immobilienmakler aus Spartanburg in South Carolina in Wahrheit ein Doppelleben führt. Auch als 2015 und 2016 zwei junge Paare aus der Gegend verschwinden, sind die Ermittler zunächst ratlos. Doch dann schnappt die Falle zu. Und bald wird klar: Auch Todd Kohlhepps makabre Amazon-Produktbewertungen sind keinesfalls so harmlos, wie viele geglaubt haben.
Nachdem die vermisste Kala Brown angekettet in einem Container auf seinem Grundstück gefunden wurde, sitzt Todd Kohlhepp im Gefängnis. Weitere Durchsuchungen fördern Grausiges zutage. Freunde und Nachbarn des Immobilienmaklers müssen erkennen: Der Mann, der so unauffällig unter ihnen lebte, ist ein skrupelloser Serienmörder. Und hat sich beim Versandriesen Amazon mit allem eingedeckt, was er für seine Taten brauchte. Ob Vorhängeschlösser, Klappschaufeln oder Waffenzubehör: Dutzende Produktbewertungen liefern Hinweise auf Kohlhepps Verbrechen - und geben Einblick in die Psyche eines narzisstischen Serienmörders. Der zweite Teil der Dokumentation erzählt anhand von Gesprächen mit Nachbarn, Opfer-Angehörigen und Ermittlern, wie die Polizei 2016 einen der vielleicht schlimmsten Verbrecher der USA überführt. Archivaufnahmen von der Gerichtsverhandlung zeigen, wie die Familien von Todd Kohlhepps mindestens sieben Opfern für eine angemessene Strafe kämpfen.
Es ist eine Geschichte von Wahnsinn und verlorener Integrität. Heinrich Himmler entsendet 1937 zwei Expeditionen in den Himalaja. Das erklärte Ziel: die letzten Menschen von Atlantis zu finden. Himmler glaubt, dass in Tibet die letzten Vertreter einer nahezu ausgestorbenen Rasse leben - die Menschen von Atlantis. Die Deutschen sollen deren direkte Nachfahren sein. Ernst Schäfer führt die Expeditionen nach Tibet an.
Der Garten Eden ist der Inbegriff des Paradieses und einer der mächtigsten Mythen aller Zeiten. Aber existierte er wirklich? Professor Juris Zanis glaubt zu wissen, wo sich Eden befand und warum es verschwand. Er ist der Überzeugung, dass die Sumerer vor 7000 Jahren an der Ostküste Bahrains die erste Stadt der Welt gegründet haben - mit einem riesigen Garten.
Schatzsucher Mel ist geradezu besessen von der verschollenen spanischen Galeone "Our Lady of Atocha". Als das Schiff einst vor der Küste Floridas sank, war es mit märchenhaften Schätzen beladen. 16 Jahre lang suchte Mel erfolglos danach. Schließlich schickte sein Sohn Kane ihm am 20. Juli 1985 die erlösende Nachricht, dass sie das Wrack gefunden haben. Auch heute noch tauchen Mels Enkel und dessen Familie weiterhin zur "Our Lady of Atocha" hinab.
Seit dem Mittelalter ranken sich zahlreiche Mythen und Legenden um den Heiligen Gral - es ist der wohl geheimnisvollste Schatz des Christentums. Bei einem Besuch der Kathedrale von Valencia im Jahr 1991 steht die Bibelwissenschaftlerin Janice Bennett schließlich selbst vor dem "Santo Cáliz": dem Kelch, den Jesus beim letzten Abendmahl mit seinen Jüngern in den Händen gehalten haben soll. Ist er das wirklich? Die Gral-Forscherin begibt sich auf Spurensuche und rekonstruiert die Geschichte.
Die Maya gelten heute als Begründer einer der größten Hochkulturen der Geschichte. Bis weit ins 19. Jahrhundert hinein wussten westliche Wissenschaftler allerdings wenig über sie. Sie hatten kaum eine Ahnung, welches wertvolle Erbe sich in den dichten Dschungeln Mittelamerikas verbarg. Nachdem Berichte von riesigen Ruinenstätten im Regenwald auftauchten, reisten ein amerikanischer Anwalt und ein britischer Maler in die Wildnis.
Es ist ein ganz besonderes Foto von Sophia, der Frau von Heinrich Schliemann: Sie ist darauf mit hochwertigem Schmuck aus der Bronzezeit abgebildet. Wo sind diese sagenhaften Juwelen geblieben? Die Juwelen sind alt und von unschätzbarem Wert. Im Jahr 1993 tauchen sie im Puschkin-Museum in St. Petersburg wieder auf. Die Wahrheit über sie könnte jetzt enthüllt werden.
Johanna von Orléans: Sie hatte die Engländer in der Schlacht bei Orléans besiegt - später wurde sie auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Eine forensische Analyse der Überreste wirft Fragen auf. Dr. Philippe Charlier will hinter die Wahrheit der Überreste kommen. Die Analyse bringt Ergebnisse, die nicht ins 15. Jahrhundert passen. Die Altersbestimmung ergibt, dass die Knochen aus der Zeit des 7. oder 8. Jahrhunderts stammen. Also eine ägyptische Mumie?
Anfang des 20. Jahrhunderts ist sich der Architekt Frederick Bligh Bond sicher: Der legendäre König Artus hat tatsächlich existiert und wurde in einer Abtei in Glastonbury begraben. Als bekannt wird, dass Bond in spiritistischen Sitzungen Kontakt zu toten Mönchen aufgenommen hat, die ihm dabei angeblich den Ort des Grabes verraten haben, darf er nicht mehr weiter graben. Jahrzehnte später wird in der Abtei aber tatsächlich ein Grab entdeckt.
Sie sind da, um den Luftraum zu schützen - Kampfflieger. Doch einige werden mit Dingen konfrontiert, die sie nicht erklären können. Ist das, was sie sehen, nicht von dieser Welt? Es sind mehrere voneinander unabhängige Fälle weltweit, die große Fragen aufwerfen: Was haben die Kampfpiloten am Himmel gesehen? Wieso konnten sie das Objekt nicht abschießen? Bislang geheim gehaltene Dokumente sollen nun Licht ins Dunkel bringen.
Februar 1942, der Nachthimmel über Los Angeles ist hell erleuchtet. Schwere Artilleriegeschütze schießen auf seltsame Ziele über der Stadt. Augenzeugen sind überzeugt: Es sind Ufos. Können erstmals freigegebene Geheimakten ein neues Licht auf die vielleicht erste Ufo-Massensichtung des 20. Jahrhunderts werfen? Wissenschaftler suchen nach Erklärungen für die dubiosen Vorkommnisse am Himmel.
Ende des Zweiten Weltkriegs treffen alliierte Piloten während ihrer Einsätze auf seltsame Lichterscheinungen: Leuchtende Kugeln scheinen ihren Maschinen zu folgen und mit ihnen zu spielen. Die militärische Führung will nicht ausschließen, dass es sich bei dem Phänomen, das auch an anderen Orten beobachtet wird, um eine bislang unbekannte Waffe der Nazis handelt. Die Piloten geben dem unbekannten "Gegner" den Spitznamen "Foo Fighter". Sichtungen unidentifizierter Flugobjekte gab es schon lange, bevor in den 1950er-Jahren der Begriff Ufo dafür geprägt wird. Der sogenannte Roswell-Zwischenfall ist 1947 der Startschuss für eine wahre Ufo-Hysterie - vor allem in den USA. Zeitungen berichten immer wieder von "fliegenden Untertassen" und vermeintlichen Kontakten mit Außerirdischen. Der Wissenschaftler David J. Hall und die "Ufologin" Anna Whitty gehen den bekanntesten dieser Begegnungen nach, von den Foo Fightern des Zweiten Weltkriegs bis in die Gegenwart: Was ist passiert? Welche Belege gibt es - und wie stichhaltig sind sie?
Bei Foo Fighters denken die meisten wohl zunächst an die gleichnamige Band. Aber es war auch der Name, den alliierte Piloten unidentifizierten Flugobjekten im Zweiten Weltkrieg gaben. Diese Ufos - wie wir sie heute nennen - treten in unterschiedlichsten Formen auf: als unbekannte Fluggeräte, rätselhafte Leuchtkörper oder grelle Lichterscheinungen. Doch sind sie wirklich Belege für außerirdische Besuche auf unserem Planeten? In diesem Teil ihrer Untersuchung gehen David J. Hall und Anny Whitty auf Spurensuche. Welche natürlichen Phänomene könnten die Beobachtungen erklären? Welche Rolle spielen geheime Militärprojekte zur Entwicklung neuer Waffentechnologien? Und gibt es vielleicht sogar direkte Zusammenhänge zwischen dem Kalten Krieg und der Ufo-Hysterie der 1940er- und 1950er-Jahre?
Gibt es Ufos wirklich? Seit Jahrzehnten gelten sie als Mythos. Neue Berichte von NASA und US-Militär rücken unidentifizierbare anomale Flugobjekte verstärkt in den Fokus seriöser Forschung. Die US-Raumfahrtbehörde und das Pentagon haben jeweils eigene Abteilungen gegründet, um unidentifizierbaren Flugobjekten und vermeintlichen Alien-Sichtungen auf den Grund zu gehen. Zudem hat das Pentagon alle Sichtungen seit 1945 nachträglich untersucht. Das Ergebnis der Untersuchungen: Es gibt keine Beweise für außerirdisches Leben oder außerirdische Technologie. Es gibt jedoch auch keine Beweise, dass es sie nicht gibt. Besonders Sichtungen durch US-Kampfpiloten sorgen immer wieder für Schlagzeilen und fachen die Fantasie von Ufo-Enthusiasten an - vor allem in den USA. Etwa das "Tic Tac"-UFO, das 2004 vor San Diego gefilmt wurde und für das es bis heute keine schlüssige Erklärung gibt. Oder das viel diskutierte "Gimbal-Video" aus dem Jahr 2015, um das sich zahllose Theorien und Mythen ranken. Neben außerirdischen Wesen, die insbesondere in früheren Jahrzehnten häufig als Erklärung für rätselhafte Himmelsphänomene herangezogen werden, rücken heute eher rationale Erklärungen in den Vordergrund. Um die Thematik zu entmystifizieren und Missverständnisse zu vermeiden, sprechen viele Experten heutzutage nicht mehr von Ufos, sondern von UAPs, sogenannten "unidentifizierten Luftraum-Phänomenen". Etwa Wetterphänomene wie Nordlichter, Meteoritenschauer, Drohnen oder auch geheime Militärprojekte. Vor allem die US-Militärbasis "Area 51", ein militärisches Sperrgebiet, in dem seit den 1940er-Jahren Rüstungsprojekte getestet werden, ist ein Dauerverdächtiger, wenn es um die Vertuschung vermeintlicher Alien-Beweise geht. Einige Ufologinnen und Ufologen sind bis heute davon überzeugt, dass in "Area 51" seit Jahrzehnten nicht nur Ufo-Trümmer aufbewahrt werden, sondern auch die Leichen Außerirdischer. Beweise? Gibt es nicht. Die Datenlage bei der Erklärung mysteriöser Himmelssichtungen und auch die technischen Dokumentationsmöglichkeiten werden mit jedem Jahr besser. Durch die systematische Analyse von Infrarotkamera-Daten und die strukturierte Erfassung von UAP-Sichtungen in öffentlichen Apps hoffen Forschende, wertvolle zusätzliche Informationen über die Himmelskörper zu gewinnen.
Das Weltall ist unbegreiflich groß. Schwer zu glauben, dass sich das Leben auf die Erde beschränkt. Oscarpreisträger Morgan Freeman fragt: Sind wir die einzigen intelligenten Lebewesen? In diesem Mann leben Eindringlinge: Der Molekularbiologe Cedric Feschotte ist Spezialist für Genetik. Dass Viren und Bakterien seinen Körper bewohnen, ist für ihn eine triviale Erkenntnis. Aber es gibt da durchaus Fremdlinge, die auch ihm nicht geheuer sind.
Seit der Mensch denkt, so scheint es, glaubt er auch. Werden auch anderswo im Weltall Götter verehrt? Oscarpreisträger Morgan Freeman sucht bei ganz irdischen Phänomenen nach Antworten. Glauben Aliens an Gott? Beispiele auf der Erde können bei der Beantwortung helfen: Tiere, die ihre Toten betrauern. Oder Roboter mit spirituellen Neigungen. Oder eine mathematische Gleichung, die der göttlichen Idee den Garaus macht.
Der Sinn des Lebens? Morgan Freeman fragt nach Geburt, Fortpflanzung und Tod. Führt dies - unendlich oft wiederholt - von den allerersten primitiven Lebensformen zu uns heute? Die theoretische Physikerin Sara Walker definiert die Funktion der Evolution anders: Immer noch mehr gesammelte und verarbeitete Daten führen durch immer schärfere Sinne und immer geschicktere Jagdwerkzeuge zu auch immer effektiverer Nahrungsverwertung.
Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
Seit mehr als 100 Jahren werden Fingerabdrücke zur Aufklärung von Verbrechen genutzt. Da jeder menschliche Abdruck einzigartig ist, sind sie im Kampf gegen das Verbrechen von großem Wert. In jeder Folge wird ein Spezialgebiet der modernen Kriminologie vorgestellt, anhand abgeschlossener, teils historischer Fälle. In der Doku-Reihe geht es um den Kampf gegen das Verbrechen mithilfe forensischer Methoden.
Entstellte Opfer, zerstörte Identitäten. Viele Verbrecher bemühen sich, ihre Opfer unkenntlich zu machen. Wie können Forensiker Leichen identifizieren - anhand von winzigen Fetzen? In der Reihe "Dem Verbrechen auf der Spur" geht es um den Kampf gegen das Verbrechen mithilfe forensischer Methoden. Es wird jeweils ein Spezialgebiet der modernen Kriminologie vorgestellt. Die Identifizierung von menschlichen Überresten ist diesmal Thema.
Schon seit der Antike werden sie verwendet. Gifte gelten als effizienteste Mordwaffe: billig, einfach zu handhaben. Doch kleine Unachtsamkeiten können den Giftmörder überführen. In jeder Folge wird ein Spezialgebiet der modernen Kriminologie vorgestellt, anhand abgeschlossener, teils historischer Fälle. Der Film berichtet vom Kampf gegen das Verbrechen mithilfe forensischer Methoden.
London 1888. Im Stadtteil Whitechapel geht die Angst um. Ein brutaler Serienmörder lebt seinen Hass auf Frauen aus - auf grauenhafte Weise. Insgesamt fünf Frauen fallen seinem Trieb zum Opfer. Während die Polizei im Dunkeln tappt, überbieten sich die Zeitungen der britischen Hauptstadt mit sensationsheischenden Artikeln. Spekulationen über die Identität des Killers machen die Runde, Einzelgänger und Randgruppen in London werden verdächtigt. Für die weiblichen Opfer interessiert man sich weniger. Der Name, den die Klatschpresse dem Mörder schließlich gibt, hat bis heute nichts von seiner makabren Faszination verloren: Jack the Ripper! Damals wie heute ein Phantom, das unsere Urängste anzusprechen scheint.
In Berlin hat der Filz Tradition: Korruption und Betrügereien in Millionenhöhe, Bauprojekte mit Schmiergeldern und ein Flughafen, der einfach nicht fertig wird. Die Stadt Berlin hat viele Skandale -kleine und große. In den 1920er-Jahren entsteht dort die erste Mordkommission des Landes. Im "Dritten Reich" ist die Polizei vom Nationalsozialismus instrumentalisiert. Im geteilten Berlin sorgt dann im Westen die Kriminalpolizei und im Osten die Volkspolizei für Ordnung. Die Folge "Kripo, Vopo, Freund und Helfer" untersucht Geschichte und Wandel am Beispiel Berlins. Die Historie der Polizei ist dabei wie ein Spiegelbild des Verbrechens, der Krawalle und öffentlichen Auseinandersetzungen. Die Polizei als eine der wichtigsten Einrichtungen für ein geregeltes Leben in einer Millionenmetropole. Über die Umbrüche der 1968er, die Veränderungen nach der Wiedervereinigung der geteilten Stadt bis hin zu Diskussionen über die innere Sicherheit und die Bedrohungen durch den Terrorismus heute - die Berliner Polizei hat die Geschichte und die Geschicke der Stadt wie kaum eine andere Institution geprägt.
Die Dokumentation blickt auf die Geschichte des Verbrechens, der Gauner, Schieber und Spekulanten - die dunkle Seite hinter der Fassade. Berlin als Hochburg des Verbrechens: Es beginnt mit den turbulenten 1920er-Jahren - Berlin hat den Ruf eines "Sündenpfuhls". Massenmorde verunsichern dann die Berliner in der Zeit der Nazidiktatur. Jugendgangs machen sich in den 1950ern breit. Hinter jeder Verbrechergeschichte, jedem Kriminalfall steckt auch ein persönliches Schicksal: aufrührend, spannend und einzigartig, jedoch immer auch ein Teil der Metropole Berlin. Die Dokumentationsreihe "Berlin Berlin" bietet einen Blick auf die jüngere Geschichte, auf das Gestern und Heute einer unnachahmlichen Stadt. Die Kombination aus Archivmaterial, prominenten Zeitzeugen und Experten lässt ein spannungsreiches und vielseitiges Bild der deutschen Metropole im 20. und 21. Jahrhundert entstehen. Jede der Folgen widmet sich dabei einem speziellen Thema, blickt also durch diese fokussierte Brille auf die Berliner Geschichte der vergangenen 100 Jahre.