Rio de Janeiro, das ist Zuckerhut, Christusstatue und Copacabana. Wenn es Nacht wird, pulsieren Kultur und Musik - doch es ist auch viel harte Arbeit im "Maschinenraum" der Metropole. ZDF-Südamerikakorrespondent Christoph Röckerath lädt ein zu einer Reise durch Rio de Janeiro bei Nacht - von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang. Er begleitet Arbeiter und (Überlebens-)Künstler. Das Team taucht ein in die gegensätzlichen Welten, die Rio ausmachen: von den rauen Favelas bis zur polierten Scheinwelt der Telenovelas. Von der nachdenklichen Samba bis zum derben Baile Funk, vom Müllwagen - samt fröhlicher Besatzung - bis zum einsamen Wissenschaftler in einer Lagune voller hungriger Krokodile. Kurz nach Sonnenuntergang beginnt für die Frauen und Männer der Müllabfuhr die Arbeit. Am Copacabana-Strand ist eine ganze Armada unterwegs, um den Sand zu durchsieben und den Strand auf den nächsten Tag vorzubereiten. Da tagsüber zu viel Verkehr ist, leeren Luiz da Silva und seine Kollegen auch die Mülltonnen der Millionenmetropole mitten in der Nacht. Ein Knochenjob, auf den sie stolz sind. Eine Nacht fährt das Team auf dem Müllwagen mit - eine etwas andere Stadtrundfahrt. Währenddessen fährt Krokodilforscher Ricardo Freitas mit seinem kleinen Boot auf einer Lagune im Westen der Stadt. Die wilde Seite Rios kommt vor allem in der Nacht zum Vorschein: Tausende Kaimane bevölkern die Gewässer der Stadt. Der Biologe nimmt das ZDF-Team mit auf seine Expedition zu den nachtaktiven Raubtieren. Auch Jack Rocha arbeitet nachts. Sie ist Sambasängerin und tingelt durch Rios Nachtleben von Auftritt zu Auftritt. Das ZDF-Team ist bei den Proben für den Karneval dabei, die schon auf Hochtouren laufen, und bei einem Konzert im szenigen Hafenviertel. Sie verrät, dass Samba mehr ist als Karneval und Gute-Laune-Musik, nämlich eine Waffe im Kampf gegen Rassismus. Rio de Janeiro ist auch eine Stadt der extremen Ungleichheit. Während die einen noch tanzen und feiern, beginnt für die anderen bereits der Arbeitstag. Kindermädchen Gilmara dos Santos lebt in einem der armen und gefährlichen Vororte von Rio. Um rechtzeitig zur Arbeit bei einer reichen Familie in der noblen Südzone der Stadt zu kommen, muss sie bereits nachts aufbrechen - stundenlang ist sie unterwegs, von einer Welt in die andere, allein und verwundbar. Eine andere Welt ist auch die des Candomblé. Die afro-brasilianische Religion war lange Zeit verboten und musste im Verborgenen praktiziert werden. Auch heute noch haben ihre Vertreter mit Vorurteilen zu kämpfen, weil ihre Religion auf viele so fremd wirkt. In den stundenlangen, nächtlichen Ritualen werden mit Trommeln, Gesang und Tanz die Götter, die Orixás, herbeigerufen und ergreifen Besitz von den Gläubigen. Das ZDF-Team konnte aus nächster Nähe einzigartige Einblicke in diese faszinierende Kultur erhalten. Alle Menschen, denen das ZDF-Team in der Nacht begegnet, verbindet ein buchstäblich unermüdlicher Optimismus, im Angesicht unüberwindbar scheinender sozialer und wirtschaftlicher Hürden. Und so ist Rio de Janeiro bei Nacht nicht nur eine Stadt der harten Arbeit, sondern auch der großen Träume, die seine Bewohner, die Cariocas, jeden Morgen bei Sonnenaufgang wieder mit ihrer Schönheit belohnt.
Traumhafte Strände, pulsierendes Stadtleben, Karneval am Zuckerhut, aber auch die Armut der Favelas, das gehört zu Rio de Janeiro. Aus der Luft zeigt sich die ganze Vielfalt der Region. Der Bundesstaat Rio de Janeiro reicht weit über seine Hauptstadt hinaus. Es finden sich einsame Buchten, Nationalparks mit herrlicher Natur, historische Siedlungen und kleine Inseln. Die Portugiesen gründen Rio de Janeiro im Jahr 1565. In den folgenden Jahrhunderten wird die Stadt zur bedeutendsten Brasiliens. Vielerorts sind in der Metropole und ihrem Hinterland noch Spuren der Kolonialzeit erhalten: Paläste, Kirchen und Siedlungen. Bis heute ist Rio Inbegriff eines exotischen Sehnsuchtsortes. Die Christusstatue auf dem Corcovado blickt herab auf die berühmten Strände von Copacabana und Ipanema, eine Seilbahnfahrt auf den Zuckerhut gehört für viele Touristen zum Pflichtprogramm. Und an das Stadion Maracanã haben gerade deutsche Fans beste Erinnerungen. Der Bundesstaat Rio de Janeiro ist etwa so groß wie Dänemark. Er hat mehr als 17 Millionen Einwohner, aber auch viele Flecken unberührter Natur. Aus der Luft betrachtet, zeigen sich Naturräume, Städte und Kulturdenkmäler in ihrer ganzen Schönheit. Die Reihe "... von oben" fängt diese Schönheit in verschiedenen Regionen der Erde ein.
Das Format bietet Einblicke in die Welt der Muslime in Deutschland. Von konservativ bis liberal, von politisch über kulturell bis religiös oder theologisch sind alle Lebenseinstellungen zu finden.
Kritisch, investigativ und unerschrocken - das ZDF-Politmagazin bietet Reportagen, Analysen und Hintergründe zu den aktuellen Themen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. "frontal" ist unabhängig und keinem verpflichtet. Denn für das Magazin zählen Meinungsvielfalt, klare Standpunkte und der kritische Blick im Interesse der Zuschauer. Die Reporter decken Missstände auf und liefern Fakten, die andere lieber verbergen wollen.
Wer wissen will, was außerhalb des Landes auf der politischen und gesellschaftlichen Bühne passiert, der ist hier richtig: Das Magazin liefert in ausführlichen und unterhaltsamen Beiträgen Antworten.
Sebastian Lege, Lilly Temme und Florian Reza nehmen das klebrige Geschäft von Coca Cola auseinander und decken die miese Masche hinter der zuckerfreien Cola-Alternative auf. Die "besseresser"-Show setzt sich in witzigen Challenges und knallharter Recherche mit Zuckeralternativen in den Getränken von Coca Cola auseinander. Die "besseresser" decken auf: Der Konzern setzt weiterhin auf die Zuckersucht und seine klassische Cola. Die zuckerfreien Alternativen sollen vor allem das Kernprodukt vor gesetzlichen Regulierungen schützen. Coca Cola gilt als eine der bekanntesten Marken der Welt. Mit dem beliebten Original besitzt Cola einen Marktanteil von 52 Prozent weltweit. Erfolgsgeheimnis der braunen Brause ist der Dreifachkick aus Koffein und Zucker. Der variiert von Region zu Region. In Deutschland stammt die Süße von der Zuckerrübe, in Amerika steckt Maissirup im Getränk. Zucker ist in unserer zunehmend gesundheitsbewussten Gesellschaft in Verruf geraten. Das weiß auch Coca Cola. Und will sich mit Light- und Zero-Varianten ein gesünderes Image verpassen. Die "besseresser" kommen dem Cola-Konzern auf die Schliche. Sie decken die raffinierten Marketingtricks auf, mit denen Coca Cola die Einführung einer Zuckerhöchstgrenze verhindert. Und sie zeigen, dass der Konzern von der Coke Zero enorm profitiert: Sie verbessert nicht nur das Image der Marke, sondern verhindert auch, dass der Zuckergehalt in der originalen Cola reguliert wird. Die "besseresser" gehen mit einer Show im Studio neue Wege. Lebensmittelexperte Sebastian Lege wird dabei unterstützt von Lilly Temme und Florian Reza, den Gesichtern des YouTube-Kanals. Fans erkennen viele Elemente wieder: ob Challenge, Nachbau oder tiefe journalistische Analyse. Eine Show mit Spiel, Spaß und Spannung.
Sebastian Lege, Lilly Temme und Florian Reza sind dem Öko-Schummel von McDonald's auf der Spur: Was steckt wirklich im McPlant? Die "besseresser"-Show stellt den pflanzlichen Burger von McDonald's auf den Prüfstand. Der Fast-Food-Gigant verspricht in seiner Werbung: Der pflanzliche Burger soll die Lösung für eine zukunftsgerichtete Ernährungsweise sein. Die "besseresser" decken das Greenwashing hinter diesen Marketingbotschaften auf. McDonald's gilt als Mutter aller Fast-Food-Ketten. 1948 beginnt die Erfolgsgeschichte in den USA, am 4. Dezember 1971 eröffnet die erste McDonald's-Filiale in München. Seitdem versorgt uns die Fast-Food-Kette mit Fleischburgern: Big Mac, Hamburger Royal TS, McRib. Im Februar 2023 erweitert McDonald's in Deutschland sein Sortiment und bietet pflanzenbasierte Produkte an. Der McPlant soll eine grüne Alternative zu den Klassikern mit Fleisch bieten und eine Antwort auf die immer größer werdende ernährungs- und umweltbewusste Community sein. Die "besseresser" sind McDonald's auf der Spur und decken den großen Öko-Schummel mit grünen Produkten auf: Warum hat der Pflanzenburger über 60 Zutaten? Warum werden die Plant-Based-Pattys mit tierischen Fetten gebraten, und warum verwendet McDonald's echten Käse statt einer veganen Alternative? Die "besseresser" gehen mit einer Show im Studio neue Wege. Lebensmittelexperte Sebastian Lege wird dabei unterstützt von Lilly Temme und Florian Reza, den Gesichtern des YouTube-Kanals. Fans erkennen viele Elemente wieder: ob Challenge, Nachbau oder tiefe journalistische Analyse. Eine Show mit Spiel, Spaß und Spannung.
Sebastian Lege nimmt Produkte aus den USA unter die Lupe. Er deckt auf, wie die Lebensmittelindustrie bei Bacon, Root Beer, Mac and Cheese und Erdnussbutter-Cups trickst. Geröteter Bacon, gestreckte Peanutbutter-Cups, Käsemakkaroni ohne Käse und Root Bier, in dem vor allem Zucker statt Tradition steckt: Sebastian Lege nimmt vier beliebte US-Produkte auseinander. Bacon gehört zu einem klassischen amerikanischen Frühstück dazu. Auch in Deutschland ist er als Frühstücksspeck sehr beliebt. Die Supermarkt-Version ist lange haltbar und behält auch nach dem Erhitzen seine rosa Farbe. Möglich macht das das Pökelsalz Natriumnitrit. Das ist nicht unbedenklich. Denn beim Erhitzen ab 130 Grad verwandelt sich Natriumnitrit in gefährliche Nitrosamine. Die Peanut Butter Cups von Reeses sind ein Importschlager aus den USA. Auch deutsche Hersteller sind auf den Trend aufgesprungen und bieten Süßigkeiten mit Erdnussbutter an. Dabei nutzen viele Hersteller statt guter Erdnussbutter Erdnussbuttercreme: Die muss nur zur Hälfte aus Erdnussmus bestehen und wird mit billigem Pflanzenfett gestreckt. Teilweise bestehen die Süßigkeiten zur Hälfte aus Zucker. Makkaroni mit Käse - kurz: Mac and Cheese - sind eigentlich gar keine amerikanische Erfindung, sondern sie stammen ursprünglich aus Italien. Sebastian Lege deckt auf, wie die Industrie billige Instantpulver herstellt, die wenig bis gar keinen echten Käse enthalten. Und er zaubert aus wenigen, frischen Zutaten leckere selbst gekochte Mac and Cheese. Urige Fässer auf den Dosen, ein ansprechender Name und eine lange Geschichte: Root Beer steht für Tradition. Früher wurde das Getränk aus Wurzeln gebraut - heute ist von der traditionellen Herstellung nicht mehr viel übrig geblieben. Sebastian Lege baut industrielles Root Beer nach und benötigt dafür zahlreiche Zusatzstoffe.
Traditionslose Trends, gestreckte Lebensmittel und viele Geschmacksverstärker: Sebastian Lege fühlt japanischen Produkten auf den Zahn und entlarvt die Tricks der Lebensmittelindustrie. Mochi-Eis ohne Tradition, Sojasoße mit Ersatzstoffen, Miso-Suppen voller Geschmacksverstärker und Wasabi-Pasten fast ohne Wasabi. Sebastian Lege zeigt, was wirklich in den japanischen Klassikern steckt und wie Hersteller aus Tradition ein profitables Geschäft machen. Sojasoße wird nach japanischer Tradition im Holzfass gereift, oft über Jahre hinweg. So entwickelt sie ihren typisch vollmundigen Geschmack. Dazu braucht das Fermentationsprodukt nur natürliche Zutaten und vor allem Zeit. Die nimmt sich die Lebensmittelindustrie nicht unbedingt - dafür hat sie einige Tricks auf Lager. Von künstlichen Ersatzstoffen bis hin zu chemischen Verfahren: Hersteller strecken und sparen, wo sie können. Doch kommt der Fake geschmacklich an das Original ran? Sebastian Lege macht den Test - und hat sich eine Expertin zur Blindverkostung eingeladen. Sie leuchten grün und knallen in der Nase: Wasabi-Pasten. Zum Sushi sind sie ein absolutes Muss. In Japan ist die Wasabipflanze seit Jahrhunderten heimisch - und äußerst rar. Die Lebensmittelindustrie bietet den wertvollen Rohstoff zum kleinen Preis an. Doch verdienen die Pasten ihren Namen? Ein Blick auf die Zutatenliste lässt Böses ahnen: Was in der Tube so grün leuchtet, ist nicht Wasabi. Dafür eine Pflanze, die ganz ähnlich schmeckt und wenig kostet. Da muss sogar Sebastian Lege nach Luft schnappen. Miso-Suppe: Die deftige Fischbrühe mit Tofu und Frühlingszwiebeln steht in Japan täglich auf dem Speiseplan. Den herzhaft-vollmundigen Geschmack liefert vor allem Miso. Dank der fermentierten Sojabohnenpaste ist die Suppe ein nahrhaftes Power-Food. Die Lebensmittelindustrie wartet mit Instantablegern auf, zubereitet in wenigen Minuten. Doch was taugen die Instant-Miso-Suppen? Sebastian Lege prüft die Produkte auf Herz und Nieren - und muss die Hauptzutat mit der Lupe suchen. Die zahlreichen E-Nummern springen ihm dagegen direkt ins Gesicht. Nahrhaft geht anders. Dabei sind die echten, traditionellen Suppen blitzschnell selbst gemacht. Eine japanische Köchin zeigt wie. Aus deutschen Supermärkten ist es nicht mehr wegzudenken: Mochi-Eis. Der Ursprung liegt in Japan - aber nur halb. Dort haben Mochis Tradition: Die Reiskuchen bestehen aus einem klebrigen Teig und sind mit einer Paste gefüllt. Mochi-Eis ist eine neue Kreation. Ausgefallene Sorten wie Spaghettieis lassen auch Sebastian Lege nicht kalt. Doch ein Blick auf die endlos langen Zutatenlisten verrät: Guten Gewissens genießbar sind die Süßigkeiten nicht unbedingt. Und wie kommen die Eis-Kügelchen überhaupt in den klebrigen Teig? Sebastian Lege zeigt wie - und fährt schweres Geschütz auf.
Giotto, Aperol oder Tiefkühllasagne: Viele Supermarktprodukte werben mit italienischem Flair. Produktentwickler Sebastian Lege deckt auf, wie authentisch diese Lebensmittel wirklich sind. Er nimmt vier beliebte Produkte aus Italien unter die Lupe. Was als typisch italienisch beworben wird, ist oft nur geschicktes Marketing. Der Produktentwickler zeigt, mit welchen günstigen Zutaten und versteckten Tricks die Industrie arbeitet. "Caffè? - Solo con giotto!" Von wegen! Sebastian Lege lädt Graciela Cucchiara ein. Die Italienerin bestätigt: Was in Deutschland als typisch italienische Süßigkeit zum Kaffee beworben wird, kennt in Italien tatsächlich kaum jemand. Denn hinter dem italienischen Image steckt vor allem eine clevere Marketingstrategie von Ferrero. Sebastian Lege deckt auf, wie die Industrie aus viel Zucker, günstigem Pflanzenfett und Zusatzstoffen ein vermeintlich traditionelles Produkt schafft, das mit italienischer Kaffeekultur wenig zu tun hat. Ein italienisches rotes Pesto verspricht sonnengetrocknete Tomaten, geröstete Pinienkerne und hochwertigen Parmesan. Die Varianten aus dem Supermarkt sparen jedoch oft an diesen teuren Zutaten und setzen stattdessen auf günstiges Tomatenmark, Cashewnüsse, Molkenpulver und günstigen Hartkäse. Auf der Strecke bleiben dabei: Geschmack und Authentizität. Sebastian Lege zeigt, wie man ein gutes Pesto ganz schnell selbst zubereiten kann. Sonnenschein, entspannte Sommerabende und einen Aperol Spritz in der Hand - kaum ein anderes Getränk steht so sehr für italienisches Lebensgefühl wie Aperol. Welche Zutaten in dem Trendgetränk stecken, ist nicht ersichtlich, denn auf Likören muss in Deutschland keine Zutatenliste angegeben werden. Sebastian Lege lüftet das Geheimnis um die Aperol-Zutaten und findet eine Mischung aus Alkohol, Zucker und künstlichen Farbstoffen. Die sind für die leuchtend orange Farbe verantwortlich und gelten als nicht ganz unbedenklich. Lasagne ist ein echter Klassiker der italienischen Küche. Die Tiefkühlversionen des Gerichts werben mit kulinarischer Tradition - doch bei einem Blick auf die Zutatenliste ist selbst Sebastian Lege überrascht. Von Béchamelsoße und Parmesan keine Spur, stattdessen stehen Milchpulver, Emmentaler und Zusatzstoffe auf der Liste. Zusammen mit der italienischen Köchin Graciela zeigt Sebastian Lege, wie eine echte italienische Lasagne gemacht wird - und wie weit die Industrievariante vom Original entfernt ist.
Aufwendig maskiert packen Insider von "AIDA" aus: Auf den Kreuzfahrtriesen werden Reisende systematisch zur Kasse gebeten. Damit die Reederei aus Rostock Millionengewinne erwirtschaftet. Schon bei der Buchung wird der teure Tarif dem Kunden als Schnäppchen verkauft. Während der Reise geht der Konzern den Passagieren gezielt an die Kasse. Egal, ob an der Bar, auf Ausflügen oder auf dem Sonnendeck: "AIDA" ist auf maximalen Umsatz getrimmt. Wer die Verführungsmethoden der Kussmundflotte kennt, kann bei seinem Urlaub bares Geld sparen. Denn nicht alles, was "AIDA" seinen Passagieren anbietet, lohnt sich wirklich. Die Insider erklären die teuren Maschen und Geldfallen. Dass auf der "AIDA" nicht mit Bargeld bezahlt werden kann und alles über die Bordkarte geregelt wird, ist kein Zufall. Der Kreuzfahrtriese weiß, wie er Urlaubern das Geld lockermacht. Die Insider haben jahrelang in der Zentrale von "AIDA" und auf den Schiffen gearbeitet und packen jetzt aus. Sie waren im Marketing, Kundenmanagement und an Bord in leitender Position beschäftigt. Um sie zu schützen, treten sie aufwendig maskiert und mit verfremdeter Stimme vor die Kamera. "AIDA: Die Insider" ist eine Dokumentation aus dem Inneren des Kreuzfahrtgiganten. Langjährige Mitarbeiter sprechen darüber, wie Kunden gezielt beeinflusst werden. Sie erklären die teuren Verkaufsfallen und zeigen, wie diese gekonnt umschifft werden können.
Das System Ryanair - Die Tricks des Billigfliegers
F 2024
45'
Günstig und schnell ans Traumziel: So lockt Ryanair Kunden an. Das irische Unternehmen ist mit seinem Low-Cost-Modell der Überflieger unter den Billigairlines. Doch zu welchem Preis? Flugbegleiter gilt als Traumjob, und Ryanair weiß das zu nutzen. Die Angestellten jedoch prangern unzumutbare Arbeitsbedingungen an: geringe Gehälter, Druck bei den Bordverkäufen und ein knallhartes Management. Dennoch ist Ryanair weiter auf der Überholspur. Der französische Journalist Tom Cariou blickt hinter die Kulissen von Ryanair und recherchiert an Flughäfen in Frankreich, Spanien und England - teils mit versteckter Kamera. Wie schafft es die Fluggesellschaft, Tickets zu günstigen Preisen zu verkaufen und gleichzeitig die profitabelste Airline Europas zu sein? Der Chef des Unternehmens, Michael O'Leary, setzt auf permanente Kostensenkung und Prozessoptimierung. Ryanair betreibt ausschließlich Boeing-Maschinen mit maximaler Anzahl von Sitzen. Die Flüge sind fast immer ausgebucht, und die Zeit am Boden ist exakt kalkuliert. Darüber hinaus gelten strenge Richtlinien für Gepäckzuschläge, und alles an Bord ist kostenpflichtig. Crewmitglieder schildern den Druck bei Bordverkäufen und individuellen Vorgaben, die erreicht werden müssen. Die guten Geschäftsergebnisse basieren wohl auch auf dieser knallharten Personalpolitik. Seit Jahren beschwört Michael O'Leary, er würde sich eher die rechte Hand abhacken, als eine Vereinbarung mit den Gewerkschaften zu unterzeichnen. Doch Ende 2017 ändert er seine Meinung: Es drohen Pilotenstreiks in Deutschland, Spanien, Großbritannien und Italien. Unter Druck setzt sich Ryanair an den Verhandlungstisch und erkennt schließlich Pilotengewerkschaften als Verhandlungspartner an - ein Signal an das Kabinenpersonal. Auch das hofft europaweit auf allgemeinverbindliche Tarifverträge. Davon betroffen sind auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Kanarischen Inseln. Im Januar 2018 organisieren sich viele von ihnen gewerkschaftlich - eine kleine Revolution bei Ryanair. Es folgt ein beispielloser Kampf um faire Arbeitsbedingungen mit überraschendem Ausgang. Die Billigairline ist weiter auf Erfolgskurs und bricht europaweit sämtliche Rekorde. Ryanair setzt sich zum Ziel, bis 2034 pro Jahr 300 Millionen Passagiere zu befördern.
2023 löst der "Barbie"-Film einen weltweiten Hype aus. Das freut auch Hersteller Mattel, der nicht nur von den Einnahmen profitiert - sondern auch von Barbies neuem progressivem Image. Während sich Barbie zur feministischen Ikone mausert, steht Mattel in der Kritik: Von der Gleichstellung der Geschlechter sei der Konzern weit entfernt. Vorwürfe sind Ausbeutung in den Fabriken, das Unter-Druck-Setzen von Wettbewerbern und Sicherheitsmängel. Journalistin Isobel Yeung blickt hinter die Kulissen der Barbie-Traumfabrik. In Los Angeles, der Heimat der berühmten Puppe, geht sie auf Spurensuche. Dabei trifft sie Megafans wie Azusa Barbie, die ein wichtiger Teil von Mattels Marketingstrategie sind. Von App-Entwickler David Muirhead erfährt sie, wie massiv Mattel gegen kleine Unternehmen vorgeht. Seit zwei Jahren versucht der Spielzeugriese, ihn zur Umbenennung seiner "BarBee"-App zu zwingen. Und sie begegnet Erika Richter, deren Neugeborenes 2018 in einer Babywippe der Mattel-Tochterfirma Fisher-Price ums Leben kommt. Derweil ermitteln Undercover-Reporter in einer Mattel-Fabrik in Südchina - wo ihnen brisante Aufnahmen gelingen. Die Bilder beweisen, dass exzessive Überstunden, unzureichende Sicherheitsmaßnahmen und unrealistische Produktionsziele in den Werken an der Tagesordnung sind.
Sebastian Lege deckt die weltweit größten Tricks der Lebensmittelindustrie auf. Er baut Babymilch nach, fährt nach Taiwan zum Ursprung des Bubble Tea und lüftet das Geheimnis von Cremissimo. Cremissimo-Eis schmeckt deshalb so luftig leicht, weil es aus viel Luft besteht. Und bei Pfeffer werden die besten Inhaltsstoffe entfernt, bevor die Verbraucher ihn kaufen können. Cremissimo ist eines der erfolgreichsten Produkte von Langnese. In nur drei Jahren gelang es dem Speiseeis, den Premium-Marktführer Mövenpick zu überholen. Sein Erfolgsgeheimnis: Es bietet das, was die Kunden lieben und schätzen. Cremigkeit. Cremig und luftig - eine neue Produkterfahrung. Doch normalerweise würde ein Eis in seine Bestandteile zusammenfallen. Wie Cremissimo arbeitet, zeigt Produktentwickler Sebastian Lege. Pfeffer, der König der Gewürze und - neben Salz - der Deutschen liebstes Gewürz. Ob gemahlen oder in ganzen Stücken: Wer glaubt, dass Pfeffer ein Naturprodukt ist, das quasi von der Pflanze ins Glas kommt, der irrt. Denn nicht nur geschmacklich ist Pfeffer für viele die Nummer eins. Auch für die Gesundheit ist Pfeffer ein Gewinn. Neben ätherischen Ölen enthält das Gewürz Piperin. Der Stoff verleiht Pfeffer seine typische Schärfe und verbessert im Gehirn zahlreiche Stoffwechselprozesse. Sebastian Lege zeigt, wie Pfefferhersteller mehr an jenem Piperin verdienen als am Pfeffer. Pre-Milch ist ein spezielles Milchpulver, das mit Wasser zu einer Babynahrung zusammengemischt werden kann - schnell, einfach und überall. Eine Revolution, bedeutete diese Entwicklung doch mehr Freiheiten für stillende Mütter. 1865 in Deutschland erfunden, tritt die Babynahrung kurz darauf ihren weltweiten Siegeszug an, wird ein absoluter Renner rund um den Globus. Und fast alle großen Namen stecken im Geschäft mit dem Milchpulver: Nestlé, Danone, Milupa, HiPP, ProNatura und Co. Aber was für ein Produkt ist das wirklich? Er ist das Trendgetränk der vergangenen Sommer. Der Bubble Tea erlebte nach einem kurzen Durchhänger eine Renaissance als moderne Erfrischung. In den Innenstädten stehen Menschen Schlange, YouTube-Kanäle beschäftigen sich mit nichts anderem. Was die wenigsten wissen: Je nach Rezept kann ein Bubble Tea größere Mengen Zucker sowie Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe enthalten. Sebastian Lege reist ins Bubble-Tea-Mutterland Taiwan und findet heraus: Die Anfänge des Bubble Teas waren alles andere als zuckrig.
Aus einer kleinen Apotheke in North Carolina wird der größte Lebensmittelkonzern der Welt. Sebastian Lege lüftet das Geheimnis von Pepsi. PepsiCo stellt nicht nur Cola her. Mittlerweile gehört das Unternehmen zu den größten Snackherstellern der Welt. Sebastian Lege zeigt, was in Lay's, Doritos und Co. steckt und mit welchen Methoden es PepsiCo an die Spitze geschafft hat. Los geht die Pepsi-Geschichte 1893 in North Carolina. Der Apotheker Caleb Bradham mischt aus Zucker, Zitronenöl, Cola-Nüssen und einigen anderen Zutaten seine erste Limonade. "Brad's Drink" soll die Verdauung fördern und enthält dafür das Enzym Pepsin. Einige Jahre später ändert Bradham den Namen seiner Limo: Die Pepsi-Cola ist geboren. Mit seinem neuen Getränk expandiert Bradham. Großes Vorbild ist von Anfang an Coca-Cola. Schon 1908 lässt er an 250 Standorten abfüllen. Zunächst mit durchwachsenem Erfolg. 1939 gelingt dann der Durchbruch - dank geschickten Marketings: "Twice as much for a nickel" ist der neue Claim. Er verkauft die Pepsi-Cola zum halben Preis der Coca-Cola. Damit beginnt die Aufholjagd. Pepsi investiert in den folgenden Jahren intensiv in Marketing und wird belohnt. In öffentlichen Geschmackstests entscheiden sich die Testpersonen immer wieder für Pepsi. Seitdem hat sich die Rezeptur der Pepsi aber häufig verändert. Ein Geschmackstest zeigt, welche Cola heute besser ankommt. 1961 fusioniert Pepsi mit Frito-Lay. Die heutige PepsiCo entsteht. Und damit ein Riese im Lebensmittelgeschäft. Die Basis sind vor allem salzige Snacks wie die berühmten Doritos. Aus einem einfachen Maissnack hat sich ein breites Sortiment an Tortilla-Chips entwickelt. Produktentwickler Sebastian Lege entschlüsselt die Rezeptur der Maissnacks. In den frühen 2000ern zeichnet sich ein neuer Konkurrenzkampf mit dem Erzrivalen Coca-Cola ab. Beide wollen im wachsenden Markt der Energydrinks mitmischen. Sie liefern sich einen Wettbewerb um "Rockstar Energy". PepsiCo kauft Rockstar auf und rührt kräftig die Werbetrommel. "Party like a Rockstar" lautet der Werbeslogan. Energydrink gegen Kaffee - was hält länger wach? Ein Experiment liefert die Antwort.
Mit Nuss-Nougat-Creme zum Welterfolg. Gestartet mit einer kleinen Konditorei, ist Ferrero heute ein Weltkonzern. Sebastian Lege zeigt, wie das gelingen konnte. Haselnüsse, Kakao, Palmfett und Waffeln. Mit diesen Zutaten hat Ferrero die Supermarktregale erobert. Wie entstehen daraus immer neue Produkte? Und ist nutella wirklich einzigartig? Sebastian Lege lüftet das Geheimnis der berühmtesten Ferrero-Süßigkeiten. Die Geschichte von Ferrero beginnt im Jahr 1946 im kleinen italienischen Dorf Alba. Dort betreiben die Brüder Pietro und Giovanni Ferrero eine Konditorei. Nach dem Zweiten Weltkrieg sind Rohstoffe knapp. Schokolade ist kaum zu bekommen. Da haben sie die Idee, Kakao durch Haselnüsse zu ersetzen. Diese wachsen praktischerweise direkt vor der Haustür. Sie vermischen Haselnüsse mit Fett, Zucker und Kakao. So entsteht Giandujot. Daraus wird 1964 nutella. Das Produkt ist so erfolgreich, dass es viele Nachahmer findet. Die "besseresser" Sebastian Lege, Lilly Temme und Florian Reza untersuchen, ob die berühmteste Nuss-Nougat-Creme der Welt wirklich so einzigartig ist, wie sie beworben wird. Sie analysieren die Zutaten, testen den Geschmack und prüfen die Streichfähigkeit im Labor. Dabei zeigt sich: Einige der Nachahmer sind eine ernst zu nehmende Konkurrenz zum Original. nutella bleibt nicht das einzige Erfolgsprodukt von Ferrero. 1957 kommt eine Praline mit dem Namen Mon Chéri auf den Markt. Sie besteht aus Schokolade, Likör und der berühmten Piemont-Kirsche. Das klingt ganz einfach, doch in der kleinen Süßigkeit steckt eine Menge Tüftelei. Das größte Geheimnis verbirgt sich in der Kirsche. Sie heißt zwar Piemont-Kirsche, aber diese Sorte gibt es gar nicht. Im Piemont wachsen auch so gut wie keine Kirschen. Ferrero selbst macht ein großes Geheimnis um seine Zulieferer. Aus gutem Grund, denn die berühmte Piemont-Kirsche kommt nicht einmal aus Italien. Mit nutella und Mon Chéri beginnt Ferrero seine Expansion in andere europäische Länder. Das erste große Werk wird im damaligen Allendorf eröffnet. Ferrero expandiert weiter in die ganze Welt. Auch das Sortiment wird größer. Mit kinder Schokolade, kinder bueno und duplo erobert das italienische Familienunternehmen die Supermärkte. duplo kommt 1964 nach Deutschland. Mit dem Claim "Die wahrscheinlich längste Praline der Welt" hat es sich einen Namen gemacht. Der Chocolatier Thomas Jaeschke überprüft, ob es sich beim duplo tatsächlich um die längste Praline der Welt handelt oder nur um einen Schokoriegel. Dabei zeigt sich auch: Ferrero ist sehr geschickt darin, ähnliche Kinderprodukte immer wieder neu zu vermarkten. Fast alle enthalten Waffeln, Kakao, Palmfett oder Haselnüsse. Damit mischt das Unternehmen immer neue Leckereien zusammen. Und streicht damit fette Profite ein.
"Captain Iglo" gilt als Werbeikone. Dank ihm ist Iglo zur beliebtesten Marke im Tiefkühlfach geworden. Sebastian Lege zeigt, mit welchen Tricks Iglo unser Vertrauen gewonnen hat. Kaum eine Marke steht so sehr für Tiefkühlgerichte wie Iglo. So gut wie jeder kennt die Fischstäbchen, den Spinat mit dem Blubb und das Schlemmerfilet. Sebastian Lege, Florian Reza und Lilly Temme lüften das Geheimnis von Iglos Erfolg. Die Geschichte von Iglo beginnt mit der Erfindung der Tiefkühlkost. 1912 reist der Entdecker und Geschäftsmann Clarence Birdseye in die nordamerikanische Arktis. Dort beobachtet er die Inuit, wie sie Fisch an der eiskalten Luft einfrieren. Das inspiriert ihn: Er erfindet den ersten Schockfroster. Damit friert er die ersten Lebensmittel so ein, dass sie nach dem Auftauen wieder fast genauso schmecken wie vorher. Die Tiefkühlindustrie ist geboren. Eines der ersten Tiefkühlprodukte: Fischstäbchen. Der Konzern Unilever steigt ein und übernimmt die Idee für Europa. Seit 1961 gibt es die berühmten Iglo-Fischstäbchen zu kaufen. Bis heute ist Iglo die beliebteste Marke für Tiefkühlfisch in Deutschland. Sind die Produkte wirklich so besonders? Produktentwickler Sebastian Lege zeigt, ob es Unterschiede zur Konkurrenz gibt und wie sie sich im Geschmackstest schlagen. Mit überraschendem Ergebnis. Eine frühe Erfolgsstrategie von Iglo: Es richtet seine Produkte an Kindern und Müttern aus. Das Unternehmen schafft es, eigentlich unbeliebte Lebensmittel wie Fisch selbst an die Kleinsten zu verkaufen. 1961 gelingt Iglo der nächste Coup: der Rahmspinat "mit dem Blubb". Vorher bitterer Spinat wird zum gesunden und leckeren Gemüse. Sebastian Lege zeigt, was eigentlich im Rahmspinat mit dem Klecks steckt. Denn Sahne allein sorgt nicht dafür, das beliebteste Tiefkühlgemüse Deutschlands zu werden. In den 1990er-Jahren stößt das Unternehmen auf neue Probleme. Die Kabeljau-Fischerei im Atlantik hat die Fischbestände an den Rand des Aussterbens gebracht. Ein neuer Fisch muss in die Panade. Der Alaska-Seelachs bildet seitdem die Basis für viele Iglo-Produkte. Mit dem neuen Fisch kommt auch ein neues Versprechen: Nachhaltig soll die Fischerei sein. Dafür gründet Unilever gemeinsam mit dem MSC eine neue Organisation: den Marine Stewardship Council . Das MSC-Siegel soll dafür sorgen, dass die Meere geschont werden. Die "besseresser" Lilly Temme und Florian Reza nehmen das Siegel unter die Lupe und finden heraus, was es wirklich bringt. In den frühen 2000ern geht es für Iglo turbulent weiter. Unilever trennt sich von der Marke, es folgen mehrere Verkäufe an andere Unternehmen. Mit den neuen Inhabern kommen auch neue Produkte: Unter dem Label "Green Cuisine" will Iglo mit vegetarischen und veganen Fertiggerichten neue Zielgruppen anlocken. Sebastian Lege vergleicht die neuen Produkte mit der bestehenden Konkurrenz. Dabei fällt auf: Vegetarische Iglo-Fertiggerichte sind oft nicht ganz ausgereift. Ein Grund dafür ist die komplizierte Entwicklung von neuen Fleisch- und Fischersatzprodukten. In Berlin zeigt Experte Adam Erdös, wie Fleischersatz entwickelt wird und warum das so schwierig ist.
McDonald's, Burger King und Subway - Sebastian Lege zeigt, was wirklich in Burgern, Shakes und Sandwiches steckt. Burger King wirbt mit gegrilltem Fleisch über offenem Feuer, dabei steckt dahinter nur eine effiziente Maschine. Das Teriyaki-Sandwich von Subway hat wenig mit dem asiatischen Klassiker zu tun. Und McDonald's Milchshake wird vor allem aus Wasser hergestellt. Sebastian Lege ist Produktentwickler und kennt die Tricks der Lebensmittelindustrie. Er deckt auf, wie die großen Fast-Food-Konzerne in Deutschland günstig ihre Produkte herstellen. Dabei baut Sebastian Lege die bekannten Gerichte nach und zeigt, aus welchen Zutaten sie wirklich bestehen. Er nimmt sich einen Klassiker vor: das Teriyaki-Sandwich. Der Belag bei Subway hat herzlich wenig mit dem bekannten asiatischen Gericht zu tun. Interessant wird es auch beim Milchshake von McDonald's. Wird der echte Klassiker mit echtem Speiseeis hergestellt, verwendet McDonald's vor allem Wasser und andere Zutaten. Sonst wäre der Shake in der Herstellung viel zu teuer. Bei Burger King werden die Burger in der Werbung über offenem Feuer gegrillt. In Wirklichkeit sind Infrarotgrills im Einsatz, einzig das heruntertropfende Fett entzündet sich und sorgt für Flammen. Die Fast-Food-Konzerne stehen mit ihrem kalorienreichen Essen in der Kritik und produzieren Jahr für Jahr enorm viel Verpackungsmüll. Arbeitnehmerrechte und Hygienemängel sind weitere Themen, mit denen sich der Film beschäftigt.
Einkaufen ist in Deutschland teuer geworden. Supermärkte und Discounter machen satte Gewinne. Ein Verdacht drängt sich auf: Machen sie sich auf Kosten der Verbraucher die Taschen voll? Klar ist: Der Preisanstieg ist nicht allein auf gestiegene Produktionskosten, Ernteausfälle oder Energiepreise zurückzuführen. Die vier großen Lebensmittelhändler beherrschen 80 Prozent des Marktes - davon entfällt die Hälfte auf Rewe und Edeka. Welche Preissetzungsmacht haben sie gegenüber den Lebensmittelherstellern oder den Verbrauchern? Die Reportage verfolgt den Weg der Lebensmittel vom Erzeuger bis ins Supermarktregal. Gespräche mit Landwirten und Blicke hinter die Kulissen der industriellen Lebensmittelproduktion. Wo können die Erzeuger den höchsten Umsatz erzielen, und mit welchen Produkten erzielen die Supermärkte die höchsten Gewinne? Wie geht der Vergleich Markenprodukte mit Eigenmarken aus? Warum gibt es gerade bei "Ja!" und Co. so hohe Preissteigerungen? Der Film geht der Frage nach: Wie sieht der Preiskampf aus zwischen Herstellern, Supermärkten und Verbrauchern? Und welche Möglichkeiten Verbraucherinnen und Verbraucher haben, diesen Preiskampf zu beeinflussen.
Lieferdienste, Kantinen und Restaurants bieten immer häufiger vorgefertigte Produkte der Lebensmittelindustrie an. Sebastian Lege zeigt, wie die Gastronomie trickst. Currywurst, Maultaschen, Eis und Hühnerbrühe: Die vorgefertigten Industrieprodukte sind schnell in der Zubereitung und kostengünstig. Das lohnt sich für viele gastronomische Betriebe, die wegen Personalmangels und teurer Einkaufspreise in der Krise stecken. Regelmäßig landet die Currywurst unter den Top 3 der beliebtesten Gerichte in deutschen Kantinen. Unzählige Wurstbuden bieten den Klassiker ebenfalls an. Da könnte man meinen, bei der großen Auswahl müsste die geschmackliche Vielfalt groß sein. Ist sie aber nicht: Denn häufig landet fix und fertige Currywurstsoße aus XXL-Eimern auf der Wurst. Die Großpackungen sind im Einkauf günstig und sparen den Gastronomen viel Zeit. Sebastian Lege zeigt, was in den Fertigsoßen aus dem Eimer wirklich steckt. Maultaschen sind ein beliebtes Gericht in Restaurants - nicht nur im Süden der Republik. Mit der veganen Variante des Klassikers können Restaurants im Handumdrehen ihre Speisekarte um eine vegane Option erweitern. Die Lebensmittelindustrie bietet dafür praktische Tiefkühlpackungen für die Gastronomie an. Und die vegane Variante lohnt sich doppelt: Anstatt Fleischfüllung steckt Weizeneiweiß in den Maultaschen. Ein beliebter Rohstoff der Industrie, denn Weizeneiweiß verdirbt nicht, lässt sich einfach verarbeiten und ist im Einkauf wesentlich günstiger als Hackfleisch. Trotzdem sind in Gastronomie und Handel vegane Fleischersatzprodukte häufig teurer als das Original mit Fleisch. Sebastian Lege deckt auf, woran das liegt. Besitzer von Eisdielen überbieten sich oft in ihrem Angebot: Dutzende Eissorten, exotische Geschmäcker und knallige Farben sollen die Kunden anlocken. Häufig steckt dahinter keine echte Handwerkskunst, sondern günstige Massenware der Lebensmittelindustrie. Mit Pulvermischungen für Speiseeis lässt sich auch von ungelerntem Personal im Handumdrehen eine Vielzahl verschiedener Eissorten herstellen. Darin finden sich billige Zutaten und künstliche Aromen. Trotz Pulvermischung darf dieses "Industrie-Eis" als "selbst- oder hausgemacht" verkauft werden. Sebastian Lege zeigt, wie das Pulver hergestellt wird und wie die Gastronomie damit Zeit und Geld spart - zum Nachteil der Verbraucher. Hühnerbrühe gilt seit Generationen als gesundes Heilmittel bei Erkältungen. Auch in Großküchen, Krankenhäusern und Seniorenheimen steht sie oft auf dem Speiseplan. Dabei wird in Großküchen nur noch selten wirklich ein Huhn ausgekocht und die Suppe frisch zubereitet. Zum Einsatz kommen Convenience-Produkte. Die Lebensmittelindustrie verkauft Hühnerbrühe in Pulverform in riesigen Eimern, aus denen schnell und günstig Hunderte Liter Suppe hergestellt werden können. Auch wenn diese Pulver nur noch wenig mit dem Original zu tun haben, wirbt die Lebensmittelindustrie mit dem gesunden Image. Sebastian Lege weiß, wie die Hersteller der Convenience-Suppen bei den Zutaten sparen.
Die Lebensmittelindustrie hat die Restaurants erobert. Hinter den Angeboten vieler Asia-Restaurants stecken vorgefertigte Produkte. Sebastian Lege deckt die Tricks auf. Frühlingsrollen sind eine aufwendige Spezialität. Doch die Recherche zeigt: In zehn von zehn günstigen Asia-Restaurants sind Frühlingsrollen gleich lang und gleich schwer. Zu oft wird industriell produziertes Essen aus Fernost in hiesigen Restaurants teuer verkauft. Die Nudelbox ist ein Kassenschlager am Asia-Imbiss. Nudeln, Gemüse und zartes Fleisch gibt es in der Innenstadt und am Bahnhof häufig für unter zehn Euro. Die Boxen sind die schnelle und beliebte Mahlzeit zum Mitnehmen schlechthin. Produktentwickler Sebastian Lege untersucht zehn Nudelboxen auf ihren Inhalt. Ergebnis: Am Fleisch wird gespart. Es hat eine ganz eigene, weiche Konsistenz. Dahinter steckt ein Trick der Lebensmittelindustrie. Billiges Schweinefleisch ist zäh und von Sehnen durchzogen. Wie das zur zarten Fleischbasis für die perfekte Nudelbox wird, zeigt Sebastian Lege. In einem durchschnittlichen Asia-Imbiss stehen über 100 verschiedene Gerichte auf der Speisekarte. Sebastian Lege lädt sich Gäste ein und will allein in der Küche 100 verschiedene Gerichte kochen. Der Trick: Gemüse gibt es vorbereitet im Tiefkühlbeutel, direkt aus China. Die Soßen sind ebenfalls fertig im XXL-Kanister gekauft. Das spart Arbeitszeit und Personal. So arbeiten erstaunlich viele Asia-Restaurants. Ein weiterer Klassiker ist die halbe knusprige Ente. Sie wirkt wie das Edelgericht Peking-Ente. Sebastian Lege zeigt in seiner Werkstatt, wie Ente für den Asia-Imbiss wirklich zubereitet wird. Dieser Trick geht auf Kosten von Tierwohl und Küchentradition.
Deutsche Restaurants locken mit angeblich hausgemachtem Essen. Doch dahinter stecken häufig Industrieprodukte aus der Lebensmittelbranche. Sebastian Lege entlarvt einen Milliardenmarkt. Die Zubereitung eines Schnitzels erfordert Zeit und handwerkliches Können. Doch in vielen Restaurants landet tiefgekühltes und hochverarbeitetes Fleisch auf dem Teller. Mindestens 80 Prozent der Restaurants nutzen die Angebote von Gastronomie-Lieferanten. Es gibt ihn klassisch mit Speck und Zwiebeln, vegetarisch und sogar vegan: Flammkuchen gehören zu den beliebtesten Gerichten auf Märkten oder Festen. Angepriesen für mehr als zehn Euro "frisch aus dem Steinofen". Sebastian Lege kennt den Trick: Der Großhandel liefert Boden und Belag fertig zubereitet für maximal zwei Euro pro Portion. Die Restaurants müssen den tiefgekühlten Boden nur noch belegen und den Ofen bedienen. In Sekundenschnelle entsteht ein scheinbar hausgemachtes Gericht mit Traummarge. Soßen sind die heimlichen Stars der deutschen Küche. Spargel ohne Sauce hollandaise? Beinahe unvorstellbar. Doch die Zubereitung von Soßen ist aufwendig und kompliziert. Das hat die Lebensmittelindustrie erkannt und liefert sie eimerweise in die Küchen deutscher Restaurants, fix und fertig für die Mikrowelle. Auch Kartoffelbeilagen wie die Krokette machen traditionell viel Arbeit in der Küche. Deshalb setzen auch hier immer mehr Restaurants auf vorgefertigte Produkte aus dem Großhandel. Sebastian Lege zeigt, dass Industriekroketten ohne Butter, ohne Ei und ohne frische Kartoffeln auskommen. Eine Portion dieser Fertigkroketten kostet gerade einmal 30 Cent. Auch beim Schnitzel wird ordentlich getrickst - mit Flüssigwürze und Nasspanade. Sebastian Lege lädt Gäste ein und zeigt: In wenigen Minuten kann er mühelos zehn verschiedene Schnitzelgerichte mit Beilagen zubereiten - die Lebensmittelindustrie macht es möglich. Mit ihren maßgeschneiderten Produkten hat sie unzählige Restaurants in Deutschland erobert. Steigende Kosten und fehlendes Personal fördern den Trend. Die Restaurants sind dabei nicht dazu verpflichtet, den Einsatz von Convenience-Produkten auf ihren Speisekarten kenntlich zu machen.
Fragwürdige Frikadellen, trickreiche Überraschungseier, gefärbter Kaviar und geschmackloses Rosmarin-Extrakt: Sebastian Lege deckt auf, was in beliebten Lebensmitteln wirklich steckt. Ü-Eier ködern Kinder mit billigem Spielzeug, Rosmarin-Extrakt ist ein versteckter Zusatzstoff, Fertig-Frikadellen enthalten kaum gute Zutaten und Deutscher Kaviar strotzt vor Zusatzstoffen. Sebastian Lege entlarvt die falschen Produktversprechen. "Etwas Spannendes, und was zum Spielen - und Schokolade!" Dieses Werbeversprechen kennt vermutlich jeder. Das Überraschungsei begeistert seit etwa 50 Jahren vor allem Kinder. Dabei besteht das Ei zu mehr als der Hälfte aus Zucker. Produktentwickler Sebastian Lege zeigt, wie Ferrero billiges Plastik in nur 20 Gramm dünne Schokolade bringt. Mit der lukrativen Spielzeug-Süßigkeiten-Kombination ist Ferrero längst nicht mehr allein. Die Süßwarenindustrie lässt sich alles Mögliche einfallen, um stark zuckerhaltige Produkte noch attraktiver für Kinder zu machen. Mit bekannten Figuren, bunten Farben und jeder Menge billigem Plastik ködern sie die junge Zielgruppe. Welche gravierenden Auswirkungen diese erfolgreiche Marketingstrategie auf die Gesundheit vieler Menschen hat, scheint die Industrie nicht zu interessieren. Hackfleisch, eingeweichte Brötchen, frische Zwiebeln und gute Gewürze: Frikadellen sind der Klassiker schlechthin. Doch Selberbraten lohnt sich kaum, denn die Supermarktregale sind voll von Fertig-Varianten - und das zu extrem günstigen Preisen. Das Überraschende: Die fertigen Frikadellen sind sogar günstiger als unverarbeitetes Hackfleisch. Für Verbraucher ist es quasi unmöglich, die Fleischbällchen selbst so günstig herzustellen. Damit das funktioniert, trickst die Industrie ordentlich: mit speziellem Fleisch, günstigen Zutaten und einer effizienten Herstellung. Ein Labortest zeigt außerdem: Einige Produkte halten nicht, was sie auf den Packungen versprechen. Sebastian Lege deckt auf, was wirklich in den Frikadellen steckt - und warum sich Selbermachen lohnt. Dafür bekommt er sogar Hilfe von seiner Mama Ute Lege, die ihr Frikadellen-Geheimrezept verrät. Kaviar ist ein Luxus-Lebensmittel, das sich nur wenige Menschen leisten. Die Fischeier des seltenen Stör können pro Kilogramm mehrere tausend Euro kosten. Doch auch im Supermarkt wird man fündig. Dort gibt es Deutschen Kaviar für 2,60 Euro pro Dose. Wie kann das sein? Deutscher Kaviar stammt vom Seehasen. Einem Fisch, der in großer Population im Nordatlantik lebt. Um auch diesen günstigen Fischeiern einen Hauch von Luxus zu geben, greift die Lebensmittelindustrie tief in die Trickkiste. Und tatsächlich: Bei einer Verkostung zeigt sich, dass viele Verbraucher teuren Störkaviar nicht vom günstigen Deutschen Kaviar unterscheiden können. Rosmarin-Extrakt findet sich mittlerweile auf vielen Zutatenlisten. Das klingt mediterran und geschmacksintensiv. Bei Tortellini oder Pizza ist das erstmal nicht verwunderlich, doch was haben Wasabi-Nüsse und Schoko-Müsli mit Rosmarin zu tun? Sebastian Lege macht ein Experiment: Schmecken seine Test-Esser das Rosmarin-Extrakt in Produkten heraus? Und was steckt wirklich hinter dem beliebten Zusatzstoff? Billige Zutaten, falsche Produktangaben oder perfides Kindermarketing: Sebastian Lege deckt die Tricks der Lebensmittelindustrie auf.
Viele Lebensmittel buhlen um den Platz am Frühstückstisch. Produktentwickler Sebastian Lege baut vier davon in seiner Werkstatt nach. Fruchtschnitten mit Aroma, Frühstücksflocken voller Gelatine, herzhafte Wurst mit drei Zuckerstoffen und Milch-Schoko-Creme ohne Milch und Schokolade: Sebastian Lege deckt die faulen Tricks der Frühstücksindustrie auf. Volle Power dank vollem Korn. Mit diesem Versprechen werben Hersteller von Weizenbündel-Cerealien. Warum die Frühstücksflocken nichts für Vegetarier sind und welche unschönen Überraschungen sonst noch drinstecken: Sebastian Lege backt nach. Wurst-Case-Szenario! Selbst auf die Leberwurst ist kein Verlass mehr. Sebastian Lege weiß, was die Industrie wirklich verwurstet. Und deckt den Unterschied zwischen gutem Handwerksprodukt und verarbeiteter Industrieware auf. Ein süßer Aufstrich mit Streifen: Schoko-Milch-Creme erfreut sich besonders bei Kindern großer Beliebtheit. Sebastian Lege baut den Klassiker nach und zeigt, dass sich hinter den lustigen Streifen eine billige Fettcreme verbirgt. Bei einem guten Frühstück darf das Obst nicht fehlen. Wenn es morgens schnell gehen muss, bieten Obstriegel in vielen verschiedenen Sorten eine scheinbar praktische Alternative. Ob die Riegel wirklich gesund sind und mit welchen Kniffen die Hersteller Geld sparen, zeigt Produktentwickler Sebastian Lege. Ein Liter Insider-Wissen, eine Handvoll Humor und eine gute Prise Neugier. Sebastian Lege packt aus! Der Produktentwickler baut vier Frühstücksklassiker in seiner Werkstatt nach und deckt auf, welche faulen Tricks die Frühstücksindustrie tagtäglich auftischt.
Statt ins Restaurant nur fix von der Kühltruhe zum Ofen: Tiefkühlklassiker versprechen schnellen Genuss für zu Hause. Sebastian Lege checkt: Wie viel Original steckt noch in den Gerichten? Klassiker mit Clou: gesunde Tiefkühlpizza. Knuspriger Fisch im Viereck: Schlemmerfilet. Tradition trifft Trend: belegte Tiefkühlbaguettes. Sahnige Creme in fluffigem Teig: Windbeutel. Aber was steckt drin? Sebastian Lege bringt Licht ins Dunkel unserer Gefriertruhen. Pizza ist der absolute Tiefkühlklassiker. Wer kennt und liebt sie nicht? Aber ein schlechtes Gewissen steht mit auf der Karte. Die Lösung: vegetarische Pizza mit Bomben-Nutri-Score. Sebastian Lege greift tief in die Zutatenkiste, um seiner Veggie-Pizza ein grünes A auf der Bewertungsskala zu sichern. Ein Produkt darf in keiner Discounter-Truhe fehlen: das Schlemmerfilet. Den Klassiker "à la Bordelaise" hat wahrscheinlich jeder schon mal probiert. Wie aber die Herstellung funktioniert, wissen wohl die wenigsten. Einer davon ist Produktentwickler Sebastian Lege. Er zeigt, wie der Fisch zum Viereck wird und was in der berühmten Knusperpanade steckt. Bei Baguette denken wir als Erstes an Frankreich, Genuss und Tradition. Damit haben belegte Tiefkühlbaguettes aus dem Supermarkt aber kaum etwas zu tun. Eher mit Zusatzstoffen, Fließband und Trickserei. Was genau - und wie die Industrie dabei ordentlich Geld spart -, erklärt Sebastian Lege. Mini-Windbeutel aus der Gefriertruhe - ein sicherer Erfolg auf jedem Kindergeburtstag. Auch die Eltern greifen da gerne mal zu. Aber kennen sie das Vorbild für die Tiefkühl-Leckerei? Sebastian Lege zeigt: So schummelt die Industrie bei Füllung und Teig. Tiefkühlprodukte sollen auch nach dem Auftauen noch schön und lecker sein. Dafür braucht die Industrie ein paar Tricks. Produktentwickler Sebastian Lege kennt sie alle - und verrät sie den Zuschauern.
Von geschwärzten Oliven bis hin zu pseudogesunden Linsenchips: Sebastian Lege zeigt, welche fragwürdigen Zutaten in Snacks zum Einsatz kommen - und was ätzende Chemikalien damit zu tun haben. Billige Zutaten, überteuerte Trendprodukte und legale Verbrauchertäuschung: Produktentwickler Lege entlarvt, was hinter den vielversprechenden Verpackungen im Snack-Regal wirklich steckt. Dazu zerlegt er beliebte Snacks in ihre Einzelteile und baut sie nach. Wenig Fett, dafür viele Proteine - Linsenchips sind ein echtes Trendprodukt im Snack-Regal. Doch der "bewusste" Snack hat seinen Preis: Linsenchips kosten durchschnittlich mehr als doppelt so viel wie Kartoffelchips. Ist das gerechtfertigt? Sebastian Lege entdeckt lange Zutatenlisten - und einen überraschend hohen Kaloriengehalt. Sind Linsenchips wirklich so gesund, wie ihr Image vermuten lässt? Oliven sind nicht nur ein unverzichtbarer Bestandteil der mediterranen Küche, sondern auch in Deutschland sehr beliebt. Je dunkler die Olive, desto länger ist sie am Baum gereift und desto teurer ist sie. Was in der Theorie Sinn macht, ist in der Realität oft ganz anders. Denn viele Oliven sind künstlich geschwärzt - und das ganz ohne Farbstoff. Um nachzustellen, wie das möglich ist, braucht Sebastian Lege Schutzkleidung. Mithilfe ätzender Chemikalien zeigt er, wie sich die Lebensmittelindustrie nicht nur die teure Reifezeit, sondern auch den monatelangen Entbitterungsprozess ganz einfach spart. "Kleine Torte statt vieler Worte": Unter diesem Slogan wurde das "Yes Torty" in den 1990er-Jahren bekannt. Heute gibt es eine große Vielfalt an sogenannten Kuchenriegeln. Das Überraschende: Sie sind monatelang haltbar - und das ungekühlt! Um das möglich zu machen, verwendet die Industrie nicht nur jede Menge Zusatzstoffe, sondern auch Alkohol. Sebastian Lege zeigt, was in den harmlos wirkenden Törtchen to go steckt - und was Ammoniak, Erdöl und Holz damit zu tun haben. Erfrischende Minzcreme, umhüllt von knackiger Schokolade: "After Eight" ist ein Klassiker im Süßigkeiten-Regal - und hat dort mittlerweile Gesellschaft von jeder Menge No-Name-Produkten. Statt gesunder Pfefferminze enthalten die gefüllten Schoko-Täfelchen vor allem von einer Zutat besonders viel: Zucker!
Von zart schmelzenden Chili-Cheese-Nuggets bis hin zum Fruchtcocktail aus der Dose: Sebastian Lege deckt auf, mit welchen Tricks die Lebensmittelindustrie arbeitet. Ob vegane Fischstäbchen oder künstliche Cocktailkirschen - mit seinem Chemiebaukasten und jeder Menge Zusatzstoffen zeigt Sebastian Lege, was wirklich drinsteckt und wie die Lebensmittelindustrie davon profitiert. In Deutschland steigt der Sinn für Nachhaltigkeit - und mit ihm der Hype um Veggie-Produkte. Beim Genuss von veganen Fischstäbchen ist die Überfischung der Meere kein Thema mehr. Doch wie können vegane Fischstäbchen nach Fisch schmecken? Mithilfe von Sojaprotein und einer riesigen Menge an Inhaltsstoffen zeigt Sebastian Lege, wie das Fischimitat gelingt. Das Überraschende: Ohne jemals einen Fisch dafür gefangen zu haben, kann der Produktentwickler dafür den dreifachen Preis verlangen. Ist das gerechtfertigt? Außerdem serviert Sebastian Lege seinen Food-Testern verschiedene vegane Fischstäbchen: Schmecken sie, dass sie gar keine echten Fischstäbchen verkosten? Geschmolzener Käse schmeckt besonders lecker und ist in knuspriger Panade gehüllt ein echter Verkaufsschlager des Kühlregals - und das zu einem kleinen Preis. Dabei ist Käse doch gar nicht so billig. Sebastian Lege verrät, wie es der Industrie gelingt, bei Chili-Cheese-Nuggets ausgerechnet am Käse zu sparen. Der kommt gerade einmal auf etwa 20 Prozent - dank Schmelzsalzen und vielen Zusatzstoffen. Doch die lassen nicht nur die Kassen der Industrie klingeln, sondern auch die Alarmglocken von Ernährungsmedizinern läuten. Die Currywurst ist in ganz Deutschland der Renner an der Imbissbude. Darauf ist auch die Industrie aufmerksam geworden. Doch kann die Fertigwurst für die Mikrowelle dem Büdchen das Wasser reichen? Sebastian Lege klärt auf, warum sich so viele Inhaltsstoffe wie Phosphat und Nitritpökelsalz in der Wurst finden - und welcher Spartrick sich hinter dem Fertiggericht verbirgt. Wie kommt die Mikrowellen-Currywurst bei seinen Testern an? Gewinnt der Markenklassiker oder das günstige No-Name-Produkt? Vorgeschnittenes Obst - und das ganzjährig verfügbar: Mit dem Fruchtcocktail aus der Dose macht uns die Industrie sogar das Obstessen besonders leicht. Aber wie viel hat das noch mit frischen Vitaminen zu tun? Sebastian Lege schnappt sich seinen Chemiebaukasten und zeigt, wie das Obstschälen damit zum Kinderspiel wird. Außerdem geht er der mysteriösen Cocktailkirsche auf den Grund - denn sowohl ihr künstliches Rot als auch der seltsame Geschmack werfen Fragen auf, inwiefern es sich dabei überhaupt um eine echte Kirsche handelt.
Mordermittler sind Fährtenleser. Um Fälle zu lösen, müssen sie die Spuren, die Täter hinterlassen, entschlüsseln und deuten. Nur so können sie ihnen auf die Schliche kommen. In Dänemark verschwindet eine Frau nach einer Betriebsfeier. Die Kollegen von Bent Isager-Nielsen ahnen nicht, dass sie auf einem Boot gefangen gehalten wird. Und in Italien wird ein Ehepaar vermisst. Hat es Capitano Nasta tatsächlich mit einem Doppelmord zu tun? In Köln wird eine junge Mutter inmitten des Karnevalstrubels ermordet. Der Fall bleibt 30 Jahre ungeklärt. Wie soll Kommissar Weber nach so langer Zeit noch Beweise finden? Drei Fälle, die zeigen, wie schwierig und kompliziert es für die Ermittler ist, die Fährten der Täter aufzuspüren. Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten und zeigen Tatortfotos sowie Polizeivideos. Und sie berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
Mörder gibt es in unterschiedlichsten Schichten und Berufen. Auch dort, wo man sie nicht vermutet. Alle vereint: Sie haben ein Motiv. Finden die Ermittler es, können sie die Täter entlarven. So wie in dem Fall der zweifachen Mutter Maria F., die spurlos verschwindet. Voller Sorge wendet sich ihr Mann, ein beliebter Pfarrer, an die Öffentlichkeit. Die Gemeindemitglieder fühlen mit ihm, doch Kriminalexperte Isager- Nielsen hält ihn für verdächtig.
Und am Tegernsee ist der plötzliche Tod eines Arztes unerklärlich. Seine Frau ist Krankenschwester. Ermittlerin Diana Utsch nimmt sich der Sache an und wird bizarre Details ans Licht fördern. In Sachsen meldet eine unbescholtene Hausfrau ihren Mann als vermisst. Staatsanwalt Jürgen Schmidt hält diesen Fall bis heute für den grausamsten in seiner Laufbahn. Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten und zeigen Tatortfotos und Polizeivideos. Und sie berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
Die meisten Morde werden mit Schusswaffen verübt. Jede Kugel ist dabei wie ein Fingerabdruck. Sie bewahrt das Geheimnis des Mörders, bis es den Ermittlern gelingt, es zu entschlüsseln. Ein Gebrauchtwagenhändler wird offenbar erschlagen: Kommissar Gerhard Hoppmann aus Krefeld kommt auf die Spur eines brutalen Räubers. Aber ein Detail passt überhaupt nicht. Er will den Gebrauchtwagenhändler erschossen haben. Hoppmann muss die verschollene Kugel finden. In einem Fall auf dem Inka-Pfad in Peru wird eine deutsche Touristin in ihrem Zelt erschossen. Der Ehemann gibt an, die beiden seien überfallen worden. Waffenexperte Axel Manthei vom Bayerischen Landeskriminalamt wird um die halbe Welt fliegen, um vor Ort zu rekonstruieren, was passiert ist - dabei spielt auch seltene Munition eine Rolle. Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten und zeigen Tatortfotos sowie Polizeivideos. Und sie berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
Im November 2008 fallen in der Nähe der Berliner Fischerinsel mehrere Schüsse. Schnell wird klar: Die Kugeln galten einem Geschäftsmann, der blutüberströmt auf einem Gehweg liegt. Der Mann hat keine Papiere bei sich. Erst die zuletzt gewählte Nummer seines Mobiltelefons hilft bei der Identifizierung. Es meldet sich ein Geschäftspartner, der während der Schüsse mit dem Mann telefoniert hat. Er kann den Ermittlern weiterhelfen. Bei dem toten Mann handelt es sich um Friedhelm S., den Geschäftsführer einer Immobilienfirma. Die Ermittlungen in seinem Umfeld ergeben, dass der 59-Jährige ein knallharter Geschäftsmann gewesen sein soll, rücksichtlos im Umgang mit seinen Partnern. Als dann herauskommt, dass er bei einer von ihm beauftragten Baufirma Unregelmäßigkeiten bei der Abrechnung entdeckt hat, nehmen die Ermittlungen Fahrt auf. In einem weiteren Fall dieser Folge geht es um äußerst brutale Räuber, die im Treptower Park, mitten in Berlin, Angst und Schrecken verbreiten. Sie lauern nachts ihren Opfern auf, überfallen sie und zwingen sie, Geld an Automaten abzuheben. Als sie der Polizei ins Netz gehen, staunen die Ermittler, denn die beiden Räuber könnten auch für das Verschwinden eines Berliner Studenten wenige Wochen zuvor verantwortlich sein. Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten und zeigen Tatortfotos sowie Polizeivideos. Und sie berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
Austauschstudentin Gabriele Z. amüsiert sich in Mannheim bei einem Filmabend an der Uni. Sie verabschiedet sich gegen 21.00 Uhr von den Freunden. Niemand ahnt, dass es für immer sein wird. Am nächsten Morgen entdecken Flaschensammler in einem Gebüsch die Leiche der 20-Jährigen. Sie wurde mit einem Schal erdrosselt, Hose und Unterwäsche waren heruntergezogen. Der Mord an Gabriele erschüttert die ganze Stadt. Kriminalhauptkommissarin Christine Stopp und die Mannheimer Mordkommission tappen zunächst im Dunkeln. Erst, als das Handy, das der Täter in der Mordnacht mitgenommen hat, eingeschaltet wird, keimt bei den Ermittlern Hoffnung auf. Sie ahnen noch nicht, dass sie einem brandgefährlichen Serientäter auf der Spur sind, der nur kurze Zeit später eine weitere Frau in Speyer überfallen wird. In Berlin wird im Dezember 2017, nur einen Tag vor Heiligabend, die Leiche einer Frau entdeckt. Der leblose Körper liegt eingewickelt neben einem Bauschuttcontainer - mitten auf der Straße. Als die Kriminaltechnik die Leiche auspackt, offenbart sich den Ermittlern ein grausiges Bild. Die Frau wurde vor ihrem Tod brutal misshandelt, ihr Körper ist von Wunden übersät. Zunächst ist unklar, weshalb die Mutter von zwei Kindern sterben musste. Erst, als die Mordkommission um Barbara Bluhm ein Telefonat mithört, in denen die Täter über das Verbrechen sprechen, nehmen die Ermittlungen Schwung auf. Doch schnell wird klar: Das mörderische Paar hat keinen festen Wohnsitz in Berlin und plant die Flucht in die Türkei. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten und zeigen Tatortfotos sowie Polizeivideos. Und sie berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
Anwohner entdecken in Berlin-Wannsee an einem Haus eine eingeschlagene Scheibe. Drinnen liegt der 59-jährige Hauseigentümer: Er wurde umgebracht. Die Täter kamen durch die Terrassentür. Im Haus stoßen die Ermittler dann bei der Spurensuche auf Unmengen an Duftsteinen - niemand ahnt zunächst, dass sie schon wenig später zu den Tätern führen werden. Im hessischen Kelkheim wird die 69-jährige Ingrid Z. von Nachbarn tot neben ihrem Bett gefunden. Ihr Kopf wurde vom Täter mit Klebeband umwickelt, an Händen und Füßen ist sie gefesselt. Die Ermittler finden heraus, dass Ingrid Z. begeisterte Bridge-Spielerin war. Noch am Abend ihres Todes hatte sie zu einer Bridge-Runde geladen - stammt der Täter aus den Reihen ihrer Mitspieler? Ein Familienvater aus dem niedersächsischen Groß Döhren verschwindet spurlos. Karsten M. verlässt wie immer morgens gegen 5.00 Uhr das Haus - kehrt dann aber nicht mehr zurück. Seine Ehefrau und die Kinder alarmieren die Polizei. Die Ermittler entdecken am nächsten Morgen Blutflecke und Schleifspuren im Garten des Anwesens. Außerdem ist der Wagen des 51-Jährigen verschwunden. Als das Auto einige Tage später gefunden wird, können Experten der Polizei Unmengen von Blut im Innern des Autos sichtbar machen. Jetzt steht fest: Der 51-Jährige wurde Opfer eines mysteriösen Verbrechens. Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten und zeigen Tatortfotos sowie Polizeivideos. Und sie berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
"Hilfe, kommen Sie schnell, ich wurde ausgeraubt!" So meldet sich Irina J. am 16. Dezember 2013 bei der Polizei. Die Betreiberin eines Schnellimbisses wurde offenbar Opfer brutaler Räuber. Als die Ermittler am Schnellrestaurant eintreffen, entdecken sie die stark unterkühlte Geschäftsführerin. Sie wurde bei minus 23 Grad von den Tätern ins Kühlhaus gesperrt und mit Wasser übergossen. Ein Mordversuch. Dann weisen die Spuren in eine andere Richtung. Olivenförmige Bohrlöcher in Fensterrahmen und Terrassentüren sind um die Jahrtausendwende das Markenzeichen des sogenannten Fensterbohrers, einem Einbrecher, der in halb Europa für Angst und Schrecken sorgt. Er kommt, wenn die Bewohner schlafen, und setzt sich zu ihnen ans Bett. Er isst und trinkt in den Häusern, die er heimsucht, und trägt dabei die Hausschuhe seiner Opfer. Spezialeinheiten jagen ihn jahrelang - erfolglos -, bis es in Wiesbaden zu einer überraschenden Begegnung kommt. In Frankfurt am Main wird 1994 ein Optiker überfallen und ermordet. Obwohl die Täter zahlreiche Spuren hinterlassen und sogar von Zeugen gesehen werden, können sie nicht gefasst werden. Als der Fall 23 Jahre später auf dem Tisch des DNA-Experten Harald Schneider landet, kommt endlich Bewegung in die Ermittlungen. In der Asservatenkammer liegen noch zwei Schals, mit denen das Opfer geknebelt wurde. Doch diese wurden für eine Fernsehsendung zwischenzeitlich gewaschen. Sind damit alle Spuren der Täter für immer verloren? Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten und zeigen Tatortfotos sowie Polizeivideos. Und sie berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.