Am 16. April 1945 startet die sowjetische Rote Armee an drei Fronten den Sturm auf Berlin. Am Ende steht die Befreiung vom Nationalsozialismus und der Beginn einer neuen Zeit. 1945 kommt der Krieg auch nach Deutschland. Das letzte Kapitel des Zweiten Weltkrieges beginnt. Die letzten hundert Tage der Apokalypse. Es sind Tage des Schreckens und des Sterbens, Tage des Untergangs - und zugleich der Befreiung. Bevor der Frieden am 8. Mai 1945 kommt, müssen die Sieger und die Besiegten, die Befreier und die Befreiten, die Täter und die Opfer noch Unvorstellbares durchmachen. Die drei letzten Monate von Diktatur und Krieg bedeuten Fanatismus und Flucht, Massenmord und Zivilcourage, Verblendung und Verzweiflung, Kampf und Kollaps. KZ-Häftlinge werden auf Todesmärsche geschickt, Kindersoldaten sterben sinnlos, Flüchtlinge ertrinken in der Ostsee, Menschen verbrennen im Inferno des Feuersturms. "Countdown zum Kriegsende" erzählt die Geschichte dieser dramatischen 100 Tage anhand der zentralen Ereignisse, lässt aber auch solche Szenen wieder aufleben, die symbolhaften Charakter haben für das apokalyptische Panorama des Untergangs. Führende Historiker wie Peter Longerich und Antony Beevor, Experten wie Heike Görtemaker und T.G. Otte sowie junge Wissenschaftler wie Maren Röger oder Mirko Drotschmann analysieren die historischen Zusammenhänge und ordnen die Tage entlang der Zeitleiste ein.
Bis heute ist sie so legendär wie rätselhaft: die Enigma, die geheime Chiffriermaschine der Deutschen. Im Zweiten Weltkrieg verschlüsselte die Wehrmacht Nachrichten oder Befehle damit. Damals war sie weltweit eine der sichersten Verschlüsselungsmaschinen im militärischen Fernmeldesystem. Lange galt sie als "unknackbar", gar unbesiegbar. Bis zu 200.000 Enigmen soll es im "Dritten Reich" gegeben haben. Im Jahr 2021 haben Taucher gleich sieben Stück in der Ostsee entdeckt. Die historisch spannenden Fundstücke wurden nun an das Archäologische Landesamt Schleswig-Holstein übergeben. Sie sollen restauriert und konserviert werden. Welche Erkenntnisse erhoffen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, und wie kamen die Enigmen auf den Ostseegrund? Sohad Khaldi und Nanje Teuscher begeben sich auf Spurensuche in die Vergangenheit.
ZDFinfo begibt sich in dieser Dokumentation auf die Spur von drei mysteriösen Todesfällen im Umfeld des weltweit aktiven Psycho-Konzerns Scientology. Der Tod des jungen Amerikaners Kyle Brennan ist einer davon. Alle drei Fälle stehen mit Clearwater in Verbindung. Die Stadt in Florida gilt als Mekka der Scientologen. Bei den beiden anderen Fällen handelt es sich um die deutsche Tierärztin Walburga Reichert und den russischen Geschäftsmann Jewgeni Zharkin. Nachgewiesen wurde eine eventuelle Verbindung der Todesfälle zu Scientology allerdings nie. Die Ermittlungen sind mittlerweile eingestellt. Weshalb mussten diese Menschen sterben? Welche Rolle spielt Scientology? Und warum stellten sowohl US-amerikanische als auch deutsche Behörden ihre Ermittlungen ein? ZDFinfo auf der Suche nach Antworten auf rätselhafte Fragen.
Frieden schaffen, aber wie? Harald Lesch beleuchtet neue Erkenntnisse aus der Friedensforschung: Wie lassen sich Kriege beenden oder in Zukunft sogar ganz vermeiden? Der Angriff Russlands auf die Ukraine und der genaue Zeitpunkt haben viele überrascht. Was wäre, wenn sich Kriegsausbrüche in Zukunft vorhersagen ließen? Mithilfe von KI arbeiten Forscherteams an Vorhersagemodellen. Aktuell sind wir von einer Welt ohne Krieg weit entfernt. Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, Bürgerkrieg in Äthiopien, die Krise im Jemen - die Liste ist lang. Doch Gewalt und Krieg sind kein Dauerzustand, auch wenn es oft so scheint. Irgendwann müssen die Konfliktparteien ein Ende finden. Dennoch herrscht mit dem Ende eines Krieges noch lange kein Frieden. Dafür braucht es mehr als Waffenstillstand oder Friedensverträge. Wie lassen sich lange und tiefe Feindschaften beilegen? Ein Experiment in Kolumbien zeigt, wie sich Gräben trotz jahrzehntelanger Kämpfe überwinden lassen. Kriege vorhersagen, bevor sie entstehen, und so in der Lage sein, im Vorfeld deeskalierend einzugreifen. Keine Toten, keine Vertriebenen, keine zerstörten Gebiete - eine Welt ohne Krieg. Wenn man nur vorher wüsste, was passiert. Völlig utopisch? Vielleicht nicht. Mithilfe von künstlicher Intelligenz arbeiten Forschende an einem Tool, das Konflikte vorhersagen soll. Wladimir Putins Drohung, in der Ukraine Atomwaffen einzusetzen, rückt die Welt näher an einen Atomkrieg heran. In der Vergangenheit stand ein Nuklearkrieg bereits kurz bevor, in der Kuba-Krise. Einer der am besten untersuchten Konflikte überhaupt. Welche Erkenntnisse lassen sich daraus ziehen, und lassen sie sich auf die aktuelle nukleare Krise übertragen? Der Krieg in der Ukraine zeigt, welche wichtige Rolle Kampfdrohnen mittlerweile spielen. Seit Jahrzehnten geht der Trend bei Waffensystemen immer stärker Richtung Autonomie. Wie autonom sind die Waffen bereits? Und wird bald künstliche Intelligenz über Leben und Tod entscheiden? Expertinnen und Experten sehen in autonomen Waffensystemen eine ernste Gefahr für den Frieden. In "Leschs Kosmos" zeigt Harald Lesch, auf welchem Stand die Wissenschaft von Krieg und Frieden ist und wie sie helfen kann, Frieden zu schaffen und zu bewahren.
Manche zählen Panzer, andere stehlen Baupläne von Atombomben - alles streng gehütete Geheimnisse des Gegners. Wer sie lüften will, riskiert sein Leben im Informationskrieg verfeindeter Blöcke. Grenzgänger an geheimen Fronten leben gefährlich. Und die Supermächte des Kalten Krieges mobilisieren Heere von Undercoveragenten oder Schlachtfeldspähern. Selbst die alliierten Militärverbindungsmissionen in Deutschland agieren als verdeckte Frontbeobachter. Das Leben im Bann des nuklearen Overkills steigert das Bedürfnis nach Gewissheiten. Vor allem in der Frage, wie eine drohende Apokalypse zu vermeiden ist. Sichere Kenntnisse über Absichten und Potenziale des Gegners werden quasi überlebenswichtig. Das Wissen, wie viele Interkontinentalraketen mit welcher Reichweite irgendwo aus Feuerstellungen drohen, ist Milliarden wert. Eine Information, die zur Frage der nationalen Sicherheit wird. Aufklärungs- und Spionageapparate sollen dafür sorgen, dass die Verantwortlichen über Krieg und Frieden ruhig schlafen können. Denn wer seinen Gegner und dessen Mittel kennt, kann das Gleichgewicht des Schreckens immer neu austarieren. So jedenfalls lautet die Theorie. Ob Waffenspäher, Spione, Verräter aus Überzeugung oder Geldgierige: Alle agieren am Ende als Zuträger im Dienst höchster Stäbe. Ob in Washington oder Moskau. Viele haben ihr Leben riskiert, nicht wenige haben es verloren. Aber war ein solch hoher Preis es wirklich wert? Was haben Spione dazu beigetragen, den Kalten Krieg am Ende kalt zu halten?
Ab 1958 wachsen die Spannungen um Berlin. Moskau droht mit Krieg, Washington mit Vergeltung. Die Aufrüstung in der DDR verschärft den Informationshunger der westlichen Geheimdienste. Grenzgänger an geheimen Fronten leben gefährlich. Und die Supermächte des Kalten Krieges mobilisieren Heere von Undercoveragenten oder Schlachtfeldspähern. Selbst die alliierten Militärverbindungsmissionen in Deutschland agieren als verdeckte Frontbeobachter. Nirgendwo kommen die westlichen Dienste dichter an die Sowjetarmee heran als in der DDR. Vorrangige Ziele: Raketen, Nukleardepots und Flugplätze in der DDR. Und KGB und Stasi schicken ihre Spitzel mit dem gleichen Auftrag nach Westen. Die Folge: ein erbitterter Spionagekrieg. Auch der Bundesnachrichtendienst ist mit Agenten in der DDR aktiv. Mit dem Mauerbau hat er sein Netz von DDR-"Standortüberwachern" verloren und muss in der Folge auf "Reise-Quellen" setzen. Die BND-Gelegenheitsspione sind den hoch spezialisierten Spähern der Militärverbindungsmissionen jedoch deutlich unterlegen. Nur ein Beispiel: Systematisch und über Jahrzehnte hinweg observieren die MVMs Fahrzeugkolonnen des Gegners und notieren Nummern. Es geht um Anzahl und Typ von Fahrzeugen und Waffen. Aber entscheidend sind die Kennziffern, die jedes einzelne Fahrzeug einer bestimmten Einheit zuordnen. Denn diese Nummern sind der Schlüssel, um die "Order of Battle" der Sowjetarmee aufzudecken, ihre Kampfaufstellung in einem möglichen Ernstfall.
Der Einmarsch der Sowjets in Afghanistan Ende 1979 ruft die CIA auf den Plan. Verdeckt rüsten die USA die Mudschahedin auf. Moskaus Feldzug scheitert. Doch der KGB revanchiert sich. Grenzgänger an geheimen Fronten leben gefährlich. Und die Supermächte des Kalten Krieges mobilisieren Heere von Undercoveragenten oder Schlachtfeldspähern. Selbst die alliierten Militärverbindungsmissionen in Deutschland agieren als verdeckte Frontbeobachter. Mit Beginn der 80er-Jahre erfährt die Sowjetarmee eine durchgängige Modernisierung. Die Erneuerung der Panzerarmeen ist in vollem Gang und kann von Militäraufklärern in der DDR hautnah miterlebt werden. Im Zentrum des Interesses: die T-80-Panzer oder Kampfhelikopter vom Typ Mi-28. Doch nicht nur Waffenspäher im Gelände kommen damals kaum noch aus den Stiefeln. Auch Topagenten in Führungsstäben oder Geheimdienst-Residenturen sind gefordert. Etwa, als der Kalte Krieg im Herbst 1983 abermals auf eine gefährliche Krise zutreibt. Die NATO übt neue Verfahren der nuklearen Freigabe im Rahmen des Stabsmanövers "Able Archer". Das löst in Moskau angeblich ernste Befürchtungen aus, die Übung könne in Wirklichkeit Auftakt eines bevorstehenden nuklearen NATO-Erstschlags sein. Moskaus Geheimdienste stehen unter Hochspannung. Erst ein Doppelagent trägt dazu bei, gefährliche Missverständnisse auszuräumen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg liefern sich Ost und West einen Wettlauf um die Nukleartechnik. Welche geheimen Pläne verfolgt die DDR in der Atomforschung - und welche Folgen hat sie bis heute? 30 Jahre nach dem Ende der DDR erzählt ZDFinfo die wahre Geschichte der Kernforschung im Osten. Es geht um Bomben und billigen Strom: In der DDR wird das erste deutsche Kernkraftwerk eröffnet. Und der ostdeutsche Staat liefert Uran für sowjetische Atomwaffen. Die ZDFinfo-Dokumentation unternimmt eine Zeitreise in die Ära des Wettrüstens und die Anfänge der Atomenergie. In Deutschland startet der Wettlauf um das erste Kernkraftwerk. Für Ost und West soll es der Aufbruch in ein neues Zeitalter sein, und für die DDR soll es die Lösung ihres Energieproblems darstellen. Strom lieferte bis dahin nur die heimische Braunkohle. Und das nicht gerade energieeffizient. Schon 1946 wird unter dem Tarnnamen Wismut, die Bezeichnung eines chemischen Elements, in Thüringen Uran abgebaut. Streng geheim und unter brachialen Bedingungen arbeiten bis zu 40.000 Bergarbeiter für die Atomwaffen der Sowjetunion. So ist die DDR lange Jahre der viertgrößte Uran-Produzent der Welt. Ohne das Uran aus Thüringen hätte es die Atommacht UdSSR nicht gegeben. Im Wettlauf mit dem sogenannten Klassenfeind BRD gelingt der DDR 1967 der erhoffte Vorsprung: In Rheinsberg geht das erste Kernkraftwerk auf deutschem Boden in Betrieb. Wenige Monate später zieht Westdeutschland in Bayern nach. Die DDR feiert ihren Erfolg. Gewaltige Werke sollen entstehen, 20 sind geplant. Die Geschichte der Kernkraft ist vor allem auch eine Geschichte der Spionage und Geheimhaltung. Militärpläne für Atomschläge auf deutschem Boden sind Top Secret. Atomphysiker Klaus Fuchs spioniert für die Sowjetunion. Heinz Barwich, Direktor des Rossendorfer Zentralinstituts für Kernforschung bei Dresden, dagegen wechselt mithilfe der CIA auf die andere Seite und setzt sich in den Westen ab. Ihre Geschichten sind bis heute geheimnisumwittert. Jahrelang gilt Atomkraft als risikolos und wird als sozialistische Energieschöpfung gefeiert. Doch hinter den Kulissen: schwerwiegende Mängel, Brände, marode Werke. Der Umgang mit Atommüll bleibt ein Staatsgeheimnis. Morsleben wird zur gefährlichsten Atommüll-Deponie auf dem Gebiet der DDR. Radioaktive Abfälle werden ohne jede Verpackung einfach abgeschüttet. Gefahren für die Umwelt? Oder gar Gesundheit? Offiziell kein Problem. Jegliche Kritik wird im Keim erstickt. Unter dem Dach der evangelischen Kirche entsteht in den 80ern eine unabhängige Friedensbewegung. Auch die wird unterdrückt. Repressionen und sogar Mordversuche an Kritikern folgen. Sicherheitsmängel werden dokumentiert, aber streng geheim gehalten. Sogar ein beinahe Super-GAU in Greifswald wird verschwiegen: Im Kernkraftwerk Lubmin, knapp 220 Kilometer zur deutschen Grenze, löst ein Elektriker durch Schlamperei fast eine Kernschmelze aus. In der Öffentlichkeit: kein Wort davon. Bis zur Wende hält die Stasi alles geheim. 1986 dann die Katastrophe - Tschernobyl. Doch auch davon bekommt die DDR-Bevölkerung kaum etwas mit. Plötzlich gibt es Lebensmittel zu kaufen, die der Westen nicht mehr abnehmen wollte. Doch die Meldung über die Reaktorkatastrophe - in der DDR-Berichterstattung nur eine Randnotiz. Erst mit der Wende wird das Ausmaß der zahlreichen Mängel und Vorfälle bekannt und gelangt an die Öffentlichkeit. Von der großen Atomvision bis zur Wende - Autor Matthias Hoferichter erzählt mit Zeitzeugen und an den Schauplätzen von damals die Dimensionen der Kernkraft in der DDR und die Herausforderungen, vor denen wir heute noch stehen.
Der geheime Krieg im All Wettrüsten der Supermächte
GB 2019
45'
Satelliten sind für den Alltag ebenso unverzichtbar wie für die moderne Kriegsführung. Viele Staaten entwickeln daher Waffen, um feindliche Satelliten im Ernstfall ausschalten zu können. Für die Entwicklung der ultimativen Weltraumwaffe kommen mehrere Ansätze infrage. Der Film beleuchtet unterschiedliche Technologien - von Satelliten mit Roboterarmen über Antisatellitenraketen bis hin zu Laserwaffen. Wie realistisch ist ein Krieg im Weltall?
Liefer-Apps sind heutzutage wie eine Fernbedienung für Essen - schnell, bequem und einfach. Pia Osterhaus will herausfinden, wie die Plattformen an unserer Bequemlichkeit Geld verdienen. Provisionen und Rabatte machen das Liefergeschäft für Gastronomen hart. Um trotzdem noch Gewinn zu machen, wird unauffällig gespart - beispielsweise bei den Portionsgrößen. Bekommen wir also tatsächlich weniger für unser Geld? Pia Osterhaus überprüft das. Liefer-Apps sind längst ein fester Bestandteil unseres Alltags. Kein Wunder: Weltweit werden jährlich rund 420 Milliarden Euro mit Essenslieferungen umgesetzt. Allein auf Lieferando sind über 32.000 Restaurants gelistet, und auch Wolt sowie Uber Eats erweitern ihr Angebot Jahr für Jahr. Die Sternebewertung ist eine beliebte Vergleichsskala, um die Qualität von Lieferrestaurants zu überprüfen. Doch kann man den Bewertungen vertrauen? Gemeinsam mit einer Frauenfußballmannschaft testet Pia Ein- und Fünf-Sterne-Gerichte im direkten Vergleich. Mit einem erschreckenden Ergebnis. Ein weiteres Phänomen: die sogenannten Ghost Kitchens. So nennen sich virtuelle Restaurants ohne eigenen Gastraum, oft nur mit einer anonymen Zubereitungsküche. Auf der Suche nach einem solchen Anbieter landet Pia vor einem ganz normalen Privathaus - angeblich die Quelle einer bestellten Lieferpizza. Auch beim Thema Geschwindigkeit locken die Plattformen: mit dem Zusatzangebot der Expresslieferung. Wer bei Wolt oder Uber Eats extra zahlt, soll schneller beliefert werden. Doch sind wir wirklich bereit, einen Aufpreis zu zahlen, wenn es am Ende nur um wenige Minuten geht? Um das herauszufinden, wird Pia kurzerhand zur Currywurstverkäuferin und bietet eine "Expresskasse" gegen Aufpreis an. In der Dokumentation "Nice Price - Die Tricks der Lieferdienste" deckt Pia Osterhaus gemeinsam mit Experten, Brancheninsidern und Kunden auf, mit welchen psychologischen Verkaufsmethoden die Lieferplattformen an unserer Bequemlichkeit verdienen.
Voller Kleiderschrank und trotzdem im Kaufrausch! Warum? Pia Osterhaus wagt ein Experiment, checkt Schnäppchenpreise, geht auf Verfolgungsjagd und enthüllt Tricks der Textilindustrie. "Kaufe jetzt, bezahle später!" Ein unwiderstehliches Angebot für alle, die beim Hype um Luxusmode dabei sein wollen. Mit Folgen für die Käufer. Denn von der Sehnsucht nach teuren Marken und coolen Outfits profitieren vor allem die Bezahldienste. Über 65 Milliarden Euro gaben deutsche Haushalte im Jahr 2023 für Kleidung aus - damit ist die Textilindustrie der umsatzstärkste Nonfood-Bereich. Auch auf Social Media dominiert Fashion die Timelines. In einem Experiment wird Pia Osterhaus zur Store-Managerin eines Taschenladens und zeigt zusammen mit Influencerin Josephine Lueck, wie Mikro-Influencer gezielt im Marketing eingesetzt werden. Im Onlinehandel locken kostenlose Retouren, doch was passiert mit den zurückgesendeten Kleidungsstücken? Mit GPS-Trackern verfolgt Pia ihren Weg und untersucht die Umweltfreundlichkeit dieses Service. Die großen, roten "Sale"-Schilder dominieren das Bild der Fast-Fashion-Läden. Echte Schnäppchen oder doch nur Teil einer ausgeklügelten Preisstrategie? Auch im Outlet checkt Pia das Verhältnis von Preisgestaltung und Qualität bekannter und weniger bekannter Marken. Jahr für Jahr erzielt die Textilindustrie Rekordumsätze und schafft es immer wieder, unsere Kaufentscheidungen zu manipulieren - oft ohne dass wir es merken. In der Dokumentation "Nice Price - Die Tricks der Textilindustrie" enthüllt Pia Osterhaus gemeinsam mit Experten, Branchen-Insidern und Betroffenen die geheimen Strategien einer gehypten Branche.
Outdoor ist das Trendthema im Netz. Pia Osterhaus will herausfinden, wie die Industrie dafür sorgt, dass wir Geld ausgeben, um an einem Ort zu sein, der eigentlich kostenlos ist: die Natur. Auf Social Media wirkt Outdoor wie pure Wellness. Doch die Bilder zeigen nur die halbe Wahrheit. Um zu sehen, was dahintersteckt, begibt sich Pia auf eine dreitägige Wanderung, trifft Experten und deckt in packenden Experimenten die Tricks der Branche auf. Mit einem Jahresumsatz von fast fünf Milliarden Euro ist die Outdoorbranche in Europa längst kein Nischensegment mehr. Auch auf Social Media ist der Trend allgegenwärtig. Der Hashtag #Outdoors zählt über 84 Millionen Beiträge, mehr als Gaming oder Hip-Hop. Begriffe wie "OSMO-Gewebe", "DryVent-Technologie" oder "Hydroshell" lassen Produktbeschreibungen von Outdoorartikeln mittlerweile wie Raumfahrtprojekte wirken. Pia baut eine eigene Regendusche, um zwei moderne Hightechzelte auf ihre Dichtheit zu testen. Im Textillabor will sie wissen, wie viel echte Innovation hinter den klangvollen Begriffen tatsächlich steckt, und testet fünf Multifunktionsjacken. Selbst bei der Verpflegung wird zur Kasse gebeten. Outdoornahrung wird als unverzichtbarer Kalorienlieferant verkauft und das zu stolzen Preisen. Ein Outdoorexperte zeigt, wie ein einfacher Trick auf dem Verpackungsdesign für große Verwirrung sorgt. Pia stellt die Frage: Geht Essen für unterwegs auch zum Drittel des Preises? In der Dokumentation "Nice Price - Die Tricks der Outdoor-Industrie" deckt Pia Osterhaus gemeinsam mit Experten, Brancheninsidern und Konsumenten auf, mit welchen psychologischen und verkaufsstrategischen Methoden die Outdoorbranche ihren Hype in bare Münze verwandelt.
Aufwendig maskiert packen Insider von "AIDA" aus: Auf den Kreuzfahrtriesen werden Reisende systematisch zur Kasse gebeten. Damit die Reederei aus Rostock Millionengewinne erwirtschaftet. Schon bei der Buchung wird der teure Tarif dem Kunden als Schnäppchen verkauft. Während der Reise geht der Konzern den Passagieren gezielt an die Kasse. Egal, ob an der Bar, auf Ausflügen oder auf dem Sonnendeck: "AIDA" ist auf maximalen Umsatz getrimmt. Wer die Verführungsmethoden der Kussmundflotte kennt, kann bei seinem Urlaub bares Geld sparen. Denn nicht alles, was "AIDA" seinen Passagieren anbietet, lohnt sich wirklich. Die Insider erklären die teuren Maschen und Geldfallen. Dass auf der "AIDA" nicht mit Bargeld bezahlt werden kann und alles über die Bordkarte geregelt wird, ist kein Zufall. Der Kreuzfahrtriese weiß, wie er Urlaubern das Geld lockermacht. Die Insider haben jahrelang in der Zentrale von "AIDA" und auf den Schiffen gearbeitet und packen jetzt aus. Sie waren im Marketing, Kundenmanagement und an Bord in leitender Position beschäftigt. Um sie zu schützen, treten sie aufwendig maskiert und mit verfremdeter Stimme vor die Kamera. "AIDA: Die Insider" ist eine Dokumentation aus dem Inneren des Kreuzfahrtgiganten. Langjährige Mitarbeiter sprechen darüber, wie Kunden gezielt beeinflusst werden. Sie erklären die teuren Verkaufsfallen und zeigen, wie diese gekonnt umschifft werden können.
Der Reisekonzern TUI ist in Deutschland klar die Nummer eins. Vier ehemalige Mitarbeiter geben spannende Einblicke hinter die Kulissen. Sie zeigen, mit welchen Methoden der Konzern arbeitet. Im Katalog wird ein naturbelassener Strand beworben. Insider erklären, was das in Wirklichkeit bedeutet. Animateure berichten, warum sie so wichtig für TUI sind. Und ein Blick hinter die Kulissen der All-inclusive-Restaurants bringt Erstaunliches zutage. Sie sind bunt, sie sind laut, sie sind immer gut gelaunt - die TUI-Animationsteams sind die Spaßgaranten im Urlaub. Die einen hassen sie. Die anderen lieben sie - manche sogar ein wenig zu sehr. Und genau deswegen sind sie ein Trumpf im Erfolgskonzept der TUI-Kluburlaube. All-inclusive verspricht opulente Büfetts und Speisen in Hülle und Fülle. Fast rund um die Uhr kann an Deck der "Mein Schiff"-Flotte gegessen werden. Doch nicht alles, was ansehnlich am Büfett drapiert wird, landet auch wirklich auf dem Teller. Das Ergebnis: tonnenweise Essensreste - jede Woche! Aber wohin eigentlich mit all dem, was keiner gegessen hat? Und warum wird überhaupt so viel weggeworfen? Was, wenn der Traumurlaub zum Albtraum wird? Schimmel im Bad, wackelige Möbel, Dauerlärm statt Meeresrauschen - solche Ärgernisse kommen öfter vor, als man denkt. Wer sich beschweren will, muss allerdings fix sein: Nur, wer direkt vor Ort reklamiert, hat bei TUI überhaupt eine Chance. Jahr für Jahr trudeln bei der TUI Group über 300.000 Beschwerden ein - doch längst nicht alle führen zu einer Entschädigung. Wer zu spät kommt, guckt oft in die Röhre. In der Doku "TUI: Die Insider" geben vier ehemalige Mitarbeiter Einblicke hinter die Fassade des Reisekonzerns. Dazu: unterhaltsame Straßenumfragen, fundierte Experteneinschätzungen - und der Blick auf die Tricks, mit denen der Reisegigant Jahr für Jahr Milliarden umsetzt. Urlaub machen war noch nie so lukrativ - zumindest für die Anbieter.
Aufwendig maskiert packen vier Insider von Rossmann aus: Exklusiv verraten sie die geheimen Verkaufstricks des Drogeriegiganten. Sie erzählen, was der Konzern versucht, zu verschweigen. Schon am Eingang wartet die erste Kundenfalle: Dort bietet "Rossmann" in seiner "Ideenwelt" einen günstigen Reiseföhn oder eine preiswerte Sporthose an. Aus Kalkül. Denn die Schnäppchenware soll den Kunden unterschwellig das Gefühl vermitteln, in der gesamten Filiale zu Niedrigpreisen einzukaufen. Das geht zulasten von Qualität und Transparenz: Wo die "Ideenwelt"-Produkte hergestellt werden, ist für die Kunden nicht ersichtlich. Die Haut glatter, das Haar voller, die Wäsche duftender: Rossmann kennt die vermeintlichen Wünsche der Kunden und weiß das geschickt einzusetzen. Wer die Verführungstricks des Drogisten kennt, kann Geld sparen. Denn oft gibt es günstigere Alternativen. Die Insider erklären die wichtigsten Marketingmaschen des Drogeriekonzerns. Die Insider haben jahrelang in den Filialen von "Rossmann" gearbeitet und packen jetzt aus. Sie waren im Marketing tätig, für die Unternehmenskommunikation verantwortlich oder in leitender Position beschäftigt. Um sie zu schützen, treten sie aufwendig maskiert und mit verfremdeter Stimme vor die Kamera. "Rossmann: Die Insider" ist eine Dokumentation aus dem Inneren des Drogeriediscounters. Langjährige Mitarbeiter sprechen darüber, wie Kunden gezielt beeinflusst werden. Sie erklären teure Verkaufstricks und wo Kunden wirklich sparen können.
Vier Insider von Lidl packen aus und decken versteckte Fallen auf. Sie warnen vor scheinbaren Schnäppchen und falschen Versprechen. Es sind die Maschen eines verschwiegenen Konzerns. Schon den Einkaufswagen hat Lidl so optimiert, dass Kunden mehr kaufen, als sie eigentlich wollen. Im Markt sind die Waren so angeordnet, dass Lidl mehr Gewinn macht. Und scheinbare Angebote lohnen sich vor allem für einen: Lidl. Einblicke von vier Top-Insidern. Lidl ist meisterlich in Sachen Kundensteuerung. Wer die Tricks des Konzerns kennt, kann bei jedem Einkauf bares Geld sparen. Denn in den Märkten wird nichts dem Zufall überlassen. Die Insider erklären, wie das Unternehmen so extrem viel Geld verdient. Sie haben jahrelang bei Lidl gearbeitet und packen jetzt aus. Sie waren im Marketing, Einkauf oder im mittleren Management beschäftigt. Um sie zu schützen, treten sie aufwendig maskiert vor die Kameras. Mehr Recycling, Tierwohl und ganz viel Bio - in der Werbung stellt sich Lidl besonders nachhaltig dar. Die Insider klären auf, wie Lidl wirklich handelt. "Lidl: Die Insider" ist eine Dokumentation aus dem Inneren des Konzerns. Langjährige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sprechen darüber, wie Kunden und Kundinnen gezielt beeinflusst werden. Sie zeigen die teuren Verkaufsfallen - und erklären, wie man in diese beim Einkauf nicht hineintappt.
Fünf Insider von McDonald's packen aus und decken versteckte Marketingtricks auf. Es sind die Maschen der größten Fast-Food-Kette der Welt. McDonald's verspricht seinen Kunden mehr Tierwohl beim Burgerfleisch und weniger Verpackungsmüll. Hält der Konzern diese Versprechen tatsächlich ein? Oder sind sie reines Marketing? Auch den Bestellvorgang hat McDonald's so optimiert, dass Kunden mehr kaufen, als sie eigentlich wollen. Das digitale Bestellterminal lohnt sich vor allem für einen: McDonald's. Einblicke von vier Top-Insidern. Zwölf Millionen Menschen stürmen allein in Europa jeden Tag in die McDonald's-Filialen. Nicht nur ein schneller Bestellvorgang, auch die rasche Zubereitung der Menüs ist erfolgsentscheidend. Denn hinter dem Geschäft mit dem "schnellen Essen" steckt ein ausgeklügeltes System. Die Insider erklären, wie der Konzern so extrem viel Geld verdient. Sie haben jahrelang in den Restaurants und im Marketingbereich von McDonald's gearbeitet und geben exklusive Einblicke. Um sie zu schützen, treten die Insider aufwendig maskiert vor die Kamera. 2019 wurden allein in Deutschland rund 25,7 Millionen "Happy Meals" mit Spielzeug-Beigabe verkauft. Dafür arbeitet McDonald's eng mit großen Spielzeugherstellern wie Mattel, LEGO oder Hasbro zusammen. Die Kinder-Menüs sind aber keine bloße Nettigkeit von McDonald's, sondern Kalkül. Der Fast-Food-Gigant weiß sehr genau, wie er Kunden ein Leben lang an sich bindet. In der Dokumentation "McDonald's: Die Insider" enthüllen fünf langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Verkaufstricks der größten Fast-Food-Kette der Welt.
Fehlurteile und ihre Opfer - Wo die Justiz versagt
D 2021
45'
Fehlurteile können Leben zerstören. Und doch passieren sie immer wieder. Eine Dokumentation über sieben Menschen, die zu Unrecht hinter Gittern saßen. Ob falsche Aussagen, fehlerhafte Gutachten oder einseitige Ermittlungen: Gründe für Fehlurteile sind vielseitig. Selbst nach dem Freispruch sorgen hohe bürokratische Hürden und niedrige Abfindungen dafür, dass Justizopfer nur schwer wieder zurück ins Leben finden. Die Dokumentation von Nera Smiljanic und Christoph Brügmann beschäftigt sich mit sieben deutschen Justizskandalen und wie diese zustande gekommen sind. Sie zeigt den beschwerlichen Kampf um Recht und Freiheit und verdeutlicht potenzielle Probleme im deutschen Rechtssystem, die von Expertinnen und Experten fachlich eingeordnet und analysiert werden.
Ein Mord ohne Hinweis auf den Täter. Ermittler ohne eine heiße Spur. Angehörige, die vielleicht nie erfahren, was passiert ist. Sven Voss geht mit Ermittlern solchen Cold Cases nach. Jeder unaufgeklärte Fall bedeutet: Der Mörder lebt vermutlich noch mitten unter uns. Doch Mord verjährt nicht - und so können die Täter auch nach Jahrzehnten noch überführt werden. Es sind Morde - brutale Taten, die über viele Jahre hinweg nicht aufgeklärt werden konnten. Sven Voss geht mit forensischen Experten der Frage nach: Wie können Täter mit dieser Schuld leben - wie schaffen es Menschen, die schwere Verbrechen begangen haben, ein normales Leben zu führen? Kann eine Soko "Altfälle" einen Mord auch nach Jahrzehnten aufklären? Welche Rolle spielt Kommissar Zufall? Im Fall der ermordeten Stephanie aus Weimar ist es eine falsche DNA-Spur, die zur Gründung einer neuen Sonderkommission führt. Unaufgeklärte Morde an Kindern sollen nochmals untersucht und aufgeklärt werden. Die Ermittler finden Parallelen in den Taten und können einen Verdächtigen nach mehr als 20 Jahren verhaften. Dass Täter nach so langer Zeit überführt werden können, ist auch den Fortschritten in der Kriminaltechnik zu verdanken. Als die Polizei nach Jahren den Täter im Mordfall Stephanie verhaftet, versucht dieser, die Tötung der Zehnjährigen als Unfall darzustellen - damit wäre er straffrei ausgegangen. Doch die Kommissare können ihm die Tat als Mord nachweisen - und Mord verjährt nicht. In Deutschland sind circa 3000 Kapitalverbrechen nicht aufgeklärt. Auch der Vater von Melanie aus Wiesbaden hofft, dass der Mörder seiner Tochter gefunden wird. 1999 kehrt die damals 13-Jährige von einem abendlichen Einkauf nicht zurück. Eine groß angelegte Suchaktion verläuft ergebnislos - fast zehn Jahre später finden Waldarbeiter ihre Leiche. Die Cold-Case-Unit Hessen rollt ihren Fall neu auf - aber auch Zeugenaufrufe in der Sendung "Aktenzeichen XY... Ungelöst" bringen keine verwertbaren neuen Spuren. Melanies Mörder lebt immer noch unbehelligt unter uns. Ist es ein Nachbar, ein Freund oder ein Fremder? Die Dokumentation befasst sich auch mit den seelischen Folgen für die Angehörigen. Sie müssen nicht nur den Verlust eines geliebten Menschen verkraften, sondern auch mit der quälenden Ungewissheit leben. Und für die Ermittler bedeutet ein Cold Case, dass ein Mörder ungestraft davonzukommen scheint. In der True-Crime-Dokumentation "Mörderische Wahrheit - Wenn Täter unerkannt bleiben" beleuchtet Sven Voss die Aufklärung von wahren Verbrechen. Die forensische Psychiaterin Nahlah Saimeh vertieft die kriminalpsychologischen Aspekte und die Auswirkungen auf die Angehörigen. Aber es sind vor allem die Ermittler, die Anwälte und Angehörigen, die auf der Suche nach der Wahrheit sind.
Als ein Vater 2021 frühmorgens aus seinem Zuhause verschwindet, stößt seine Familie auf beunruhigende Hinweise. Paulina Krasa begibt sich auf Spurensuche. Polizeihauptkommissar Michael Bothe und sein Team stehen vor einem Rätsel. Die einzelnen Spuren ergeben zunächst wenig Sinn. Als das blutverschmierte Auto des Vermissten schließlich rund 80 Kilometer entfernt auftaucht, bestätigt sich ein schrecklicher Verdacht. Auch die Familie des Vermissten stößt auf beunruhigende Spuren. Ab sofort ermittelt die Mordkommission. Sie steht dabei vor einer schwierigen Aufgabe: Nicht nur der oder die Täter, auch das Opfer muss gefunden werden. Was es auch für die Ermittlungsarbeit und die Angehörigen bedeutet, davon berichtet Journalistin und Podcasterin Paulina Krasa in "Schuld und Sühne". Spannende Kriminalfälle, die uns etwas über unsere Gesellschaft verraten: Journalistin und True-Crime-Podcasterin Paulina Krasa rekonstruiert wahre Verbrechen. Was steckt hinter der Gewalt? Welche Motive hatten die Täter oder Täterinnen?
Eine idyllische Kleingartenanlage in Gifhorn wird zur tödlichen Hölle. Wie ein Nachbarschaftsstreit derart grausam eskalieren konnte, zeigt Paulina Krasa in "Schuld und Sühne". In dem beschaulichen Gifhorn streitet sich der selbst ernannte General Wilfried R. über Jahre hinweg mit seinen Kleingärtnern. Erst geht es nur um Rasenmähen, Wegenutzung und Entsorgen von Strauchschnitt. Doch dabei bleibt es nicht. Denn was zunächst nach einem normalen Nachbarschaftsstreit klingt, gerät mit den Jahren völlig außer Kontrolle. Reifen von angeblich falsch parkenden Autos werden aufgestochen, dann brennen sogar Gartenlauben samt darin befindlicher Kaninchen nieder. Schließlich kommt es zur tödlichen Eskalation: 2008 werden drei Tote in den Gärten gefunden. Die Ermittler Jürgen Schmidt und Erwin Kaschner stoßen schon bald auf eine vielversprechende Spur. Spannende Kriminalfälle, die uns etwas über unsere Gesellschaft verraten: Journalistin und True-Crime-Podcasterin Paulina Krasa rekonstruiert wahre Verbrechen. Was steckt hinter der Gewalt? Welche Motive hatten die Täter oder Täterinnen?
Die meisten Morde sind Beziehungstaten. Ob Habgier, Eifersucht oder einfach Hass: Die Motive sind vielfältig. Und für die Mordopfer gilt: Der Feind ist in ihrer unmittelbaren Nähe. In Schnaittach bei Nürnberg kehrt ein älteres Ehepaar nicht aus dem Urlaub zurück. Sohn und Schwiegertochter wenden sich an die Medien. Doch den Ermittlern Cora Miguletz und Wolfgang Eberle kommt einiges seltsam vor. Sind sie einem Geheimnis auf der Spur? Beim zweiten Fall in Regensburg meldet ein Mann seine Verlobte als vermisst. Für ihr Verschwinden gibt es keinen Grund. Die Hochzeit der beiden steht kurz bevor, die Einladungen sind schon verschickt. Aber die Frau bleibt verschwunden. Fünf Monate später wendet der Verlobte sich bei "Aktenzeichen XY... ungelöst" mit einem dramatischen Appell an die Öffentlichkeit. Doch Ermittlerin Meike Schröder überzeugt das nicht. Sie bleibt misstrauisch, bis Pilzsammler die Leiche der Verlobten entdecken. Auch wenn die Beweislage schwierig bleibt, lässt auch Staatsanwalt Thomas Rauscher nichts unversucht, den Täter zu überführen. Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten und zeigen Tatortfotos sowie Polizeivideos. Und sie berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
Die meisten Morde werden mit Schusswaffen verübt. Jede Kugel ist dabei wie ein Fingerabdruck. Sie bewahrt das Geheimnis des Mörders, bis es den Ermittlern gelingt, es zu entschlüsseln. Ein Gebrauchtwagenhändler wird offenbar erschlagen: Kommissar Gerhard Hoppmann aus Krefeld kommt auf die Spur eines brutalen Räubers. Aber ein Detail passt überhaupt nicht. Er will den Gebrauchtwagenhändler erschossen haben. Hoppmann muss die verschollene Kugel finden. In einem Fall auf dem Inka-Pfad in Peru wird eine deutsche Touristin in ihrem Zelt erschossen. Der Ehemann gibt an, die beiden seien überfallen worden. Waffenexperte Axel Manthei vom Bayerischen Landeskriminalamt wird um die halbe Welt fliegen, um vor Ort zu rekonstruieren, was passiert ist - dabei spielt auch seltene Munition eine Rolle. Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten und zeigen Tatortfotos sowie Polizeivideos. Und sie berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
Im November 2008 fallen in der Nähe der Berliner Fischerinsel mehrere Schüsse. Schnell wird klar: Die Kugeln galten einem Geschäftsmann, der blutüberströmt auf einem Gehweg liegt. Der Mann hat keine Papiere bei sich. Erst die zuletzt gewählte Nummer seines Mobiltelefons hilft bei der Identifizierung. Es meldet sich ein Geschäftspartner, der während der Schüsse mit dem Mann telefoniert hat. Er kann den Ermittlern weiterhelfen. Bei dem toten Mann handelt es sich um Friedhelm S., den Geschäftsführer einer Immobilienfirma. Die Ermittlungen in seinem Umfeld ergeben, dass der 59-Jährige ein knallharter Geschäftsmann gewesen sein soll, rücksichtlos im Umgang mit seinen Partnern. Als dann herauskommt, dass er bei einer von ihm beauftragten Baufirma Unregelmäßigkeiten bei der Abrechnung entdeckt hat, nehmen die Ermittlungen Fahrt auf. In einem weiteren Fall dieser Folge geht es um äußerst brutale Räuber, die im Treptower Park, mitten in Berlin, Angst und Schrecken verbreiten. Sie lauern nachts ihren Opfern auf, überfallen sie und zwingen sie, Geld an Automaten abzuheben. Als sie der Polizei ins Netz gehen, staunen die Ermittler, denn die beiden Räuber könnten auch für das Verschwinden eines Berliner Studenten wenige Wochen zuvor verantwortlich sein. Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten und zeigen Tatortfotos sowie Polizeivideos. Und sie berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
Austauschstudentin Gabriele Z. amüsiert sich in Mannheim bei einem Filmabend an der Uni. Sie verabschiedet sich gegen 21.00 Uhr von den Freunden. Niemand ahnt, dass es für immer sein wird. Am nächsten Morgen entdecken Flaschensammler in einem Gebüsch die Leiche der 20-Jährigen. Sie wurde mit einem Schal erdrosselt, Hose und Unterwäsche waren heruntergezogen. Der Mord an Gabriele erschüttert die ganze Stadt. Kriminalhauptkommissarin Christine Stopp und die Mannheimer Mordkommission tappen zunächst im Dunkeln. Erst, als das Handy, das der Täter in der Mordnacht mitgenommen hat, eingeschaltet wird, keimt bei den Ermittlern Hoffnung auf. Sie ahnen noch nicht, dass sie einem brandgefährlichen Serientäter auf der Spur sind, der nur kurze Zeit später eine weitere Frau in Speyer überfallen wird. In Berlin wird im Dezember 2017, nur einen Tag vor Heiligabend, die Leiche einer Frau entdeckt. Der leblose Körper liegt eingewickelt neben einem Bauschuttcontainer - mitten auf der Straße. Als die Kriminaltechnik die Leiche auspackt, offenbart sich den Ermittlern ein grausiges Bild. Die Frau wurde vor ihrem Tod brutal misshandelt, ihr Körper ist von Wunden übersät. Zunächst ist unklar, weshalb die Mutter von zwei Kindern sterben musste. Erst, als die Mordkommission um Barbara Bluhm ein Telefonat mithört, in denen die Täter über das Verbrechen sprechen, nehmen die Ermittlungen Schwung auf. Doch schnell wird klar: Das mörderische Paar hat keinen festen Wohnsitz in Berlin und plant die Flucht in die Türkei. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten und zeigen Tatortfotos sowie Polizeivideos. Und sie berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
Es ist der 7. September 2013, als die Hanauer Kommissarin Judith Johne aus dem Schlaf gerissen wird. Sie muss zu einem Einsatz in ein ruhiges Wohnviertel Hanaus. Anscheinend hat ein Schusswechsel stattgefunden. Eine schwer verletzte männliche Person ist bereits mit dem Notarztteam auf dem Weg in die Klinik, als die Kommissare eintreffen. In der Klinik verstirbt der Verletzte kurz darauf an seinen Schusswunden. Bei dem Opfer handelt es sich um den vierfachen Familienvater Jürgen V., 53 Jahre alt. Seine Ehefrau berichtet den Beamten, es habe um 23.30 Uhr an der Haustür geklingelt. Ihr Mann habe öffnen wollen und sei durch die gläserne Haustür von mehreren Schüssen getroffen worden und zusammengesackt. Wer hätte Grund gehabt, den unbescholtenen Familienvater auf diese Weise hinzurichten? Oder war es eine Verwechslung? Es wird Judith Johne und ihren Kollegen Berndt Fischer fünf Jahre harter Ermittlungsarbeit und viele Nerven kosten, bis sie den feigen Mord durch die Haustür endlich aufklären können. Ein weiterer Fall in Hagen: Es ist der 9. November 2006. Bei der Polizei geht ein Notruf ein. Eine Frau berichtet von einem Überfall, maskierten Männern und ihrem Mann, der in einer großen Blutlache liege. Umgehend machen sich Mordermittler Michael Koza und seine Kollegen auf den Weg zu der Villa. Hier finden sie ein großes Chaos, die verletzte Anruferin und deren Mann vor. Es handelt sich um den Hagener Geschäftsmann Wolfgang S. - der 55-Jährige ist tot. Seine Frau steht völlig unter Schock. Sie berichtet den Beamten, sie sei von einer Geschäftsreise gekommen. Als sie das Haus betrat, sei sie vermutlich von zwei Männern überfallen worden. Ihr sei eine Flüssigkeit ins Gesicht gespritzt worden, und sie sei zusammengeschlagen worden. Die Männer zwangen sie, den Tresor zu öffnen, schleppten sie anschließend in den Keller und ließen sie dort liegen. Nach einiger Zeit habe sie sich wieder hinauf getraut und ihren Mann gefunden. Die Verletzte wird umgehend ins Klinikum zur Behandlung gebracht. Parallel wird ein Großaufgebot von Beamten eingesetzt, um die Stadt auf mögliche Flüchtige zu durchkämmen - ohne Erfolg.
Nach dem Zusammenbruch der New Yorker Börse im Oktober 1929 stürzt die Welt ins Chaos. Unternehmen gehen pleite, Millionen von Menschen verlieren ihren Job. Wie konnte es so weit kommen? Nach dem Börsencrash liegt die Wirtschaft am Boden, vor allem in der noch jungen Weimarer Republik. Die Arbeitslosenquote steigt auf 30 Prozent an. Für viele wird es ein täglicher Überlebenskampf. Not und Verzweiflung machen sich breit - bis die Stimmung kippt. Nur wenige Jahre zuvor floriert die internationale Wirtschaft noch. In den 1920er-Jahren drängen in den USA viele Unternehmen an die Börse. Der Handel mit Aktien boomt. Durch die hohe Nachfrage gehen die Aktienkurse durch die Decke. Doch die Aktienkäufe werden vielfach durch Kredite finanziert, die wiederum mit Aktien abgesichert werden. Es entsteht eine riesige Spekulationsblase. Eine tragische Kettenreaktion nimmt ihren Lauf. Die dreiteilige Reihe "Die großen Crashs" behandelt die größten wirtschaftlichen Einschnitte, die starken Einfluss auf die Weltgeschichte genommen haben. Sowohl 1929 mit dem Schwarzen Freitag als Auslöser der Weltwirtschaftskrise als auch 1973 durch den Ölpreisschock änderte sich das Leben vieler Menschen, Arbeitslosigkeit, Unternehmenszusammenbrüche und zerstörte Vorstellungen von einer goldenen Zukunft waren die Folge. Auch 2008 stürzte eine gigantische Spekulationsblase die Weltwirtschaft in eine tiefe Krise. Wurde etwas aus diesen Crashs gelernt?
Die arabischen Länder drosseln wegen des Jom-Kippur-Krieges 1973 die Erdölproduktion, der Ölpreis steigt. Es folgt die schwerste Wirtschaftskrise nach dem Zweiten Weltkrieg. Die westlichen Industrienationen versuchen, den Benzin- und Ölverbrauch zu reduzieren. Auch in der BRD gibt's autofreie Sonntage, ein Tempolimit und die Aufforderung, weniger zu heizen. Doch die Krise nimmt ihren Lauf - mit Inflation und Massenarbeitslosigkeit. Öl ist seit den 1950er-Jahren immer wichtiger geworden und der Westen abhängiger vom Import des Schwarzen Goldes aus dem Nahen Osten. Immer mehr Menschen fahren Auto, und viele Alltagsprodukte sind aus Plastik, dessen Grundlage Erdöl ist. In der Krise brechen die Absatzmärkte ein, viele Unternehmen gehen pleite. Die schmerzlich vor Augen geführte Abhängigkeit hat auch etwas Gutes: Es beginnt ein Umdenken. Die dreiteilige Reihe "Die großen Crashs" behandelt die größten wirtschaftlichen Einschnitte, die starken Einfluss auf die Weltgeschichte genommen haben. Sowohl 1929 mit dem Schwarzen Freitag als Auslöser der Weltwirtschaftskrise als auch 1973 durch den Ölpreisschock änderte sich das Leben vieler Menschen, Arbeitslosigkeit, Unternehmenszusammenbrüche und zerstörte Vorstellungen von einer goldenen Zukunft waren die Folge. Auch 2008 stürzte eine gigantische Spekulationsblase die Weltwirtschaft in eine tiefe Krise. Wurde etwas aus diesen Crashs gelernt?
2008 erschüttert eine Nachricht die Wall Street: Lehman Brothers, die viertgrößte Investmentbank der Welt, ist pleite. Die globale Wirtschaft schlittert in eine Finanzkrise. Lehman Brothers ist nicht das einzige Geldhaus, das mit hochspekulativen Papieren Milliardenverluste macht. Viele Banken handeln mit riskanten Krediten, um immer höhere Gewinne zu erzielen. Als die US-Immobilienblase platzt, werden alle in diesen Sog hineingezogen. Nach der Insolvenz von Lehman Brothers überschlagen sich die Ereignisse. Die Aktienkurse sinken rapide. Die Kreditausfälle bringen nun auch europäische Banken in Bedrängnis, die lange an den risikoreichen Immobiliengeschäften mitverdient haben. In Deutschland greift der Staat ein: Bundeskanzlerin Angela Merkel verspricht den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher seien. Im Oktober 2008 spannt die Regierung einen Rettungsschirm von fast 500 Milliarden Euro für die Banken. Auch in anderen Staaten springen Regierungen für Banken und Finanzkonzerne in die Bresche. Doch all die Rettungspakete verhindern nicht, dass Deutschland, die USA und viele andere Industrieländer in die größte Rezession nach dem Zweiten Weltkrieg rutschen. Die dreiteilige Reihe "Die großen Crashs" behandelt die größten wirtschaftlichen Einschnitte, die starken Einfluss auf die Weltgeschichte genommen haben. Sowohl 1929 mit dem Schwarzen Freitag als Auslöser der Weltwirtschaftskrise als auch 1973 durch den Ölpreisschock änderte sich das Leben vieler Menschen, Arbeitslosigkeit, Unternehmenszusammenbrüche und zerstörte Vorstellungen von einer goldenen Zukunft waren die Folge. Auch 2008 stürzte eine gigantische Spekulationsblase die Weltwirtschaft in eine tiefe Krise. Wurde etwas aus diesen Crashs gelernt?
Oligarchen: Sie sind die reichsten Männer Russlands, herrschen über Firmenimperien und leben in Luxus. Ihren Reichtum verdanken sie dem Chaos der sich auflösenden UdSSR in den 1990er-Jahren. Die Privatisierung nach dem Zerfall der UdSSR ermöglicht einigen Russen die Einflussnahme auf die staatlichen Rohstoffkonzerne und damit großen Reichtum. Besonders ihr Verhältnis zu Putin, Russlands machthungrigem Präsidenten, spielt dabei eine wichtige Rolle. Oleg Deripask und Wladimir Potanin gehören zu den reichsten und mächtigsten Menschen Russlands. Um die Spitze zu erreichen, greifen sie auf teils niederträchtige und illegale Methoden zurück - Korruption ist ihr Alltag. Der vermutlich mächtigste und reichste unter ihnen ist jedoch Wladimir Putin. Konflikte mit dem Staatsoberhaupt sind aufseiten der Oligarchen meist nicht zu vermeiden. Sie müssen sich klar zu ihm bekennen, anderenfalls droht ihnen das Exil oder sogar der Tod. Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine gerät das Vermögen der Oligarchen ins Visier der westlichen Staaten. "Tycoons - Die Macht der Milliardäre" schaut auf die reichsten Menschen der Welt, die in ihren Ländern großen Einfluss besitzen. Auf Amerikas Superreiche, die russischen Oligarchen und die chinesischen Entrepreneure an der Spitze der größten Konzerne des Landes.
Elon Musk, Jeff Bezos, Bill Gates - hinter diesen Namen stecken faszinierende Erfolgsgeschichten. Die Superreichen in den USA verändern mit technologischer Innovation die moderne Welt. Die obersten ein Prozent der US-Amerikaner sind reicher als die unteren 90 Prozent zusammen, und die Zahl der Milliardäre stieg in den letzten Jahren auf über 700. Ihr Reichtum verleiht ihnen eine große politische und gesellschaftliche Macht. Wird ihnen jemals Einhalt geboten? Der amerikanische Traum zieht seit jeher mutige Unternehmer an, deren Zukunftsvisionen sie in die Welt der Superreichen befördern: von den frühen Ölbaronen und Industriellen bis hin zu den modernen Social-Media-Influencern, die neue globale Märkte erschließen. Die Superreichen geben übermäßig viel Geld aus für typische Luxusgüter wie Megajachten, Villen und Sportwagen, aber sie leisten auch Pionierarbeit: sei es die Erforschung ferner Planeten oder die Errichtung eines virtuellen Metaversums. "Tycoons - Die Macht der Milliardäre" schaut auf die reichsten Menschen der Welt, die in ihren Ländern großen Einfluss besitzen. Auf Amerikas Superreiche, die russischen Oligarchen und die chinesischen Entrepreneure an der Spitze der größten Konzerne des Landes.
Der Aufstieg von Chinas Milliardären erzählt die Geschichte eines Landes, das sich von einem Ort der Armut in den 1980er-Jahren zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt entwickelt hat. Als die Menschen vor rund 40 Jahren unter kommunistischer Herrschaft hungerten, war Kommunismus noch ein Synonym für Armut in China. Heute sind die Großunternehmer des Landes die Spitze eines neuen China, jugendliche Herausforderer eines alternden Silicon Valley. War das Land mit seiner riesigen Bevölkerungszahl einst die Billigfabrik der Welt, so ist China heute zu einer Fabrik für Milliardäre geworden, von denen fast einer pro Tag vom Band läuft. Das Land ohne Demokratie bringt schneller Milliardäre hervor als irgendein anderes auf der Welt. Doch womöglich hat das bald ein Ende: Chinas Großunternehmer befinden sich mitten in einem kalten Krieg mit den misstrauischen USA, und Präsident Xi geht hart gegen sie vor. Die Tycoons werden zum Schweigen gebracht und umerzogen, um neue strategische Ziele der Supermacht zu erreichen. "Tycoons - Die Macht der Milliardäre" schaut auf die reichsten Menschen der Welt, die in ihren Ländern großen Einfluss besitzen. Auf Amerikas Superreiche, die russischen Oligarchen und die chinesischen Entrepreneure an der Spitze der größten Konzerne des Landes.