Wer kocht sich ins Finale und wird von kulinarischen Meistern bekocht? Das entscheiden die Experten am Ende der Woche, wenn alle sechs Kandidaten gezeigt haben, was sie am Herd können.
Die Biologin Jasmina Neudecker ist unterwegs in fremden Welten - ganz nah. In dieser Folge geht sie der Spur des Feuers nach, auf einer spektakulären Reise durch unsere Heimat. Quer durch Deutschland erstreckt sich ein gewaltiges Vulkanband: Von Südwesten bis tief in den Osten Deutschlands lassen sich geologische Spuren entdecken, die auf die Macht des unterirdischen Feuers hinweisen. Es formte außergewöhnliche Felsformationen am Scheibenberg in Sachsen - seltsame Lavasäulen, die eine geheimnisvolle Entstehungsgeschichte erzählen. Das Feuer unter der Erde spendet fruchtbaren Boden, wie am Kaiserstuhl im Südwesten Deutschlands, und es hinterlässt, wie im Erzgebirge, seltene Metalle, ohne die unsere digitale Kommunikation unmöglich wäre. In Nördlingen, einer Stadt in Bayern, erforscht Jasmina Neudecker ein Feuer, das vom Himmel fiel. Vor 15 Millionen Jahren ist dort ein Meteorit eingeschlagen. Die Folgen sind im Nördlinger Ries noch heute sichtbar. Eine Wüste mitten in Deutschland? Die Lieberoser Heide offenbart die dramatischen Veränderungen, die der Mensch im Lauf der Jahrzehnte an der Natur vorgenommen hat - und am Anfang dieser Entwicklungen war das Feuer. Es hinterlässt eine Spur der Verwüstung. In Brandenburg brennen infolge der Klimakrise mittlerweile Sommer für Sommer die Wälder. Gemeinsam mit der Feuerwehr wagt sich Jasmina Neudecker in ein Waldbrandgebiet und erlebt, wie ganze Landstriche der Feuersbrunst zum Opfer fallen. Doch Feuer zerstört nicht nur, aus der Asche erwachsen neue Landschaften. Sie bieten neuen Lebensraum für zahlreiche tierische Bewohner - auch solchen, die man in Deutschland nicht erwarten würde. Feuer ist vielfältig. Es zerstört, bewahrt und erschafft. Ohne Feuer über und unter der Erde wäre Deutschland trotz all der Gefahren nicht so faszinierend. Das zeigt die spannende Reise von Jasmina Neudecker in "Terra X: Faszination Deutschland - Die Spur des Feuers".
Jasmina Neudecker ist unterwegs in fremden Welten - ganz nah. Sie folgt dem Weg des Wassers und nimmt die Zuschauer mit auf eine spektakuläre Entdeckungsreise durch Deutschland. In dieser Folge will Jasmina Neudecker herausfinden, wie das Element Wasser Natur, Tierwelt und den Menschen prägt. Wasser hat die Kraft, Stein auszuhöhlen, Felsen zu zerstören. Wasser spendet Leben und nimmt Leben. Es ist Verkehrsader und Transportmittel. Die Expedition beginnt abenteuerlich: Jasmina Neudecker muss ihre Angst vor engen Räumen bezwingen, denn sie steigt hinab in die Vetterhöhle auf der Schwäbischen Alb. Doch sie wird belohnt: Nach Unmengen von Schlamm, engsten Höhlengängen und gefährlichen Abseilaktionen öffnen sich kathedralengleiche Höhlenräume. Ein unterirdischer See verzaubert nicht nur, sondern hilft, ein Rätsel zu lösen: Woher kommt das unerschöpfliche Wasser des Blautopfes in Blaubeuren? Von den Bergen der Alpen bis nach Helgoland in der Nordsee bahnt sich das Wasser in unzähligen Flüssen seinen Weg. Jasmina Neudecker erfährt, wie nützlich reißendes Wasser sein kann, und empfindet die Arbeit der Trifter wie vor mehr als 100 Jahren nach. In der Partnachklamm wurden so Baumstämme ins Tal transportiert. Eine weitere Station ist der Spreewald mit seinen labyrinthartig verschlungenen Wasseradern. Der Teufel selbst soll diese Gegend erschaffen haben. Gibt es einen wahren Kern in den Legenden? Um die Landschaft zu zerstören, braucht es jedenfalls keine höllischen Mächte: Jedes Jahr nimmt das Wasser im Spreewald weiter ab. Wie lässt sich der für die Region katastrophale Wassermangel verhindern? In der Nordsee endet der Weg. Dort gibt es genug Wasser - so viel, dass es ganze Inseln verschlingen kann. Helgoland ist ein Beispiel, wie das Meer im Lauf der Zeit die Insel geformt und gleichzeitig zerstört hat. "Terra X: Faszination Deutschland - Der Weg des Wassers" ist eine fesselnde Reise durch Deutschland, zu exotisch vertrauten Zielen. Mit wachem Blick führt Jasmina Neudecker die Zuschauer durch die Heimat.
Expedition Deutschland - Das Vermächtnis der Steine
Deutschlands Norden
1. Staffel
1. Folge
D 2021
45'
Eiszeiten, urzeitliche Meere und ein gigantisches Gebirge formten die Landschaften des Nordens. Colin Devey enthüllt geologische Zusammenhänge, die uns alle bis heute beeinflussen. Die Ostseeküste, eine seenreiche Tiefebene, malerische Mittelgebirge oder die Schönheit norddeutscher Landschaften zeugen immer auch von einer bewegten Erdgeschichte. Und Colin Devey zeigt, wie unser aller Leben mit dem Vermächtnis der Steine verknüpft ist. Die Expeditionshalle des GEOMAR in Kiel ist Colin Deveys Ausgangspunkt für eine geologische Wanderung durch Norddeutschland. Das Hinterland der Küste mag beschaulich wirken, aber das ist nur die Oberfläche. Colin Devey blickt darunter, denn dort offenbart sich allzu oft eine turbulente Vergangenheit. Einen Steinwurf entfernt - an der Ostseeküste - steigt der Meeresspiegel. Und das ohne Einfluss des Klimawandels. Die Küstenbewohner sind bis heute den Nachwehen der letzten Eiszeit ausgesetzt, obwohl sie vor ungefähr 12.000 Jahren endete. Im Norddeutschen Tiefland hat sich die Fracht der Gletscher verteilt. Sand und riesige Findlinge sind steinerne Zeugen, die durch die Kraft der Eismassen von Skandinavien bis in den Norden Deutschlands transportiert wurden. Das Schmelzwasser der abtauenden Gletscher schuf rinnenartige Vertiefungen. Daraus entstanden ist die Feldberger Seenlandschaft. Dort liegt der älteste Buchenwald Deutschlands. Er zeugt davon, wie einst die Urwälder in unserem Land ausgesehen haben, und dient der Wissenschaft als wichtige Referenz in Zeiten des Klimawandels. Ein Blick in das unterirdische Norddeutschland zeigt einen verborgenen Schatz, der unser Leben prägt. Über 900 Meter dicke, mächtige Salzlager schlummern unter der Erde - es sind Ablagerungen aus der Zeit des Zechsteinmeeres von vor über 250 Millionen Jahren. Auch unsere Mittelgebirge erzählen Geschichten aus längst vergangenen Zeiten. Sie sind die Überreste eines weltumspannenden Gebirges - der Varisziden, bis zu 400 Millionen Jahre alt. Im Harz am Brocken zeugen die Gesteine von einer feurigen Vergangenheit. Der höchste Gipfel Norddeutschlands ist nämlich eine erstarrte Magmakammer, die einst einen Vulkan speiste. Im Erzgebirge sucht Colin Devey das Element Uran. Es bildet die Grundlage für das Atomzeitalter und machte es zudem im 20. Jahrhundert erstmals überhaupt möglich, das Alter unseres Planeten sicher zu bestimmen. Im dicht besiedelten Ruhrgebiet liegt gut versteckt ein Schachtelhalmwald. Er erinnert im Miniaturformat an die dort ausgedehnten Sumpfwälder zur Zeit des Karbons vor circa 300 Millionen Jahren. Aus ihnen bildeten sich in langen biochemischen Prozessen die enormen Steinkohlevorkommen in der Region. In einem überfluteten Bergwerk taucht Colin Devey tief ein in die Geschichte dieser Region. Sein Ausflug in die überfluteten Stollen macht deutlich, dass das Ruhrgebiet ohne den Eingriff des Menschen unbewohnbar und auch heute noch eine Sumpflandschaft wäre. Die Eifel ist die wohl bekannteste Vulkanregion Deutschlands. Ihre typischen Maarseen zeugen von einer explosiven Vergangenheit, die erst vor knapp 10.000 Jahren vorläufig zur Ruhe kam. Colin Devey erklärt, dass die Geschichte der Eifel eng mit dem Aufstieg von Gasen verknüpft ist. Als "Atem der Vulkane" wird dort das CO2 bezeichnet, das sich auf dem Weg vom Erdinneren nach oben mit Wasser zu Kohlensäure verbindet und zahlreiche Mineralwasser-Quellen an der Oberfläche bildet. Diese Quellen erfreuen nicht nur die Menschen, sondern auch die Roten Waldameisen, die entlang von natürlichen Gasaustritten ihre Nester bauen. So dienen sie unbewusst auch Wissenschaftlern als Indiz für zunehmende geologische Aktivität in der Region. Schließlich erreicht Colin Devey den südlichen Rand der Mittelgebirge. Dort, im Herzen Deutschlands, liegt die Metropole Frankfurt am Main. Von deren höchstem Punkt - dem Europaturm - hat er einen perfekten Blick auf die geologische Grenze zwischen Nord- und Süddeutschland.
Expedition Deutschland - Das Vermächtnis der Steine
Deutschlands Süden
1. Staffel
2. Folge
D 2021
45'
Die Entstehung der Alpen, wandernde Flüsse und tropische Meere formten Deutschlands Süden. Devey erklärt die geologischen Zusammenhänge und wie sie unser Leben heute noch beeinflussen. Vom Pfälzer Wald, entlang der Donau bis hin zu den majestätischen Gipfeln der Alpen - die Schönheit süddeutscher Landschaften zeugt immer von einer bewegten Erdgeschichte - und Colin Devey zeigt, wie unser aller Leben mit dem Vermächtnis der Steine verknüpft ist. Im zweiten Teil setzt der Geologe Colin Devey seine Wanderung durch Deutschland fort. Er beginnt im größten zusammenhängenden Waldgebiet Deutschlands - dem Pfälzer Wald. Farbenprächtige Buntsandsteinfelsen mit unzähligen Burgen und Ruinen überragen die Baumkronen. Auch in den Gebäuden der Pfalz ist der Buntsandstein allgegenwärtig. Über Millionen Jahre aus Wüstensand gepresst, ist er heute das prägende Baumaterial der Region, und in manchen Weinen der Pfalz kann man ihn sogar schmecken. An den Pfälzer Wald grenzt der tektonisch aktive Oberrheingraben, der als die wärmste Region Deutschlands gilt. Auf seinem Weg gen Süden überfliegt Colin Devey die fruchtbare Rheinebene, die vom Schwarzwald und den Vogesen eingerahmt wird. Östlich des Schwarzwaldes folgt er der noch jungen Donau, die sich schon bald einen Weg durch die steilen Kalkfelsen bei Beuron bahnt. Sie sind Ablagerungen eines urzeitlichen Meeres, einst bewohnt von den größten Meeresreptilien aller Zeiten. Flussabwärts im Nördlinger Ries zeigt sich, dass geologische Prozesse nicht immer Jahrmillionen brauchen, sondern auch in Sekundenschnelle vonstattengehen können. Am Donaudurchbruch beim Kloster Weltenburg deckt Colin Devey auf, dass diese Schlucht jedoch nicht das Werk der Donau ist. Der Bayerische Wald ist ein wahrer Flickenteppich der Gesteine. Kaum eine andere Region Deutschlands ist geologisch so vielfältig. Sie wird von einer rätselhaften Gesteinsformation durchzogen, die sich über 150 Kilometer durch die Landschaft erstreckt. Um herauszufinden, was sich an der Linie des bayerischen Pfahls abgespielt hat, begibt sich Colin Devey tief in den herbstlichen Bayerischen Wald und seine geologische Geschichte hinein. Er erklärt, woraus verschiedene Gesteine bestehen und welche Erkenntnisse für die Entstehung der Landschaft darin stecken. Im Alpenvorland folgt Colin Devey der Isar nach München. Der Fluss ist ein geologisches Förderband für Gesteinsschutt aus den Bergen. An den Kiesbänken des Flusses wird das besonders deutlich. Jeder einzelne Kiesel am Flaucher in München - einer Art Erholungsgebiet entlang der Isar - wurde über Jahrmillionen aus verschiedenen Teilen der Alpen hierher transportiert. Für Colin Devey sind sie ein Archiv des Gebirges, und wenn man tief genug darin bohrt, stößt man sogar auf heißes Thermalwasser, mit dem die Alpenmetropole bald ihre Häuser heizen will. Auf seiner letzten Etappe unternimmt Devey eine winterliche Expedition, um die Berge und ihren Wandel zu erforschen. Für uns Menschen scheinen Berge für die Ewigkeit gemacht, aber auch sie werden instabil. Bestes Beispiel: die Zugspitze. Der höchste Berg Deutschlands war einst mehr als 3000 Meter hoch. Doch vor rund 40.000 Jahren brach binnen weniger Minuten ein 900 Meter hoher Felskeil aus der Nordflanke und stürzte ins Tal. Die Inseln des darunterliegenden Eibsees zeugen von diesem dramatischen Ereignis. Tief im Herzen der Zugspitze will Colin Devey herausfinden, ob der Berg noch einmal auseinanderzubrechen droht - denn der menschengemachte Klimawandel zeigt selbst dort seine Spuren. Der Permafrost, der den Berg zusammenhält, beginnt zu schmelzen und macht die Felsstruktur instabil. Es verdeutlicht einmal mehr, dass die Landschaften, in denen wir leben, auch heute ständig in Bewegung sind.
Europa ist unglaublich vielfältig. Seine Landschaften sind Schauplätze einer Naturgeschichte, die weit zurück in die Vergangenheit reicht. Der Geologe Colin Devey begibt sich auf Spurensuche. Der Weg zu den Rätseln der europäischen Naturgeschichte beginnt vor fast drei Milliarden Jahren in Schottland bei den ältesten Gesteinen und endet im Ural, der östlichen Grenze unseres Kontinents, bei den sagenumwobenen Steinen von Manpupuner. Im dieser Folge der zweiteiligen Expedition ist Colin Devey auf der Suche nach den Ursprüngen des Kontinents. Auf der schottischen Insel Lewis findet er die ältesten Gesteine Europas. Sie bilden das Fundament der berühmten schottischen Highlands. Ein Ausflug zum berühmten Loch Ness lässt den lang gezogenen See als Teil einer uralten Plattengrenze erkennen, die sich quer über die Nordhalbkugel zieht. Auch in den zentralen Regionen Europas ist naturgeschichtlich eine Menge passiert. Viele dieser Gebiete gehörten zu den Rändern zweier Ur-Erdteile - Gondwana und Laurussia -, die vor 350 Millionen Jahren aufeinandertrafen und ein riesiges Gebirge bildeten. Die heutigen Überreste, die Mittelgebirge, gehören zu den schönsten Landschaften Europas: verwunschene Naturräume, die vielen Tieren einen sicheren Rückzugsort im dicht besiedelten Europa bieten. Colin Devey macht sich auf die Suche und findet die geografische Mitte der europäischen Landmasse in den bezaubernden Wäldern des Böhmerwaldes. Ganz im Südwesten des heutigen Kontinents liegt die Atlantikküste Portugals. Doch die eigentliche Begrenzung Europas findet sich viel weiter westlich, mitten im Atlantik. Colin Devey taucht in die Unterwasserwelt der Azoren, ein Hotspot der Artenvielfalt. Der Grund für den Lebensreichtum ist der Mittelatlantische Rücken, ein riesiges Unterwassergebirge. Genau hier trennte sich Europa von Amerika vor über 200 Millionen Jahren. Noch heute rücken die Platten der beiden Kontinente messbar auseinander. Vom äußersten Westen zieht es den Geologen schließlich an die Ostgrenze Europas - den Ural. Hier untersucht Colin Devey mitten im Winter ein ganz besonderes Naturdenkmal: die sieben Felsen von Manpupuner. Die Entstehungsgeschichte der Säulen liegt weit zurück in der Kreidezeit Europas. Wie bereits "Expedition Deutschland" besticht auch dieses Programm durch seinen hohen Anteil an Computeranimationen, die, verwoben mit den heutigen Landschaften, einen spektakulären Einblick in die Vorgänge der Erdgeschichte geben. So können die Zuschauer hautnah miterleben, wie sich viele der uns heute bekannten Landschaften über Jahrmillionen entwickelt haben. Lebendige Geologie, die staunen lässt.
Die Landschaften Europas sind unglaublich vielfältig. Die Geschichte ihrer Entstehung ist voller monumentaler Ereignisse, die unseren Kontinent zu dem machten, was er heute ist. Bei seiner Expedition begibt sich der Geologe Colin Devey auf die Spuren eines urzeitlichen Ozeans - der Tethys. Denn es ist dieses sagenhafte "Ur-Meer", das mit der Entstehungsgeschichte vieler zentraleuropäischer Landschaften in Verbindung steht. Colin Deveys erste Etappe ist das Elbsandsteingebirge mit seinen bizarren Steinformationen. Die Entstehungsgeschichte des Sandsteins begann in den flachen Uferbereichen des Tethysmeeres, das vor 100 Millionen Jahren Europa bedeckte. Riesige Meeressaurier waren in diesem Meer heimisch, genauso wie die Vorfahren heutiger Meeresschildkröten, Haie und Krokodile. Durch die Wanderung der Afrikanischen Platte nach Norden hob sich das Land, das Tethysmeer zog sich zurück. Über Jahrmillionen schob sich Afrika gegen Europa - es entstanden die Alpen, Colins nächstes Ziel. Das Matterhorn gehört zu den höchsten Bergen der Alpen. Seine markante Form macht es zu einem der bekanntesten Monumente der Natur. Erdgeschichtlich gesehen besteht es aus verschiedenen Kontinentalplatten, die übereinander geschoben wurden in einer Zeit, als Teile von Afrika mit Europa kollidierten. Bis heute kann man die Vorgänge dieser gigantischen Kollision an vielen Stellen in den Alpen nachvollziehen. Am Rande dieses Geschehens entstanden ganz neue Gebiete: ausgedehnte Wasserwelten im Südosten des Kontinents. Colin Devey reist ins artenreiche Donaudelta und erklärt die Entstehung von Landbrücken und Meeresbecken. Nicht weniger aufregend ist die Geschichte der Wüste von Tabernas im Süden Spaniens. Salz liebende Pflanzen und kleine Tropfsteinformationen verraten, dass die Wüste einst der Boden eines Meeres war. Nachdem Colin Devey in Island und im Doggerland an der Nordostküste Englands Spuren der Eiszeiten dokumentiert hat, reist er nach Italien, seiner letzten Station. Am Fuße des berühmten Vesuv liegen die Ruinen einer alten Stadt - Pompeji. Im Jahr 79 nach Christus begrub der Vesuv nach einer Eruption seine direkte Umgebung unter einer meterdicken, heißen Aschewolke. Der römische Gelehrte Plinius der Jüngere beobachtete die Vorgänge und beschrieb sie. Hier, wo Menschen die Kraft der Naturgewalten erstmals analytisch beobachteten, endet die Expedition durch die Naturgeschichte Europas. Auch diese Dokumentation besticht durch ihren hohen Anteil an Computeranimationen, die, verwoben mit den heutigen Landschaften, einen spektakulären Einblick in die Vorgänge der Erdgeschichte geben. So können die Zuschauer hautnah miterleben, wie sich viele der uns heute bekannten Landschaften über Jahrmillionen entwickelt haben. Lebendige Geologie, die staunen lässt.
Der Geologe Colin Devey begibt sich auf Spurensuche in Jordanien. Auf engstem Raum beherbergt das Wüstenland wichtige Rohstoffe für eine klimafreundliche Zukunft der Welt - allen voran Metalle. In Jordanien findet Colin Devey die "Großen Sechs", die wichtigsten Rohstoffe der Zukunft. Ob Windräder oder Elektroautos: Je mehr CO2 eingespart werden soll, umso stärker werden Metalle für grüne Technologien gebraucht. Mit der Verarbeitung von Metallen im Nahen Osten endet vor circa vier Jahrtausenden die Steinzeit. Damals beginnt ein neues Kapitel für die Menschheit, geprägt von Metallen, darunter Kupfer. Heute ist Kupfer eine Art "Heiliger Gral" für die Elektrifizierung unseres Alltags. In Chile liegen die größten bekannten Vorkommen, sie sind das Ergebnis einer Kollision zweier Kontinentalplatten. Aber die angestrebte CO2-freie Mobilität braucht noch ganz andere Metalle: Nickel, Kobalt und Lithium werden in Kombination vor allem für Batterien benötigt. Weltweit wird danach gesucht. Neben Manganknollen am Meeresboden bietet ein Land in der Arktis großes Potenzial. In Grönlands eisfreien Gebieten rüsten sich Bergbaufirmen für einen neuen "Goldrausch". Seltene Erden - eine Gruppe aus 17 Metallen - werden auch in Jordanien vermutet, doch die Mengen sind noch unklar. Seltene Erden werden vor allem in Magneten in Elektromotoren und anderen Hightech-Produkten verbaut. China hält die größten Marktanteile. Auch wenn die USA hier langsam aufholen. Und dann ist da noch ein anderer Rohstoff - Phosphor. Jordanien gehört zu den großen Produzenten der Welt. Phosphor ist in Dünger unersetzbar. Doch die globalen Vorräte gehen zur Neige. Hoffnung gibt Norwegen: Dort wurde ein vielversprechendes Vorkommen gefunden, das die ganze Welt versorgen könnte.
Seit Jahrtausenden graben Menschen Löcher in die Erde und bauen in Minen Rohstoffe ab. Südafrika ist dafür weltweit bekannt. Doch mittlerweile gibt es weitere Quellen: unsere Städte. Colin Devey weiß: Um die globalen Klimaziele zu erreichen, braucht die Menschheit zeitnah immer mehr Metalle. Ohne den Kontinent Afrika mit seinen noch ungehobenen bedeutenden Rohstoffvorkommen wird es aber nicht gehen. Beim Abbau dieser Rohstoffe wird nirgendwo tiefer gegraben als in der Umgebung von Johannesburg - fast 4000 Meter geht es dort in die Tiefe auf der Suche nach Gold. Ein Metall, das beispielsweise für den Schutz von Satelliten gegen die Sonne unersetzbar ist. Aber auch, wenn Gold knapp wird - es gibt Minen, die gewissermaßen brachliegen, aber zunehmend ausgebeutet werden sollen. Ob Kapstadt, Las Vegas oder Tokio: Die Städte dieser Welt beherbergen rund 75 Prozent aller abgebauten Rohstoffe. Sie stecken überall in der Infrastruktur, vor allem in Häusern. Städte sind riesige urbane Minen. Recycling und Kreislaufwirtschaft können die Rohstoffe darin wieder nutzbar machen und so den Bedarf aus dem tiefen Bergbau senken - und so unsere Umwelt schützen. Denn für den tiefen Bergbau werden nicht nur unzählige Tonnen Gestein verarbeitet, sondern auch enorm hohe CO2-Werte durch den energieintensiven Einsatz von Maschinen in Kauf genommen. Deshalb sucht man weltweit nach Verfahren, wie auf Island, CO2 im Untergrund zu versteinern. Dafür gibt es auch in Deutschland Möglichkeiten im Basalt. Letztlich geht es beim Bergbau um gerechte Preise und um Sicherheit: Denn neben dem industriellen Bergbau gibt es gerade in Afrika viel illegalen Kleinbergbau - so auch in Namibia. Weltweit graben Millionen Menschen unter gefährlichsten Umständen nach Gold, Kobalt oder Tantal - Metalle, die dann meist in der industrialisierten modernen Welt landen. Weltweit verankerte Sicherheitsstandards und faire Preise würden das Leben dieser illegalen Minenarbeiter schützen.
Menschen brauchen Energie, als Nahrung, als Licht- und Wärmequelle. In der "Terra X"-Dokumentation beleuchtet Harald Lesch die Geschichte der Energie und fragt nach Zukunftsvisionen. Die Nutzung von Energie ist der Motor unserer Zivilisation. Sie hat das Leben in der Moderne bequem gemacht. Aber der Verbrauch und die Umwandlung von Energie bleiben nicht ohne Folgen. Wie soll der enorme Bedarf zukünftig gedeckt werden, ohne die Umwelt zu schädigen? Die Folge "Energie" aus der "Terra X"-Reihe "Was die Welt am Laufen hält" nimmt die Zuschauer mit auf eine spannende Reise durch die Geschichte der Energie - von den Anfängen der Menschheit bis in die Gegenwart. Die Dokumentation beschäftigt sich nicht nur mit der Entdeckungsgeschichte verschiedener Energieformen, sondern auch mit ihren unliebsamen Nebenwirkungen. Die wichtigste natürliche Energiequelle ist die Sonne. Sie ist der Garant für alles Leben auf der Erde. Doch erst die Beherrschung des Feuers revolutioniert die Menschheitsgeschichte. Das Feuer bringt nicht nur Licht und Wärme, sondern markiert auch den Beginn der Zivilisation. Der älteste feuerveränderte Stoff, den der Mensch nutzt, ist Ocker. Es folgen Erze, die in der Kupfer-, Bronze- und Eisenzeit zu Gegenständen aus Metall verarbeitet werden. Auch moderne Technologien funktionieren noch immer nach dem gleichen Prinzip: Mit der Energie des Feuers verändert der Mensch natürliche Rohstoffe und verwandelt sie in unterschiedlichste Gegenstände des täglichen Lebens. Wir leben heute wie damals in einer "High Fire World", auch wenn das nicht mehr direkt sichtbar ist. Als einer der ältesten Brennstoffe der Geschichte gilt Holzkohle. Sie liefert aber zu wenig Energie im Vergleich zur Braun- und Steinkohle, dem Holz aus der Tiefe des Erdreichs, das über Millionen Jahre zusammengepresst wurde. Kohle, Öl und Gas gehören zu den fossilen Brennstoffen. Mit ihrer Gewinnung gerät die Welt in einen Energierausch, der bis heute anhält. Rund 80 Prozent des weltweiten Bedarfs werden heute durch Kohle, Öl und Gas gedeckt. Sie halten unsere Welt am Laufen, bringen sie allerdings auch ins Stolpern. Denn das in fossilen Energieträgern gespeicherte CO2 wird bei ihrer Verbrennung freigesetzt. Eine ganz andere Energiequelle, die Anfang des 20. Jahrhunderts als Lösung aller Probleme gefeiert wird, ist die Atomenergie. Ihre Erfolgsgeschichte beginnt 1789, als aus einem unscheinbaren Gestein, der sogenannten Pechblende, ein neues Element isoliert wird: Uran. Die Entfesslung atomarer Energie hat ihre verheerende Zerstörungskraft in der Erfindung der Atombombe gezeigt. Doch auch die zivile Nutzung birgt große Risiken - eine der Herausforderungen ist der strahlende Atommüll. In einem unterirdischen Bauwerk in Finnland entsteht das weltweit erste Endlager für Atommüll. Es soll mindestens 100.000 Jahre lang halten. Nachhaltiger erscheinen da die sogenannten erneuerbaren Energien wie Wind- und Wasserkraft. Als Antriebsenergie für Mühlen und Bewässerungsanlagen sind sie schon seit Jahrtausenden bekannt. Heute dienen sie vornehmlich der Stromproduktion. Die große Herausforderung neben der Speicherung ist das Problem der natürlichen Schwankungen. Das betrifft auch die Solarenergie. Die Schwäche der sogenannten erneuerbaren Energien ist ihre Abhängigkeit vom Wetter, das macht sie unbeständig. Eine der aufregendsten Visionen der Gegenwart ist die Energiegewinnung durch Kernfusion. Die ersten Großanlagen sollen in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts einsatzbereit sein, um den weltweiten Umbau der Energieversorgung voranzutreiben.
E-Mail, Facebook, WhatsApp und Co. - mehr als fünf Milliarden Menschen nutzen digitale Nachrichtendienste. Harald Lesch erklärt die Welt der Kommunikation und fragt nach ihren Grenzen. Die "Terra X"-Doku schlägt einen Bogen von der Entstehung der Sprache bis zur künstlichen Intelligenz, gibt Einblick in Schlüsseltechnologien und liefert verblüffende Antworten auf die brennende Frage, wie moderne Kommunikation das Menschsein beeinflusst hat. Die Folge "Kommunikation" aus der "Terra X"-Reihe "Was die Welt am Laufen hält" erzählt von den Anfängen der Sprache und Schrift, von den Erfindungen der Telegrafie und des Internets bis hin zur künstlichen Intelligenz. Harald Lesch schaut zurück in die Vergangenheit und wagt den Blick in die Zukunft: Was haben die jeweiligen Kommunikationsfortschritte mit dem Menschen gemacht, wo stehen wir heute? Sind wir am Peak Point der digitalen Kommunikation angelangt? Der Ursprung der menschlichen Kommunikation liegt in der Entstehung der Sprache. Nicht nur die Gegenwart lässt sich mit Sprache beschreiben, sondern auch abstrakte Vorstellungen vom Jenseits, von Göttern und Religionen, von Zukunftsvisionen und Wissenschaft. Alles, was das menschliche Gehirn an Ideen zutage bringt, lässt sich durch Sprache in die Welt tragen. Zunächst geschieht das in großer Varianz. Aus der Ursprache werden Zehntausende unterschiedliche Sprachen. Doch seit Beginn der Sesshaftigkeit geht ihre Vielfalt zurück, aus den heute knapp 7000 Sprachen werden Prognosen zufolge in 200 Jahren nur noch etwa 100 übrig sein. Der Flüchtigkeit des gesprochenen Wortes entgegengewirkt hat die Erfindung der Schrift. Am Anfang wird sie ausschließlich in der Verwaltung genutzt, schon bald aber entstehen auch erste Gesetzestexte und große Epen. Um die Bewahrung des Wissens kümmern sich Bibliotheken. Heute sind analoge Schriftträger in virtuellen Speichern, in Clouds, untergebracht. Ob unsere digitalen Daten aber die Jahrhunderte überdauern können, stellen Wissenschaftler weltweit infrage. Eine der großen Herausforderungen in der Geschichte der Kommunikation ist der Transport von Informationen über große Distanzen. Die optische Telegrafie ist der erste Schritt zur Lösung des Problems, aber erst die Einführung der Elektrizität im 19. Jahrhundert bringt den Durchbruch in der schnellen Nachrichtenübermittlung. Schlag auf Schlag folgen die großen Kommunikationserfindungen der Moderne: das Telefon, das Radio und das Fernsehen. Mit dem Internet ist der Mensch in eine Welt der unbegrenzten Information eingetreten. Das hat Vor-, aber auch Nachteile. Wir können alles herausfinden, was wir wollen, gleichzeitig wird es aber immer schwieriger, zu sagen, was richtig ist und was falsch. Die Fortschritte der künstlichen Intelligenz befeuern diese Entwicklung weiter. Sprechen zu können wie ein Mensch, haben Forscher inzwischen auch Maschinen beigebracht. Werden wir in Zukunft immer häufiger mit Chatbots, Robotern und Avataren kommunizieren? Wo zwischen all den heutigen Kommunikationstechniken steht der Mensch? Fragen, die bereits unseren Alltag prägen und in Zukunft an Bedeutung zunehmen werden.
Menschen wollen mobil sein. Vom ersten aufrechten Gang unserer Vorfahren bis zur Eroberung des Weltraums beleuchtet dieser Film die rasante Entwicklung unserer Spezies. "Terra X" unternimmt eine Zeitreise durch die Mobilitätsgeschichte. Gezeigt wird, wie sich der Radius des Menschen ständig weiterentwickelt. Technische Meilensteine machen es möglich, die Welt zu entdecken, auf der Suche nach Nahrung oder einer besseren Zukunft. "Terra X"-Moderator Professor Harald Lesch führt durch diesen Film, ist dabei unterwegs mit dem Fahrrad, einer Dampflok und dem dreirädrigen Patentmotorwagen von Carl Benz. Einen Originalnachbau des ersten richtigen Automobils der Welt steuert er dabei selbst. So zeichnet diese Dokumentation die Geschichte des Bewegungsdranges des Menschen nach. Fossile Fußspuren in versteinerten Ascheschichten in Ostafrika belegen, dass bereits vor etwa 3,6 Millionen Jahren frühe Vorfahren des Menschen aufrecht gegangen sein müssen, möglicherweise sogar deutlich früher. Diese Art der Fortbewegung hatte enorme Vorteile, in der Nahrungsbeschaffung beispielsweise. Auf jeden Fall erweiterte sich so bereits der Bewegungsradius. Die Evolution des Menschen ist geprägt von unstillbarem Verlangen, Neues zu entdecken, Lebensbedingungen zu verändern, Berge, Wüsten und Meere zu überwinden. Der Erfindergeist führt zu einem ersten Quantensprung durch die Erfindung des Rades, dann der Domestizierung des Pferdes und dem Einsatz von Fuhrwerken. Viele technische Revolutionen sind mit Mobilität verbunden. Das Fahrrad, die Eisenbahn und das Auto lassen Entfernungen auf dem Landweg schrumpfen. Auf den Weltmeeren sind es Schiffe, die Menschen endlich fremde Kontinente erreichen lassen. Zusammen mit der Entwicklung verbesserter Navigationshilfen beginnt im 15. Jahrhundert von Europa aus die Globalisierung. Und der weltweite Handel findet bis heute vor allem auf den Weltmeeren statt. Rund 90 Prozent aller Warengüter werden auf Seeschiffen transportiert. Mit dem Aufsteigen von Heißluftballons und rund ein Jahrhundert später der Erfindung des Flugzeuges erfüllt sich endlich auch der große Traum des Menschen vom Fliegen. Zunehmend wird allerdings klar, dass bei vielen technischen Entwicklungen Segen und Fluch eng beieinanderliegen. Durch die zunehmende Belastung der Umwelt sind moderne Fortbewegungsmittel umstrittener denn je. Alternativen sind gefragt, und auch diese werden beleuchtet, wie beispielsweise solarbetriebene Flugzeuge. Letztlich stellt sich auch die Frage danach, wie die Mobilität in ferner Zukunft aussehen könnte. Zeitreisen und Beamen werden wohl Wunschdenken bleiben. Im Jahr 1802 wanderte der deutsche Schriftsteller und Dichter Johann Gottfried Seume zu Fuß von Grimma bei Leipzig bis nach Syrakus - getreu dem Motto: "Alles würde besser gehen, wenn man mehr ginge". Immerhin: Bis zu einem Alter von etwa 80 Jahren legt ein Mensch rund 170.000 Kilometer zu Fuß zurück - ohne zu joggen.
Die Geschichte ist voller Irrungen und Wirrungen. Nicht selten stecken fürchterlich dumme Deals dahinter. Höchste Zeit, die schlechtesten Geschäfte der Geschichte unter die Lupe zu nehmen. Putin beißt sich vermutlich noch heute in den Hintern: Einer seiner Vorgänger, Zar Alexander II., hatte Flausen im Kopf und wollte tatsächlich die Unterdrückung seines Volkes beenden. Aber Reformen sind teuer, also verkaufte er kurzerhand Alaska an die USA. Die bezahlten für den "Kühlschrank mit ein paar Bären" 7,2 Millionen Dollar - und wurden verspottet. Doch wer zuletzt lacht: Alaska entpuppte sich bald als wahre Schatzkammer mit reichen Edelmetall- und Erdölvorkommen. Sorry, Wladimir, dass dieses Schätzchen ausgerechnet an den Erzfeind ging. Um ein etwas kleineres und nicht ganz so mit unterirdischem Reichtum gesegnetes Gebiet handelt es sich bei Helgoland. Den heutigen Außenposten unserer Republik tauschte Kaiser Wilhelm II. mit den Briten gegen das tropische Eiland Sansibar. Wie bitte? Schön doof! Doch Moment: Sansibar gehörte Deutschland gar nicht, die Insel war gar keine echte Kolonie. Das Deutsche Reich bekam Helgoland allein für den Verzicht auf Gebietsansprüche. Insofern war's eher ein schlechter Deal für die Briten. Die Reihe der krummen und weniger krummen Tauschgeschäfte ließe sich endlos fortsetzen. Auch Kunst und Literatur sind voll davon: Man denke an Fausts Pakt mit dem Teufel oder den Rattenfänger von Hameln, der, weil er nicht bezahlt wird, mit seinem Flötenspiel nicht nur die Ratten, sondern auch alle Kinder auf Nimmerwiedersehen aus der Stadt lockt. Ein wirklich dickes Ding der jüngeren Vergangenheit sind dagegen die falschen Hitler-Tagebücher - 9,3 Millionen Mark für 69 gefälschte Tagebücher. Chapeau, Konrad Fischer alias Konrad Kujau! Ein mieseres Geschäft hat ein Verlag wohl nie abgeschlossen. Was sonst noch an dummen Deals abgeschlossen wurde? "Die glorreichen 10" hat die möglicherweise schrecklichsten zusammengestellt. Für die Dokumentationsreihe wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich bewusst, und ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.
Kiffen beflügelt bei manchen die Kreativität, das große Fressen zieht andere in den Abgrund. Was Geschichtsbücher gern verschweigen: Viele historische Persönlichkeiten waren echte Junkies. Shakespeare zum Beispiel: all die verrückten Könige, Geister, Feen und Fabelwesen in seinen Werken. Echt absurd! Oder doch ganz realistisch, wenn man sich erstmal einen gepflegten Joint gegönnt hat? Dass der Meisterschreiber ein Kiffer war, dafür spricht der Fund einer Tabakpfeife aus dem 17. Jahrhundert in seinem Geburtshaus - in ihr Spuren von Cannabis. Aber auch andere Größen waren nicht ohne Laster: Beethoven schaute regelmäßig viel zu tief ins Glas. Der Große Fritz konnte nicht ohne seine Schnupftabakdose samt Inhalt leben. Heinrich VIII. platzte am Ende förmlich vor Völlerei, während Sisi der Sport- und Schönheitswahn fast ins Grab gebracht hätte. Die angenehmste Abhängigkeit hatte da wohl noch Casanova. Der liebeswütige Playboy soll im Laufe seines Lebens mehrere Tausend Frauen vernascht haben. Immerhin benutzte der fortschrittliche Lover schon im 18. Jahrhundert Kondome aus Tierdarm. Wer sonst noch schlimme Laster hatte? Die Dokumentation hat die größten Junkies der Geschichte in den "Glorreichen 10" gekürt. Aber, Achtung, die Folge könnte süchtig machen! Für die Dokumentationsreihe wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich bewusst, und ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.
Nicht alle offenen Fragen der Vergangenheit ließen sich bis heute restlos aufklären. Nach wie vor gibt es äußerst rätselhafte Kapitel in der Geschichte, um die sich meterdicke Mythen ranken. Höchste Zeit, mal genauer hinzuschauen. Ganz weit oben auf der Rätsel-Liste - der Schatz des Robinson Crusoe: 800 Goldsäcke, 160 Schatztruhen, 20 Fässer mit Edelsteinen, 200 Goldbarren und eine goldene Truhe sollen es sein. Nur Seemannsgarn, oder ist der ganze Plunder doch irgendwo auf der Insel? Für den berühmtesten Schiffbrüchigen der Weltliteratur gibt es eine echte Vorlage. Und erstaunlich viele Landmarken stimmen mit dieser überein. Genauso dringlich gesucht wird der Heilige Gral. Nur schon viel länger. Dumm nur, dass man sich noch nicht einmal einig darüber ist, wie das Becherlein aussehen soll. Das Bernsteinzimmer dagegen hat zumindest wirklich existiert, ist aber seit 1945 unauffindbar. Es gibt also noch einiges zu finden, da draußen. Gebt euch mal ein bisschen Mühe, ihr Schatzsucher! Das wirklich größte Rätsel der Menschheit ist aber wahrscheinlich die Frage nach der Entstehung des Lebens: Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Fragen, die so alt sind wie die Menschheit selbst. Aber im Ernst, ohne all diese Mysterien wäre das Leben doch nur halb so spannend. Zehn rätselhafte Kapitel der Geschichte haben wir uns in den "glorreichen 10" vorgeknöpft. Für die Dokumentationsreihe wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich bewusst, und ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.
Endlich wird der "Geschi-Unterricht" lustig. Die Sketchcomedy zeigt die großen und kleinen Ereignisse der Weltgeschichte aus neuem Blickwinkel. Satirisch, humorvoll und herrlich absurd. Die Reise geht von den Urzeitmenschen über die Renaissance, die wilden 70er bis hin zum Mauerfall. Die letzten Minuten im Bunker 1945 werden genauso beleuchtet wie die Hintergründe des Kennedy-Attentats oder die Umstände, die zur Meuterei auf der Bounty führten. Matthias Matschke, Max Giermann, Alexander Schubert, Antoine Monot, Valerie Niehaus, Isabell Polak, Judith Richter, Holger Stockhaus und Carsten Strauch bilden das hochkarätige Ensemble und sind bei "Sketch History" als Shakespeare, Kolumbus, Hannibal, Cäsar, Johanna von Orleans, Kleopatra und in unzähligen weiteren Rollen zu sehen. Mittels CGI entstehen bildgewaltige Sketche, die von vergangenen Zeitaltern, Ereignissen und Locations erzählen, verbunden werden sie durch witzige Animationen. Sprecher Bastian Pastewka präsentiert und kommentiert das hochvergnügliche Weltgeschehen als "Geschichten-Erzähler" aus dem Off.
DI Jack Mooney und sein Team werden von Finn Anderson um Hilfe gebeten. Er hat eine beunruhigende Nachricht von seiner Frau auf der Mailbox und befürchtet, ihr könnte etwas zugestoßen sein. Auf dem Gelände eines Jachtklubs wird die junge Daisy Anderson tatsächlich erstochen aufgefunden. Ein unerwarteter Fund am Tatort wirft weitere Fragen auf. Die Polizei stürzt sich in die Ermittlungen und stößt auf immer dunklere Geheimnisse.
Mit Ardal O'Hanlon, Joséphine Jobert, Danny John-Jules, Tobi Bakare, Don Warrington, Élizabeth Bourgine
Das spirituelle Camp "Calm Breath" ist eine Oase für Aussteiger. Als jedoch der Leiter tot aufgefunden wird, transformiert sich das Refugium in einen Tatort, und Gäste werden Verdächtige. Daniel Friend wurde stranguliert, als seine Frau Cressida einen Meditations-Zirkel mit den Gästen abhielt. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel. Vielleicht gibt der Schlüssel, der bei der Leiche gefunden wurde, Aufschluss über die Umstände des mysteriösen Mordes. Der britische Detective DI Jack Mooney und DS Florence Cassell ermitteln mit ihrem Team auf der wunderschönen Karibikinsel Sainte Marie in einem Todesfall.
Mit Ardal O'Hanlon, Joséphine Jobert, Danny John-Jules, Tobi Bakare, Don Warrington, Élizabeth Bourgine
Tamara erfährt, dass die Polizei Videoaufnahmen auswertet, auf denen sie womöglich als Kunstdiebin identifiziert werden kann. Die Cat's Eyes müssen etwas dagegen unternehmen. Da Alexia ohnehin einen Termin als Zeugin im Polizeipräsidium hat, nutzen die Schwestern die Gelegenheit: Sie vernichten heimlich die kompromittierenden Videos. Polizistin Gwen ist außer sich. Sie glaubt zu wissen, wer sich hinter den Cat's Eyes verbirgt. Nach der Aktion auf dem Boot musste Tamara das gestohlene Bild bei einem Café am Seine-Ufer verstecken, um sich vor ihren Verfolgern in Sicherheit zu bringen. Nun bekommt sie mit, dass der Polizei offenbar ein Überwachungsvideo vorliegt, auf dem sie zu sehen sein könnte. Tamara überlegt mit ihren Schwestern Sylia (Constance Labbé) und Alexia , wie sie die Sichtung des Materials verhindern könnten. Die drei wollen die Gelegenheit nutzen, dass Alexia bei der Polizei eine Zeugenaussage zu einem anderen Vorfall machen soll. Es wird ein falscher Alarm ausgelöst, der zur Evakuierung des Gebäudes führt, was zu einer Chance für die Schwestern führt, das Material endgültig zu löschen. Alle Folgen der achtteiligen Serie "Cat's Eyes" können ab Freitag, 18. Juli 2025, im ZDF gestreamt werden.
Mit Camille Lou, Constance Labbé, Claire Romain, MB14, Élodie Fontan, Cindy Bruna, Carole Bouquet, Simon Ehrlacher, Guillaume De Tonquédec, Léon Plazol, Loryn Nounay, Lilou Ruel, Matthieu Penchinat
Nach wie vor sind die Cat's Eyes auf der Suche nach dem Gemälde mit der Speicherkarte. Als sie erfahren, dass es sich im Labor des Louvre befindet, brechen sie in das Museum ein. Einmal mehr werden die Schwestern allerdings von der Killerin Prudence und der Polizei verfolgt. Als Sylia und Alexia sich im Auditorium verstecken müssen, stoßen sie durch Zufall auf ein aktuelles Bild ihres Vaters. War sein Tod nur vorgetäuscht? Die drei Schwestern haben bei der Polizei durch Zufall erfahren, dass sich das von ihnen gesuchte Gemälde "Cat's Eyes" im forensischen Labor im Louvre befindet. Einmal mehr legen sie sich einen ausgeklügelten Plan zurecht, um das Sicherheitssystem zu umgehen und in den schwer bewachten Louvre einzubrechen. Commissaire Bruneau (Juliette Plumecocq-Mech), die Chefin von Quentin (MB14), möchte unterdessen wissen, ob es etwas Neues über das Gemälde gibt. Immerhin ist es schon seit einer Woche in demselben Labor. Natürlich kreuzen sich ihre Wege im Louvre und auch die Killerin Prudence (Élodie Fontan) taucht auf. Alle Folgen der achtteiligen Serie "Cat's Eyes" können ab Freitag, 18. Juli 2025, im ZDF gestreamt werden.
Mit Camille Lou, Constance Labbé, Claire Romain, MB14, Élodie Fontan, Cindy Bruna, Carole Bouquet, Simon Ehrlacher, Guillaume De Tonquédec, Léon Plazol, Juliette Plumecocq-Mech, Loryn Nounay
Voller Vorfreude fliegt das britische Glamour-Model Chloe Ayling zu einem Shooting nach Mailand. Doch vor dem Fotostudio wird sie von maskierten Männern überfallen und verschleppt. Die Entführer halten Chloe in einem abgelegenen Landhaus im Piemont gefangen. Ihr Bewacher ist ein mysteriöser Mann, der sich den Decknamen MD gibt. Angeblich will er Chloe davor bewahren, dass sie von seinen Auftraggebern als Sexsklavin versteigert wird. Das 20-jährige britische Glamour-Model Chloe Ayling freut sich auf einen neuen Auftrag. Sie fliegt zum Shooting nach Mailand. Doch als sie das in einem Hinterhof gelegene Fotostudio erreicht, wird sie plötzlich von maskierten Männern überfallen und betäubt. Die Angreifer verfrachten Chloe in den Kofferraum eines Autos und bringen sie in ein abgelegenes Landhaus im Piemont. Chloes unmaskierter Bewacher im Haus ist ein Mann , der sich den Decknamen MD gibt. Es stellt sich heraus, dass sie ihm bereits zuvor begegnet ist. Er hatte sich als Fotograf ausgegeben und sie zu einem Shooting nach Paris eingeladen, das dann aber aufgrund eines angeblichen Einbruchs im Studio nicht stattfinden konnte. MD arbeitet nach eigener Aussage für "Black Death", eine Mafia-ähnliche Organisation, die Menschenhandel betreibt. Er behauptet, dass er Chloe helfen wolle und sie fälschlicherweise ins Visier von "Black Death" geraten sei. Schon in Paris sei ihre Entführung geplant gewesen, aber MD habe die Aktion vorerst gestoppt. Doch nun wolle die Organisation Chloe im Darknet als Sexsklavin versteigern. MD behauptet aber, sich bei seinem Boss für sie eingesetzt zu haben. Sie könne sich für 300.000 Dollar freikaufen. Chloe ist verzweifelt: So viel Geld hat sie nicht.
Mit Nadia Parkes, Nigel Lindsay, Louise Delamere, Robert Glenister, Christine Tremarco, Olive Gray, Alexandra Monaghan, Adrian Edmondson, Thanyia Moore, Oli Meredith, Osian Morgan, Julian Swiezewski, Jaroslaw Ciepichal
Chloe wird weiterhin von ihren Kidnappern gefangen gehalten. Daheim in England wächst unterdessen die Sorge um sie. Ihre Mutter und ihr Agent schalten die Polizei ein. MD, der Chloe im Landhaus bewacht, gibt sich sehr fürsorglich. Zunehmend sucht er die Nähe zu ihr und äußert den Wunsch, dass sie nach der überstandenen Entführung ein Paar werden. Angeblich setzt er sich bei "Black Death" für ihre baldige Freilassung ein. Bea meldet sich bei der Polizei, weil ihre Tochter Chloe nicht vom Fotoshooting aus Mailand zurückgekehrt ist. Chloe wird nach wie vor gefangen gehalten. Ihr Bewacher MD macht ihr klar, dass sie unter Beobachtung der Organisation "Black Death" stehe. Sie und ihre Familie würden im Falle eines Fluchtversuchs bestraft. Ansonsten verhält sich MD aber betont fürsorglich. Er gibt Chloe Handtücher zum Duschen und eine Zahnbürste. Zudem bietet er ihr an, die Handschellen zu entfernen. Sie müsse allerdings mit ihm in einem Bett schlafen, damit er sie im Auge behalten könne. MD deutet an, dass er sich in Chloe verliebt habe und sich nach ihrer Freilassung eine Beziehung wünscht. Für Chloe ist es eine Zerreißprobe zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Am nächsten Morgen unternimmt MD mit seiner Gefangenen einen Ausflug in einen benachbarten Ort, der verheerende Folgen für Chloe haben wird.
Mit Nadia Parkes, Christine Tremarco, Julian Swiezewski, Adrian Edmondson, Narinder Samra, Enzo Squillino Jr, Al Coppola
Nachdem MD angeblich erfolgreich mit seinen Auftraggebern verhandelt hat, kommt Chloe frei. Er bringt sie nach Mailand zum britischen Konsulat. Dort sorgt MD für eine Überraschung. Er besteht darauf, sie nicht nur im Konsulat abzuliefern, sondern auch an ihrer Befragung teilzunehmen. Offenbar will MD kontrollieren, ob sich Chloe an die Absprachen hält. Doch damit macht er sich verdächtig. Er wird in Gewahrsam genommen. Nach sechs Tagen in Gefangenschaft kommt Chloe frei. Ihr Bewacher MD bringt sie zum britischen Konsulat nach Mailand. Zuvor schärft er ihr noch einmal die Bedingungen ein, die seine vermeintlichen Auftraggeber von "Black Death" gestellt haben: Sie soll auf eine Anzeige verzichten, die Organisation nicht erwähnen und innerhalb eines Monats 50.000 Dollar zahlen. Als Chloe sich im Konsulat melden will, kommt MD zu ihrer Überraschung jedoch mit. Er gibt sich als ihr Freund aus. Doch die Konsulatsmitarbeiterin Nicoletta wird sofort misstrauisch. Sie untersagt MD, an Chloes Befragung teilzunehmen. Zudem sorgt sie dafür, dass er das Gebäude nicht verlassen darf. Gegenüber der italienischen Polizei versucht Chloe zunächst, MD zu schützen. Er sei nicht selbst für die Entführung verantwortlich. Nicoletta rät Chloe, der Polizei die ganze Wahrheit zu sagen. Daraufhin bringt sie gegenüber den Ermittlern doch den Namen "Black Death" ins Spiel, obwohl sie Angst vor den möglichen Konsequenzen hat. Bei ihrer weiteren Befragung verschweigt Chloe jedoch wichtige Details, weil sie Bedenken hat, dass daraus falsche Schlüsse gezogen werden.
Mit Nadia Parkes, Julian Swiezewski, Eleonora Romandini, Anna Sari, Emmanuele Aita, Laura Mazzi, Sergio Romano, Robert Glenister
Auch fast eine Woche nach dem Ende der Entführung muss Chloe immer noch in Mailand bleiben. Es kommt zu einer Vorverhandlung, bei der sie erstmals wieder auf MD trifft. Chloe wird vor Gericht mit einigen Überraschungen konfrontiert: Nach den ersten Ermittlungen geht der Staatsanwalt davon aus, dass MD, der eigentlich Lukasz heißt, doch selbst der Entführer ist. Gibt es die gefürchtete Organisation "Black Death" überhaupt? Mittlerweile ist schon fast eine Woche seit dem Ende der Entführung vergangen. Chloe muss aber nach wie vor in Mailand bleiben: Erst wenn die Ermittlungen zu "Black Death" abgeschlossen sind, darf sie ausreisen. Chloes Anwalt Francesco Pesce hat mit dem Staatsanwalt gesprochen. Er rät ihr dazu, einer Vorverhandlung zuzustimmen, in der sie als Zeugin aussagen würde. Zudem solle Chloe mit den Ermittlern zum Landhaus zurückkehren, um weitere Beweise für die Hauptverhandlung auf Video zu dokumentieren. Chloe möchte einfach nur nach Hause. Für sie ist es eine Horrorvorstellung, an den Ort ihrer Gefangenschaft zurückzukehren. Nicoletta vom britischen Konsulat überzeugt sie aber, auf Francescos Vorschläge einzugehen. Als es zur Vorverhandlung kommt, trifft Chloe erstmals wieder auf MD und erfährt dessen wahre Identität. Auf Nachfrage von Staatsanwalt Storari erklärt sie, immer noch Angst vor "Black Death" zu haben. Doch mittlerweile verdichten sich die Hinweise darauf, dass es die Organisation gar nicht gibt und Lukasz wohl doch der wahre Drahtzieher hinter der Entführung ist.
Mit Nadia Parkes, Eleonora Romandini, Adrian Edmondson, Olive Gray, Lorenzo Richelmy, Sergio Romano, Fabrizio Matteini, Jane Garda, Julian Swiezewski, Jaroslaw Ciepichal, Emmanuele Aita, Laura Mazzi, Christine Tremarco
Endlich ist Chloe wieder zurück in London. Doch sie findet dort keine Ruhe. Vor allem in Boulevardzeitungen und sozialen Netzwerken wird Stimmung gegen sie gemacht. Sogar ein kurzes Statement gegenüber Medienvertretern wird Chloe negativ ausgelegt. Viele Menschen wollen nicht glauben, dass ihre Entführungsgeschichte wirklich wahr ist. Auch der Starmoderator Piers Morgan geht Chloe in einem TV-Interview hart an. Nachdem in Italien Anklage gegen ihren Entführer erhoben wurde, ist Chloe endlich nach Hause zurückgekehrt. Doch Ruhe findet sie auch in London nicht. Schon bald belagern Medienvertreter das Haus ihrer Mutter Bea , in dem sie sich gerade aufhält. Schließlich gibt Chloe am Gartenzaun eine kurze Erklärung ab. Wenig später informiert die Polizei Chloe darüber, dass nun auch der Bruder des Entführers als weiterer Tatverdächtiger mit einem internationalen Haftbefehl gesucht werde. Unterdessen geht die Öffentlichkeit mit Chloe hart ins Gericht. Es wird ihr sogar negativ ausgelegt, dass sie bei ihrem Statement eine kurze Hose und ein tief ausgeschnittenes Top getragen und dabei gelächelt habe. Vor allem in den Boulevardzeitungen und sozialen Netzwerken werden Zweifel an Chloes Entführungsgeschichte geäußert. Auch ihre vermeintlich beste Freundin Amber fällt ihr in den Rücken. Chloe wechselt ihren Agenten - im Umgang mit den Medien braucht sie dringend Hilfe. Ihr neuer Agent, Adrian , vermittelt Chloe unter anderem ein großes TV-Interview, bei dem der berühmt-berüchtigte Starmoderator Piers Morgan sie in die Mangel nimmt. Doch ob sich die Flucht nach vorne für Chloe auszahlen wird?
Mit Nadia Parkes, Christine Tremarco, Adrian Edmondson, Jonathan Slinger, Olive Gray, Nigel Lindsay, Alex Gok, Ed Eales-White, Noel White, Lorenzo Richelmy, Louise Delamere, Robert Glenister
In Mailand beginnt der Entführungsprozess, bei dem Chloe nicht persönlich anwesend ist. Zum Auftakt überrascht der Angeklagte Lukasz mit einer völlig neuen Version des Tathergangs. Lukasz hat seine Aussage, in der er sich als Opfer rumänischer Auftraggeber stilisiert hatte, zurückgezogen. Nun beschuldigt er Chloe als Mittäterin. Die Entführung sei inszeniert gewesen. Doch Lukasz hat die Rechnung ohne Staatsanwalt Storari gemacht. Der Entführungsprozess in Mailand ist angelaufen. Chloe kann das Geschehen aus der Ferne in England verfolgen, da ihre Aussage bereits auf Video vorliegt. Der Hauptangeklagte hat seine Strategie jedoch geändert: Nachdem er in einer ersten Vernehmung behauptet hatte, die Tat für rumänische Auftraggeber ausgeführt zu haben, denen er Geld für eine Krebsbehandlung schuldete, stellt er den Sachverhalt nun völlig anders da. Er behauptet, Chloe sei eine Mittäterin gewesen! Sie beide hätten sich schon länger gekannt. Von ihr sei sogar die Idee gekommen, die Entführung vorzutäuschen. Damit habe das aufstrebende Model seinen Bekanntheitsgrad erhöhen wollen. Zudem habe sein mitangeklagter Bruder keine aktive Rolle bei der Durchführung des Plans gespielt. Doch Staatsanwalt Storari lässt sich nicht beirren. Schon bei seinen ersten Nachfragen verstrickt sich der Beschuldigte in Widersprüche. Die Beweislage spricht eine eindeutige Sprache. Kann Chloe nach der Verurteilung ihrer Entführer endlich ein neues Kapitel aufschlagen?
Mit Nigel Lindsay, Nadia Parkes, Marit Nissen, Lorenzo Richelmy, Sergio Romano, Julian Swiezewski, Alessandro Lombardo, Michelle Asante, Enzo Squillino Jr, Al Coppola, Christine Tremarco
Was hat der aufgegriffene Roma-Junge Marco mit einem fünf Jahre zuvor verschwundenen Regierungsbeamten zu tun? Bei dem Jugendlichen wird der Pass des mutmaßlich Toten gefunden. Der Kopenhagener Ermittler Carl Mørck ist sich sicher, dass Marco der Schlüssel zum Fall ist. Doch der Junge ist verschwunden - gejagt von der Polizei und einem skrupellosen Clanführer, vor dem ihn auch der eigene Vater nicht schützen kann. Als der Kopenhagener Ermittler Carl Mørck und sein Kollege Assad den Fall wieder aufrollen, geraten einige hochgestellte Persönlichkeiten ins Schwitzen. Das mysteriöse Verschwinden des dänischen Regierungsbeamten William Stark (Karl-Oskar Olsen) wurde nie aufgeklärt. Mutmaßlich hatte sich der Familienvater aufgrund von Pädophilie-Vorwürfen das Leben genommen. Als sein Pass plötzlich fünf Jahre später bei dem Roma-Jungen Marco in Deutschland auftaucht, wird der Jugendliche schnellstens zum Verhör nach Kopenhagen verfrachtet. Doch der völlig verängstigte Junge sagt kein Wort - weder zu seiner Psychologin noch zu dem versierten Ermittlerteam Mørck/Assad. Eines Nachts verschwindet Marco spurlos aus seiner Unterkunft, und der Polizei bleibt nichts anderes übrig, als die Familie und die ehemaligen Kollegen des Verschwundenen zu befragen. Alte Wunden werden wieder aufgerissen.
Mit Ulrich Thomsen, Zaki Youssef, Lubos Olah, Sofie Torp, Zdenek Godla, Anders Matthesen, Julius Oracko, Lisa Carlehed
Freya Becker, Protokollantin beim LKA Berlin, lebt zurückgezogen und unauffällig. Den Verlust ihrer Tochter Marie, die elf Jahre zuvor spurlos verschwand, hat Freya nie verwunden. Als Freya mit dem Fall Thilo Menken und dem verschwundenen Mädchen Sandra konfrontiert wird und kurz darauf auch noch Maries mutmaßlicher Mörder aus dem Gefängnis entlassen wird, beschließt sie, der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Freyas fürsorglicher Bruder Jo rät ihr, mit der Vergangenheit endlich abzuschließen. Doch Freya kann nicht. Sie beschließt, gemeinsam mit ihrem Helfer Damir auf ihre Art für Gerechtigkeit zu sorgen. Die Figur, die Autorin und Regisseurin Nina Grosse nach einer Idee von Friedrich Ani Iris Berben auf den Leib geschrieben hat, ist anders. Anders als andere Frauen und auch anders als alle Frauen, die die Schauspielerin bisher verkörpert hat. Freya ist unscheinbar, man könnte denken, verhuscht. Sie fällt nicht auf, wenn sie im Raum ist. Man könnte sie übersehen. Wäre da nicht etwas, das irritiert, eine Wehmut, eine Sehnsucht, eine versteckte Kraft, von der die Zuschauer im Lauf der Serie erfahren, wie sie sich Bahn bricht und woher sie kommt. Denn die Geschichte der Protokollantin Freya Becker, dieser älteren, in sich gekehrten Frau, die ein dunkles Geheimnis in sich trägt, das sich zu einer großen Tragödie entwickelt, ist ungeheuerlich. Und Iris Berben gibt dieser Freya alle Facetten, die eine so komplexe und widersprüchliche Figur braucht: Sie ist verletzlich und dabei von einer gefährlichen Konsequenz und Rigorosität, die einen erschreckt und zugleich um sie fürchten lässt.
Mit Iris Berben, Peter Kurth, Moritz Bleibtreu, Katharina Schlothauer, Timur Isik, Misel Maticevic, Johannes Krisch, Julischka Eichel, Bettina Hoppe, Andreas Lust, Laura de Boer, Tinka Fürst
Thilo Menken, von dessen Schuld an der Vergewaltigung der minderjährigen Sandra Freya weiterhin überzeugt bleibt, ist spurlos verschwunden. Alles deutet auf ein Gewaltverbrechen hin. Henry Silowski, der neue Hauptkommissar auf Freyas Polizeiabschnitt, beginnt zu ermitteln. Er kennt Freya von früher und somit auch die tragische Geschichte ihrer vermissten Tochter Marie. Deren Fall ist dem der vermissten minderjährigen Sandra sehr ähnlich. Silowski beauftragt die Kriminalkommissarin Anne Liebig, alle ungeklärten Mordfälle des Dezernats zusammenzutragen. Freyas Mutter stirbt. Gemeinsam mit ihrem Bruder Jo fährt Freya zur Beerdigung in ihr Heimatdorf in Bayern. Traumatische Erinnerungen brechen auf.
Mit Iris Berben, Peter Kurth, Moritz Bleibtreu, Katharina Schlothauer, Timur Isik, Misel Maticevic, Johannes Krisch, Julischka Eichel, Bettina Hoppe, Andreas Lust, Laura de Boer, Tinka Fürst
Eine neue Spur im Fall Menken führt Hauptkommissar Silowski zu Sabine Menken, der Schwester von Thilo Menken. In den bisherigen Ermittlungen tauchte sie nie auf. Freya ist von dieser neuen Spur beunruhigt und heftet sich ebenfalls an Sabine Menkens Fersen. Währenddessen entdeckt Anne Liebig bei ihrer Recherche über alte Kriminalfälle des Dezernats auffällige Gemeinsamkeiten in einigen der ungeklärten Mordfälle. Zwischen Henry Silowski und der schweigsamen Freya entspinnt sich eine scheue, zarte Liebesgeschichte. Jo begegnet einer jungen Frau, Paulina, zu der er sich magisch hingezogen fühlt: Sie erinnert ihn an Marie, Freyas Tochter, mit deren Schicksal auch Jo auf tragische Weise verknüpft ist.
Mit Iris Berben, Peter Kurth, Moritz Bleibtreu, Katharina Schlothauer, Timur Isik, Misel Maticevic, Johannes Krisch, Julischka Eichel, Bettina Hoppe, Andreas Lust, Laura de Boer, Tinka Fürst
Entscheidende Indizien erhärten den Verdacht im Fall Sandra. Freya stürzt diese Erkenntnis in eine große Gewissensnot, weil sie sich bei Thilo Menken geirrt haben könnte. Zur gleichen Zeit wird Murat Nadarevic nach langer Haft entlassen. Er war Maries Zuhälter und ist der einzige Zeuge, der sagen kann, was vor elf Jahren mit Marie passiert ist. Das ist der Zeitpunkt, auf den Damir und Freya all die Jahre gewartet haben. Doch Freya zögert und gerät somit in Streit mit Damir. Jo lässt sich auf eine Affäre mit Paulina ein und gefährdet seine Ehe. Anne findet Hinweise, dass Freya bei mehreren der ungeklärten Mordfälle auffallend engagiert war, währenddessen kommen sich Henry und Freya sehr nah.
Mit Iris Berben, Peter Kurth, Moritz Bleibtreu, Katharina Schlothauer, Timur Isik, Misel Maticevic, Johannes Krisch, Julischka Eichel, Bettina Hoppe, Andreas Lust, Laura de Boer, Tinka Fürst, Zoe Moore