Pyramiden zählen zu den ältesten Bauwerken der Menschheit. Die geometrische Form findet sich in vielen Kulturen weltweit. Harald Lesch erkundet die Geheimnisse hinter den Monumentalbauten. Weder die meisten noch die größten Pyramiden stehen in Ägypten. Allein in der peruanischen Region Lambayeque erheben sich 260 dieser ungewöhnlichen Bauten. Anders als in Ägypten dienten sie nicht ausschließlich als Gräber der Herrscher, sondern als Palasttempel. Im Westen von Kairo erhebt sich das einzige noch erhaltene Weltwunder der Antike, die Cheopspyramide. Sie und ihre etwas kleineren Nachbarn zählen zu den bekanntesten Bauwerken der Welt. Seit Jahrtausenden ziehen die monumentalen Grabbauten der Pharaonen die Menschen in ihren Bann. Aber die faszinierende geometrische Form ist kein ägyptisches Monopol. Auch der Kaiser im fernen China wählte sie für sein Grabmal - und baute dafür ganze Landschaften um. Pyramiden gibt es rund um die Welt. Von den Maya in Mittelamerika bis in den heutigen Iran. Angeblich soll es sogar in Bosnien 30.000 Jahre alte Pyramiden geben. Wieso findet sich diese Form fast überall - bei sowohl zeitlich als auch räumlich weit entfernten Kulturen, die nichts voneinander wissen konnten? Forschende weltweit fanden heraus, dass jede Kultur ihren eigenen Verwendungszweck für die Pyramide hatte - die Bandbreite reicht vom Grabmal zum Tempel, vom Multifunktionsbau zur Sternwarte bis hin zur blutigen Opferstätte. In Nordperu erheben sich die gigantischen Goldpyramiden von Sicán. Aus Millionen von Lehmziegeln errichtet, war ihr Bau eine enorme Gemeinschaftsleistung, vergleichbar mit den Arbeiten an den Pyramiden am Nil. Archäologen gehen davon aus, dass die Lehmziegel-Megabauten nicht nur für religiöse Zeremonien und als Grabstätte der Herrscher dienten. In der Blütezeit der Kultur nutzten die Herrschaftseliten die Pyramiden als repräsentative Wohngebäude. Und in Krisenzeiten waren sie wohl auch Schauplatz von Menschenopfern. Der erste Kaiser von China, Qin, ließ eine riesige Landschaft zu seiner Grabpyramide umformen. Chinesische Archäologen haben sie bisher nur zum Teil ausgegraben, denn angeblich droht im Inneren eine tödliche Gefahr. Flüsse aus Quecksilber sollen das Innere der Pyramide schützen, so steht es in alten Berichten. Und tatsächlich haben Forscher eine erhöhte Quecksilberkonzentration im Umfeld der Grabpyramide gemessen. Berühmt wurde das Grab bereits vor Jahrzehnten durch die Entdeckung der Terrakotta-Armee. Sie ist eine der wenigen ausgegrabenen Grabbeigaben auf dem riesigen Areal von 56 Quadratkilometern rund um die Pyramide. Welche unermesslichen Schätze mögen Kaiser Qin mit ins Grab gegeben worden sein und dort noch unberührt schlummern? In Mexiko und Guatemala bescheren neue Technologien den Maya-Forschern sensationelle Entdeckungen. Mit dem LiDAR-Scan-Verfahren lässt sich der Dschungel digital entlauben, und es zeigt, was der Boden unter dem Blätterdach verbirgt. Zigtausende bisher unbekannte Bauwerke, darunter etliche Pyramiden, wurden so enthüllt und geben Hinweise darauf, warum das große Maya-Reich kollabierte. In Bosnien stehen die zurzeit wohl umstrittensten "Pyramiden". Geologen sehen in einem pyramidenförmigen Berg nur eine Laune der Natur, andere ein 30.000 Jahre altes Bauwerk. Für viele Esoteriker ist die bosnische Sonnenpyramide mittlerweile zu einem Pilgerort geworden. Sie sind davon überzeugt, dass an dem Berg kosmische Energien wirken. Harald Lesch sortiert die Argumente, die für oder gegen ein uraltes Bauwerk sprechen. Diese und weitere rätselhafte Bauten stellt Harald Lesch in der neuen Folge "Terra X - Ungelöste Fälle der Archäologie: Pyramiden" vor.
Vor dem Hintergrund aktueller Entdeckungen erzählt der Film "Die Maya" aus der "Terra X"-Reihe "Söhne der Sonne" die Geschichte dieser einzigartigen Hochkultur - vom Aufstieg bis zum Fall. Schon vor über 2000 Jahren bauten die Maya mitten im Dschungel von Mittelamerika gigantische Städte. Pyramiden und Tempel zeugen von ihren architektonischen Leistungen. Auch in Schrift, Mathematik und Astronomie setzten die Maya Maßstäbe. Verborgen unter dem dichten Blätterdach des Regenwaldes von Guatemala liegen noch heute die Überreste der untergegangenen Maya-Stadt El Mirador. Lange konnten Wissenschaftler die Ausmaße der Metropole nur schätzen. Erst moderne Laser-Technologie brachte ans Licht, was sich wirklich hinter den gigantischen Strukturen verbirgt, die man lange Zeit aufgrund ihrer schieren Größe für Berge im Dschungel hielt. Riesige Tempel und Paläste, Verteidigungsanlagen, Tiergehege und sogar ein dichtes Straßennetz. Über 250 000 Menschen lebten in El Mirador, eine weitere Million im Umland. El Mirador ist damit eine der größten Städte der Welt zu dieser Zeit. Die Errichtung solch riesiger Städte und die Versorgung der vielen Menschen mit Nahrungsmitteln gelang den Maya nur durch eine geniale Domestizierungsleistung. Aus dem unscheinbaren Wildgras Teosinte züchteten sie ein besonders ergiebiges und nährstoffreiches Grundnahrungsmittel: den Mais. Noch heute ist er eines der am häufigsten angebauten Getreide der Welt. Der Mais hatte für die Maya sogar eine so große Bedeutung, dass sie sich selbst "Maismenschen" nannten. Durch dessen hohen Ertrag war die Versorgung der Bevölkerung gesichert. Dadurch wurden Spezialisierungen auf anderen Gebieten, wie Wissenschaft und Philosophie, erst möglich. Die Maya blühten auf und wurden zu einer florierenden Hochkultur. An der Spitze der Gesellschaft standen Gottkönige, die als Mittler zwischen Menschen und Göttern fungierten. Sie boten ihren Untertanen göttliche Unterstützung und Sicherheit. Im Gegenzug stellte ihnen das Volk seine Arbeitskraft zur Verfügung. Das Gehör der Götter fanden die Maya durch Rituale, zu denen auch Blut- und Menschenopfer gehörten. Könige mussten mit gutem Beispiel vorangehen. Mit dem Stachel eines Rochen durchbohrten sie sich Zunge oder Penis, um mit ihrem Blut die Götter gewogen zu stimmen. Auch die Menschenopfer - meist Kriegsgefangene - wurden zum Wohle der Götter geopfert, um die Welt am Laufen zu halten. In den Palästen der Könige widmeten sich Mathematiker, Astronomen und Schriftgelehrte den höheren Wissenschaften. Die Maya gehören zu den fünf Hochkulturen, die eine eigene Schrift entwickelten. Einst besaßen die Herrscher riesige Bibliotheken voller Faltbücher, sogenannter Kodizes. Doch die Spanier ließen sie nach ihrer Eroberung als Teufelswerk verbrennen. Als erste Kultur rechneten die Maya sogar mit der Zahl Null, die damals weder die Römer noch die Griechen kannten. In Europa wurde sogar erst ab dem 12. Jahrhundert mit der besonderen Zahl gerechnet. Dank ihrer mathematischen Fähigkeiten konnten Maya-Astronomen einen Kalender berechnen, der heute noch als Meisterwerk ihrer Kultur gilt. Denn obwohl das Teleskop noch nicht erfunden war, konnten die Maya Kometen-Erscheinungen sowie Sonnen- und Mondfinsternisse exakt vorhersagen. Doch offenbar unterschätzten die Maya, wie fragil ihre Lebensbedingungen waren. Dürreperioden, Raubbau an der Natur und Kriege zwischen den Stadtstaaten setzten dieser Hochkultur ein Ende, das Reich der Maya zerfiel urplötzlich.
Wer war dieses sagenumwobene Volk, das sich die Inka nannte und dessen Herrscher sich als "Söhne der Sonne" sahen? Der Film fragt nach den Hintergründen von Aufstieg und Fall des Imperiums. Wie aus dem Nichts tauchen sie auf, und innerhalb weniger Jahrzehnte entwickelt sich ihr Reich zum größten Imperium der damaligen Welt. Sie herrschen über mehr als 200 Völker mit gut zehn Millionen Menschen, 1532 ändert die Ankunft der spanischen Konquistadoren alles. Auf dem Höhepunkt ihrer Macht erstreckt sich das Reich der Inka über die gesamte Länge der Anden, vom heutigen Chile bis nach Ecuador. Allein aufgrund der schieren Größe und der Präzision der Staatsführung werden ihre Herrscher oft mit Dschingis Khan und Alexander dem Großen verglichen. Die Inka-Könige sehen sich als "Söhne der Sonne" - allmächtige Gottkönige, übermenschlich und unantastbar. Niemand darf ihnen direkt in die Augen sehen. Ihre Kleidung tragen sie jeweils nur einmal, dann gilt sie als heilig und wird kultisch verbrannt. Selbst nach dem Tod residiert ein verstorbener Herrscher im eigenen Palast weiter, als Mumie. Er behält auch als Toter seine Gefolgschaft und dient den Nachfolgern als unverzichtbarer Ratgeber. Von einem sagenhaften Goldland ist damals im fernen Europa die Rede und weckt dort fatale Begehrlichkeiten. Gold, das sind die "Tränen der Sonne", so sehen es die Inka. Gold ist auch das Attribut des Sonnengottes Inti und seines Sohnes, dem König der Inka. Ihnen zu Ehren werden unermessliche Goldschätze zusammentragen. Das Edelmetall hatte jedoch ausschließlich spirituellen Wert und keinerlei materiellen. Bis heute umgibt die Inka eine Aura des Rätselhaften. Wie konnte ihr kometenhafter Aufstieg in so kurzer Zeit gelingen? Sie nutzten weder Lasttiere noch Eisen, das Rad oder Geld und verfügten über keine Schrift. Schriftliche Zeugnisse ihrer Kultur und Geschichte entstehen erst mit den spanischen Eroberern. Überall im Land entstehen gigantische Bauwerke oft in schwindelnden Höhen, so wie die heute weltberühmte Anlage von Machu Picchu. Ein Straßennetz von mehr als 30 000 Kilometern dient dem reibungslosen Gütertransport und den riesigen Inka-Armeen. Vieles bleibt bis heute ungeklärt. Faszinierend und zugleich fremd ist uns die Kultur. Ihren Göttern opfern die Inka auch Menschen - bevorzugt Kinder. 1999 findet ein amerikanisch-argentinisches Forscherteam am heiligen Berg Llullaillaco in 7000 Metern Höhe Opferplätze und die Mumien dreier Kinder. Forschern gelang es, die Geschichte der Kindermumien zu rekonstruieren. Ihre neu gewonnenen Erkenntnisse gaben erstmalig Einblick in das für die Inka so wichtige Capacocha-Ritual. Wie konnte einer kleinen Gruppe von Konquistadoren das Unglaubliche gelingen und das damals größte Imperium der Welt in die Knie zwingen? Die Dokumentation liefert Antworten, die die aktuelle Forschung herausarbeiten konnte.
"Terra X - Söhne der Sonne" beleuchtet Aufstieg und Fall der altamerikanischen Imperien. Dieser Teil widmet sich den Azteken, die vor 500 Jahren von den Spaniern erobert wurden. Sie gelten als blutrünstige Gewaltherrscher, geniale Ingenieure und kluge Diplomaten. Sie tauchen wie aus dem Nichts auf und beherrschen Mittelamerika über drei Jahrhunderte. Ihr Untergang leitet die lange und schmerzhafte Geburt des heutigen Mexiko ein. Das Bild der Nachwelt von den Azteken ist bis heute ambivalent. Als geniale Baumeister errichteten die einstigen Nomaden mitten auf einer Insel in einem Salzsee ihre Hauptstadt Tenochtitlan - damals eine der größten Städte der Welt. Alles im Aztekenreich war perfekt geregelt. Auf den Märkten sorgten Aufseher für Ordnung, öffentliche Gerichte behandelten Adlige und Bürger nach gleichem Recht. Es gab ein allgemeines Schulsystem für Jungen und Mädchen aus allen sozialen Schichten. Anders als in den damaligen europäischen Städten achteten die Azteken auch auf Sauberkeit. Neben diesen zivilisatorischen Leistungen aber fanden sich auch Zeugnisse grausamer Rituale. Im Untergrund der Millionenmetropole Mexiko-Stadt befinden sich noch heute unzählige Relikte aus der Aztekenzeit. Die bedeutendste archäologische Stätte ist der Templo Mayor - das Hauptheiligtum der Azteken. 2015 machten Archäologen unweit der Tempelpyramide eine schockierende Entdeckung: Tausende Menschenschädel - Opfer blutiger Zeremonien für ihre Götter. Lange hielten Wissenschaftler die Berichte von den Schädeltürmen für übertriebene Darstellungen, die die Aztekenschreiber auf Geheiß der spanischen Eroberer anzufertigen hatten - als Rechtfertigung für ihre eigenen Gräuel gegenüber der einheimischen Bevölkerung. Die Azteken dehnten ihr Reich immer weiter aus. Von den eroberten Stadtstaaten forderten sie hohe Tribute in Form von Nahrungsmitteln, Waren und Sklaven - viele von ihnen endeten als Blutopfer auf den Altären der Aztekenpriester. Als die Spanier unter ihrem Anführer Hernán Cortés im Jahr 1519 ins Aztekenreich einmarschierten, fanden sie daher schnell einheimische Verbündete. Die Feinde der Azteken sahen in den weißen Männern die Gelegenheit, sich vom Joch der Aztekenherrschaft zu befreien und den Anführer Moctezuma endlich zu stürzen. Von den Spaniern eingeschleppte Krankheiten wie Typhus und Pocken setzten der indigenen Bevölkerung zusätzlich zu. Mit über 20.000 Kriegern - Feinden der Azteken - gelang es Hernán Cortés schließlich im August 1521, die geschwächte Hauptstadt zu stürmen und das Ende der Azteken zu besiegeln. Mit ihrem Untergang und dem fast vollständigen Verschwinden eigener Quellen bleibt die Geschichte der Maya, Inka und Azteken bis heute so mythenbeladen wie kaum eine andere. Die Zeugnisse der legendären Hochkulturen sind ebenso faszinierend wie rätselhaft. Mit dem Dreiteiler "Söhne der Sonne" entstand auf Basis aktueller Forschung ein bildstarkes Kompendium, das tiefere Zusammenhänge erschließt.
Ein deutsch-ägyptisches Team sucht mitten in Kairo nach den Spuren des größten Tempels der Pharaonen und nach Antworten darauf, warum das Heiligtum vor mehr als 2000 Jahren aufgegeben wurde. Heliopolis galt den Pharaonen als der Ort, an dem die Schöpfung begann. Heute zeugt nur noch ein Obelisk von der Pracht des Heiligtums. Archäologen arbeiten bei den Ausgrabungen gegen die Zeit, denn auf der freien Fläche soll bald ein neuer Stadtteil entstehen. Unter den Häusern von Kairo liegt eine noch viel ältere Metropole. In Heliopolis, wie die alten Griechen die Stadt nannten, stand einst der größte und wichtigste Tempel der Pharaonen. Dort, so glaubten die alten Ägypter, hatte die Schöpfung ihren Anfang genommen, und dort wurde dem König die Regierungsmacht übergeben. Zahlreiche Überlieferungen und Legenden berichten vom Alltag in der Tempelstadt. Sogar berühmte Wissenschaftler wie Platon kamen, um dort zu lernen. Gut 3000 Jahre lang wurden in Heliopolis die heiligen Riten durchgeführt, wurde der Tempelbezirk immer wieder erweitert. Dann ging das sagenhafte Heiligtum unter und verschwand zum Teil unter der viele Jahrhunderte später gegründeten neuen Metropole. Heute ist ein Obelisk so gut wie alles, was noch zu sehen ist. Er steht noch immer da, wo er vor etwa 4000 Jahren errichtet wurde, am Eingang eines der Tempel, von dem jedoch nichts mehr zu sehen ist. Seit 2012 sucht ein ägyptisch-deutsches Forscherteam nach den Resten der sagenhaften Sonnenstadt. Für die Archäologen ist es eine einmalige Gelegenheit, die uralte Stadt der Sonne wiederauferstehen zu lassen. Faszinierende Funde enthüllen den Forschern die abenteuerliche und wechselhafte Geschichte des Heiligtums.
Tutanchamun ist die Ikone des Alten Ägypten. Der "Terra X"-Moderator Mirko Drotschmann reist ins Land am Nil, erklärt die neueste Forschung und nähert sich dem Jungen hinter der Goldmaske. Die Entdeckung seiner Mumie mit der Goldmaske machte Tutanchamun zum Superstar. Dabei zählt der Kindkönig nicht zu den großen Pharaonen der ägyptischen Geschichte. Doch das Bild muss revidiert werden, wie Mirko Drotschmann auf seiner Spurensuche herausfindet. Die goldene Totenmaske von Tutanchamun ist der berühmteste archäologische Fund Ägyptens. Vor allem die tiefschwarz schimmernden Augen aus Obsidian ziehen viele Menschen in den Bann. Sie scheinen wie ein Fenster in die Seele des jungen Pharao. Wer ist der Junge hinter der Goldmaske? Was haben Forscher über sein Leben und sein Wirken herausfinden können? Was geben die 5400 Grabbeigaben über ihn preis? "Terra X"-Moderator Mirko Drotschmann will das herausfinden. Er trifft prominente Experten, folgt Tutanchamuns Lebensstationen in Ägypten und erhält exklusiven Einblick in die Restaurierungswerkstätten und Labore der Archäologen. Im Ägyptischen Museum in Kairo ist der Moderator dem Rätsel um Tutanchamuns Mutter auf der Spur. Im Tempelbezirk von Karnak geht er der Frage nach, ob der Pharao nur eine Marionette seiner Berater war oder ob er nicht doch eigene Impulse gesetzt hat. Es gibt nur wenige Daten über Tutanchamun. Umso vielfältiger sind die Thesen und Rekonstruktionen um sein Leben und Sterben. 100 Jahre nach der Entdeckung seiner Grabanlage im Tal der Könige bringen Forscher mit neuen Untersuchungsmethoden Licht ins Dunkel seiner Geschichte. Die Ägyptologin Salima Ikram erklärt, warum Tutanchamun als einziger Pharao mit erigiertem Penis, aber ohne Herz bestattet wurde. Mit dem Mumienforscher Frank Rühli diskutiert Mirko Drotschmann anhand von CT-Aufnahmen, welche Krankheiten der Junge hatte und welche Gründe es für seinen frühen Tod geben könnte. Der Archäologe Philipp Stockhammer konnte anhand von Nahrungsrückständen herausfinden, welche Speisen am Hof von Tutanchamun, Echnaton und Nofretete serviert wurden - ein Menüplan voller Überraschungen. Auf der Basis von wissenschaftlichen Rekonstruktionen wird in Spielszenen gezeigt, wie Tutanchamun die religiöse Revolution seines Vaters Echnaton erlebte, wie er auf seine Rolle als Pharao vorbereitet wurde und wie seine Ehe mit seiner Halbschwester Anchesenamun war. Als Herrscher gilt Tutanchamun als eher unbedeutend. Erst die Entdeckung seiner Grabanlage im Tal der Könige im Februar 1922 durch den englischen Archäologen Howard Carter machte ihn zu einem Superstar. Das Grab KV62 ist das einzige, das von Grabräubern nahezu verschont blieb. Howard Carter brauchte zehn Jahre, um die 5400 Objekte zu katalogisieren. Aufwendige 3-D-Animationen zeigen nicht nur die unterirdische Grabanlage, sondern auch, wie das Grab errichtet und ausgestattet wurde und warum es über mehr als drei Jahrtausende unentdeckt blieb. In der hochgelobten Wanderausstellung "Tutanchamun: Sein Grab und die Schätze" entdeckt Mirko Drotschmann die aufwendige Rekonstruktion der Grabkammer mitsamt den Schätzen - darunter der Kinderthron von Tutanchamun, seine Sandalen, seine Gehstöcke und nicht zuletzt auch seine goldenen Streitwagen. Neuere Untersuchungen der Grabbeigaben beweisen, dass die Ägypter unter der Herrschaft des jungen Königs neue Ideen und Techniken entwickelt haben. Vom Erfindungsreichtum zeugt das erste Klappbett der Geschichte. Sensationell sind zwei Funde, die der Experte für antike Metalle, Christian Eckmann, untersucht hat: Mithilfe der Röntgenfluoreszenz-Analyse hat er nachgewiesen, dass der berühmte Eisendolch Tutanchamuns aus Meteor-Eisen besteht. Ebenso spektakulär sind die 100 Goldbleche mit prächtigen Motiven, die Eckmann mit seinem Team in jahrelanger Detailarbeit aus Fragmenten zusammengepuzzelt hat. Zum 100-jährigen Jubiläum der Entdeckung der Grabanlage steht die Einweihung des "Grand Egyptian Museum" in Gizeh bevor. Erstmals sollen dort sämtliche Artefakte aus der Grabkammer präsentiert werden. Die Ausstellungskonzeption der 7500 Quadratmeter großen Museumsfläche kommt aus Stuttgart. Die Architektin Shirin Frangoul-Brückner stellt Mirko Drotschmann die "Tutanchamun Gallery" vor, die als Publikumsmagnet Millionen Besucher anziehen soll. Ausgerechnet der Pharao, der von seinen Nachfolgern aus der Geschichte getilgt wurde und der in der Forschung lange als unbedeutender Herrscher galt, ist heute die Galionsfigur des Alten Ägypten.
Der letzte Tag von Pompeji spielte sich ganz anders ab, als bisher angenommen. Nicht einmal das überlieferte Datum der Katastrophe stimmt. Eine Jahrhundertgrabung lüftet die letzten Geheimnisse. Mehr als 100 Archäologen, Vulkanologen, Anthropologen, Historiker und Architekten arbeiteten während der Grabungskampagne 2019 an bislang unberührten Teilen der weltberühmten römischen Stadt Pompeji, die 79 nach Christus unter den Aschewolken des Vesuv versank. 1500 Quadratmeter Stadtfläche wurden während der neuen Ausgrabung freigelegt, darunter vor allem die "Gasse der Balkone", eine kleine Straße, die ganz besondere Einblicke in das Alltagsleben der Römer erlaubt, kurz bevor die Stadt von der tödlichen Katastrophe getroffen wurde. Die Archäologen förderten täglich neue erstaunliche Funde aus den bislang unberührten Grabungsabschnitten zutage, darunter auch Skelette von einzelnen Bewohnern. Diese Funde sind deshalb so außergewöhnlich, weil man in Pompeji zumeist keine Überreste der Bewohner gefunden hat, sondern nur Hohlräume im vulkanischen Material. Gipsabdrücke dieser Hohlräume haben bis heute das Grauen des Ausbruchs konserviert und beeindrucken die vier Millionen Besucher der Ausgrabungsstätte jedes Mal von Neuem. Die Skelette bieten jedoch erstmals die Möglichkeit, mehr über Pompejis Bewohner selbst zu erfahren. Durch DNA-Untersuchungen sind Wissenschaftler dazu in der Lage, aus Knochenproben Alter, Geschlecht, Verwandtschaftsbeziehungen und ethnische Zugehörigkeit zu ermitteln. Insgesamt hat sich seit den letzten größeren Ausgrabungen in den 1950er- und 60er-Jahren der Charakter einer archäologischen Untersuchung stark verändert. Neue Messtechniken ermöglichen 3-D-Grafiken der Fundsituation, bevor die Grabung selbst den Fundort verändert. All diese Informationen und viele neu entdeckte wunderbare Mosaiken und Objekte erlauben einen frischen Blick auf das städtische Leben in der Antike. "Terra X" begleitet Chefausgräber Massimo Osanna und seine Mitarbeiter bei ihrer Arbeit während der gesamten Grabungszeit. Und es zeigt sich schon bald, dass Pompeji eine lebendige Stadt war und nicht das Museum, das viele heute in ihr sehen. Massimo Osanna ist begeistert: "Wir sehen hier Szenen des hektischen Lebens einer chaotischen Stadt im Süden Italiens, eine Stadt mit knapp 40 000 Einwohnern, in der sich ständig alles bewegte. Überall wurde gearbeitet, Wasserleitungen wurden repariert, Häuser wurden renoviert, Straßen instand gesetzt. Es war keine perfekte Stadt, in der zum Zeitpunkt des Ausbruchs alles intakt war." Die aktuellen Funde und Analysen des Teams haben die aufwendigen Inszenierungen und Computeranimationen inspiriert, die genau das zeigen sollen: ein lebendiges Bild der Römerzeit und den letzten Tag von Pompeji.
"Terra X" erzählt die Geschichte des Nordseeraums, von seiner Entstehung am Ende der letzten Eiszeit bis in die Gegenwart. Die Doku zeigt Völker und Nationen, deren Schicksal mit der Nordsee verwoben ist, und spürt den Mythen nach, die sich um das Meer ranken. Vom legendären Avalon über untergegangene Städte bis zum Seemannsgarn von Totenschiffen, Meeresgöttinnen und Riesenkraken. Mit einer Fläche etwa so groß wie Frankreich ist die Nordsee ein Winzling im Vergleich zu den Weltmeeren, aber für Europa, seine Entwicklung und Geschichte, von großer Bedeutung. Millionen Menschen leben an ihren Ufern, fast ein Viertel aller weltweiten Schiffsbewegungen findet dort statt, obwohl die Nordsee lediglich 0,2 Prozent der Weltmeeresfläche ausmacht. Die Geschichte ihrer Küstenbewohner ist eine Geschichte vom ewigen Kampf gegen die unberechenbaren Fluten. Er begann bereits lange vor der Zeitenwende, wie archäologische Funde belegen. Durch das Ausgreifen des Römischen Reiches nach Friesland geraten das Meer und seine Küstenlandschaften erstmals ins Blickfeld antiker Autoren. Römische Chronisten berichten von künstlichen Erdhügeln, die die Nordseevölker aufschütteten, um ihr Land vor der See zu schützen. Sie erzählen von einer merkwürdigen Welt, "nicht Meer und nicht Land", denn der starke Gezeitenunterschied, der das Watt entstehen lässt, ist für die Mittelmeerbewohner ein ungewöhnliches Phänomen. Die Überlieferungen erzählen auch von furchterregenden Göttern, die den römischen Eroberungsgelüsten die Stirn bieten. Trotzdem gelangen im 1. Jahrhundert nach Christus der Süden und Westen der Nordsee unter römische Kontrolle. Denn nach einigen gescheiterten Versuchen, England zu erobern, gelingt es den Römern Mitte des 1. Jahrhunderts nach Christus schließlich, auf der Insel dauerhaft Fuß zu fassen und die lokale Bevölkerung zu unterwerfen. Erst fünf Jahrhunderte danach verändern sich die Machtverhältnisse. Der Stern des Römischen Reiches sinkt unter dem Ansturm fremder Völkerschaften. Auch England gerät ins Blickfeld germanischer Stämme. Die Invasion der Angeln und Sachsen aus dem Bereich des heutigen Schleswig-Holstein ist der historische Hintergrund einer der berühmtesten europäischen Sagen, der von König Artus und seiner sagenhaften Burg Avalon. Aber der heroische Kampf des christlichen Herrschers gegen die heidnischen Invasoren wird heutzutage von den meisten Forschern ins Reich der Legende verbannt. Von vielen Geschichten umrankt sind auch die Wikinger, die seit dem frühen Mittelalter die Küsten des Nordseeraums heimsuchen. Doch neben ihren brutalen Überfällen auf Klöster und Siedlungen werden die Wikinger selbst zu Städtegründern und Händlern, die den Nordseeraum prägen. Ihre wagemutigen Fahrten auf technisch ausgeklügelten, hochseetüchtigen Schiffen lassen sie schließlich sogar zu den ersten Entdeckern Amerikas werden.
"Terra X" erzählt die Geschichte des Nordseeraums, von seiner Entstehung am Ende der letzten Eiszeit bis in die Gegenwart. Die Doku zeigt die Völker und Nationen, deren Schicksale mit der Nordsee verwoben sind, und spürt den Mythen nach, die sich um das Meer ranken. Vom legendären Avalon über untergegangene Städte bis zum Seemannsgarn von Totenschiffen, Meeresgöttinnen und Riesenkraken. Mit der Hanse tritt im Mittelalter eine neue Macht im Nordseeraum auf. Aus geschäftlichen Absprachen und einem lockeren Kaufmannsbund entsteht der erste Global Player, der sogar Königreichen trotzt. Als Piraten die Nordsee unsicher machen, greift die Hanse erbarmungslos durch. Einer der Freibeuterkapitäne wird zum Mythos: Klaus Störtebeker - ein Robin Hood der Nordsee. 1588 greift eine weitere Weltmacht in den Nordseeraum ein: Spanien. Doch der Versuch König Philipps II., England zu erobern, scheitert. Der "Blanke Hans", wie die Menschen im Norden ihre See respektvoll nennen, wird zum tödlichen Verbündeten der Engländer und ihrer Königin Elizabeth im Krieg gegen den mächtigsten Herrscher der Zeit. Seine riesige Flotte, die Armada, trifft auf einen seemännisch überlegenen Gegner und die Stürme der See. Philipps Kriegsgaleonen werden zerstört. Ein historischer Wendepunkt, der Englands Aufstieg zur unangefochtenen Seemacht markiert. Auch ein weiterer Nordseeanrainer, die Niederlande, schafft im 17. Jahrhundert ein weltumspannendes Imperium, eine Epoche, die als "Goldenes Zeitalter" in die Geschichte eingegangen ist. Damals entsteht der Mythos vom "Fliegenden Holländer", einem Handelskapitän, der in seinem Hochmut Gott herausfordert und ewig segeln muss. Hochmut bringt auch die Bewohner des sagenumwobenen Rungholt, des Atlantis des Nordens, zu Fall - so die Legende. Eine Stadt, die durch den Abbau von Salztorfen reich wurde. In der wohl verheerendsten aller Nordseekatastrophen, der "groten Mandränke" im Jahr 1362, dem "großen Ertrinken", finden angeblich 200.000 Menschen den Tod, wurden 100.000 Hektar Weideland zerstört - und Rungholt vernichtet. Sturmfluten sind von alters her eine Geißel der Nordseeküsten. Statistiken verzeichnen Dutzende teils verheerender Fluten seit der Antike. Und genauso alt ist der Versuch der Menschen, Bollwerke gegen die Wassermassen zu errichten. "Wer nicht deichen will, muss weichen", lautet ein altes Sprichwort an der deutschen Nordseeküste. Tausende von Arbeitern, die Koyer, schufteten in früheren Zeiten mit Spaten und Karren und schufen in Generationen die ersten Bollwerke gegen die See. Doch oft genug hielten sie nicht stand, wie etwa bei der Sturmflut, die 1953 große Teile der Niederlande verwüstete und im gesamten Nordseeraum über 2000 Menschenleben kostete. Seit damals hat der Küstenschutz gigantische Ausmaße angenommen. Denn der Kampf gegen die Kräfte der Nordsee kennt keine Waffenruhe. Heute kommt modernste Technik zum Einsatz, helfen Computer, die gefürchteten Sturmfluten planbar zu machen. Zusammen genommen bilden die Wehre und Deiche der Nordsee das größte globale Bauwerk.
In dieser Staffel "Terra X - Ungelöste Fälle der Archäologie" begibt sich Harald Lesch auf die Suche nach legendären Stätten und untergegangenen Reichen. Die Landkarte der Geschichte hat noch weiße Flecken. So gibt das sagenumwobene Atlantis seit Jahrhunderten Rätsel auf, und das untergegangene Inselreich ist nur eine von unzähligen "verlorenen Welten", die Entdecker, Forscher und Archäologen in Atem halten. Seit der griechische Philosoph Platon Atlantis vor mehr als 2000 Jahren erstmals erwähnte, beschäftigten sich Wissenschaftler mit der Frage, ob es die Seemacht überhaupt je gab, die einst über große Teile Europas und Afrikas geherrscht haben soll. Real ist hingegen das "deutsche Atlantis". Im äußersten Norden Deutschlands suchen Archäologen mitten im Wattenmeer nach den Überresten der Handelsmetropole Rungholt, die, zusammen mit einem ganzen Landstrich, im 14. Jahrhundert bei einer verheerenden Sturmflut in den Fluten der Nordsee verschwand. Nur bei Ebbe können die Forscher das ehemalige Siedlungsgebiet vermessen und etwaige Funde bergen. Nur wenige Stunden später erobert die Flut das Land zurück. Seit ihrer Erbauung zugänglich und trotzdem für Jahrhunderte so gut wie vergessen war eine der spektakulärsten Stätten des Inkareiches: Machu Picchu, erbaut auf dem Gipfel des gleichnamigen Berges in 2430 Metern Höhe. Lange suchten Wissenschaftler eine Antwort auf die Frage, warum die Inka gerade dort eine Stadt errichteten. War die relative Unzugänglichkeit in luftiger Höhe der einzige Grund, oder gibt es vielleicht noch andere Erklärungsmöglichkeiten? In Kappadokien suchten die Bewohner nicht auf, sondern unter den Bergen Schutz vor ihren Feinden. Bereits seit vorgeschichtlicher Zeit trieben die Menschen hier Höhlen in den weichen Tuffstein. Besonders ab dem 4. Jahrhundert entstanden so riesige Höhlensysteme, in denen zwischen 3000 und 30 000 Menschen lebten. Über 100 Meter dringen die Schächte zum Teil in das Erdinnere vor. Archäologen vermuten, dass es mancherorts bis zu 19 Stockwerke tief nach unten geht. Wer genau sie wann angelegt hat, ist noch nicht vollständig erforscht. Fragen wirft auch der Ursprung der sogenannten Baigong-Rohre in China auf. Der Öffentlichkeit erst seit 2002 bekannt, wird ihr Alter auf circa 150 000 Jahre geschätzt. Manche wollen in ihnen gar Artefakte von Außerirdischen sehen. Ebenso rätselhaft, aber sehr viel jünger ist die sogenannte Megalithkultur, die im frühen 5. Jahrtausend vor Christus begann, tonnenschwere Steinmonumente zu errichten. Ihr besonderes Markenzeichen sind Menhire, riesige Steine mit bis zu 150 Tonnen Gewicht. Etwas mehr als 1000 Jahre später entstand auf dem südamerikanischen Kontinent mit Caral die bisher älteste bekannte Stadt der Neuen Welt. Begrenzt durch sechs pyramidenförmige Anlagen, entwickelte sich die Stadt wahrscheinlich zu einem regen Handlungszentrum. Doch um 1600 vor Christus verließen die Bewohner ihre Stadt, die erst Anfang des 20. Jahrhunderts wiederentdeckt wurde.
Weltweit stoßen Forscher immer wieder auf Mumien. In der dieser Folge "Terra X - Ungelöste Fälle der Archäologie" beleuchtet Harald Lesch die Sehnsucht nach dem ewigen Leben. Seit Jahrtausenden versuchen Menschen, den Verfall des menschlichen Körpers nach dem Tode aufzuhalten. Dabei gehen sie die unterschiedlichsten Wege. Allen gemein scheint die Vorstellung, dass mit der Existenz des Körpers ein Weiterleben nach dem Tod gesichert wird. Egal ob im alten Ägypten, in Mittel- oder Südamerika oder in Russland, Mumien sind überall zu finden. Für die Pharaonen war die Erhaltung des Leichnams Grundvoraussetzung für ein Weiterleben im Jenseits. Über drei Jahrtausende perfektionierten sie die Kunst der Mumifizierung. Schließlich mumifizierten sie nicht nur die Tiere, die ihren Göttern heilig waren, sondern auch das Fleisch für die Verpflegung im Jenseits. Sie verwendeten vor allem Natronsalz, das dem Körper alle Feuchtigkeit entzieht. Das Gehirn sowie alle inneren Organe wurden entfernt, da die Verwesung zuerst bei ihnen einsetzt. Nur das Herz wurde im Körper belassen, da es beim Totengericht die überlebenswichtigen Fragen des Totengottes beantworten musste. Die Mumie, die bis heute die meisten Fragen aufwirft, ist jedoch die Mumie der chinesischen Lady Dai. Die Gemahlin eines chinesischen Adligen wurde nach ihrem Tod in eine Flüssigkeit gelegt, deren Ingredienzen noch heute nicht vollständig bestimmt sind. Das Besondere an dieser Mumie ist: Noch Jahrtausende nach dem Tod der Marquise, die im 2. Jahrhundert vor Christus starb, wurde in ihren Adern Blut gefunden, und die inneren Organe waren in einem erstaunlich guten Zustand, so als wäre sie erst kürzlich gestorben. Zudem waren ihre Gelenke noch immer beweglich und die Haut elastisch. Sehr viel jünger, aber ebenso mit Fragen behaftet, ist die Mumie eines buddhistischen Mönchs in Russland. Nach Ansicht seiner Glaubensbrüder lebt Hambo Lama Daschi-Dorscho Itigelow auch noch fast 100 Jahre nach seinem Tod weiter. Als Itigelow 1927 starb, ließ er sich im Lotussitz hockend in einer Kiste aus Zedernholz und mit Salz bedeckt bestatten. Er verfügte, dass sein Leichnam nach einigen Jahren exhumiert werden sollte. Als dies 1955 zum ersten Mal geschah, stellte man keine Anzeichen von Verwesung fest. Das gleiche wurde bei der zweiten Exhumierung 1973 beobachtet. 2002 wurde der Leichnam zum dritten Mal exhumiert und die Ergebnisse erstmals veröffentlicht. Ein Forscher stellte bei dieser dritten Exhumierung fest, dass der Körper in einem Zustand ist, als sei er erst vor wenigen Stunden verstorben. Für seine Mitbrüder aber lebt Itigelow bis heute und wird als heilige Person verehrt. An hohen buddhistischen Feiertagen ist die Mumie auch für Besucher des Klosters zugänglich und darf sogar berührt werden. Ebenfalls geheimnisumwittert sind die sogenannten weißen Mumien aus Nazca, die in der Nähe der weltberühmten Nazca-Linien in Peru gefunden wurden. Geklärt ist hingegen die Frage nach der Herkunft einer Mumie auf einem niedersächsischen Dachboden im Jahre 2013.
Unzählige Legenden ranken sich um das Volk der Amazonen. Ihre Spuren lassen sich überall auf der Welt finden, nicht nur in der antiken, sondern auch in der Neuen Welt. Antike Autoren berichten von kühnen Reiterinnen, die selbst die härtesten Krieger das Fürchten lehrten. Sie stammen angeblich aus den Steppen Eurasiens, doch bisher ist jeder Versuch gescheitert, ihre Heimat zu lokalisieren. Sie sind kämpfende, männermordende Frauen, die den Griechen Angst und Schrecken einjagten. Weit im Osten der antiken Welt sollten sie gelebt haben, so die Legende. Prof. Jochen Fornasier gräbt zusammen mit ukrainischen Kollegen in der alten griechischen Kolonie Olbia. Die Stadt am Schwarzen Meer, östlich von Odessa gelegen, gilt als Tor zur Welt der Skythen. Und in jenem legendären Reitervolk aus den Steppen des Ostens vermuten die Forscher um Fornasier die Ursprünge des Amazonen-Mythos. Die Grabungen zeigen, dass die Griechen in Olbia in regem Austausch mit den Steppenvölkern des Ostens standen und von dort nicht nur Waren, Sklaven und goldenen Schmuck bezogen, sondern auch Nachrichten und Geschichten. Gräberfunde von mit Waffen bestatteten Frauen sind ein eindeutiges Indiz dafür, dass es unter den Steppenvölkern zumindest einige Kämpferinnen gegeben haben muss. Doch die Forschungen in Olbia zeigen auch, dass sich das Amazonen-Volk sehr schwer fassen lässt. Aber nicht nur in Asien soll es Frauen gegeben haben, die wie Männer kämpften. In der Neuen Welt verdankt ihnen angeblich einer der längsten Flüsse der Erde seinen Namen, und in Afrika ist die Erinnerung an sie bis heute lebendig. Die Spur der geheimnisvollen Kriegerinnen zieht sich von der Antike bis in die Gegenwart. Neue Ausgrabungen in der Neuen und der Alten Welt bringen Licht in das Dunkel um die rätselhaften Amazonen.
"Verschollenes" fasziniert die Menschen seit jeher. Harald Lesch macht sich auf die Suche nach Siedlungen, Flotten und ganzen Heeren, die im Laufe der Geschichte spurlos verschwanden. Im 16. Jahrhundert wird die erste englische Kolonie in Amerika gegründet. Doch nur wenige Jahre später fehlt von Roanoke und seinen Bewohnern jede Spur. Nun scheint das Rätsel gelöst. - Nur eine der Geschichten, die "Terra X" beleuchtet. Im Jahr 2016 gelingt einer Gruppe von Wissenschaftlern um den Unterwasserarchäologen Graf Sandizell die Aufklärung eines jahrhundertalten Rätsels. Am 4. März 1650 verschwand eine Flotte von fünf Schiffen der niederländischen Ostindien-Kompanie scheinbar spurlos in den Gewässern vor Süd-Sulawesi. Die gesamte Besatzung, 581 Mann, überlebte. Auch ein Teil der Ladung konnte gerettet werden, aber die Schiffe verschwanden danach spurlos. Bis Taucher sie, nach akribischen Recherchen in Bibliotheken und Archiven, innerhalb von nur vier Tagen vor der Küste des heutigen Indonesien lokalisierten. Dagegen fehlt noch immer jede Spur vom Heer des persischen Königs Kambyses, das im Jahr 524 vor Christus nach einem Sandsturm in der ägyptischen Wüste umgekommen sein soll. Aber können 50.000 Soldaten tatsächlich spurlos verschwinden? Ausgangspunkt und Ziel des Feldzuges waren bekannt. Doch der Weg führte durch die unwirtliche Wüste Sahara. Sind die Überreste dieses riesigen Heeres unter meterhohen Sanddünen verborgen, oder gibt es vielleicht noch einen anderen Grund dafür, dass die Suche bis heute erfolglos blieb? Diese und weitere rätselhafte Geschehnisse stellt Harald Lesch in dieser Folge "Terra X - Ungelöste Fälle der Archäologie: Verschollen" vor. Wie schon in den vorherigen Staffeln liegt das Hauptaugenmerk auf archäologischen Ausgrabungen und Forschungen. Neben der Präsentation von zum Teil scheinbar Unerklärlichem bleibt viel Raum für die Begleitung von Forschenden vor Ort.
Pyramiden zählen zu den ältesten Bauwerken der Menschheit. Die geometrische Form findet sich in vielen Kulturen weltweit. Harald Lesch erkundet die Geheimnisse hinter den Monumentalbauten. Weder die meisten noch die größten Pyramiden stehen in Ägypten. Allein in der peruanischen Region Lambayeque erheben sich 260 dieser ungewöhnlichen Bauten. Anders als in Ägypten dienten sie nicht ausschließlich als Gräber der Herrscher, sondern als Palasttempel. Im Westen von Kairo erhebt sich das einzige noch erhaltene Weltwunder der Antike, die Cheopspyramide. Sie und ihre etwas kleineren Nachbarn zählen zu den bekanntesten Bauwerken der Welt. Seit Jahrtausenden ziehen die monumentalen Grabbauten der Pharaonen die Menschen in ihren Bann. Aber die faszinierende geometrische Form ist kein ägyptisches Monopol. Auch der Kaiser im fernen China wählte sie für sein Grabmal - und baute dafür ganze Landschaften um. Pyramiden gibt es rund um die Welt. Von den Maya in Mittelamerika bis in den heutigen Iran. Angeblich soll es sogar in Bosnien 30.000 Jahre alte Pyramiden geben. Wieso findet sich diese Form fast überall - bei sowohl zeitlich als auch räumlich weit entfernten Kulturen, die nichts voneinander wissen konnten? Forschende weltweit fanden heraus, dass jede Kultur ihren eigenen Verwendungszweck für die Pyramide hatte - die Bandbreite reicht vom Grabmal zum Tempel, vom Multifunktionsbau zur Sternwarte bis hin zur blutigen Opferstätte. In Nordperu erheben sich die gigantischen Goldpyramiden von Sicán. Aus Millionen von Lehmziegeln errichtet, war ihr Bau eine enorme Gemeinschaftsleistung, vergleichbar mit den Arbeiten an den Pyramiden am Nil. Archäologen gehen davon aus, dass die Lehmziegel-Megabauten nicht nur für religiöse Zeremonien und als Grabstätte der Herrscher dienten. In der Blütezeit der Kultur nutzten die Herrschaftseliten die Pyramiden als repräsentative Wohngebäude. Und in Krisenzeiten waren sie wohl auch Schauplatz von Menschenopfern. Der erste Kaiser von China, Qin, ließ eine riesige Landschaft zu seiner Grabpyramide umformen. Chinesische Archäologen haben sie bisher nur zum Teil ausgegraben, denn angeblich droht im Inneren eine tödliche Gefahr. Flüsse aus Quecksilber sollen das Innere der Pyramide schützen, so steht es in alten Berichten. Und tatsächlich haben Forscher eine erhöhte Quecksilberkonzentration im Umfeld der Grabpyramide gemessen. Berühmt wurde das Grab bereits vor Jahrzehnten durch die Entdeckung der Terrakotta-Armee. Sie ist eine der wenigen ausgegrabenen Grabbeigaben auf dem riesigen Areal von 56 Quadratkilometern rund um die Pyramide. Welche unermesslichen Schätze mögen Kaiser Qin mit ins Grab gegeben worden sein und dort noch unberührt schlummern? In Mexiko und Guatemala bescheren neue Technologien den Maya-Forschern sensationelle Entdeckungen. Mit dem LiDAR-Scan-Verfahren lässt sich der Dschungel digital entlauben, und es zeigt, was der Boden unter dem Blätterdach verbirgt. Zigtausende bisher unbekannte Bauwerke, darunter etliche Pyramiden, wurden so enthüllt und geben Hinweise darauf, warum das große Maya-Reich kollabierte. In Bosnien stehen die zurzeit wohl umstrittensten "Pyramiden". Geologen sehen in einem pyramidenförmigen Berg nur eine Laune der Natur, andere ein 30.000 Jahre altes Bauwerk. Für viele Esoteriker ist die bosnische Sonnenpyramide mittlerweile zu einem Pilgerort geworden. Sie sind davon überzeugt, dass an dem Berg kosmische Energien wirken. Harald Lesch sortiert die Argumente, die für oder gegen ein uraltes Bauwerk sprechen. Diese und weitere rätselhafte Bauten stellt Harald Lesch in der neuen Folge "Terra X - Ungelöste Fälle der Archäologie: Pyramiden" vor.
Es hat sie schon immer gegeben: die Heldinnen und Supermänner der Geschichte. Es geht um Action, eine Portion Gruselfaktor und Mut. In der Folge "Die sagenumwobensten Gestalten der Geschichte" widmet sich ZDFneo den tierischen Freunden Einhorn, Werwolf und Drache. In zahlreichen Sagen tauchen die Fabelwesen auf, aber woher stammen sie ursprünglich? Zudem geht es im Ranking um den tapferen Beowulf. Ein Held der germanischen Sagenwelt. Für Ruhm und Ehre haut er regelmäßig Ungeheuer aus den Latschen. Die nächste sagenumwobene Gestalt ist einer der bekanntesten Helden der griechischen Mythologie: Odysseus, König von Ithaka. Aus den Sagen des Homer ist er für zwei Taten bekannt. Erstens: Er kommt auf die Idee mit dem hölzernen Pferd und sorgt damit für den Sieg der Griechen über Troja. Zweitens: Als Seefahrer hätte er unbedingt ein Navi gebrauchen können. Wenn heutzutage jemand unterwegs ist und erst nach mehrmaligem Verfahren das Ziel erreicht, wird oft von einer "Odyssee" gesprochen. Und das mit Recht. Odysseus braucht für seine Heimfahrt von Troja nach Ithaka ganze zehn Jahre und fährt dabei rund zwölf sagenumwobene Stationen im Mittelmeer an. "Die glorreichen 10" ist ein Geschichtsformat der anderen Art. Schnell, überraschend und manchmal laut - aber immer dazu geeignet, die Neugierigen schlau und die Wissenden noch schlauer zu machen. Und auf Platz eins zu warten, ist eine amüsante Bereicherung des eigenen Wissens. "Die glorreichen 10" erzählt auf humorvolle Art in einer Mischung aus Emotion, Witz und Ironie. Für die Dokumentationsreihe wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich, ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.
Die Dokumentationsreihe "Die glorreichen 10" beleuchtet kuriose Zusammenhänge, berühmte Personen, Momente sowie Orte der Geschichte und kürt in einem Ranking die glorreichsten 10. Fette Klunker, Land oder eine schöne Frau verlocken die Menschen schon immer zu folgenreichen Raubzügen. Die krassesten davon kürt Hannes Jaenicke auf humorvolle Art mit einer Mischung aus Emotion, Witz und Ironie. "Die glorreichen 10 - Die krassesten Raubzüge der Geschichte" hat einiges zu bieten: den Florentiner zum Beispiel. Ein walnussgroßer gelber Diamant mit 137 Karat, der in seiner glanzvollen Geschichte seinen Besitzern wenig Glück gebracht hat. Herzog Karl der Kühne von Burgund etwa trägt den Florentiner 1477, als er in der Schlacht bei Nancy stirbt. Marie Antoinette hat den Klunker im Gepäck, als sie den französischen Thronfolger heiratet. 1793 verliert sie unter der Guillotine ihren Kopf. Die unglückliche Kaiserin Sisi trägt den verfluchten Florentiner 1888 in einem Diadem. Sie wird später auf einer Reise von einem Anarchisten ermordet. Ob er seinen späteren Besitzern mehr Glück gebracht hat? Wir wissen es nicht. Seit einem krassen Raubzug ist er verschwunden. Und was hat die Folge noch zu bieten? Einen krassen Raubzug im Namen des Glaubens: Um ihre Sünden vergeben zu bekommen, sollen die Menschen Buße tun, wofür sie dann einen sogenannten Ablass erwerben. Sind vorher ein paar Gebete oder ein bisschen Fasten ausreichend, startet die Kirche jetzt einen wahren Raubzug unter den Gläubigen. Denn wer seine Zeit im Fegefeuer verkürzen will, muss zahlen: "Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt." Der Trojanische Krieg beginnt mit dem Raub einer Frau: Bei einem antiken Beauty-Contest für Göttinnen setzen die drei Teilnehmerinnen auf Bestechung. Aphrodite bietet dem Preisrichter Prinz Paris von Troja die "schöne Helena" an. Paris kann nicht widerstehen und kürt die gerissene Aphrodite zur Siegerin. Doch die Sache hat einen Haken, denn Helena ist bereits mit Menelaos von Sparta verheiratet. Was für krasse Konsequenzen dieser Raubzug nach sich ziehen wird, ahnen in diesem Moment wohl weder Paris noch Helena. Für die Dokumentationsreihe "Die glorreichen 10" wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.
Die "Sketch History" zeigt opulent und bildgewaltig die großen und kleinen Ereignisse der Weltgeschichte aus völlig neuer Perspektive. Satirisch, humorvoll und richtig schön absurd. Die Weltgeschichte ist eine verlässliche Aneinanderreihung von peinlichen Missverständnissen, diplomatischen Fehlentscheidungen und grotesken Szenen sinnlosen Blutvergießens. Genügend Stoff als Steilvorlagen für die zweite Staffel. Diesmal erfahren die Zuschauer, wie die von der Geschichtsschreibung verzerrten Ereignisse wirklich abgelaufen sind. Mit brandheißen Enthüllungen rund um die Keilschrift der Pharaonen, TV-Perlen aus der DDR und vieles mehr - und natürlich weiteren cholerischen Vorfahren Klaus Kinskis. Wie schon in der ersten Staffel entstehen opulente Sketche in beeindruckenden Kulissen mit unglaublich detailreicher und liebevoller Ausstattung, verbunden durch aufwendige, äußerst lustige Animationen. Max Giermann, Matthias Matschke, Valerie Niehaus, Isabell Polak, Judith Richter, Alexander Schubert, Paul Sedlmeir, Holger Stockhaus und Carsten Strauch bilden das hochkarätige Ensemble. Darüber hinaus wird der wunderbare Geschichtenerzähler Bastian Pastewka mit seinen bissigen Kommentaren aus dem Off auch diesmal zu sehen sein. Die zweite Staffel wurde im Sommer 2016 in Budapest gedreht. Regie führten Tobi Baumann ("Gespensterjäger", "Vollidiot", "Zwei Weihnachtsmänner") und Erik Haffner ("Pastewka", "Ladykracher", "Hubert und Staller"). Produzent ist HPR Bild & Ton zusammen mit Warner Bros. Deutschland, ausführender Producer und Headwriter ist Chris Geletneky ("Pastewka", "Ladykracher", "Midlife Cowboy").
Inspector Richard Poole wird von London in die Karibik geschickt, um das Gewaltverbrechen an einem seiner Kollegen aufzuklären. Für jeden anderen ist die Karibik wohl ein Traumort zum Arbeiten - doch Poole hasst Sonne, Strand und Meer.
Mit Kris Marshall, Joséphine Jobert, Danny John-Jules, Tobi Bakare, Don Warrington, Élizabeth Bourgine, Adrian Rawlins, Douglas Hodge, Natasha Little, Emily Taaffe, Cyril Nri
Inspector Richard Poole wird von London in die Karibik geschickt, um das Gewaltverbrechen an einem seiner Kollegen aufzuklären. Für jeden anderen ist die Karibik wohl ein Traumort zum Arbeiten - doch Poole hasst Sonne, Strand und Meer.
Mit Kris Marshall, Joséphine Jobert, Danny John-Jules, Tobi Bakare, Don Warrington, Élizabeth Bourgine, Fiona Allen, Ramon Tikaram, Kemi-Bo Jacobs, Angela Wynter, Monica Dolan
Luce traut ihren Erinnerungen nicht mehr - und vermutet Manipulation. Als es bei einem Ausflug zu einem beunruhigenden Vorfall kommt, macht sie eine verstörende Entdeckung. Auf der Suche nach Antworten stößt sie in Dr. Howsons Unterlagen auf schockierende Beweisfotos. Gemeinsam mit Daniel entdeckt sie den geheimen Raum, in dem die Aufnahmen entstanden - ein düsteres Geheimnis kommt ans Licht, das die Anstalt in ein neues Licht rückt.
Mit Jessica Alexander, Gijs Blom, Indeyarna Donaldson-Holness, Timothy Innes, Lawrence Walker, Esme Kingdom, Joserfine Koenig, Alexander Siddig
Während die Leitung der Anstalt eine neue Bedrohung befürchtet, erhalten Daniel und Luce Zugang zu geheimen Akten - und stoßen auf erschreckende Details über die Vergangenheit der Bewohner. Währenddessen macht Penn jenseits der Anstalt eine Begegnung, die alles infrage stellt. Doch die Kontrolle über Erinnerung und Realität bleibt in den falschen Händen. Wer ist ihre Mutter und warum redet sie nicht mit ihr. Alles Fragen, die sie zu lösen versucht.
Mit Jessica Alexander, Gijs Blom, Indeyarna Donaldson-Holness, Timothy Innes, Lawrence Walker, Esme Kingdom, Joserfine Koenig, Alexander Siddig
Von KI-Wahnsinn bis hin zu Rechtspopulismus auf Social Media: Jan Böhmermann kombiniert gesellschaftlich relevante Themen mit Witz und Ironie – journalistisch fundiert und gewohnt provokant.
Seit Jahrtausenden züchtet der Mensch Tiere und Pflanzen - und das geht nicht immer gut aus. Während der Fokus auf Reinrassigkeit bei Haustieren zu lebenslangem Leid führt, ist schwindende genetische Vielfalt bei Ackerpflanzen eine Gefahr für die Ernährungssicherheit. "MAITHINK X" zeigt, warum es mehr genetische Vielfalt braucht.
Hier werden die Nachrichten mit viel bissigem Witz beleuchtet. Aufs Korn genommen wird dabei das aktuelle Tagesgeschehen aus Nachrichtensendungen und Politik.
Seit Jahrtausenden züchtet der Mensch Tiere und Pflanzen - und das geht nicht immer gut aus. Während der Fokus auf Reinrassigkeit bei Haustieren zu lebenslangem Leid führt, ist schwindende genetische Vielfalt bei Ackerpflanzen eine Gefahr für die Ernährungssicherheit. "MAITHINK X" zeigt, warum es mehr genetische Vielfalt braucht.
Der pensionierte Polizist Ray Archer will mit seinem Ex-Kollegen Will Ruiney einen Serienkiller zur Strecke bringen. Doch dazu müssen sie sich auf ein äußerst makaberes Spiel einlassen. Der Mörder hinterlässt nämlich an den Tatorten einzelne Buchstaben als Hinweise, genau wie im Spiel Galgenmann. Für die Polizisten beginnt ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit, bei dem sie zunehmend selbst ins Visier des Killers geraten. Nach dem Tod seiner Frau hat Profiler Will Ruiney einige Zeit gebraucht, bevor er seine Arbeit wieder aufgenommen hat. Nun wird ihm die Journalistin Christi Davies zur Seite gestellt, die ihn bei seinen Ermittlungen begleiten soll, um eine Reportage über die Polizeiarbeit zu verfassen. Nur widerwillig lässt sich Ruiney auf die Interviews ein, doch schon bald hat er ganz andere Probleme. Als er zum Tatort eines Mordes gerufen wird, ist schnell klar, dass es sich um einen Serienkiller handelt. Dem erhängten Opfer wurde ein Buchstabe in den Torso eingeritzt. Es scheint, als ob der Täter mit der Polizei Galgenmann spielen will. Außerdem hat er die Nummern von Ruineys Dienstmarke und der seines Ex-Partners in einen Tisch geritzt. Ray Archer ist bereits im Ruhestand, schaltet sich nun aber in die Ermittlungen ein. Offensichtlich gibt es eine direkte Verbindung zwischen den zwei Polizisten und dem Killer. Und der nimmt nun auch noch Christi Davies ins Visier. Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit hat begonnen, denn der Plan des perversen Spiels sieht alle 24 Stunden ein neues Opfer vor. Regisseur Johnny Martin war viele Jahre als Stuntman erfolgreich, wollte aber bereits in frühen Jahren mehr Verantwortung während einer Filmproduktion übernehmen. Bei den Dreharbeiten zum Action-Blockbuster "Nur noch 60 Sekunden" lernte er im Jahr 2000 Hauptdarsteller Nicolas Cage kennen. Die beiden blieben in Kontakt, und so ergab sich viele Jahre später für Martin, der mittlerweile seine eigene Produktionsfirma gegründet hatte, eine einmalige Chance. Aus Zeitgründen konnte Nicolas Cage neben der Hauptrolle bei "Vengeance - Pfad der Rache" nicht, wie eigentlich geplant, auch noch die Regie übernehmen. Da Martin zwischenzeitlich seinen ersten eigenen Film inszeniert hatte, wurde ihm der Platz hinter der Kamera bei dem Actionthriller angeboten. Das Ergebnis überzeugte, und noch im selben Jahr saß er auch bei "Hangman - Spiel mit dem Tod" im Regiestuhl. Im Jahr 2018 wurde schließlich nachträglich sein Low-Budget-Erstling "Delirium" veröffentlicht.
Mit Al Pacino, Karl Urban, Brittany Snow, Joe Anderson, Sarah Shahi
Elif, Franzi, Jo und Lena waren wie eine Familie, bis Elif die Stadt verließ und sich einfach nicht mehr meldete. Ein ausgefallener Geschäftstermin bringt sie auf die spontane Idee, den alten Freundinnen einen Besuch abzustatten. "Deadlines" erzählt die Freundschaft von Jo, Elif, Lena und Franzi - vier Frauen voller Eigenheiten und Abgründe, die vor den vermeintlich großen Entscheidungen ihres Lebens stehen. Mit "Deadlines" wird die Frage gestellt, wie sich das anfühlt: Mitten im Leben zu stehen, vor oder nach den großen Entscheidungen. Und plötzlich wieder zu spüren, was eigentlich mal wichtig war, denn das Leben ist jetzt anders: Bestand es bisher aus großen Wünschen, Wodka, hoffnungsvollen Möglichkeiten und grenzenloser Unbeschwertheit, fühlen sich die vier jetzt bewusst und unterbewusst mit bestimmten gesellschaftlichen Erwartungen konfrontiert: Kinder, Beziehung, Karriere und Kapitalismus. Creator und Headwriter Johannes Boss hat die Drehbücher gemeinsam mit Autorin Nora Gantenbrink ("Dad") geschrieben. Regie führen Barbara Ott und Arabella Bartsch. Produziert wird die Sitcom von der "Turbokultur GmbH" mit den Geschäftsführern und Produzenten Martin Danisch und David Hadda. Verantwortlicher Redakteur ist Jörg Schneider (ZDF/Das kleine Fernsehspiel).
Mit Jasmin Shakeri, Llewellyn Reichman, Salka Weber, Sarah Bauerett, Christoph Gawenda, Markus "Maeckes" Winter, Filippa Moeller, Thiago Braga de Oliveira
Franzi beschäftigt sich mehr mit den Armutsproblemen von Jo als mit ihrer eigenen Situation. Unterdessen lassen Lena die Gedanken um Marek und Jo nicht los. "Deadlines" erzählt die Freundschaft von Jo, Elif, Lena und Franzi - vier Frauen voller Eigenheiten und Abgründe, die vor den vermeintlich großen Entscheidungen ihres Lebens stehen.
Mit Jasmin Shakeri, Llewellyn Reichman, Salka Weber, Sarah Bauerett, Markus "Maeckes" Winter, Ernst Stötzner, Marcel Mohab, Odine Johne, Max Bretschneider, Filippa Moeller
Nachdem sie Elif bei der Polizei rausgehauen haben, machen die Freundinnen einen Sleepover wie in guten alten Zeiten. Für Jo die Gelegenheit, sich an Lenas Eigentum zu vergreifen. "Deadlines" erzählt die Freundschaft von Jo, Elif, Lena und Franzi - vier Frauen voller Eigenheiten und Abgründe, die vor den vermeintlich großen Entscheidungen ihres Lebens stehen.
Mit Jasmin Shakeri, Llewellyn Reichman, Salka Weber, Sarah Bauerett, Markus "Maeckes" Winter, Christoph Gawenda, Filippa Moeller, Berkant Pijur
Lenas erstes Tinder-Date steht an, natürlich nicht ohne Live-Übertragung für Elif und Franzi. Und nicht ohne Folgen. "Deadlines" erzählt die Freundschaft von Jo, Elif, Lena und Franzi - vier Frauen voller Eigenheiten und Abgründe, die vor den vermeintlich großen Entscheidungen ihres Lebens stehen.
Mit Jasmin Shakeri, Llewellyn Reichman, Salka Weber, Sarah Bauerett, Markus "Maeckes" Winter, Marcel Mohab
Villanelle will Eve beweisen, dass sie sich geändert hat. Doch Eve will davon nichts wissen. Sie arbeitet inzwischen bei einer privaten Sicherheitsfirma und verfolgt nebenher ihr eigenes Ziel. Denn Eve will die "Zwölf" endgültig zerschlagen, indem sie ein Mitglied nach dem anderen aufspürt. Villanelle hingegen hat zur Kirche gefunden, um mithilfe der Gemeinde zu einem besseren Menschen werden. Doch alte Gewohnheiten sterben schwer. Carolyn wurde in neuer Funktion als Kultur-Attaché auf der sonnigen Insel Mallorca eingesetzt. Auch sie lässt die Schattenorganisation nicht los. Deshalb geht sie verdeckt einem Verdacht nach.
Mit Sandra Oh, Jodie Comer, Fiona Shaw, Kim Bodnia, Owen McDonnell, Sean Delaney, Camille Cottin, Robert Gilbert
Eve geht einer vielversprechenden Spur nach. Denn der Kontakt zur geheimnisvollen Hélène scheint nun näher als je zuvor. Nun bietet sich Eve die Chance, auf die sie schon lange gewartet hat. Eve konnte Hélène von London nach Paris folgen und will endlich mehr über die "Zwölf" erfahren. Villanelle will die Sache zwischen ihr und May wieder in Ordnung bringen und versucht sich während des Bibelcamps mit ihr zu versöhnen. Doch dann geht alles schief.
Mit Sandra Oh, Jodie Comer, Fiona Shaw, Kim Bodnia, Owen McDonnell, Sean Delaney, Camille Cottin, Robert Gilbert
Der pensionierte Polizist Ray Archer will mit seinem Ex-Kollegen Will Ruiney einen Serienkiller zur Strecke bringen. Doch dazu müssen sie sich auf ein äußerst makaberes Spiel einlassen. Der Mörder hinterlässt nämlich an den Tatorten einzelne Buchstaben als Hinweise, genau wie im Spiel Galgenmann. Für die Polizisten beginnt ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit, bei dem sie zunehmend selbst ins Visier des Killers geraten. Nach dem Tod seiner Frau hat Profiler Will Ruiney einige Zeit gebraucht, bevor er seine Arbeit wieder aufgenommen hat. Nun wird ihm die Journalistin Christi Davies zur Seite gestellt, die ihn bei seinen Ermittlungen begleiten soll, um eine Reportage über die Polizeiarbeit zu verfassen. Nur widerwillig lässt sich Ruiney auf die Interviews ein, doch schon bald hat er ganz andere Probleme. Als er zum Tatort eines Mordes gerufen wird, ist schnell klar, dass es sich um einen Serienkiller handelt. Dem erhängten Opfer wurde ein Buchstabe in den Torso eingeritzt. Es scheint, als ob der Täter mit der Polizei Galgenmann spielen will. Außerdem hat er die Nummern von Ruineys Dienstmarke und der seines Ex-Partners in einen Tisch geritzt. Ray Archer ist bereits im Ruhestand, schaltet sich nun aber in die Ermittlungen ein. Offensichtlich gibt es eine direkte Verbindung zwischen den zwei Polizisten und dem Killer. Und der nimmt nun auch noch Christi Davies ins Visier. Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit hat begonnen, denn der Plan des perversen Spiels sieht alle 24 Stunden ein neues Opfer vor. Regisseur Johnny Martin war viele Jahre als Stuntman erfolgreich, wollte aber bereits in frühen Jahren mehr Verantwortung während einer Filmproduktion übernehmen. Bei den Dreharbeiten zum Action-Blockbuster "Nur noch 60 Sekunden" lernte er im Jahr 2000 Hauptdarsteller Nicolas Cage kennen. Die beiden blieben in Kontakt, und so ergab sich viele Jahre später für Martin, der mittlerweile seine eigene Produktionsfirma gegründet hatte, eine einmalige Chance. Aus Zeitgründen konnte Nicolas Cage neben der Hauptrolle bei "Vengeance - Pfad der Rache" nicht, wie eigentlich geplant, auch noch die Regie übernehmen. Da Martin zwischenzeitlich seinen ersten eigenen Film inszeniert hatte, wurde ihm der Platz hinter der Kamera bei dem Actionthriller angeboten. Das Ergebnis überzeugte, und noch im selben Jahr saß er auch bei "Hangman - Spiel mit dem Tod" im Regiestuhl. Im Jahr 2018 wurde schließlich nachträglich sein Low-Budget-Erstling "Delirium" veröffentlicht.
Mit Al Pacino, Karl Urban, Brittany Snow, Joe Anderson, Sarah Shahi
Es ist Halloween, weshalb sich die Polizisten auf viele verrückte Einsätze vorbereiten. Doch damit, was Nolan auf seiner Streife erlebt, hätte wohl niemand gerechnet. Denn scheinbar werden immer mehr Leute von besessenen Zombies angegriffen. Schnell wird klar: die Menschen sind nicht besessen, sondern haben eine gefährliche Partydroge genommen. Da die Droge an Halloween immer häufiger auftaucht, müssen die Polizisten handeln. Mithilfe seines Bruders und Sergeant Bradford geht Nolan der Sache auf die Spur, um dem Spuk ein Ende zu bereiten.
Mit Nathan Fillion, Alyssa Diaz, Richard T. Jones, Melissa O'Neil, Eric Winter, Mekia Cox, Shawn Ashmore