Im Mittelpunkt der Reihe steht eine Berwacht im österreichischen Ramsau, deren Leiter mithilfe ihres Teams spektakuläre Rettungsaktionen durchführen. Die emotionalen Beziehungen zwischen den Figuren werden dabei immer wieder auf die Zerreißprobe gestellt.
Mit Martin Gruber, Markus Brandl, Martin Klempnow, Robert Lohr, Stefanie von Poser, Simone Hanselmann, Heinz Marecek, Michael König
Als Wissensmagazin für die jüngere Zielgruppe richtet sich die Sendung vor allem an Grund- und Unterstufenschüler. Eingebettet in spannende Geschichten kann aber auch manch Erwachsener noch über neu gewonnene Erkenntnisse staunen.
Nessi, das Ungeheuer vom schottischen Loch Ness, lebt. Davon ist Peter Lustigs Tante felsenfest überzeugt - und gerät ins Schwärmen: "Gewaltig, urzeitlich." Das muss sie sich ansehen. Mit Ungeheuern sei das so eine Sache, erklärt Peter. Die meisten könne es gar nicht geben. Denn riesige Echsen mit vier Flügeln und wahrscheinlich noch zwei Köpfen gab es nie im Bauplan der Natur. Aber weshalb haben alle Wirbeltiere ausgerechnet vier Beine? Die Beweise dafür entdeckt Peter in einem Tierkundemuseum: Selbst die urzeitlichen Saurier hatten einen ähnlichen Knochenbau wie der heutige Mensch - und wie Tante Ellis Hund. Die Suche nach dieser Bauplan-Vorlage führt erstaunlicherweise ins Wasser.
Bei "Stadt, Land, Lecker" tritt ein bekannter TV-Koch gegen einen lokalen Küchenchef zum Duell an. Ihre Aufgabe: Wer kocht eine besondere regionale Spezialität besser? Der Promi-Koch oder der Küchenchef vor Ort? Dieser hat vielleicht keinen Michelin-Stern und leitet kein berühmtes Gourmet-Restaurant. Dafür beherrscht er eine besondere Spezialität seiner Heimat so wie kein anderer. Diesmal stellen sich Nelson Müller, Alexander Herrmann, Christian Lohse und Maria Groß der Herausforderung. Ohne Rezept versuchen sie, die regionalen Spezialitäten nicht nur genauso gut, sondern besser und auf ihre Weise interpretiert nachzukochen. Dafür dürfen sie die Gerichte lediglich probieren, um Zutaten herauszuschmecken und herauszufinden, wie sie zubereitet wurden. Gekocht wird vor Ort. Diesmal sind die Köche mit ihrem Truck auf Mallorca, in Südtirol, Österreich und Deutschland unterwegs. Welcher Koch jeweils gewinnt, entscheidet eine Jury. Wer macht am Ende das Rennen - der Promi-Koch oder sein regionaler Herausforderer?
Jede Woche treten sechs Hobbyköche gegeneinander an. Von diesen bleiben zwei übrig, die sich am Freitag im Finale ein Kochduell liefern. Ein prominenter Kochprofi steht ihnen zur Seite. Der Weg führt über den Wochensieg in eine Qualifikationswoche und dann in die große Finalwoche. Wer wird Hobbykoch des Jahres und gewinnt 25 000 Euro?
Moderatorin Eva Brenner lädt zum "Duell der Gartenprofis". Aus ungepflegten oder nicht angelegten Privatgärten werden in dieser Sendung Traumgärten. Zwei Gartenprofis entwickeln unterschiedliche Ideen für jeden Garten und bewerben sich um den Auftrag der Besitzer. Innenarchitektin Eva Brenner steht den Familien beratend zur Seite und verleiht jedem Garten mit kreativen Deko-Konzepten den letzten Schliff. Zu den Duellen treten an: Alexandra Lehne, Nicole Johag, Frank Dietl, Davit Arican, René Pütz und Frank Riese.
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, ihr Wert und vieles mehr kommt in der Expertise ans Licht, bevor im Verkaufsraum hammerharte Verhandlungen, Lachen, Tränen und faustdicke Überraschungen warten. Das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Ein Mann wird in seinem Haus niedergeschlagen. Dwayne und J.P. werden zum Tatort gerufen, an dem sich der Täter noch aufhält. Trotz aller Bemühungen gelingt es nicht, den Mörder zu fassen. J.P. holen bei den Ermittlungen Erinnerungen an seine Jugend ein, denn er kennt den Täter aus früheren Tagen. Als sich Codell Thomas am folgenden Tag stellt, scheint der Fall geklärt zu sein, doch DI Mooney zweifelt an dem Geständnis des vermeintlichen Täters. Mit fortschreitenden Ermittlungen stellt sich heraus, dass auch die Schwester des Opfers ein hinreichendes Interesse daran gehabt haben könnte, ihren Bruder tot zu sehen.
Mit Ardal O'Hanlon, Joséphine Jobert, Danny John-Jules, Tobi Bakare, Don Warrington, Élizabeth Bourgine
Inspector Richard Poole wird von London in die Karibik geschickt, um das Gewaltverbrechen an einem seiner Kollegen aufzuklären. Für jeden anderen ist die Karibik wohl ein Traumort zum Arbeiten - doch Poole hasst Sonne, Strand und Meer.
Mit Ardal O'Hanlon, Joséphine Jobert, Danny John-Jules, Tobi Bakare, Don Warrington, Élizabeth Bourgine
Nach einem Sprengstoffanschlag auf ein Umspannwerk beginnt für das FBI die Jagd nach einer Terrorzelle im Großraum Los Angeles - und Nolan und Chen sind mittendrin. Nachdem Nolan und Chen in einem Umspannwerk knapp einer Explosion entkommen konnten, werden sie von zwei FBI-Agenten befragt. Das FBI hatte Kenntnis von einem bevorstehenden Anschlag und jetzt ist es so weit. Die Suche nach dem Attentäter beginnt. Erste Untersuchungen der Bombe führen zu Zeke Freemont. Zufälligerweise kennt die FBI-Rekrutin Simone Clark Zeke von früher. Nun soll sie helfen, Zeke zu fassen und Licht ins Dunkel zu bringen.
Mit Nathan Fillion, Alyssa Diaz, Richard T. Jones, Melissa O'Neil, Eric Winter, Mekia Cox, Shawn Ashmore
Die Suche nach dem geheimnisvollen Attentäter geht weiter, doch die Uhr tickt. Das FBI und LAPD müssen mehrere Laster des Terroristen finden und aufhalten, bevor sie ihr Ziel erreichen. Es stellt sich heraus, dass der Terrorist die restlichen Bomben in verschiedenen Lastwagen deponiert hat. Nun nehmen die Laster Kurs auf belebte Straßen, bevor sie explodieren. Nolan und den anderen läuft die Zeit davon, um die Autos zu finden und zu stoppen.
Mit Nathan Fillion, Alyssa Diaz, Richard T. Jones, Melissa O'Neil, Eric Winter, Mekia Cox, Shawn Ashmore
Mike Ross ist nicht länger Anwalt, sondern Investmentbanker in Jonathan Sidwells Firma und somit ein Mandant von Pearson Specter. Dies führt schon bald zu einem Interessenkonflikt mit Harvey. Währenddessen baut sich auch in Mikes Privatleben Konfliktpotenzial auf. Obwohl er mittlerweile mit Rachel zusammenwohnt, wird die Beziehung der beiden durch Rachels Position in der Kanzlei als Harveys rechte Hand belastet. Erste Folge der vierten Staffel
Mit Gabriel Macht, Patrick J. Adams, Rick Hoffmann, Meghan Markle, Sarah Rafferty, Gina Torres, Vanessa Ray, Tom Lipinski
In einem Übernahmekampf stehen Harvey und Mike auf entgegengesetzten Seiten. Der Fall droht in einer langen, unerfreulichen Schlacht zu enden und belastet zudem Mikes private Situation. Rachel und Mike bemühen sich um Harmonie und wollen verhindern, dass der Rechtsstreit zwischen ihren Arbeitgebern ihre Beziehung negativ belastet. Als Rachel jedoch von Mikes Vorgehen erfährt, wankt ihr Vorsatz Berufliches von Privatem zu trennen.
Mit Gabriel Macht, Patrick J. Adams, Rick Hoffmann, Meghan Markle, Sarah Rafferty, Gina Torres, Vanessa Ray, Tom Lipinski
Logan Sanders ist ein Mandant von Pearson Specter. Er verlangt von Harvey, alles Nötige zu unternehmen, um den Übernahmekampf zu gewinnen, ohne Rücksicht auf seine Freundschaft zu Mike. Harvey bittet Rachel, Mike zum Aufgeben zu bewegen. Doch Rachel möchte versuchen, die Konfliktsituation auf eine andere Art zu lösen.
Mit Gabriel Macht, Patrick J. Adams, Rick Hoffmann, Meghan Markle, Sarah Rafferty, Gina Torres, Vanessa Ray, Tom Lipinski
Die Lage spitzt sich zu: Mike bereitet die feindliche Übernahme von Gillis Industries vor. Auf der Gegenseite ziehen Harvey und Louis alle Register, um diesen Kampf zu gewinnen. Die Angelegenheit wird zum persönlichen Wettstreit. Unterdessen blasen die Börsenaufsicht und ihr neuer Chef Eric Woodall zum Angriff auf Pearson Specter. Deren Vertreter, Sean Cahill, hat offensichtlich Freude daran, Zwietracht im Anwaltsteam zu sähen.
Mit Gabriel Macht, Patrick J. Adams, Rick Hoffmann, Meghan Markle, Sarah Rafferty, Gina Torres, Vanessa Ray, Tom Lipinski
Moderatorin Eva Brenner lädt zum "Duell der Gartenprofis". Aus ungepflegten oder nicht angelegten Privatgärten werden in dieser Sendung Traumgärten. Zwei Gartenprofis entwickeln unterschiedliche Ideen für jeden Garten und bewerben sich um den Auftrag der Besitzer. Innenarchitektin Eva Brenner steht den Familien beratend zur Seite und verleiht jedem Garten mit kreativen Deko-Konzepten den letzten Schliff. Zu den Duellen treten an: Alexandra Lehne, Nicole Johag, Frank Dietl, Davit Arican, René Pütz und Frank Riese.
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Die Ermittlerin Nina Petersen sieht sich nicht nur mit der Rückkehr ihres Ex-Kollegen Benjamin Lietz konfrontiert, sondern auch mit einem gefährlichen Fall von Autoteileschmuggel. Sie staunt nicht schlecht, als Benjamin Lietz eines Abends schwer verletzt vor ihrer Tür liegt. Lietz, mit dem sie mehr als eine berufliche Verbindung hatte, war jahrelang aus ihrem Blickfeld verschwunden, denn er war einige Zeit im Gefängnis. Als Nina kurz darauf von ihrem Kollegen Karl Hidde zu einem Tatort in einem kleinen Jachthafen gerufen wird, holt die Realität Lietz' Schweigen schnell ein. Es gibt einen Toten, und es dauert nicht lange, bis das Team um Thomas Jung eine Verbindung zwischen dem Opfer und Benjamin Lietz herstellen kann: Beide waren Zellengenossen in der Justizvollzugsanstalt. Zuletzt waren sie in einen illegalen Handel mit Autoteilen verwickelt. Der Handel florierte auch aus dem Gefängnis heraus und schaffte Konkurrenz. Wurde Lietz' Zellengenosse nun Opfer einer Bandenrivalität? Als Karl Hidde gekidnappt wird und auf eine Fähre verschleppt werden soll, muss sich Nina fragen, ob ihr Ex-Partner nun erneut die rote Linie überschritten und sich der falschen Seite angeschlossen hat. Gemeinsam mit ihren Kollegen Karim Uthman und Techniker Stein begibt sie sich undercover ebenfalls auf die Fähre, um Karl Hidde zu retten.
Mit Katharina Wackernagel, Alexander Held, Karim Günes, Johannes Zirner, Wotan Wilke Möhring, Andreas Schröders, David Mullikas
Die wortkarge Kommissarin Helen Dorn geht bei ihren Ermittlungen stets höchst präzise vor, womit sie sich bei ihren Kollegen großen Respekt verdient. In ihrem Privatleben kämpft sie jedoch mit ihren ganz eigenen Dämonen.
Mit Anna Loos, Ernst Stötzner, Daniel Friedrich, Tristan Seith, Valerie Stoll, Johann von Bülow, Lina Wendel, Arved Birnbaum, Thomas lawinky, Alexandra von Schwerin, Susanne Szell, Oleg Tikhomirov
Der Karatelehrer Kreese kann die Niederlage nicht vergessen, die ihm Karate Kid Daniel und sein japanischer Mentor Miyagi beim letzten Turnier zugefügt haben. Er sinnt auf Rache. Durch miese Tricks wird Daniel gezwungen, gegen den "Bad Boy" des Karate anzutreten. Miyagi weigert sich, Daniel dafür zu trainieren, weil er seiner Ansicht nach nicht um Trophäen kämpfen soll. Doch nachdem Daniel in Gefahr gerät, eilt Miyagi ihm zur Hilfe. Dritter Teil der erfolgreichen Karate-Trilogie mit Ralph Macchio und Pat Morita als Kampfkunstschüler und -lehrer.
Mit Ralph Macchio, Pat Morita, Robyn Lively, Thomas Ian Griffith, Martin Kove
Nach dem, was geschehen ist, wird Villanelle klar, dass ihr eine Therapie nicht schaden könnte. Doch anstatt auf einen Termin zu warten, greift Villanelle zu ungewöhnlichen Methoden. Währenddessen beschäftigt Eve noch immer, was Hélène vor hat. Obwohl scheinbar beide die "Zwölf" zu Fall bringen wollen, kann Eve nicht auf ihre Hilfe bauen. Denn Hélène hat einen durchtriebenen Plan, um ihre Ziele durchzusetzen.
Mit Sandra Oh, Jodie Comer, Fiona Shaw, Kim Bodnia, Owen McDonnell, Sean Delaney, Camille Cottin, Robert Gilbert
Die Jagd auf die Hintermänner der "Zwölf" entwickelt sich zu einem Wettlauf gegen die Zeit. Nun hat Carolyn einen besonderen Hinweis, der sie nach Kuba führt. Eve erfährt, wer Hélènes nächstes Ziel ist und stellt sich ihrer Herausforderung, das hochrangige Mitglied der "Zwölf" zu finden, bevor Hélène es tut. Villanelle kommt derweil aus dem Gefängnis, jedoch bloß unter einer Bedingung. Währenddessen beginnt Konstantin, Pam zur Killerin auszubilden. Doch Pam muss sich einer unangenehmen Wahrheit stellen.
Mit Sandra Oh, Jodie Comer, Fiona Shaw, Kim Bodnia, Owen McDonnell, Sean Delaney, Camille Cottin, Robert Gilbert
Der Karatelehrer Kreese kann die Niederlage nicht vergessen, die ihm Karate Kid Daniel und sein japanischer Mentor Miyagi beim letzten Turnier zugefügt haben. Er sinnt auf Rache. Durch miese Tricks wird Daniel gezwungen, gegen den "Bad Boy" des Karate anzutreten. Miyagi weigert sich, Daniel dafür zu trainieren, weil er seiner Ansicht nach nicht um Trophäen kämpfen soll. Doch nachdem Daniel in Gefahr gerät, eilt Miyagi ihm zur Hilfe. Dritter Teil der erfolgreichen Karate-Trilogie mit Ralph Macchio und Pat Morita als Kampfkunstschüler und -lehrer.
Mit Ralph Macchio, Pat Morita, Robyn Lively, Thomas Ian Griffith, Martin Kove
Seit der Sesshaftwerdung haben wir unseren Planeten so stark verändert, dass Wissenschaftler ein neues Erdzeitalter benennen wollen, das Anthropozän, das Zeitalter des Menschen. Landwirtschaft ist die Grundlage unserer Ernährung. In den letzten Jahrtausenden haben wir sie immer mehr optimiert, zulasten der Böden. Sie erodieren und laugen durch Intensivlandwirtschaft aus. Eine Herausforderung angesichts der wachsenden Weltbevölkerung. In der Jungsteinzeit begann der Mensch, sich die Erde untertan zu machen. Indem er sesshaft wurde, Ackerbau und Viehzucht betrieb, setzte er einen Prozess in Gang, der das Gesicht der Welt ein für alle Mal veränderte. 12.000 Jahre später erlauben uns Satellitenbilder einen buchstäblich globalen Blick auf die Folgen menschlichen Wirkens: Landwirtschaftliche Nutzflächen überziehen große Teile der Erdoberfläche mit geometrischen Mustern, Megastädte wuchern über schier endlose Flächen, Straßen winden sich selbst durch Hochgebirge und Wüsten. Die sogenannte Technosphäre, die von Menschen hergestellten Dinge, wiegt mittlerweile mehr als die Gesamtheit aller Tiere und Pflanzen. Rund 50 Kilogramm Menschenwerk lasten statistisch gesehen auf jedem Quadratmeter des Planeten. Und die Weltbevölkerung wächst und wächst. Im Jahr 2050 werden etwa zehn Milliarden Menschen auf der Erde leben. Sie alle zu ernähren, wird eine der großen Herausforderungen der Zukunft sein. Denn nur etwa ein Achtel der Erdoberfläche kann überhaupt landwirtschaftlich genutzt werden. Mit der systematischen Bearbeitung des Bodens geht in der Vergangenheit auch die Geburt der ersten großen Hochkulturen, wie etwa Ägypten, einher. Landwirtschaft wird zum Motor der Staatenbildung, und damit nimmt der Prozess der Weltveränderung durch den Menschen langsam Fahrt auf. Ein weiterer großer Meilenstein auf dem Weg zum Zeitalter des Anthropozäns ist das Römische Reich. Seine Ingenieure durchziehen die Welt mit einem Straßennetz von über 200.000 Kilometern Gesamtlänge und beschleunigen so die Umgestaltung der Welt und die Ausbeutung ihrer Ressourcen. Aber auch auf der anderen Seite der Erde, in China, machen sich Menschen schon vor Jahrtausenden daran, die Welt für ihre Zwecke umzugestalten, durch die Anlage von Abertausenden Reisterrassen. Auch an entlegenen Orten zeigt sich, dass die von Menschen verursachten Umweltveränderungen keineswegs auf die Moderne beschränkt sind. Schon die Wikinger, die im 9. Jahrhundert Island besiedelten, trieben Raubbau an den Wäldern, nicht anders als die Bewohner Zentraleuropas. Im späten Mittelalter gab es auf dem Gebiet Deutschlands weniger Waldgebiete als heute - mit den bekannten negativen Folgen: Die ungeschützten Flächen erodierten zusehends durch Wind und Regen. Der nächste große Beschleunigungsfaktor auf dem Weg zum Anthropozän wird die Entdeckung Amerikas und die Ausbeutung seiner Ressourcen durch Europäer. Den Indios war es gelungen, aus einem Wildgras die Maispflanzen zu züchten, wie wir sie bis heute anbauen. Mit einer jährlichen Ernte von mehr als einer Milliarde Tonnen prägt Mais heutzutage ganze Landschaften. Vor allem in den USA trat eine Form des industrialisierten Anbaus den Siegeszug an, der die Landwirtschaft radikal revolutionierte: auf riesigen Flächen, mit schweren Maschinen, künstlicher Bewässerung und einem gezielten Einsatz von Chemie. Durch dieses "Precision Farming" werden mittlerweile Erträge erzielt, die noch vor 100 Jahren unvorstellbar waren. Einen Baustein dazu lieferte der deutsche Chemiker Fritz Haber, der vor dem Ersten Weltkrieg ein Verfahren entwickelte, aus Luftstickstoff Ammoniak herzustellen, die chemische Basis für Kunstdünger. Das Haber-Bosch-Verfahren ist bis heute eine Schlüsseltechnologie, ohne die die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung kaum möglich wäre. Eine weniger offensichtliche, aber nicht weniger folgenschwere Auswirkung des Anthropozäns ist die durch Menschen verursachte Migration von Pflanzen. Durch die Erfindung kleiner mobiler Treibhäuser durch den Engländer Nathaniel Ward im frühen 19. Jahrhundert wurde es möglich, Setzlinge per Schiff über die Ozeane zu verfrachten. So gelangten nicht nur Teepflanzen nach Indien und Gummibäume nach Asien, sondern auch eine ungezählte Schar blinder Passagiere auf den Schiffen, Mikroben, Parasiten, Insekten und andere Tiere, die viele Ökosysteme auf der Welt radikal veränderten. Die Folgen unserer Eingriffe in die Natur sind vielfach spürbar. Wegen fehlender Bienen müssen Obstfelder in China bereits künstlich bestäubt werden, und in Deutschland sind während der vergangenen Jahrzehnte 70 Prozent der Insekten verschwunden.
Seit der Sesshaftwerdung haben wir unseren Planeten so stark verändert, dass Wissenschaftler ein neues Erdzeitalter benennen wollen, das Anthropozän, das Zeitalter des Menschen. Wasser macht unseren Planeten einzigartig. Alles Leben hängt von ihm ab, wir nutzen es auf vielerlei Art. Doch wir gehen nicht immer sorgsam damit um. Wir verschmutzen es nicht nur, sondern bauen auch ganze Landschaften um und greifen damit in wichtige Kreisläufe ein. Wasser ist eines der wandlungsfähigsten Elemente auf der Erde. Seine Fähigkeit, gleich drei Aggregatzustände anzunehmen, garantiert den Wasserkreislauf, der das Leben, wie es auf unserem Planeten vorkommt, erst möglich macht. Der ständige Kreislauf von Verdunstung und Regen sorgt dafür, dass theoretisch immer frisches Wasser zur Verfügung steht. Praktisch fällt aber immer mehr "saures" Wasser auf unsere Erde, weil es sich in der Luft mit Kohlendioxyd (CO2) anreichert, das vor allem bei der Verbrennung fossiler Energien entsteht. Durch unseren hohen Verbrauch an Kohle und Öl wird der Regen zum "sauren Regen", der nicht nur unseren Wäldern zu schaffen macht, sondern auch dem Meer. Besonders Korallen leiden unter dem steigenden Säuregehalt des Meerwassers. Als wir Menschen sesshaft wurden, siedelten wir meist in der Nähe von Flüssen. Diese spielten zwar auch als Trinkwasserlieferanten eine Rolle, wurden aber vor allem für die Bewässerung der Felder genutzt. Das Trinkwasser holten wir uns von frühester Zeit an aus Quellen und Brunnen. Wie sehr die Römer frisches Quellwasser schätzten, zeigen die viele Hundert Kilometer langen Aquädukte, über die sie es in ihre Städte transportierten. Sie etablierten ein völlig neues Verständnis von Wasserkultur. Heute nehmen wir die Wasserversorgung als selbstverständlich hin. Doch vielerorts wird das Trinkwasser knapp. Zwar ändert sich die Menge des auf der Erde vorhandenen Wassers nicht, aber seine Verteilung kann stark variieren. So erleben wir zurzeit, dass trockene Gegenden immer trockener werden, während andernorts Niederschlagsmenge und Grundwasserspiegel steigen. Vielerorts, wie etwa in Spanien oder Kalifornien, wird das Wasser, das zur Bewässerung von Farmen und Feldern benötigt wird, über Hunderte Kilometer lange Kanäle aus weit entfernten Gebieten herangeschafft, die dadurch selbst zum Wassernotstandsgebiet werden. Längst wird daran geforscht, Nutzwasser in Trinkwasser aufzubereiten, eine Technologie, die in trockenen Regionen das Überleben sichern könnte. Neben der Nutzung als Trinkwasser bedienen wir uns des Wassers aber auch noch in anderer Hinsicht, etwa als einfachen Transportweg oder "kostenlosen" Energiespender. Schon im ersten Jahrtausend vor Christus begannen die Chinesen, ihr wachsendes Imperium über den Kaiserkanal zu verbinden, neben der Chinesischen Mauer einer der größten menschengemachten Bauten. Die Römer hingegen nutzten die Wasserkraft, um ganze Berge zu sprengen. Heute werden weltweit 850 000 Staudämme zur Stromerzeugung genutzt. Doch die scheinbar mühelose Stromgewinnung hat einen hohen Preis. Denn Wasser erfüllt in der Natur viele wichtige Funktionen. So transportieren Bäche und Flüsse fortwährend Sand ins Meer und sorgen so für einen natürlichen Schutz der Küsten und Strände. Durch die Staudämme verbauen wir dem Sand aber immer öfter den Weg, während wir ihn für unsere eigenen Bauten großräumig abbauen. Die Folge: Der Sand wird knapp. In Bezug auf die Benennung des neuen Erdzeitalters als Anthropozän ist das Wasser aber noch aus einem ganz anderen Grund in den Fokus gerückt. Denn unsere Flüsse und Meere sind voll von einem Stoff, der als Leitmaterial des neuen Erdzeitalters gilt: Plastik. Das fast unzerstörbare Material ist mittlerweile schon überall auf unserem Planeten zu finden, selbst in der Tiefsee. Wissenschaftler weltweit suchen nach innovativen Technologien, um das Plastik-Problem zu lösen. Sie reichen von scheinbar einfachen Methoden wie einer besseren Mülltrennung bis hin zu Bakterien, die darauf programmiert werden, Plastik zu "fressen". Die Episode "Wasser" erzählt in vielen Geschichten davon, wie wir Menschen Wasser genutzt und seine Wege verändert haben, um Reiche zu verbinden, aber auch, wie der Mangel an Wasser Großreiche stürzte. Dabei mündet alles in die relevanten Fragen und Antworten darauf, wie wir das Wasser schützen und weltweit zum Nutzen aller verteilen können.
Seit der Sesshaftwerdung haben wir unseren Planeten so stark verändert, dass Wissenschaftler ein neues Erdzeitalter benennen wollen, das Anthropozän, das Zeitalter des Menschen. Ohne die Erdatmosphäre wäre das Leben auf unserem Planeten unmöglich. Doch wir Menschen greifen selbst in die Kreisläufe der Luft ein und beschleunigen durch den Ausstoß diverser Gase den Klimawandel. Nie zuvor hatte eine Spezies so viel Einfluss auf der Erde. Nichts hatte für unseren Planeten größere Folgen als die Nutzung des Feuers durch den Menschen. Es wird zum Motor der Zivilisation und zu einem der wichtigsten Merkmale des Anthropozäns. Denn bei jeder Verbrennung von Holz, Kohle, Öl oder Erdgas entsteht Kohlendioxid. Es ist ein natürlicher Bestandteil des Kohlenstoffkreislaufes unserer Erde, aber das Gas besitzt eine Eigenschaft, die mehr und mehr zur Bedrohung wird. Weil es die von der Erde abgestrahlte Wärme reflektiert, erzeugt es den sogenannten Treibhauseffekt. Der Anteil von Kohlendioxid in der Atmosphäre ist heute höher als während der vergangenen drei Millionen Jahre. Das Ergebnis einer jahrhundertelangen Nutzung fossiler Brennstoffe durch uns Menschen. Als wir das Feuer entdeckten, ahnten wir nicht, welche Entwicklung wir damit anstoßen würden. Es ermöglichte uns, Nahrung zu kochen, Erze zu schmelzen, Maschinen zu bauen und letztendlich auch Menschen auf den Mond zu schicken. Rauchende Schlote wurden zum Sinnbild des Industriezeitalters, das Teilen der Welt enormen Wohlstand brachte und das Leben komfortabler machte. Allerdings zu einem hohen Preis, wie die zunehmende Erderwärmung zeigt. Auf Island wurde vor Kurzem ein Gletscher offiziell für tot erklärt. Er ist dem Klimawandel zum Opfer gefallen. Schlechte Luft gibt es nicht erst, seit Fabrikschornsteine in den Himmel ragen. Bereits in der Antike führte die Verhüttung von Erzen zu lokalen Problemen und Klagen, wie aus vielen Texten überliefert ist. "Gravoris Caeli", ein schwerer Himmel, hängt ständig über dem kaiserzeitlichen Rom, verursacht durch die Werkstätten der Glasbläser. Doch das war nur ein schwacher Vorgeschmack auf das, was ab dem Mittelalter und dann vor allem im 19. Jahrhundert kommen sollte: die Verwendung von Kohle. Das "Schwarze Gold" machte das Industriezeitalter überhaupt erst möglich und wurde schon früh zum Problem: Der hauptsächlich im Winter auftretende Smog, ein Kunstwort aus "smoke" und "fog" für Rauch und Nebel, entwickelte sich vielerorts zur Dauerplage für die städtische Bevölkerung. Im Dezember 1952 verdichteten sich die Abgase aus Kohleheizungen und Autos in London zu einer tödlichen Wolke. Bilanz der Katastrophe: mindestens 4000 Tote. Aber noch heute werden rund 40 Prozent des elektrischen Stroms, den die Weltbevölkerung verbraucht, aus Kohle gewonnen. Ein anderer Klimakiller ist die Massentierhaltung. Mehr als 15 Prozent der von Menschen verursachten Treibhausgase stammen heute hauptsächlich aus gigantischen Rinderfarmen. Bei der Verdauung produzieren die Tiere Methan, dessen klimaschädliche Wirkung um ein Vielfaches höher ist als die von Kohlendioxid. In den USA und Europa arbeiten deshalb Unternehmen inzwischen an schmackhaftem Fleischersatz aus pflanzlichen Produkten. Denn die einzige Möglichkeit, die Massentierhaltung zu reduzieren, ist ein verändertes Konsumverhalten. Zurzeit werden weltweit rund eine Milliarde Rinder gehalten. Das entspricht in etwa auch der Anzahl der Autos, die sich über die Straßen wälzen. Rund 18 Prozent der globalen Emissionen von Kohlenstoffdioxid gehen heutzutage auf das Konto des Straßenverkehrs. Der Siegeszug des Autos verlief parallel zur Erschließung einer neuen Energiequelle: Erdöl. Seit der Amerikaner Edwin Drake 1859 in Titusville, Pennsylvania, die erste ergiebige Ölquelle erschloss, wurde der Treibstoff zum Lebenselixier der Moderne. Der weltweite Verbrauch liegt gegenwärtig bei 15 Milliarden Litern - pro Tag. Ihre Verbrennungsprodukte gelangen in die Luft und tragen nicht nur zur Erderwärmung bei. Forscher führen weltweit rund acht Millionen Todesfälle pro Jahr direkt auf die Luftverschmutzung vor allem durch fossile Brennstoffe zurück. Saubere und billige Energie - ein Menschheitstraum. Mitte des vergangenen Jahrhunderts schien er in Erfüllung zu gehen - durch Atomenergie. Seit 1954 wird die Kernspaltung zur Herstellung von Strom eingesetzt. Im Januar 2019 waren in 31 Ländern 453 Reaktorblöcke in Betrieb. Doch seit den Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima ist die Euphorie verflogen. Auch die enormen Kosten für die Lagerung der nuklearen Abfälle macht die Nutzung der Kernenergie zunehmend fragwürdig. Weltweit wird deshalb an Alternativen