Auf der Halbinsel Cotentin ist die Normandie wild und ursprünglich. Klippen, Kurven, satte Wiesen - die Küstenstraße führt zu urigen Dörfern und zum nördlichsten Punkt: dem Cap de la Hague.
Die Region ist mit mehr als 200 Betrieben das Zentrum der französischen Austernzucht. Und bei Ebbe ernten die Freizeitfischer "pêcheur à pied" wilde Austern. Ein Abstecher ins Hinterland führt zu Birnenplantagen und einer Spezialität: Poiré - Birnensekt.
Weltberühmt ist der Mont-Saint-Michel - die Klosterinsel im Meer und meist besuchte Attraktion der Normandie. Die riesigen Sandstrände im Cotentin dagegen hat man oft für sich allein.
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
Über Rache spricht man nicht gern. Doch sie ist überall, auch in den modernen Gesellschaften. Der Philosoph Fabian Bernhardt über die Macht der Rache und ihre Bedeutung für Politik und Moral.
Kein Mensch, der sie nicht schon einmal verspürt hätte: die Lust, sich an jemandem zu rächen. Für eine erlittene Kränkung, für Ungerechtigkeit, Zurücksetzung. Doch wehe, man wagt es, die Gerechtigkeit tatsächlich in eigene Hände zu nehmen.
Kein Gefühl wird konsequenter geschmäht als die Rache. Sie gilt als blind, asozial, zerstörerisch. Tatsächlich, so analysiert der Philosoph Fabian Bernhardt in seinem Buch "Rache - Über einen blinden Fleck der Moderne", zeichnen sich die modernen Gesellschaften durch eine Tabuisierung der Rache aus.
Doch hat Rache nicht auch gute Seiten? Wäre der Drang, sich zu rächen, gar der Ursprung moralischen Empfindens? Wie sähe eine menschliche Existenz aus, die ganz auf Rache verzichten würde? Erleben wir derzeit, durch Krieg und Populismus, gar eine Rückkehr der Rache in den politischen Diskurs? Wenn ja, mit welchen Folgen, Gefahren und Möglichkeiten? Im Gespräch mit Wolfram Eilenberger legt Fabian Bernhardt die wahre Macht und Bedeutung der Rache für unser Zusammenleben frei.
Das von der Milliardärin Maja Hoffmann geschaffene LUMA Arles, Frankreich, vereint zeitgenössische Kunst und spektakuläre Architektur.
Weithin sichtbar ist der 56 Meter hohe glitzernde Turm von Frank Gehry. Aber auch die restaurierten Eisenbahnhallen von Annabelle Selldorf und der Park von Bas Smets sollen Kunstliebhaber anziehen.
Mit Theodora Baka und Omar Massa
Mit Werken von Astor Piazzolla, Carlos Gardel,
Omar Massa, Alberto Ginastera und Arturo Márquez
Glanzvoll eröffnet der MDR-Musiksommer in der Kulturhauptstadt Europas 2025 seinen 34. Konzertreigen - in diesem Jahr erstmals im Herzen von Chemnitz.
Im Zusammenspiel mit der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz, der Mezzosopranistin Theodora Baka und Omar Massa am Bandoneon gestaltet das MDR-Sinfonieorchester ein farbenprächtiges, von südamerikanischen Klängen geprägtes Programm.
Die musikalische Gesamtleitung hat mit Marcus Merkel einer der interessantesten jungen deutschen Dirigenten der Gegenwart übernommen.
Das Bandoneon, dessen Ursprünge im Chemnitz des 19. Jahrhunderts liegen, nimmt in dem Programm einen repräsentativen Platz ein. Das Balginstrument wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts als preiswerte Alternative zum Akkordeon entwickelt. Arbeiter spielten auf dem "Bergmannsklavier" zum Tanz auf oder begleiteten Prozessionen. Später trat es seinen Siegeszug in die Welt an und wurde zum Symbolinstrument des argentinischen Tangos.
Bekannte Werke von Astor Piazzolla und Carlos Gardel, aber auch Werke von Omar Massa für Bandoneon, Sopran und Orchester garantieren einen abwechslungsreichen Abend voller Flair, der mit mitreißenden Orchesterwerken von Alberto Ginastera und Arturo Márquez umrahmt wird.
Omar Massa gilt als der Nachfolger Astor Piazzollas am Bandoneon und ist ein Meister seines Instruments und zugleich ein prägender Komponist, der das Bandoneon auch im 21. Jahrhundert als virtuoses Instrument lebendig hält.
Chefdirigent Klaas Stok und das NDR Vokalensemble bringen Vokalmusik auch an ungewohnte Orte: Im Parkhaus der Elphilharminie Hamburg erklingt Orlando di Lassos "Domine deduc me" von 1566.
Der Text der Motette stammt aus dem fünften Psalm.
Das NDR Vokalensemble singt Benjamin Brittens "Marsh Flowers" (Nr. 3 aus den "Five Flower Songs") inmitten des Blütenmeers im Botanischen Sondergarten in Hamburg-Wandsbek.
Gärtner Helge Masch stellt dabei unter Beweis, dass er sich nicht nur auf Pflanzenpflege versteht.
Auf vier Kletterinnen aus Chemnitz wartet eine besondere Herausforderung: In den erzgebirgischen Wäldern von Ehrenfriedersdorf erheben sich sieben seltsame Granitkolosse: die Greifensteine.
Der Film begleitet die vier Bergsportlerinnen Sarah, Karsta, Daniela und Hanna sowie Theaterleute, Geologen und einen Filmregisseur auf ihren Erkundungen rund um diese verwunschenen Riesen des Erzgebirges.
Die Chemnitzerinnen machen sich an den Aufstieg am Seekofel, dem beliebtesten Kletterfelsen der Greifensteine. Daniela Salzmann muss sich dabei ganz auf Tastsinn, Gehör und ihre Vorsteigerin Hanna Hilsberg verlassen. Die im Erzgebirge aufgewachsene Physiotherapeutin erblindete mit 16 Jahren. Nach sportlichen Erfolgen als Leichtathletin stieg sie 2004 auf den Klettersport um. Mit der Berufsmusikerin Hanna verbindet sie bereits seit 14 Jahren eine enge "Seilschaft".
Anders als die Kletterinnen dringen Dr. Jan-Michael Lange und Martin Kaden vom Senckenberg-Museum in Dresden nicht nur im wahrsten Wortsinn in das Herz der Greifensteine vor, sie demonstrieren auch anschaulich deren Entstehung: Variszische Gebirgsbildung erklärt mithilfe von Bierdeckeln. Sogar Außerirdische landeten bereits auf der Felsformation - zumindest im Film "Spuk von draußen", dem DDR-Kinderfilmklassiker aus dem Jahr 1987 von Regisseur Günter Meyer.
Mythen und Erzählungen ranken sich um die Felsgebilde - vom Vogel Greif, von Ritterburgen, kostbaren Schätzen und berühmten Rebellen. Bis heute üben die Felsen auf viele eine nahezu magische Anziehungskraft aus.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
Die Landschaft im Süden Niederösterreichs ist geprägt von den letzten Ausläufern der Alpen. In der Region zwischen Rax und Buckliger Welt finden sich auch die Hausberge der Wiener.
Für Erholungsuchende und Extremsportler, Naturliebhaber und Kulturfreunde liegt dieses Paradies praktisch vor der Haustür.
In Nordfrankreich finden sich wildromantische Küstengebiete, einige der bekanntesten Weinbauregionen der Erde, Schlösser und Kathedralen sowie eine der schönsten Städte der Welt: Paris.
Allein im Loire-Tal stehen so viele Burgen und Paläste, dass gar nicht alle in diesem Film gezeigt werden können. Aus der Luft erschließt sich die Schönheit des Parks von Versailles ebenso wie die wilde Kraft des Atlantiks, der die Küste der Bretagne umtost.
Ob Chablis, Burgund oder Champagne - viele der nordfranzösischen Landschaften sind untrennbar mit dem Weinbau verbunden, und ihre Namen wecken Assoziationen von Luxus und Genuss. Zu den ältesten Weinlagen Frankreichs zählt Clos de Vougeot, angelegt von Zisterziensermönchen zu Beginn des 12. Jahrhunderts.
In den Ardennen und entlang der Küste der Normandie erinnern noch immer viele Festungen, Bunkeranlagen und Soldatenfriedhöfe an die Kämpfe der beiden Weltkriege, die in diesem Teil des Landes ausgetragen wurden.
Frankreichs Süden vereint die Schönheit von Natur und Kultur. Von den Burgen der Pyrenäen führt die Reise über das Zentralmassiv bis in die Provence und an die Côte d'Azur.
Baudenkmäler aus der Römerzeit wie der Pont du Gard erinnern an die Bedeutung Südfrankreichs seit der Antike. Luftaufnahmen bringen die Spuren der Geschichte besonders zur Geltung. Aber auch moderne Bauten beeindrucken - wie das 270 Meter hohe Viadukt von Millau.
Auch wenn Frankreichs Süden bei Touristen beliebter ist als der Norden des Landes: Frankreich hat für jeden Geschmack etwas zu bieten - seien es die sehr unterschiedlichen Küsten an Atlantik und Mittelmeer, ursprüngliche Landschaften wie die Camargue oder die Schluchten von Ardèche und Tarn; schöne Städte und Dörfer, historische Stätten oder der Glanz der mondänen Côte d'Azur. Auch die Weingüter rund um Bordeaux und der Wallfahrtsort Lourdes ziehen Besucher aus der ganzen Welt an.
Mit 300 Sonnentagen im Jahr gehört die Provence zu den beliebtesten Urlaubszielen Europas. Die Mittelmeerregion zwischen Rhonetal und Italien ist der Inbegriff südländischer Lebensart.
Eine Reise durch den südöstlichsten Zipfel Frankreichs ist ein Fest für die Sinne. Im Sommer sind die blühenden Lavendelfelder ein beliebtes Fotomotiv. Über die Märkte weht der Duft von Trüffeln und mediterranen Kräutern. Malerische Bergdörfer laden zum Erkunden ein.
Die Reise durch die Provence startet auf der kleinen "Île des Embiez" mit ihrer reichen Flora und Fauna. Nach einem Abstecher in die Hafenstadt Marseille geht es nach Aix-en-Provence, wo sich die Besucher vom bunten Treiben mitziehen lassen. Das Bilderbuchdorf Gordes im Herzen des Luberon begeistert mit seiner spektakulären Lage. Dort begleitet das Filmteam einen Trüffeljäger bei der Suche nach dem "schwarzen Gold" der Provence. Im Januar wird in der Gemeinde Richerenches sogar eine Trüffelmesse veranstaltet.
Den imposanten Mont Ventoux stets im Blick geht es weiter nach Avignon. Die "Stadt der Päpste" hat eine bewegte Geschichte - und eine Brücke, die durch ein Lied weltweit bekannt wurde: "Sur le pont d'Avignon". Von Avignon ist es nur ein Katzensprung bis ins berühmte Weinbaugebiet Châteauneuf-du-Pape im südlichen Rhonetal. Das Dorf "Les Baux de Provence" wird von einer mächtigen Burgruine dominiert und gilt als schönstes Dorf Frankreichs. Auf 2000 Höhenmetern liegt das beliebte Skigebiet Isola in den französischen Seealpen - auch das ist Provence.
Das letzte Ziel der Reise ist die Camargue, wo die historische Altstadt von Arles und das Vogelschutzreservat "Pont de Gau" auf dem Programm stehen.
Paris ist mit seiner Vielzahl an berühmten Gebäuden, Denkmälern und Plätzen ein wahres Freilichtmuseum - und eine Quelle der Inspiration für Menschen aus aller Welt.
Um die 50 Millionen Touristen zieht es jedes Jahr in die französische Hauptstadt - mehr als in jede andere europäische Metropole. Dafür sorgen Sehenswürdigkeiten wie der Eiffelturm, der Arc de Triomphe und der Louvre mit seinen Kunstschätzen.
Wie die Stadt blicken auch die Pariser Baudenkmäler auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Zahlreiche Könige und Kaiser schritten durch ihre Pforten; viele wurden im Lauf der Jahrhunderte zerstört und wiederaufgebaut.
Die Dokumentation führt quer durch die Pariser Arrondissements und zeigt die schönsten Ecken einer magischen Stadt. Von den Jardins de Trocadéro, die den besten Blick auf den Eiffelturm bieten, über die rund zwei Kilometer lange Prachtstraße Champs-Élysées bis zum Hôtel des Invalides, einer historischen Militäranlage, in der bis heute kriegsversehrte Veteranen betreut werden.
Der Film stellt aber auch Orte vor, die abseits der üblichen Touristenpfade liegen: den Parc de la Villette zum Beispiel, ein modernes Viertel mit Museen, Kinos und einem gigantischen künstlichen See.
Vivian, Diane, Carol und Sharon verbindet eine innige Freundschaft und ihre Leidenschaft zu Büchern. Seit mehr als 30 Jahren treffen sie sich regelmäßig, um über ein aktuelles Werk zu sprechen.
Bei ein paar Gläsern Wein geht es in der Runde auch um die großen und kleinen Dinge des Lebens. Eine Sache kommt bei den Freundinnen allerdings kaum mehr vor: ihr eigenes Liebesleben. Das ändert sich schlagartig, als Vivian "Fifty Shades of Grey" mitbringt.
Der erotische Bestseller entfaltet bei den Damen eine elektrisierende Wirkung. Schließlich wissen sie durchaus, was eine erfüllte Sexualität ist - allerdings nur noch aus der Erinnerung. Soll es das schon gewesen sein? Schon bald stellen die attraktiven Seniorinnen fest, dass es durchaus nicht vorbei sein muss mit dem Abenteuer.
Während bei Vivian ihre große Liebe Arthur vor der Tür steht, lernt Diane den charmanten Piloten Mitchell kennen. Sharon erlebt ein Abenteuer beim Online-Dating und Carol lässt nichts unversucht, dass mit ihrem Mann Bruce die Leidenschaft wieder auflebt. Nun ist ihr eigenes Leben mindestens genauso aufregend wie ein spannendes Buch!
Vier weibliche Hollywoodlegenden zeigen in der romantischen Komödie, dass es auch jenseits der 60 einiges zu erleben gibt. Mit Esprit, Humor und Selbstironie laufen die preisgekrönten Schauspielerinnen Jane Fonda, Diane Keaton, Candice Bergen und Mary Steenburgen als rüstiges Kleeblatt zu Höchstform auf.
Mit Diane Keaton, Jane Fonda, Candice Bergen, Mary Steenburgen, Andy Garcia, Don Johnson
Was zeichnet die Schweiz aus? Charakteristische Züge, aktuelle Ereignisse sowie Land und Leute werden vorgestellt. Außerdem finden regelmäßig Gespräche mit Studiogästen statt.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
Wenn ein Mensch psychisch erkrankt, ist auch sein Umfeld gefordert. Angehörige von psychisch Kranken stehen ihren Lieben über Monate oder Jahre zur Seite und gelangen oft an ihre Grenzen.
Aktuell unterstützen in der Schweiz gut zwei Millionen Menschen eine nahestehende Person mit einer psychischen Erkrankung. Für ihre Nächsten sind sie oft eine wertvolle Stütze, aber vom Gesundheitswesen werden Angehörige häufig kaum wahrgenommen.
Bei der Therapie werden sie manchmal sogar ins Abseits gedrängt.
Henriëtte Tschan, die um ihre suizidale Tochter ringt, wurde von der behandelnden Psychiatrie ignoriert und erhielt wichtige Informationen nicht mehr. Maria Senatore-Thomet, die mit einer psychisch kranken Mutter aufgewachsen ist, hat sich bereits als Kind von den betreuenden Institutionen nicht beachtet gefühlt. Heute setzt sie sich deshalb für die Begleitung von betroffenen Familien ein. Durch ihr Engagement ist sie Christian Pfister begegnet, der, ebenfalls aus eigener Familiengeschichte heraus, als Co-Präsident des Vereins "Stand by You Schweiz" dafür kämpft, dass Angehörige vermehrt als hilfreiche Ressource angesehen und in Therapieprozesse mit einbezogen werden.
"NZZ Format" über Menschen zwischen Hoffen, Bangen und Zuversicht, die sich für eine wirksamere und menschlichere Psychiatrie starkmachen.
Über 7000 Rundtürme aus tonnenschweren Steinbrocken sind über ganz Sardinien verstreut. Oft sind nur noch die Stümpfe dieser megalithischen Bauten vorhanden, die "Nuraghi" genannt werden.
Die ersten wurden um 1400 vor Christus erbaut. Zwischen die riesigen Blöcke wurden kleine Steine gesteckt, das machte die Steintürme einsturzsicher. Sie gaben einer der größten frühgeschichtlichen Inselkulturen des Mittelmeers ihren Namen: "Nuraghenkultur".
Die alten Sarden haben keine schriftlichen Zeugnisse hinterlassen. Ungeklärt ist, ob sie überhaupt eine Schrift benutzten. So bleibt vieles im Dunkeln. Auch was es mit den gewaltigen Turmbauten auf sich hat.
Die meisten der Nuraghi finden sich im Inselinnern. Dort besetzen sie in strategisch günstiger Lage die Spitzen von Hügeln, oft sind mehrere in Sichtweite aufgereiht. So spricht vieles dafür, dass sie vor allem der Verteidigung dienten, Schutz boten vor Seeräubern und anderen Eindringlingen, vor Schafdieben und missgünstigen sardischen Nachbarn. Einige, wie auch der zum UNESCO-Welterbe erklärte Komplex Su Nuraxi, bildeten dorfartige Siedlungen. Neben der Burg befanden sich etwa 150 auf Steinfundamenten errichtete Hütten.
Von der Religiosität der Nuragher erzählen Wasserheiligtümer wie das von Santa Cristina. Eine präzise ausgeführte Treppe führt unter die Erde in einen ebenso perfekt gearbeiteten Brunnenraum. Beeindruckend ist auch die Deckenkonstruktion in Form einer umgekehrten Treppe. Dort wurden wohl Reinigungs- und Fruchtbarkeitsrituale veranstaltet. Wie Grabungen der Archäologen nahelegen, wurden dabei auch Bronzestatuetten als Votivgaben geopfert, um die Gunst der Götter zu gewinnen. Mit ihren Werken behandelten die nuraghischen Modelleure Themen des Alltagslebens und des Kultes. Auch waren die Bronzetten damals begehrte Handelsobjekte, wie Grabfunde in Ägypten und Etrurien zeigen. Jahrtausende später haben die langgliedrigen Figurinen Künstler der Moderne wie Alberto Giacometti inspiriert.
Wie die Nuraghi stellt auch der Cantu a tenore, Sardiniens immaterielles Kulturerbe der Menschheit, die Wissenschaftler vor Rätsel. Manche vermuten die Wurzeln des archaischen Gesangs in der Nuraghenkultur. Sicher ist, dass der Cantu a tenore tief in der Welt der sardischen Hirten verwurzelt ist. In ihm spiegeln sich die Einsamkeit der Hirten in den Bergen, ihr enger Kontakt mit der Natur, wider. Seit Menschengedenken wird auf Sardinien der Cantu a tenore von Generation zu Generation über Zuhören und Mitsingen weitergegeben.
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
Mit Alex Kristan, Sonja Pikart, Eva Maria Marold,
Thomas Stipsits und Viktor Gernot
Diesmal steht der "Kabarettgipfel" unter dem Motto "Alt und Jung". Alles eine Sache der Definition, finden Alex Kristan, Sonja Pikart, Thomas Stipsits, Eva Maria Marold und Viktor Gernot.
Thomas Stipsits stellt die Frage, ob man alt ist, wenn der Glatzenansatz mit "Streuhaar" behandelt wird? Sonja Pikart ist definitiv jung, bestellt aber trotzdem einen Eierschneider im Internet.
Eva Marold stellt sich ihrem Alter - und damit der Tatsache, dass Ischias nicht nur der Genitiv einer beliebten italienischen Ferieninsel ist.
Alex Kristan hat den 50er hinter sich, ist demnach ein "Best Ager", lässt sich aber gerade deswegen fix nicht "renovieren".
Das tut auch Viktor Gernot nicht, er bleibt schon deshalb jung, weil er sich musikalisch an den Jungen und Wilden des Austropops orientiert. Deren Texte machen ihm zu schaffen, aber dafür hat er kreative Lösungen parat.
Daphne de Luxe ist die Grand Dame der Comedy. Mit einer Mischung aus Selbstironie, rauchiger Stimme und fränkischem Humor erobert sie die "3satFestival"-Bühne.
Der Titel ihres Programms "Das pralle Leben" hält, was er verspricht: Daphne de Luxe nimmt ihr Publikum mit auf eine Reise der Erinnerungen und gibt dem Zuschauer das Gefühl, den Geschichten der besten Freundin zu lauschen.
Daphne de Luxe ist seit 1991 auf den deutschsprachigen Bühnen unterwegs. In ihren Programmen nimmt sie unter anderem Fitness-Gurus und Diätwahn aufs Korn oder singt mit rauchiger Stimme Pop-, Swing- und Chansonstücke.
In ihrem Programm "Das pralle Leben" beweist sie gekonnt Humor und Haltung, wenn sie aus dem prallen Leben schöpft und einen amüsierten Blick auf ihre Mitmenschen wirft. Mit ansteckender Heiterkeit und Selbstironie widmet sie sich den Tücken des Alltags und geht gesellschaftlichen Phänomenen auf den Grund, indem sie vor allem das Verhalten der eigenen Familie hoch amüsant unter die Lupe nimmt.
Und auch das eigene Spiegelbild kommt beim kritischen Blick der Humoristin niemals zu kurz. Daphne de Luxe steht für diese besondere Mischung aus stilvollem Auftritt, amüsanter Unterhaltung, augenzwinkernder Selbstironie, kabarettistischem Tiefgang, Authentizität und ausgewählten Liedern.
Paul ist eigentlich ganz zufrieden mit seinem Leben. Er ist ein erfolgreicher Arzt, hat eine pubertierende Tochter und führt eine vermeintlich glückliche Ehe mit der attraktiven Julia.
Doch wie in vielen Ehen ist mit der Zeit die Leidenschaft abhanden gekommen. Ganz anders ist das bei ihren besten Freunden Vanessa und Marc, bei denen es offensichtlich nach wie vor prickelt.
Eines Abends erzählt Vanessa Julia bei einem netten Abendessen in weinseliger Stimmung ein kleines Geheimnis: Sie und Marc treffen sich seit ein paar Monaten mit gleichgesinnten Paaren zum Partnertausch. Vanessa schwärmt Julia vor, wie leidenschaftlich seitdem ihre Beziehung zu Marc ist.
Julia ist schnell Feuer und Flamme. Für sie ist ihre Ehe bei Weitem nicht so in Ordnung wie für Paul. Als Julia ihm von dem Geheimnis erzählt, kann Paul es zunächst nicht glauben. Das ist nichts für ihn. Doch Julia setzt ihren Mann so lange unter Druck, bis dieser sich schließlich zögerlich auf eine "Probe" mit Marc und Vanessa einlässt.
Was tun, wenn nach jahrelanger Beziehung die Luft raus ist? Was, wenn die eigene Frau plötzlich auf die Idee kommt, durch Sex mit den besten Freunden neuen Schwung in die Ehe zu bringen? Findet man dadurch die Leidenschaft wieder, oder stößt man sehr schnell an seine moralischen Grenzen? In "Seitensprung mit Freunden" stellen sich genau diese Fragen. In den Hauptrollen spielen Caroline Peters, Fritz Karl, Aglaia Szyszkowitz und Samuel Finzi. Als Gast ist zudem Uwe Ochsenknecht zu sehen.
Mit Samuel Finzi, Aglaia Szyszkowitz, Fritz Karl, Caroline Peters, Uwe Ochsenknecht
Deutsche Free-TV-Premiere
Verborgen unter den Straßen von New York City leben die fünfjährige Little und ihre Mutter Nikki zusammen mit anderen Obdachlosen in den stillgelegten U-Bahn-Schächten.
Doch eines Tages werden sie von den Behörden vertrieben und müssen in die Winternacht fliehen. Little und Nikki finden sich in einer Welt voller Chaos und Tragik wieder, im Vergleich zu der ihnen ihr bisher gewohntes, unsicheres Untergrundleben idyllisch erscheint.
Das verstörende Thrillerdrama wurde 2020 auf dem "South by Southwest"-Festival in Austin, das sich allen Facetten der alternativen Popkultur widmet, als bester Spielfilm ausgezeichnet.
Mit Zhaila Farmer, Celine Held, Jared Abrahamson, Fatlip, Hector Falcon
Was ist Europa, wie entstand der Kontinent? Diese Folge der "Europa-Saga" schildert, wie sich auf dem vielgestaltigen kleinen Erdteil erstmals ein europäischer Kulturraum entwickelte.
In großen Bögen erzählt der Historiker Christopher Clark die Geschichte Europas: Die ersten Menschen wanderten aus Afrika ein. Später entstanden Volksgruppen wie die Kelten, Staatengebilde wie Griechenland, das Imperium der Römer, das weite Teile Europas umfasste.
Ein einheitliches Recht, gemeinsame Währung, Wirtschaft und Kultur schufen den verbindenden Rahmen dieses ersten Reichs in Europa. Die Verbindung mit dem Christentum, das über die Jahrhunderte Staatsreligion in weiten Teilen wurde, verlieh dem Kontinent ein Fundament, das Macht und Glauben miteinander vereinte.
Schon lange vorher war der viel zitierte Entstehungsmythos Europas entstanden: Dabei ging es um die Liebe des Göttervaters Zeus zu einer Prinzessin namens Europa. Der liebestolle Griechengott entführte sie aus Sidon in Phönizien auf jenen Erdteil, der später nach ihr benannt wurde: nach Europa. Dieser Mythos ist wohl auch Sinnbild für den Einfluss und die Impulse, die der Okzident aus dem Orient erhielt.
Es ist ein Geben und Nehmen. Künftige Kulturen in Europa lösten einander nicht nur ab, sie nahmen die Errungenschaften der Vorgänger jeweils auf, bis die Karten durch die Völkerwanderung neu gemischt wurden. Am Ende sind Griechisches, Römisches, Keltisches, Germanisches, Heidnisches und Christliches miteinander verschmolzen. Das ändert nichts daran, dass Europa bis heute ein Schauplatz vielfältiger Migration geblieben ist.
In der sechsteiligen "Europa-Saga" wirft Christopher Clark einen neugierig-unterhaltsamen Blick auf den Kontinent, besucht die schönsten und schicksalhaftesten Orte Europas und bringt etwas Ordnung in die so verwirrend vielfältige Geschichte.
Europa, das christliche Abendland - so eine gängige These. Welche Rolle spielt der christliche Glaube für die Identität Europas? Gibt es neben dem christlichen auch ein islamisches Abendland?
Christopher Clark geht in dieser Folge der Frage nach, woran die Europäer glauben: Das Christentum war die erste offene Volksreligion, Gemeinden und Klöster wurden zur Keimzelle gemeinsamer Konfession, Pilgerwege zu einem verbindenden europäischen Netzwerk.
Doch bald schon gingen die Christen im Osten und Westen Europas getrennte Wege. Was sie für kurze Zeit wieder zusammenbrachte, war eine neue, gemeinsam empfundene Bedrohung: der Islam, der auch in Europa auf dem Vormarsch war.
Doch bedeutete dies für den Kontinent mehr als nur ein Feindbild: Auf der spanischen Halbinsel, in "al-Andalus", prägten Muslime über ein halbes Jahrtausend die Kultur im westlichen Europa mit, die Herrschaft der Osmanen hinterließ im Südosten Spuren. Die Juden Europas trugen in ihrer Rolle als religiöse Minderheit ebenfalls zur kulturellen Vielfalt bei, brachten die Wirtschaft in Gang und waren doch immer wieder Opfer grausamer Verfolgung. Die Kreuzzüge und Türkenkriege verstärkten den Antagonismus der Religionen. Wenn nicht Gegner von außen für den Zusammenhalt sorgten, brachen unter den Christen immer wieder Konflikte aus.
Zur entscheidenden Spaltung führte die Reformation im frühen 16. Jahrhundert. Martin Luther prangerte nicht nur die Missstände in der Kirche an, er stellte auch die klerikal geprägte Herrschaftsordnung infrage. So spalteten sich in Europa Macht und Glaube. 100 Jahre nach der Reformation verwüsteten verheerende Schlachten zwischen Katholiken und Protestanten den Kontinent. Am Ende des Dreißigjährigen Krieges wuchs der Wille, das Verhältnis der Völker künftig auf Prinzipien der Vernunft zu begründen. Es galt, Religion und Politik in den Beziehungen der Mächte zu trennen. Die europäische Staatengemeinschaft schuf mit dem Westfälischen Frieden eine verbindliche Ordnung, die den Ausgangspunkt für das moderne Völkerrecht bildete.
Diese Folge erzählt die Geschichte der europäischen Expansion von den Wikingern bis zum Britischen Empire: Warum zog es die Europäer in die Weite, wie bekamen sie Macht über Teile der Welt?
Europa und die Welt, eine Historie von Entdeckergeist und Unternehmertum, aber auch von Imperialismus, Unterdrückung und Ausbeutung. Historiker Christopher Clark führt die Zuschauer an Ausgangspunkte des Aufbruchs wie Lissabon, Amsterdam und London.
Und er begibt sich an Bord der "Endeavour", jenes Schiffes, mit dem James Cook die Südsee erforschte und Australien für Großbritannien in Besitz nahm. Warum zog es die Europäer immer wieder in die Weite? "Weil wir ein Kontinent der engen Räume, aber auch der Küsten sind", erklärt Professor Clark.
Die Griechen, Römer und Wikinger machten es vor, nahmen Europas Küstenregionen in Besitz. Über die Seewege der Hanse kam Wohlstand in Hunderte nord- und mitteleuropäische Städte. Heute wird dieser Handelsbund gern als Vorläufer der Europäischen Union gepriesen. Im Süden geschah der globale Aufbruch vom Mittelmeer aus: Venedig begründete die Handelswege nach Asien, von Spanien aus erfolgte schließlich der Schritt in die Neue Welt. Nord- und Südamerika gaben Millionen von Europäern Hoffnung - aber die Bevölkerung der eroberten Länder fiel dem zum Opfer, wurde versklavt, ihre Kulturen zerstört. Noch vor 100 Jahren konnte man von einem europäischen Weltreich sprechen. Christopher Clark schildert auch, wie der Machtkampf der Rivalen in den Ersten Weltkrieg führte, die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts.
Diese Folge der "Europa-Saga" erzählt von Europas Beitrag zur Weltkultur. In Kunst, Unterhaltung, Philosophie und Wissenschaft wurde Unvergängliches geschaffen - oft ohne Rücksicht.
Christopher Clark reist in die Metropolen und erlebt Europas Meisterwerke. Ob das Kolosseum oder der Eiffelturm, die "Mona Lisa", Beethovens Neunte oder die Songs der Beatles, Platons "Staat" oder Shakespeares "Sturm".
Immer wieder gelang es den Europäern, mit klassischen Werken zeitlose Geltung zu erschaffen. Romanik, Gotik, Barock, Jugendstil, Klassizismus und Bauhaus sind Begriffe aus dem Vokabular europäischer Architekturgeschichte. Euripides' "Medea", Shakespeares "Hamlet", Bizets "Carmen" und Puccinis "La Bohème" sind von den Weltbühnen nicht wegzudenken. Hinzu kommt eine große Zahl bahnbrechender Entdeckungen und technischer Erfindungen, ob die Dampfmaschine, die Batterie, das Automobil oder Flugzeug, das Penicillin oder die Kernspaltung.
Auch bei der Entwicklung der Kommunikationstechnik, bei Telefon, Radio, Fernsehen und Computer, standen Köpfe aus Europa Pate. Physiker, Chemiker und andere Naturwissenschaftler waren stets führend in der Riege der Nobelpreisträger. Fast immer, wenn man von klassischen Epochen spricht, von Errungenschaften mit zeitloser universeller Geltung und Ausstrahlung, führen die Wege nach Europa.
In der vierten Folge der "Europa-Saga" geht es um herausragende Namen, bedeutende Werke und ihre Wirkung, um Europäisches, das zum Weltmaßstab wurde. Es geht aber auch um Anmaßung und darum, dass Europa vor allem seine technische Überlegenheit gegenüber anderen ausspielte, ohne Rücksicht und Toleranz. Nicht ohne Grund ist die Kritik am Fortschritt so alt wie viele Errungenschaften selbst. Kaum ein Kontinent hat die Erde so nachhaltig geprägt wie Europa - im Guten wie im Schlechten. Und so steht seine glanzvolle Geschichte und Kreativität auch für rücksichtslose Plünderung von Ressourcen und Ausbeutung der Welt.
Im Lauf der Jahrhunderte reift die Idee der europäischen Einigung. Dieser Teil der "Europa-Saga" zeigt Versuche, Europa zur Einheit zu formen: mal mit Gewalt, mal mit Vernunft.
Sir Christopher Clark besucht Schauplätze großer Konflikte und Einigungsbemühungen. Erst spät setzt sich in Europa die Überzeugung durch, dass ein Miteinander den Völkern mehr dient als ein Gegeneinander. Es folgte der Aufbruch in die Europäische Union.
Der Gedanke an ein Europa freier Völker entstand im Zeitalter der Aufklärung. Zum Schlüsselereignis aber wurde die Französische Revolution 1789. Viele Menschen in Europa ließen sich von den Verheißungen der revolutionären Dreifaltigkeit begeistern: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Es war die Botschaft an das kommende Jahrhundert. Es ging um freiheitliche Verfassungen und politische Mitbestimmung, auch um die Vision eines einigen Europas der freien Völker. Ideen, die auch bei weiteren Revolten gegen die Monarchien oder internationalen Kundgebungen wie auf dem Hambacher Fest 1832 eine Rolle spielten.
Doch erst nachdem Nationalismus, Imperialismus, Diktaturen und Weltkriege den Kontinent in den Abgrund gestürzt hatten, mehrten sich die Stimmen für ein freiheitliches und geeintes Europa. Mit der Gründung des Europarates und der ersten Europäischen Gemeinschaften in den 50er-Jahren wurde der Grundstein gelegt, nahm der Zusammenschluss demokratischer Staaten Gestalt an - zunächst im Westen, nach dem Fall der Mauer auch in Osteuropa.
Brexit, Finanzkrisen und Flüchtlingswellen haben in Europa Skepsis an die Stelle früherer Aufbruchstimmung rücken lassen. Doch es gibt auch Optimismus. Quo vadis, Europa?
Professor Christopher Clark zeigt auf seiner Reise durch die europäischen Metropolen, wie Gemeinsames erzielt wurde, von dem die Gründer nur zu träumen wagten: das Ende des Kalten Krieges, die Öffnung nach Osten, die große Zahl der Mitglieder, eine Währung.
Der Fortschritt der Einigung zeigt in Zeiten der Krise auch seine Schattenseiten: mangelnde Übereinstimmung unter den vielen Partnern, Zweifel an gemeinsamen Werten, nationale Rückbesinnung, weil europäische Lösungen ausbleiben oder auf sich warten lassen. Es sind gleich mehrere Konfliktherde, die das Gemeinschaftswerk auf die Probe stellen. Was können die Leitlinien sein für die Zukunft Europas? Am derzeitigen "Staatenverbund" festhalten oder die Bahn frei machen für eine Bundesrepublik Europa? Mehr Kompetenzen in zentralen Politikbereichen zulassen oder doch eher etwas zurückrudern? Es bleibt wohl auf absehbare Zeit erst einmal beim Krisenmanagement, beim Navigieren auf Sicht.
Dennoch: Die Freude, der "schöne Götterfunke", von dem Schillers Ode "An die Freude" und das Motiv aus Beethovens "Neunter" als Europahymne künden, ist nicht erloschen. Denn jeden Tag machen Menschen in Europa eine großartige Erfahrung: Es gibt das Europa der gemeinsamen Kultur, des selbstverständlichen Austauschs, der alltäglichen Begegnung, der Freizügigkeit, der Musik und des Sports - vom Eurovision Song Contest bis zur Champions League. Was sagen die Umfragen? Wie denken die Bürger über die Union, wie über ihre Nachbarn, was erwarten sie von der gemeinsamen Zukunft? Quo vadis, Europa? Darauf sucht Christopher Clark in der letzten Folge der "Europa-Saga" Antworten.
Frankreichs Süden vereint die Schönheit von Natur und Kultur. Von den Burgen der Pyrenäen führt die Reise über das Zentralmassiv bis in die Provence und an die Côte d'Azur.
Baudenkmäler aus der Römerzeit wie der Pont du Gard erinnern an die Bedeutung Südfrankreichs seit der Antike. Luftaufnahmen bringen die Spuren der Geschichte besonders zur Geltung. Aber auch moderne Bauten beeindrucken - wie das 270 Meter hohe Viadukt von Millau.
Auch wenn Frankreichs Süden bei Touristen beliebter ist als der Norden des Landes: Frankreich hat für jeden Geschmack etwas zu bieten - seien es die sehr unterschiedlichen Küsten an Atlantik und Mittelmeer, ursprüngliche Landschaften wie die Camargue oder die Schluchten von Ardèche und Tarn; schöne Städte und Dörfer, historische Stätten oder der Glanz der mondänen Côte d'Azur. Auch die Weingüter rund um Bordeaux und der Wallfahrtsort Lourdes ziehen Besucher aus der ganzen Welt an.