Das Noriker-Pferd, ein mächtige, urösterreichische Rasse drohte mit dem Aufkommen der Traktoren in den 1960iger Jahren fast auszusterben. Heute hat sich der Bestand erholt. Eine regelrechte Renaissance erlebt der Noriker als Nutztier. Für Vorarlberg, dem kleinsten Bundesland Österreichs, dessen Landwirtschaft vom alpinen Raum geprägt ist, gilt das besonders. Ob Schneeräumen im Winter, Lasten transportieren auf Almen oder Holzrücken in abgelegenen Waldstücken, der Noriker arbeitet sich immer mehr in Nischenbereiche vor und trotzt so der Macht der Maschine. In Vorarlberg mit seiner Grenznähe zu Deutschland und der Schweiz hat sich eine regelrechte Noriker-Szene entwickelt, die sich bei Zuchtausstellungen oder auch bei Fuhrmannstagen trifft, um sich dort beim Zugwettbewerb oder beim Holzrücken zu messen. Erleben sie den Blick in eine fast vergangen geglaubte Tier- und Arbeitswelt und auf Menschen für die nachhaltiges Wirtschaften mehr als nur ein Schlagwort ist.
Das experimentelle Vokal-Kollektiv Ensemble HALS besucht das Studio. Die fünf Vokalistinnen darunter Anna Anderluh und Anna Laszlo präsentieren Eigenkompositionen und improvisierte Klangstücke. Die fünf Vokalistinnen werden im Studio A-cappella singen.
Als "Vaterberg", altslawisch "Oscha", bezeichneten ihn unsere Vorfahren. Als "Ötscher" kennen wir ihn heute, einen Berg, der die Phantasie der Menschen stets beflügelt hat. Viele Sagen ranken sich um diesen Ort, der auch deshalb den inoffiziellen Namen "Zauberberg" trägt. Majestätisch und imposant liegt der Ötscher im Alpenvorland, sein Gipfel prägt weithin das Landschaftsbild. Dank seiner isolierten Stellung in den Ybbstaler Kalkalpen ist der Ötscher schon aus hundert Kilometern Entfernung sichtbar. Landleben zeigt die Traditionen rund um diesen Berg und wie sich das Leben der Menschen hier gestaltet.
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Dieser Film zeichnet ein sehr persönliches und ausgesprochen politisches Porträt der "Eisernen Lady", die neben Königin Elizabeth II. den größten Einfluss auf Großbritannien hatte. Archivmaterial und Interviews werden durch Songs ergänzt, die dabei helfen, die gesellschaftliche Atmosphäre jener Zeit besser zu verstehen.
Margaret Thatcher blieb elf Jahre, sechs Monate und 24 Tage an der Macht. Als 2013 ihr Tod bekannt gegeben wurde, versammelten sich Bürger aller Altersgruppen in ganz England zu spontanen Freudenkundgebungen. Der Song "Ding! Dong! The Witch is Dead!" aus dem Film "Der Zauberer von Oz" stieg sofort an die Spitze der Charts und brachte die BBC in Verlegenheit. Margaret Thatcher war die Verkörperung des Kindheitsalptraums einer Welt. Einer neuen neoliberalen westlichen Welt, die gerade begann, sich zu verändern und entschlossen war, sich von dem lästigen Erbe des Nachkriegskeynesianismus zu befreien.
In der Weststeiermark werden die weltberühmten Lipizzaner gezüchtet und ein einzigartiger Wein aus der blauen Wildbacherrebe kultiviert, der Schilcher. Doch lässt sich hier auch Unbekanntes entdecken.
Weitläufige Almen, unberührte Flusslandschaften, liebliche Weinhänge und Winzerhäuser: Das ist die Weststeiermark. Der Ruß des Kohlebergbaus ist Geschichte. Heute sind es die weißen Lipizzaner und die blaue Wildbacherrebe, die das Land bunt und ungestüm lebensfroh machen.
Über die Jahrhunderte war die Weststeiermark geprägt vom Kohlebergbau. Mit seiner Hilfe konnten die Krisenjahre nach den beiden großen Weltkriegen bewältigt werden. Das Kohlerevier rund um Köflach ist weitgehend ausgeschöpft, 2006 wurde das Bergwerk stillgelegt, ebenso das Kohlekraftwerk im benachbarten Voitsberg.
Der Tourismus ist heute der bedeutendste Wirtschaftszweig im Land, und seine wichtigsten Aushängeschilder sind die weißen Pferde im Gestüt Piber, die Lipizzaner. Hier werden die weltberühmten Tiere für die "Spanische Hofreitschule" in Wien gezüchtet, aufgezogen und trainiert.
Und daneben steht der Schilcher, jener unverwechselbare Roséwein, der aus der Blauen Wildbachertraube gewonnen wird. Es war der steirische Prinz, Erzherzog Johann, der diese Reben in großem Stil anbauen ließ. Nur im Schilcherland von Ligist über Stainz bis nach Eibiswald findet die Rebsorte die besten Böden und das passende Klima.
Der Film zeigt den Arbeitsalltag im Gestüt Piber im Laufe eines Jahres. Von der Aufzucht der Fohlen über den Almsommer der Jungtiere, wo sie Trittsicherheit und Ausdauer erlangen, bis hin zum majestätischen Einsatz der Pferde in der "Spanischen Hofreitschule" in Wien.
Zudem erzählt er von den Winzern des Landes, die alljährlich Schilcher produzieren und dabei neue, ungeahnt kreative Wege gehen.
Abseits der weißen Pferde und der blauen Reben führt der Film durch eine unglaublich reichhaltige Landschaft und bietet spannende Einblicke in die Frühgeschichte eines Landes, das heute kulturell gleichwohl fortschrittlich wie traditionsbewusst ist.
Eine Dokumentation von Alfred Ninaus und Fritz Aigner
Das Weinlesefest in der südsteirischen Gemeinde Gamlitz ist seit mehr als fünf Jahrzehnten fester Bestandteil der Erntedankfeiern und zählt zu den schönsten Herbstfesten Österreichs. Regionale Spezialitäten, Weinstände und Musik sorgen stets für stimmungsvolle Feierlichkeiten.
Heuer findet das Traditionsfest bereits zum 53. Mal statt - mit einem vielfältigen Programm. Höhepunkt ist der große Brauchtumsumzug am Sonntag, 6. Oktober - der Winzerzug. Regie führt Robert Sturmer.
Ingrid Thurnher setzt ihre Flugreise fort und steigt in den Himmel, um österreichische Sehenswürdigkeiten einzufangen. Lavamünd, Abtenau, Windischgarsten und Wolfgangsee heißen nur einige der Stationen, die sich uns malerisch aus der Vogelperspektive erschließen. Die Reise führt quer durch die Jahreszeiten und zeigt neben den Naturschönheiten auch jede Menge Kulturlandschaften und eindrucksvolle Bauwerke. Etwa das Augustiner Chorherrenstift Vorau oder die Wallfahrtskirche Maria Weinberg.
Regie: Georg Riha
Text: Felicitas Freise
Sprecher: Peter Simonischek
Noch einmal hebt der Flieger mit Ingrid Thurnher ab und zeigt landschaftliche und technische Meilensteine unseres Landes aus der Vogelperspektive: von Pürgg im Ennstal über den Wiener Nobelbezirk Döbling, Saalfelden im Nebelwald bis zu einem kleinen Gutshof in Oberösterreich. Facettenreich und voller Abwechslung führt diese Heimatbeschau von alpinen Szenerien bis in den flachen Osten, von pittoresken Winterlandschaften bis zu den Schönheiten des Hochsommers.
Regie: Georg Riha
Text: Felicitas Freise
Sprecher: Peter Simonischek
Die Wiener Juristin Dr. Julia Laubach will fernab der Großstadt einen Neuanfang wagen. Als Amtsrichterin will sie sich in Retz eine neue Zukunft aufbauen. Doch im Privatleben herrscht noch immer Chaos.
Mit Christiane Hörbiger, Peter Bongartz, Bibiana Zeller, Philipp Fleischmann, Paula Polak, Franz Buchrieser, Fritz Karl, Marion Mitterhammer, Konstanze Breitebner, Robert Meyer, Janina Etzelstorfer, Alexander Strobele, Herta Schell, Heidelinde Teresina
Die Wiener Juristin Dr. Julia Laubach will fernab der Großstadt einen Neuanfang wagen. Als Amtsrichterin will sie sich in Retz eine neue Zukunft aufbauen. Doch im Privatleben herrscht noch immer Chaos.
Mit Christiane Hörbiger, Peter Bongartz, Philipp Fleischmann, Paula Polak, Bibiana Zeller, Franz Buchrieser, Fritz Karl, Marion Mitterhammer, Konstanze Breitebner, Janina Ezelstorfer, Johanna Mertinz, Alexander Strobele, Kristina Bangert
ORF III überträgt alle wichtigen News vom Tag, dazu Interviews, Analysen, Live-Schaltungen, Reportagen und alle wichtigen Pressekonferenzen und Updates live!
Kultur Heute Spezial von der Eröffnung der Viennale:
Am 16. Oktober startet das Festival im Wiener Gartenbaukino mit Christian Petzolds neuem Film MIROIRS NO. 3. Festivaldirektorin Eva Sangiorgi betont: "Mit dem ersten Film des Festivals erweisen wir einem der großen Meister des Autorenkinos unserer Zeit die Ehre, der hochgeschätzt vom Wiener wie auch vom internationalen Publikum ist."
Christian Petzold wird nicht nur als Regisseur, sondern auch als neuer Präsident des Festivals vorgestellt. Die Spezialsendung zeigt Eindrücke von der Eröffnungsgala und bringt Gespräche mit Petzold sowie weiteren Filmschaffenden, darunter Kirill Serebrennikov über seinen Film Das Verschwinden des Josef Mengele.
Alles ist gut. Ben hat die Matura bestanden, er wird erwachsen, er ist frisch verliebt. Seine Mutter Sylvia, die ihn alleine großgezogen hat, hat endlich einen Freund.
Dann erfährt Ben vom Begräbnis seines Großvaters, den er für längst verstorben hielt. Schritt für Schritt entdeckt er die Geheimnisse seiner Mutter, das Geheimnis seines eigenen Lebens.
Mit Thomas Schubert, Julia Koschitz, Johannes Zeiler, Alina Fritsch, Norman Hacker, Markus Zett
Das Ehepaar Carl und Vera Sylvester lebt weit über seine Verhältnisse. Sie ist Stammkundin bei den Kunstauktionen des Dorotheums, er hält Lilli, seine Geliebte, aus und ist der Spielsucht verfallen. Den
geschäftlichen Ruin will Carl zu einem Neuanfang mit seiner Frau nützen. Er merkt nicht, dass Vera längst einen infamen Vernichtungszug gegen ihn geplant hat.
Mit Gudrun Landgrebe, Erwin Steinhauer, Herbert Knaup, Gregor Bloéb, Elisabeth Romano
Der amerikanische Journalist Jeff Meltzer kommt nach Wien, um von einem Hobbyhistoriker sensationelle Erkenntnisse zum Tod von Geli Raubal, der Halbnichte und Geliebten Adolf Hitlers zu erfahren. Doch er kommt nur noch rechtzeitig zu dessen Begräbnis. Herzog wurde ermordet. Bei dessen Familie stößt Jeff vorerst auf kalte Ablehnung. Jedoch bald nehmen sowohl der Sohn Rudolf, als auch Tochter Tessa Kontakt zu dem Journalisten auf. Gleichzeitig wird Jeff anonym bedroht und muss bemerken, dass er beschattet wird.
Mit Tobias Moretti, Michou Friesz, Lars Rudolph, Branko Samarovski, Monica Bleibtreu, Simon Schwarz, Rudolf Wessely
Zwei gedemütigte Ehefrauen beschließen ihre Männer umzubringen - und zwar jeweils den der anderen. Doch trotz eines ausgeklügelten Planes scheitern sie an seiner Durchführung. Nun beschließen sie den Spieß umzudrehen: Sie wollen den Anschein erwecken, als seien sie die Opfer von Mordanschlägen ihrer Männer. Die Mords-Rochade nimmt auch wirklich den geplanten Verlauf, doch dann ändern die Männer plötzlich ihren Plan........
Mit Eva Herzig, Julia Bremermann, Ottokar Lehrner, Simon Licht, Gregor Bloéb, Heinz Marecek, Bibiana Zeller, Erol Sander, Xenia Seeberg, Inge Rosenberg, Johannes Silberschneider, Stefan Puntigam
Mit "16mm - Spezialitäten aus dem Fernseharchiv" ist es ORFIII gelungen, besondere Leckerbissen in einem eigenen Format aufzubereiten. In 45 Minuten zeigt "16mm - Spezialitäten aus dem Fernseharchiv" den Zeitgeist vor rund 45 Jahren.
Er ist ein musikalischer Freigeist, ein Brückenbauer zwischen Tradition und Moderne, ein Virtuose an der Steirischen Harmonika und eine der prägendsten Persönlichkeiten der neuen alpinen Musik: Herbert Pixner feiert nicht nur 20 Jahre Herbert Pixner Projekt, sondern auch seinen 50. Geburtstag.
Was 2005 als musikalisches Experiment begann, ist heute eine der erfolgreichsten Formationen des gesamten Alpenraums. Mit dem Herbert Pixner Projekt hat der Multiinstrumentalist einen unverwechselbaren Sound geschaffen, der alpine Volksmusik mit Flamenco, Jazz, Blues und World Music verbindet - voller Leidenschaft, Raffinesse und improvisatorischer Freiheit. Pixners Bühnenenergie, seine Lust an der Grenzüberschreitung und sein Gespür für große Gefühle machen jedes Konzert zu einem Ereignis.
In zwei Jahrzehnten hat sich das Projekt vom Geheimtipp zur Kultband entwickelt. Ausverkaufte Tourneen, gefeierte Festivalauftritte und über 500.000 verkaufte Tonträger zeugen vom ungebrochenen Erfolg des Ensembles.
Zum 50. Geburtstag von Herbert Pixner und dem 20-jährigen Bestehen seines Projekts blickt die Dokumentation zurück auf die Anfänge, zeigt bislang unveröffentlichtes Archivmaterial und begleitet den Musiker auf einer Jubiläumstour, die auch seine alten Weggefährten einbezieht. Sie zeichnen das Porträt eines Künstlers, der nie stehen geblieben ist - und für viele zum Vorbild wurde.
Herbert Pixner steht für eine neue alpine Musik, die die Wurzeln achtet und dennoch nicht angepasst ist, aber in alle Richtungen wächst. Sie zeigt, gute Musik kennt keine Schubladen - nur Herz, Handwerk und Hingabe.
Über den Dächern von Wien darf lautstark gelacht werden - in der höchstgelegenen Kleinkunstlocation Österreichs präsentieren Stars, Publikumslieblinge und Newcomer der Kleinkunst ihre Programme. "Für immer und ewig" verspricht Publikumsliebling Walter Kammerhofer in seinem Erfolgsprogramm. Endlich ist es so weit. Er heiratet! Ganz nach dem Motto: Darum binde sich, wer nicht ewig prüfen will. Die Hochzeit ist perfekt geplant. Die Musik, das Essen, die Torte, alles vom Feinsten. Auf der Einladung ein Foto vom glücklichen Paar, die Braut und ihre Mutter. Probleme macht nur der Weddingplanner … und der Pfarrer … und die Verwandtschaft … und die Schwierigtochter … und der Alleinunterhalter, der wirklich nur sich alleine unterhält. Walter Kammerhofer stellt bei diesem Fest schnell fest: von ledig zu erledigt ist es nur ein Wort. Darum trinkt er auch das eine oder andere Flascherl. Nicht um zu feiern, sondern um zu vergessen. Aber was? Freuen Sie sich auf ein Hochzeitsspektakel, das Sie Ihren ärgsten Feinden nicht wünschen würden.
Der größte Showmaster Österreichs lädt Musiker und Musikerinnen aus unterschiedlichen Genres in das ORF RadioKulturhaus, um ihnen die brennendsten Fragen zu stellen - und es wird natürlich auch musiziert. Juliette Khalil stand schon früh auf der Bühne der Wiener Staatsoper, seit 2015 ist sie festes Ensemblemitglied der Wiener Volksoper und bekannt aus Rollen wie Eliza Dolittle in "My Fair Lady" und Papagena in der "Zauberflöte". Norbert Schneider entwickelte einen einzigartigen Stil, der Blues, Soul, Pop und R&B verbindet, und machte sich rasch einen Namen. Was die beiden Promis trotz musikalischer Unterschiede verbindet? Austrofred wird es herausfinden!