Malerisch zieht sich das Untere Gailtal entlang der italienischen Grenze von Hermagor bis nach Fürnitz. In Feistritz an der Gail hat sich das Brauchtum in seinem besten Sinn erhalten. Das zeigt sich vor allem zu Pfingsten. Jedes Jahr kommt man hier zum Untergailer Kirchtag zusammen, der mit seinem spektakulärem Reiterbrauch des Kufenstechens zahlreiche Schaulustige anlockt. Milka Kriegl erinnert sich, wie die Kirchtage früher abgelaufen sind. Vieles, wie die traditionellen Lieder und die besondere Gailtaler Tracht, haben die Einheimischen über Generationen bewahren und an die Jungen weitergeben können. Hoch über Hermagor auf der Eggeralm erzählt der Wanderführer Georg Jost, wie er schon als kleiner Bub Touristen ins Gebirge geführt hat. Der Hüttenwirt Rudi Jank erinnert sich, wie man in der Früh das Wasser für den Tag ins Gasthaus auf der Alm tragen musste, und für den Landwirt Thomas Novak waren die Sommer auf der Alm als Kind ein einziges Abenteuer. Eine große Bedeutung hat in der Region das Slowenische, das sich in Flurnamen, Liedern aber auch im Sprachgebrauch wiederfindet. Gestalter Martin Vogg portraitiert für ORF III Heimat Österreich diese Region und die Menschen, die hier oft schon seit Generationen verwurzelt sind.
Marlies Raich, einstige Slalomqueen des Skisports, entdeckt in dieser ORF-III-Produktion die Stubaier Alpen und führt in der Begegnung mit Menschen und Geschichten durch diese beeindruckende Bergwelt mit ihren zahlreichen Gletschern und über 100 Dreitausendern.
Als erstes erklimmt sie den "Hochaltar von Tirol": Die Serles. Diese gilt als Bergregentin Tirols und führt von den Stubaier Alpen aus mit ihrem dominanten Antlitz die Gipfelwelt bis Innsbruck an.
Marlies verbringt auf dem Serles Gipfel eine abenteuerliche Nacht unter freiem Sternenhimmel. Auch für eine ehemalige Spitzensportlerin eine große Herausforderung, die vor allem Mut erfordert. Weiter unten im Tal wandelt sie auf den Spuren des Gletscherpfarrers Franz Senn. Er war einst der Begründer des Deutschen Alpenvereins und gilt als Erfinder des Fremdenverkehrs in Tirol. Er hat seinerzeit auch die ersten Wanderwege markiert - ausgestattet mit Farbkübel und Pinsel tut es ihm Marlies Raich im Stubaital gleich.
Weithin bekannt ist das Stubaital bis heute wegen der wilden Wasser, wie sie von den Einheimischen genannt werden: Dazu gehören die glitzernden Gletscherbergseen, der tosende Grawa Wasserfall oder die zahlreichen Bäche. Große und kleine Tiere säumen Marlies Weg: so treibt sie Kühe von der Stöcklenalm in den Stall und beobachtet Köcherfliegenlarven beim Hohen Moos.
Der krönende Abschluss dieser Land der Berge Folge ist eine Tour zur Stubaier Wildspitze - mit atemberaubenden Rundblick als Belohnung. ( Doku 2021)
Die Ötztaler Alpen bilden eine eindrucksvolle Gebirgswelt zwischen Österreich, Italien und der Schweiz. Mit schroffen Gipfeln, tiefen Tälern und traditionsreichen Almen prägen sie Tirols Landschaft und Kultur. Diese "Land der Berge"- Neuproduktion begibt sich in das Ötztal im Sommer - einem Tal voller Kontraste zwischen Tradition und Innovation.
Ein zentrales Thema ist die Transhumanz: Seit Jahrhunderten ziehen Hirten mit tausenden Schafen über die Alpen. Oberhalb von Vent begleitet Oberhirte Manuel Götsch die Tiere auf den Sommerweiden - ein Leben zwischen Natur, Verantwortung und Tradition. Auf der Armelen Hütte bei Ötz setzen Viktoria und Anton Plattner auf Nachhaltigkeit. Ähnlich auf der Brandalm bei Längenfeld, wo Familie Jordan eine Jausenstation mit Schafzucht betreibt.
Ein Highlight ist die Besteigung der Wildspitze. Mit 3.774 Metern ist sie der höchste Gipfel Nordtirols. Bergführer Leo Moser zeigt nicht nur die Herausforderungen der Tour, sondern auch seine tiefe Verbundenheit mit dem Tal.
Ein Sommer in Schwaz ist ein Sommer mit vielen Überraschungen. Die altehrwürdige Silberstadt in Tirol lebt von ihren zahlreichen Traditionen. Im Frühsommer sind es viele "Kirchenfeste", die mit Prozessionen, Trachtengruppen, Traditionsvereinen und nicht zuletzt den Tiroler beziehungsweise Schwazer Schützen gefeiert werden. Schwaz kann aber auch richtig "wild" sein im Sommer: Rund um Schwaz in den Silberbergen gibt es dichte Wälder mit den besten Pilzen und Moosbeeren . Frisch gesammelt werden daraus Pilzgröstl und Moosbeerboscha, in denen man den Wald noch schmecken kann. Ein Sommer in Schwaz, das heißt aber auch Kultur vor der Pfarrkirche "Maria Himmelfahrt" und Traditionsessen beim "Tippeler", dem alten Einkehrgasthaus, welches noch heute Pfundsgröstl, Gamsbraten und Kaiserschmarren - mit einem Glas Milch, versteht sich - aufkocht. Was bleibt vom Sommer? Ein Besuch bei den Franziskanern. Im Franziskanerklostergarten lassen sich die besten Weintrauben, Äpfel, Zwetschken und Birnen ernten. Mit dem Almabtrieb der mit "Fuikl" geschmückten Kühen, endet der Schwazer Sommer - ein Sommer, wie es ihn nur hier gibt.
Eine Dokumentation von Anita Lackenberger
In der Gemeinde Kals lebt es sich noch traditionell und typisch für Osttirol. Hier am Fuß des Großglockners haben die Menschen auch die heimatliche Musik bewahrt, die seit jeher diese alpine Region prägt. Hans Jöchler verbindet die Geschichten der Menschen hier mit Einspielungen der schönsten Weisen und natürlich mit herausragenden Panorama-Bildern um den höchsten Berg Österreichs und den Tälern um ihn herum.
Hans Werner ist schon zwei Mal beim Abitur durchgefallen. Ein Internatsaufenthalt soll nun für den gewünschten Erfolg sorgen. Doch Hans Werner hat ganz andere Pläne. Sein Freund Peter Hartung, Student an der technischen Hochschule, wird zum Retter in der Not. Er übernimmt für ein paar Wochen die Rolle des Schülers.
Mit Roy Black, Uschi Glas, Peter Weck, Georg Thomalla, Sissy Löwinger
Höchst vergnügliche Heimatkomödie von und mit dem österreichischen Publikumsliebling August Schmölzer! Als die Existenz eines Biobetriebs auf dem Spiel steht, wappnen sich Laurence Rupp und Margarethe Tiesel an der Seite von Uschi Glas zum Kampf. Gedreht wurde inmitten der atemberaubend schönen Südweststeiermark.
Für Bio-Winzerin Franziska Habicht könnte es momentan nicht besser laufen: Dank ihres unermüdlichen Einsatzes befindet sich ihr Unternehmen zwei Jahre nach dem Tod ihres Mannes konstant auf Erfolgskurs. Anders sieht die Lage bei ihrem Nachbarn, dem Billigwein-Produzenten Josef Fink, aus, der mit massiven Absatzschwierigkeiten zu kämpfen hat. Um seinen maroden Betrieb vor dem Ruin zu bewahren, plant er, seine Anbaufläche zu vergrößern und unterbreitet Franziska zu diesem Zwecke ein lukratives Angebot. Doch für die gestandene Winzerin steht vorerst außer Frage, ihren Weinberg an Großwinzer Fink zu verkaufen.
Mit Uschi Glas, August Schmölzer, Laurence Rupp, Margarethe Tiesel, Alina Fritsch, Irina Wanka, Daniel Doujenis, Ludwig Dornauer, Dorian Steidl
Bauleiterin Lisa arbeitet für das Wiener Unternehmen ihres Vaters, das in eine schwierige finanzielle Situation geraten ist. Als der dynamische Investor Martin Boldt auf die Fertigstellung eines Hotels in Sevilla drängt, reist Lisa kurzerhand dorthin, um zu retten, was zu retten ist. Hier begegnet Lisa dem charismatischen Flamencotänzer Ramón und verliebt sich in ihn, ohne zu ahnen, dass er an seine Tanzpartnerin gebunden ist.
Mit Svenja Pages, Gabriel Barylli, Annika Pages, Martin Lüttge, José-Luis Vidal, Paulina Gálvez, Florentin Groll, Johanna Mertinz
Marios Vater Hans kommt niedergeschlagen und grantig aus dem Urlaub zurück. Griesgrämig zieht er sich in seine Wohnung zurück und will seine Ruhe haben. Mario macht sich Sorgen um Hans, endgültig Feuer am Dach ist aber, als sich die Hinweise mehren, dass sich Hans eventuell das Leben nehmen will. Während sich Mario fieberhaft um eine möglichst lückenlose und unauffällige Überwachung seines Vaters bemüht, kümmert sich Lisa auf ihre Art um ihren Opa: Was Hans aus ihrer Sicht braucht, ist eine neue Frau an seiner Seite. Über eine Onlinepartnerbörse arrangiert sie mehree Rendezvous. Überraschenden Besuch erhält Frau Schwarz: Ihre Tochter Lea steht plötzlich vor der Tür.........
Mit Michael Niavarani, Gundula Rapsch, Nicola Etzelstorfer, Florian Chytilek, Manuel Chytilek, Kurt Sobotka, Götz Kauffmann, Christoph Fälbl, Ulrike Beimpold, Gunther Gillian, Reinhard Nowak, Marianne Mendt, Julian Weigend, Andreas Vitasek, Dennenesch Zoudé, Cornelia Lippert, Hanno Pöschl, Dolores Schmidinger, Brigitte Neumeister, Michael Steinocher, Birgit Machalissa, Eva Billisich, Susanne Widl
Wie sich herausstellt, hat Lea Schwarz vor, länger in Wien zu bleiben. Über die Vermittlung von Doktor Bauer bekommt Lea einen Job im Dolce Vita. Nicht nur dort erregt die attraktive Frau Aufsehen unter den anwesenden Männern: Ein Gast - zugleich Kandidat einer stramm anständigen Partei - besteht darauf, dass Lea zu ihm nach Hause kommt, um bei seiner Geburtstagsfeier zu servieren. Währenddessen gerät Marianne in ihrem Job wegen der Intrige ihres Ex-Lovers Christian in immer größere Schwierigkeiten.
Mit Michael Niavarani, Gundula Rapsch, Nicola Etzelstorfer, Florian Chytilek, Manuel Chytilek, Kurt Sobotka, Götz Kauffmann, Christoph Fälbl, Ulrike Beimpold, Gunther Gillian, Reinhard Nowak, Marianne Mendt, Julian Weigend, Andreas Vitasek, Dennenesch Zoudé, Cornelia Lippert, Hanno Pöschl, Wolfgang Pissecker, Birgit Machalissa, Eva Billisich, Erich Schleyer, Andreas Lust, Fritz Goblirsch
Ein Geburtstagsjubilar, der im Dolce Vita feiert, bekommt von seinen Freunden ein Ferkel geschenkt. Was tun? Dankbar greift der Beschenkte die Idee eines Spanferkelessens auf, das Dolce Vita soll sich um das Notwendige kümmern. Das Problem ist nur, dass das neue Haustier in kürzester Zeit allen ans Herz wächst. Ganz besonders Lisa setzt sich mit allen Kräften für das Wohl des Schweinderls ein.
Mit Michael Niavarani, Gundula Rapsch, Nicola Etzelstorfer, Florian Chytilek, Manuel Chytilek, Kurt Sobotka, Götz Kauffmann, Christoph Fälbl, Ulrike Beimpold, Gunther Gillian, Reinhard Nowak, Marianne Mendt, Julian Weigend, Andreas Vitasek, Dennenesch Zoudé, Cornelia Lippert, Hanno Pöschl, Birgit Machalissa, Klaus Rott, Gudrun Tielsch, Peter Faerber, Ulla Weigerstorfer, Michael Rast, Peter Josch
Völlig überraschend kommen Marios italienische Verwandte nach Wien. Die anfängliche Freude über den unerwarteten Besuch vergeht allerdings rasch: Wie ein Heuschreckenschwarm nistet sich die Großfamilie in Marios Wohnung ein. Als sich Marios Onkel Luigi auch noch "anbietet", im Dolce Vita Pizza, Calamari Fritti und ähnliche Delikatessen zu kochen, steuert die Lage unweigerlich auf eine Katastrophe zu.
Mit Michael Niavarani, Gundula Rapsch, Nicola Etzelstorfer, Florian Chytilek, Manuel Chytilek, Kurt Sobotka, Götz Kauffmann, Christoph Fälbl, Ulrike Beimpold, Gunther Gillian, Reinhard Nowak, Marianne Mendt, Julian Weigend, Andreas Vitasek, Dennenesch Zoudé, Cornelia Lippert, Hanno Pöschl, Alberto Fortuzzi, Marcela Musso, Tonia Maria Zindel
Seit Gründung der Islamischen Republik Iran im Jahr 1979 herrscht Krieg zwischen Teheran, Tel Aviv und Washington. Ein Krieg, der diesen Namen nicht trägt und nie offiziell erklärt wurde. Der Iran und Israel schaffen es nicht, ihre historisch begründeten Streitigkeiten beizulegen und aufeinander zuzugehen. Einen echten Dialog gab es nie. Wollen die Regierungen Irans und Israels den Krieg? Welche Rolle spielen die USA in dem Konflikt? Und wie kam es zu dieser verfahrenen Situation?
Es ist heute schwer vorstellbar, aber zu Zeiten der Herrschaft des Schah bis in die 1970er Jahre waren der Iran und Israel befreundete Länder - ein strategisches Bündnis, das mit der Islamischen Revolution 1979 abrupt endete. Der erste ausländische Vertreter, der nach dem Volksaufstand in den Iran kam, war Palästinenserführer Jassir Arafat. In die diplomatische Vertretung Israels zog die palästinensische Botschaft ein. Die Geiselnahme in der US-Botschaft besiegelte schließlich den Bruch mit der westlichen Welt. Vor der Gründung der Islamischen Republik pflegten der Iran und Israel enge Beziehungen, beide waren Verbündete der USA im Kalten Krieg. Gemeinsam bildeten sie eine Front gegen den arabischen Nationalismus, der im Mittleren Osten an Einfluss gewann. Ihre strategische Partnerschaft wurde durch eine weitreichende wirtschaftliche und sicherheitspolitische Zusammenarbeit untermauert. Mit Aufkommen des Mullah-Regimes änderte sich dies schlagartig.
Im ersten Teil der zweiteiligen Dokumentation wird auf den Beginn des Konfliktes zwischen dem Iran und Israel fokussiert. Er begann, als die Israelis in den Libanon einmarschierten, wo sie der Hisbollah gegenüberstanden. Einer neuen libanesischen schiitischen Streitmacht, die vom Iran unterstützt wird.
Seit Gründung der Islamischen Republik Iran im Jahr 1979 herrscht Krieg zwischen Teheran, Tel Aviv und Washington. Ein Krieg, der diesen Namen nicht trägt und nie offiziell erklärt wurde. Der Iran und Israel schaffen es nicht, ihre historisch begründeten Streitigkeiten beizulegen und aufeinander zuzugehen. Einen echten Dialog gab es nie. Wollen die Regierungen Irans und Israels den Krieg? Welche Rolle spielen die USA in dem Konflikt? Und wie kam es zu dieser verfahrenen Situation?
Der zweite Teil der Dokumentation behandelt die Zeit nach dem ersten Golfkrieg und dem schrittweisen Zerfall der Sowjetunion. Die USA dominierten den Mittleren Osten und beabsichtigten den Konflikt zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn zu schlichten. Der israelische Ministerpräsident Jitzchak Rabin nahm den Dialog mit den Palästinensern auf, wodurch auch der Einfluss des Iran zurückgedrängt werden sollte. Die Führer der Islamischen Republik sahen sich bedroht, machten Front gegen Israel und die USA und bereiteten im Verborgenen die Entwicklung von Atomwaffen vor.
Die radikal-islamische Organisation Hisbollah entsteht 1982 aus dem Zusammenschluss verschiedener schiitischer Gruppen während der israelischen Invasion des Libanons. Seit ihrer Gründung steht der bewaffnete Kampf gegen Israel im Zentrum ihres Handelns. In der Dokumentation sprechen Kämpfer und Anhänger ausnahmsweise über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Hisbollah.
Vor 40 Jahren, im Juni 1982, bildete sich eine kleine paramilitärische Gruppierung im Widerstand gegen den israelischen Einmarsch im Libanon. Die Miliz wurde von der Islamischen Republik Iran unter Ajatollah Chomeini unterstützt und ausgebildet; 1985 formierte sie sich offiziell unter dem Namen Hisbollah, "Partei Gottes". 40 Jahre später hat sich aus der kleinen Gruppierung eine der größten militärischen und politischen Kräfte im Nahen Osten entwickelt.
Während des libanesischen Bürgerkrieges (1975-1990) konzentrierte die Hisbollah ihre militärischen Aktivitäten auf den Kampf gegen Israel, das den Südlibanon besetzt hielt und 1982 auch Beirut okkupiert hatte. Die Hisbollah richtete dabei auch Selbstmordattentate gegen israelische Truppen. Neben solchen Anschlägen griff die Hisbollah auf Entführungen israelischer Soldaten zurück und setzte konventionelle Waffen ein.
Legitime und populäre Widerstandsbewegung für die einen, terroristische Organisation für die anderen - die Hisbollah wird genauso verehrt wie gefürchtet. Doch heute steckt der Libanon in einer politischen und wirtschaftlichen Krise, und ein Teil der Bevölkerung wirft der Regierung Korruption und Scheitern vor. Auch die Hisbollah entkommt der Kritik nicht. Sie wird offen infrage gestellt und muss sich entscheiden, ob sie in der Region weiterhin als "langer Arm" des Irans fungieren oder sich von dessen Vormundschaft befreien und ganz den Interessen des Libanons widmen will.
Seit Gründung der Islamischen Republik Iran im Jahr 1979 herrscht Krieg zwischen Teheran, Tel Aviv und Washington. Ein Krieg, der diesen Namen nicht trägt und nie offiziell erklärt wurde. Der Iran und Israel schaffen es nicht, ihre historisch begründeten Streitigkeiten beizulegen und aufeinander zuzugehen. Einen echten Dialog gab es nie. Wollen die Regierungen Irans und Israels den Krieg? Welche Rolle spielen die USA in dem Konflikt? Und wie kam es zu dieser verfahrenen Situation?
Es ist heute schwer vorstellbar, aber zu Zeiten der Herrschaft des Schah bis in die 1970er Jahre waren der Iran und Israel befreundete Länder - ein strategisches Bündnis, das mit der Islamischen Revolution 1979 abrupt endete. Der erste ausländische Vertreter, der nach dem Volksaufstand in den Iran kam, war Palästinenserführer Jassir Arafat. In die diplomatische Vertretung Israels zog die palästinensische Botschaft ein. Die Geiselnahme in der US-Botschaft besiegelte schließlich den Bruch mit der westlichen Welt. Vor der Gründung der Islamischen Republik pflegten der Iran und Israel enge Beziehungen, beide waren Verbündete der USA im Kalten Krieg. Gemeinsam bildeten sie eine Front gegen den arabischen Nationalismus, der im Mittleren Osten an Einfluss gewann. Ihre strategische Partnerschaft wurde durch eine weitreichende wirtschaftliche und sicherheitspolitische Zusammenarbeit untermauert. Mit Aufkommen des Mullah-Regimes änderte sich dies schlagartig.
Im ersten Teil der zweiteiligen Dokumentation wird auf den Beginn des Konfliktes zwischen dem Iran und Israel fokussiert. Er begann, als die Israelis in den Libanon einmarschierten, wo sie der Hisbollah gegenüberstanden. Einer neuen libanesischen schiitischen Streitmacht, die vom Iran unterstützt wird.
Sie sind mitunter die ältesten Begleiter der Menschheit und werden dennoch häufig verkannt: Schafe. Diese "Land der Berge"-Produktion begibt sich auf die Spuren der kleinen Wiederkäuer. Denn ohne sie wären die Winter der vergangenen Jahrhunderte kaum überstehbar gewesen und die Almen in ihrer heutigen Form sogar undenkbar. So verdichten sie mit ihren "goldenen Klauen" auf natürliche Weise den Boden und beugen damit etwa Murenabgängen vor. Und sie fressen - im Gegensatz zu anderen Weidetieren - kleine Büsche und Sträucher und verhindern dadurch das Verbuschen der Almen. Keinesfalls sollten Schafe ausschließlich als Nutztiere unterschätzt werden: Mit ihrer stoischen Art spenden sie Ruhe und Kraft. Nebenbei bemerkt, sind sie überaus soziale Tiere und in der Lage, die Gesichter von 50 Artgenossen und sogar Menschen wiederzuerkennen. Diese "Land der Berge"-Produktion erzählt die Geschichte der heimlichen Helden der Almen, zwischen Vergangenheit und Gegenwart. (Doku 2022)
Seit Gründung der Islamischen Republik Iran im Jahr 1979 herrscht Krieg zwischen Teheran, Tel Aviv und Washington. Ein Krieg, der diesen Namen nicht trägt und nie offiziell erklärt wurde. Der Iran und Israel schaffen es nicht, ihre historisch begründeten Streitigkeiten beizulegen und aufeinander zuzugehen. Einen echten Dialog gab es nie. Wollen die Regierungen Irans und Israels den Krieg? Welche Rolle spielen die USA in dem Konflikt? Und wie kam es zu dieser verfahrenen Situation?
Der zweite Teil der Dokumentation behandelt die Zeit nach dem ersten Golfkrieg und dem schrittweisen Zerfall der Sowjetunion. Die USA dominierten den Mittleren Osten und beabsichtigten den Konflikt zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn zu schlichten. Der israelische Ministerpräsident Jitzchak Rabin nahm den Dialog mit den Palästinensern auf, wodurch auch der Einfluss des Iran zurückgedrängt werden sollte. Die Führer der Islamischen Republik sahen sich bedroht, machten Front gegen Israel und die USA und bereiteten im Verborgenen die Entwicklung von Atomwaffen vor.
Die radikal-islamische Organisation Hisbollah entsteht 1982 aus dem Zusammenschluss verschiedener schiitischer Gruppen während der israelischen Invasion des Libanons. Seit ihrer Gründung steht der bewaffnete Kampf gegen Israel im Zentrum ihres Handelns. In der Dokumentation sprechen Kämpfer und Anhänger ausnahmsweise über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Hisbollah.
Vor 40 Jahren, im Juni 1982, bildete sich eine kleine paramilitärische Gruppierung im Widerstand gegen den israelischen Einmarsch im Libanon. Die Miliz wurde von der Islamischen Republik Iran unter Ajatollah Chomeini unterstützt und ausgebildet; 1985 formierte sie sich offiziell unter dem Namen Hisbollah, "Partei Gottes". 40 Jahre später hat sich aus der kleinen Gruppierung eine der größten militärischen und politischen Kräfte im Nahen Osten entwickelt.
Während des libanesischen Bürgerkrieges (1975-1990) konzentrierte die Hisbollah ihre militärischen Aktivitäten auf den Kampf gegen Israel, das den Südlibanon besetzt hielt und 1982 auch Beirut okkupiert hatte. Die Hisbollah richtete dabei auch Selbstmordattentate gegen israelische Truppen. Neben solchen Anschlägen griff die Hisbollah auf Entführungen israelischer Soldaten zurück und setzte konventionelle Waffen ein.
Legitime und populäre Widerstandsbewegung für die einen, terroristische Organisation für die anderen - die Hisbollah wird genauso verehrt wie gefürchtet. Doch heute steckt der Libanon in einer politischen und wirtschaftlichen Krise, und ein Teil der Bevölkerung wirft der Regierung Korruption und Scheitern vor. Auch die Hisbollah entkommt der Kritik nicht. Sie wird offen infrage gestellt und muss sich entscheiden, ob sie in der Region weiterhin als "langer Arm" des Irans fungieren oder sich von dessen Vormundschaft befreien und ganz den Interessen des Libanons widmen will.
Comedy mit Max Schmiedl, Alex Scheurer und Robert Palfrader
Die Protagonisten provozieren, irritieren und bringen - mit versteckter Kamera - Österreicherinnen und Österreicher auf unverwechselbare Weise zum Lachen.
Comedy mit Max Schmiedl, Alex Scheurer und Robert Palfrader
Die Protagonisten provozieren, irritieren und bringen - mit versteckter Kamera - Österreicherinnen und Österreicher auf unverwechselbare Weise zum Lachen.
Comedy mit Max Schmiedl, Alex Scheurer und Robert Palfrader
Die Protagonisten provozieren, irritieren und bringen - mit versteckter Kamera - Österreicherinnen und Österreicher auf unverwechselbare Weise zum Lachen.
Seit Gründung der Islamischen Republik Iran im Jahr 1979 herrscht Krieg zwischen Teheran, Tel Aviv und Washington. Ein Krieg, der diesen Namen nicht trägt und nie offiziell erklärt wurde. Der Iran und Israel schaffen es nicht, ihre historisch begründeten Streitigkeiten beizulegen und aufeinander zuzugehen. Einen echten Dialog gab es nie. Wollen die Regierungen Irans und Israels den Krieg? Welche Rolle spielen die USA in dem Konflikt? Und wie kam es zu dieser verfahrenen Situation?
Es ist heute schwer vorstellbar, aber zu Zeiten der Herrschaft des Schah bis in die 1970er Jahre waren der Iran und Israel befreundete Länder - ein strategisches Bündnis, das mit der Islamischen Revolution 1979 abrupt endete. Der erste ausländische Vertreter, der nach dem Volksaufstand in den Iran kam, war Palästinenserführer Jassir Arafat. In die diplomatische Vertretung Israels zog die palästinensische Botschaft ein. Die Geiselnahme in der US-Botschaft besiegelte schließlich den Bruch mit der westlichen Welt. Vor der Gründung der Islamischen Republik pflegten der Iran und Israel enge Beziehungen, beide waren Verbündete der USA im Kalten Krieg. Gemeinsam bildeten sie eine Front gegen den arabischen Nationalismus, der im Mittleren Osten an Einfluss gewann. Ihre strategische Partnerschaft wurde durch eine weitreichende wirtschaftliche und sicherheitspolitische Zusammenarbeit untermauert. Mit Aufkommen des Mullah-Regimes änderte sich dies schlagartig.
Im ersten Teil der zweiteiligen Dokumentation wird auf den Beginn des Konfliktes zwischen dem Iran und Israel fokussiert. Er begann, als die Israelis in den Libanon einmarschierten, wo sie der Hisbollah gegenüberstanden. Einer neuen libanesischen schiitischen Streitmacht, die vom Iran unterstützt wird.
Seit Gründung der Islamischen Republik Iran im Jahr 1979 herrscht Krieg zwischen Teheran, Tel Aviv und Washington. Ein Krieg, der diesen Namen nicht trägt und nie offiziell erklärt wurde. Der Iran und Israel schaffen es nicht, ihre historisch begründeten Streitigkeiten beizulegen und aufeinander zuzugehen. Einen echten Dialog gab es nie. Wollen die Regierungen Irans und Israels den Krieg? Welche Rolle spielen die USA in dem Konflikt? Und wie kam es zu dieser verfahrenen Situation?
Der zweite Teil der Dokumentation behandelt die Zeit nach dem ersten Golfkrieg und dem schrittweisen Zerfall der Sowjetunion. Die USA dominierten den Mittleren Osten und beabsichtigten den Konflikt zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn zu schlichten. Der israelische Ministerpräsident Jitzchak Rabin nahm den Dialog mit den Palästinensern auf, wodurch auch der Einfluss des Iran zurückgedrängt werden sollte. Die Führer der Islamischen Republik sahen sich bedroht, machten Front gegen Israel und die USA und bereiteten im Verborgenen die Entwicklung von Atomwaffen vor.