Das Fernsehmagazin für Kroaten, Roma, Slowaken, Slowenen, Tschechen und Ungarn.
*) Magyarok / Erntedankfest in Unterwart
*) Roma / Post meridiem Band
*) Slováci / Logopädin gibt Tipps
*) Ceši / Porträt des Schriftstellers Michael Stavaric
*) Hrvati / 200 Jahre alte Fresken in Hornsteiner Kirche entdeckt
*) Slovenci / Goldenes Priesterjubiläum Graz
Moderation: Kristina Buconjic
Redaktion: Judith Herczeg
Am Donnerstag steht das Kino im Mittelpunkt. Regisseurin Johanna Moder stellt ihren neuen Film "Mother's Baby" vor, ein vielschichtiges, emotionales Drama über Elternschaft, Identität und moralische Grenzgänge. Er handelt von einer erfolgreichen Dirigentin, die sich nach einer experimentellen Behandlung schwanger wird und nach der Geburt ihres Kindes eine starke Entfremdung verspürt. Im Gespräch mit Ani Gülgün-Mayr spricht Johanna Moder über den Film, das Zusammenspiel des Ensembles und darüber, wie Mutterschaft filmisch neu gedacht wird.
Der Name Habsburg ist von Tragödien umweht. Allein der kleine Saal in der Kapuzinergruft, in dem Franz Joseph, Elisabeth und Rudolf neben einander ruhen, enthält mehr Emotion, als man eigentlich fassen kann. Entsprechend aufgeladen waren alle Aufbahrungen und Begräbnisse dieser Familie. Florian Kröppel geht in dieser Erbe Österreich-Neuproduktion den prominentesten Todesfällen der Herrscherdynastie nach und zeigt ihre Bedeutung für den weiteren Lauf der Reichsgeschichte. In Zeiten, die von Seuchen, Kriegen und Selbstmordmoden geprägt waren, hatten die Menschen eine lakonischere Einstellung zum Tod. Und doch markierte das Ableben eines Herrschers oder eines Thronfolgers immer eine schwere Zäsur in dem zusehends fragileren monarchischen Herrschaftsgebilde.
Karl Hohenlohe auf einem Rundgang durch den Wiener Protestantismus.
Am 31. Oktober 1517, soll Martin Luther seine 95 Thesen gegen Ablasshandel an die Schlosskirche von Wittenberg genagelt haben. Eine Tat, deren Auswirkungen in Folge auch in den Habsburgerländern einen Großteil der Bevölkerung zum lutherischen Bekenntnis übertreten ließ. In Wien soll es 1576 gar einen protestantischen Bürgermeister gegeben haben, wohl sehr zum Ärgernis der erzkatholischen Habsburger, die Jahre drauf im Zuge der Gegenreformation mit voller Härte rekatholisierten.
Moderator und Kunstkenner Karl Hohenlohe besucht in dieser Folge von "Aus dem Rahmen", das kleine, aber feine Bezirksmuseum des ersten Wiener Bezirks, in welchem sich eine aktuelle Ausstellung mit dem großen protestantischen Jubiläumsjahr beschäftigt und schlendert anschließend mit Bischof Michael Bünker durch die Innenstadt, vorbei an Örtlichkeiten, die einiges über die Geschichte der protestantischen Glaubensbewegung in Wien zu erzählen haben.
Darüber hinaus besucht Karl Hohenlohe Pfarrerin Ines Knoll in der Lutherischen Stadtkirche, dem ältesten protestantischen Kirchenbau Wiens, erbaut in den Jahren 1582-1583.
Anlässlich des Reformationstags am Freitag, dem 31. Oktober, überträgt ORF III um 10.05 Uhr live einen evangelisch-methodistischen Gottesdienst aus der Diakonie-Kirche in Salzburg-Aigen mit Pastorin Dorothee Büürma. Unter der Leitung von Diözesankantor Gordon Safari umrahmt das Ensemble "BachWerkVokal" mit Liedern wie "Fürchte dich nicht", BWV 228, den feierlichen Gottesdienst.
Mit rund einer halben Million Besuchern im Jahr ist das weithin sichtbare Stift Melk eines der meist besuchten touristischen Ziele Europas. Weniger bekannt aber nicht minder interessant ist die, mit dem Stift symbiotisch verbundene kleine Stadt mit seinem historisch gewachsenen Ensemble und den vielen Zeugnissen erwachenden Bürgerstolzes aus dem 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. Lebensraum Melk wirft einen Blick in die wechselvolle Vergangenheit von Stift und Stadt und begleitet einen Tag lang Menschen, die an diesem geschichtsträchtigen Ort leben und arbeiten.
Schönbrunn ist das Symbol schlechthin von Österreichs einstiger Größe als kaiserlicher Weltmacht. Als Konkurrenz zum französischen Versailles erbaut, thront das überdimensionale Schloss mit seinem ausladenden Park im Westen der Stadt Wien. Sein Prunk und die Geschichte, die es nach wie vor atmet, ziehen jährlich abertausende Touristen an, die sehen wollen, wie hier Maria Theresia, Franz Joseph und Sisi gewohnt haben. Doch Schönbrunn ist kein Freilichtmuseum, sondern eine pulsierende Institution mit einem der schönsten Tierparks Europas, einem Freibad und darüber hinaus ein Gebäude, in dem man auch zur Miete wohnen kann. Zu alledem ist es auch ein Veranstaltungsraum für Feiern und Jahrmärkte aller Art.
Die Wachau zählt zu Österreichs prägendsten Kulturlandschaften: Noch malerischer kann man sich eine Weingegend gar nicht vorstellen. Die Weinberge, die Windungen der Donau sowie der malerische Kirchturm von Dürnstein zählen längst zum Weltkulturerbe und wurden vielfach in Flugaufnahmen verewigt. Gerne wird dabei vergessen, dass dieser Landstrich sowie die Gemeinde und das Stift Melk auch Lebensraum und Arbeitsplatz für zahlreiche Menschen ist, die jenseits der Naturschönheit ihren alltäglichen Tätigkeiten nachgehen. Die ORFIII-Produktion zeigt die Wachau und Melk im Damals und im Heute.
An der Moststraße im Mostviertel liegt das Benediktinerstift Seitenstetten, das neben seiner barocken Pracht auch durch seine phantastische Gartenanlage besticht: Frei zugänglich, bietet die ummauerte Grünfläche für jeden Geschmack etwas: einen Landschafts-, einen Rosen-, einen Barock- und einen Kräutergarten. Die Benediktiner von Seitenstetten haben die historische Naturpracht revitalisiert und erhalten sie für kommende Generationen. Die Serie "Heimat der Klöster" portraitiert das Leben in dem Stift und um das Stift und zeigt, wie sich hier landschaftliche Schönheit, lokale Traditionen und christlicher Glaube zu einer Einheit verbinden.
Mariazell ist mit einem guten Fußmarsch von St. Lambrecht aus erreichbar, lagen die beiden Orte doch immer auf einer berühmten Pilgerroute. Bis heute fühlen sich die steirische Basilika und das Benediktinerkloster einander zugehörig. Beide sind aus der steirischen Traditionspflege nicht wegzudenken. Das am Fuß der Grebenzen gelegene Stift betreut die Gemeinden des Umlandes. Die reizvolle alpine Landschaft, das nahe gelegene Ski- und Ausflugsgebiet und das attraktive Gotteshaus sind die Gründe, warum St. Lambrecht bei den Menschen so beliebt ist.
Das malerische Lavanttal mit seinen Felsen und Ruinen ist einer der Kärntner Sehnsuchtsplätze, zu denen es die Menschen immer wieder hinzieht. Die Gemeinde St. Paul liegt zwar nur auf vierhundert Meter Seehöhe, ist aber geprägt von dem alpinen Flair Kärntens und von der beeindruckenden Anlage des gleichnamigen Beneditkinerstiftes. Lebensgefühl und Sinnlichkeit des Barock werden im Klostergarten mit angeschlossenem "Hildegardinum" für Besucher aus nah und fern ebenso erlebbar wie das Geschick der Benediktiner, als "Gärtner Europas" aus Pflanzen Arzneien zu gewinnen und somit die Pharmaziegeschichte mit zu gestalten.
Vom Strudengau bis ins Obere Mühlviertel - die Burgen und Schlösser in der oberösterreichischen Donauregion werden von ihren Besitzerinnen und Besitzern mit Weitblick für die kommenden Generationen bewahrt.
1822 hat die Familie Sachsen-Coburg und Gotha Schloss Greinburg in Grein an der Donau erworben. Erbprinz Hubertus von Sachsen-Coburg und Gotha besucht das älteste Wohnschloss Österreichs mehrmals im Monat. Weiter westlich befindet sich die vorgeblich älteste Stadt Österreichs: Enns. Als Teil der Stadtbefestigung dienten einst Teile der Anlage von Schloss Ennsegg. Nur wenige Kilometer von der Landeshauptstadt Linz entfernt befindet sich in der Stadtgemeinde Steyregg das gleichnamige Schloss, auf dem Niklas Salm-Reifferscheidt seit 2009 die Forst- und Gutsverwaltung leitet. Seit rund 450 Jahren ist Schloss Starhemberg in Eferding westlich von Linz im Besitz der fürstlichen Familie Starhemberg. Heute beherbergt es das Familienmuseum, sowie das Museum der Stadt Eferding, und es ist der Wohnsitz des heutigen Besitzers Georg Adam Starhemberg. Schloss Altenhof im Oberen Mühlviertel gehörte einst wie auch die in der unmittelbaren Umgebung gelegene Burg Falkenstein zur Herrschaft der mächtigen Falkensteiner. Seit über 400 Jahren sind Schloss Altenhof und die Ruine Falkenstein im Besitz der Grafen Salburg-Falkenstein.
Die einen erstrahlen längst in neuem Glanz, die anderen werden immer noch vor dem Verfall gerettet - die Burgen und Schlösser im Mühlviertel sind Ausdruck der Liebe der Menschen zu ihrem Land.
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Hier ein berauschendes Mittelalterfest, da ein gediegenes Zentrum für Erwachsenenbildung - entlang des Burgen- und Schlösserwegs im Mühlviertel stehen Authentizität und Atmosphäre in der Nutzung der historischen Gemäuer, die es hier so zahlreich gibt, an vorderster Stelle.
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Wenn sich die Männer der Ritterschaft zu Judenburg zum Kampfe rüsten, ist es Zeit für das frühsommerliche Mittelalterspektakel auf Burg Clam. Burgherr Carl Philip Clam-Martinic beehrt Bernold Mraulak und seine Gefolgschaft wie jedes Jahr zum abendlichen Umtrunk. Clam-Martinic hatte das Glück, die 1149 erbaute Burg im Jahr 2003 in einem sehr guten Zustand von seinen Eltern zu übernehmen. Bei seinen Burgführungen lässt er kein Detail aus - vom Burgtor, das allen Angriffen quer durch die Jahrhunderte getrotzt hat, bis hin zur prächtig gedeckten Tafel im sogenannten Landschaftszimmer.
Burg Reichenstein, im Jahr 1230 errichtet, war seit der Mitte des 18. Jahrhunderts dem Verfall preisgegeben. In den 1980er Jahren hat sich ein Verein formiert, der sogleich mit der Sanierung und der Renovierung der Gemäuer begonnen hat. Heute befindet sich hier das Oberösterreichische Burgenmuseum, das von den Lebenswelten auf den Burgen der Region erzählt. Geleitet wird es von Edeltraud Jungwirth, die seit über 20 Jahren im Renaissancetrakt, einem baulichen Restbestand aus dem 16. Jahrhundert, lebt.
Auch auf der Ruine Prandegg hat sich ein Burgverein der Instandhaltung der immer noch imposanten Mauerreste verschrieben. Alljährlich im Sommer trifft sich hier ein beherztes Team von ehrenamtlichen Helfern, um das Mauerwerk aus dem 13. Jahrhundert zu sichern. Verköstigt werden die Arbeiter von Franz Leitner, der die Taverne am Fuße der Ruine betreibt. Im wiederaufgebauten Backhäuschen aus dem 16. Jahrhundert kann der gelernte Bäcker das Brot zur reichhaltigen Jause wie anno dazumal backen. Und der pensionierte Geschichtelehrer Berthold Moser vom Burgverein erzählt im Museum im sogenannten "Zehentstöckl" vom einst so schwierigen Verhältnis zwischen Herrschaft und Untertanen.
Eine aufwendige Restaurierung durch das Land Oberösterreich ab 1986 hat für die heutige Pracht von Schloss Weinberg in Kefermarkt gesorgt. Seit 1629 befindet sich das Schloss im Besitz der Familie von Carl-Friedrich Wentzel. Der deutsche Agrarunternehmer ist froh, dass er das Schloss Ende der 1980er Jahre an das Land Oberösterreich verpachten konnte. Für ihn war es in all den Jahren zuvor vor allem eine Belastung. Heute genießt er seine Aufenthalte in Kefermarkt, wo er im ehemaligen Meierhof des Schlosses einen Wohnsitz hat. Schloss Weinberg ist heute ein Zentrum für Erwachsenenbildung.
Die historische Substanz von Freistadt - mit 8000 Einwohnern ein urbanes Zentrum des Mühlviertels - ist so gut erhalten wie kaum sonst wo in Österreich. Schloss Freistadt wurde zwischen 1363 und 1397 unter Herzog Rudolf IV errichtet. Neben dem Finanzamt ist hier das Mühlviertler Schlossmuseum untergebracht. Museumsleiterin Nicole Wegscheider wacht über 21.000 Exponate der Volkskultur, des Handwerks und der Stadtgeschichte.
Eine Dokumentation von Fritz Aigner
Ob als Ort des Gebets und der Seelsorge oder als Schauplatz für moderne Designkultur - die Schlösser vom steirischen Joglland bis in die Weststeiermark werden heute vielfältiger genutzt denn je.
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Sie laden zur Hochzeit im romantischen Ambiente oder zum Boxtraining in einer barocken Anlage - die Schlossherren und -damen vom Joglland bis in die Weststeiermark wollen die perfekten GastgeberInnen sein, setzen die Häuser gleichsam traditionsbewusst wie bunt in Szene.
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Den Ausgangspunkt bildet Stift Vorau, eines der wichtigsten geistlichen Zentren der Steiermark, dessen wehrhafter Burgcharakter bis heute spürbar ist. In der Stiftsbibliothek werden Handschriften gehütet, die für die Kulturgeschichte des gesamten deutschen Sprachraums von größter Bedeutung sind. Der erst 34-jährige Bernhard Mayrhofer lenkt als Probst die Geschicke der Augustiner-Chorherren, die sich von hier aus um die Seelsorge in der Region kümmern.
Im steirischen Apfelland befindet sich das zweitgrößte Barockschloss Österreichs, Schloss Schielleiten. Was einst als stolzer Wohnbau der Reichsgrafen Wurmbrand-Stuppach errichtet wurde, beheimatet heute das älteste Bundessportzentrum Österreichs samt zugehörigem Hotel. Direktor Gerhard Reiterer lotst Sportler/innen aller Art hierher - vom Boxernachwuchs bis hin zum Tanz-Nationalteam. Schloss Schielleiten und sein Schlosspark bieten nicht nur Ruhe für jene, die konzentriert trainieren müssen- Der steirische Schlosskutscher Rudi Allmer, der in unmittelbarer Nachbarschaft lebt, nutzt die barocke Anlage als Startpunkt für seine Rundfahrten quer durch das Land.
Ein urbanes Zentrum der Oststeiermark ist die Stadt Hartberg. Hier verdeutlichen Reinhold Glehr und Johann Hofer vom historischen Verein Hartberg, dass die Geschichte des im 12. Jahrhundert als Teil der Stadtwehranlage errichteten Schlosses Hartberg, das heute vor allem als Veranstaltungslocation dient, und die Entwicklung der Stadt untrennbar miteinander verbunden sind - ein Schloss als Keimzelle des weltlichen Kleinstadtlebens.
Weiter südöstlich am Rande der Stadt Fürstenfeld befindet sich Schloss Welsdorf, eine beschauliche Schlossanlage und Eigenheim von Clemens und Silvia Sadnik, die den romantischen Schlosshof im Sommer als Hochzeitslocation vermarkten - mit Witz, Charme und Leidenschaft. Zudem sind sie Nebenerwerbslandwirte, halten und züchten Hochlandrinder.
Abschließend führt der Film in die Weststeiermark zu Schloss Hollenegg, das seit 1821 im Besitz der Familie Liechtenstein ist. Hier lebt und wirkt Alice Stori Liechtenstein. Die Kuratorin bietet aufstrebenden DesignerInnen Ausstellungsmöglichkeiten im Schloss, lädt sie aber auch zu Residenzprogrammen ein, um im historischen Ambiente, das hier so viele Stilepochen vereint, an zeitgenössischen Designprojekten zu arbeiten.
Eine Dokumentation von Fritz Aigner und Alfred Ninaus
ORF III überträgt alle wichtigen News vom Tag, dazu Interviews, Analysen, Live-Schaltungen, Reportagen und alle wichtigen Pressekonferenzen und Updates live!
Zum Wochenausklang widmet sich Kultur heute den düsteren und zugleich faszinierenden Seiten der Kulturgeschichte. Ani Gülgün-Mayr spricht mit Fuzzman, der nach seiner vielgelobten musikalischen Leitung der Wiener Festwochen wieder da ist. Herwig Zamernik, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, feiert 20 Jahre Jubiläum mit einer Tour. Außerdem ist Kabarettist und "Willkommen Österreich Host" David Scheid zu Gast, der über sein aktuelles Kabarettprogramm berichtet und Einblicke in die kreative Entstehung seiner Bühnenfigur gibt. Abgerundet wird die Sendung durch einen außergewöhnlichen Halloween Rundgang am Wiener Zentralfriedhof bei Nacht anlässlich des 31. Oktobers.
Wir schreiben das Jahr 1956. Die letzten Alliierten sind aus Wien abgezogen und Karl Bockerer fährt mit seinem Ziehsohn Gustl und seinem Enkel Karli nach Ungarn, um Fleisch einzukaufen.
Ungarn ist freilich noch in der Hand der "russischen Befreier". Bockerers Fleisch wird beschlagnahmt und plötzlich befinden sich Bockerer, Karli - der der jungen Ilona begegnet - und Gustl mitten im Kampf der Ungarn um ihre nationale Unabhängigkeit.
Hergestellt in Zusammenarbeit mit dem ORF Film/Fernseh-Abkommen
Mit Karl Merkatz, Heinrich Schweiger, Sascha Wussow, Katalin Szanto
Im Jahr 1968 hat sich Karl Bockerer nach vielen Anläufen entschlossen, seine langjährige, verwitwete Haushälterin Anna zu heiraten.
Gustl, den er nach Kriegsende als Sohn aufgenommen hat, will in der tschechischen Kleinstadt Kostelec einen Fleischhauerladen eröffnen und lädt die Bockerers ein, ihre Hochzeitsreise zu ihm und seiner Elena zu machen.
Der "Prager Frühling", von dem jetzt überall so viel geredet wird, verspricht schöne Flitterwochen und auch Freund Hatzinger wird auf die Reise mitgenommen.
Schon bald nach der Ankunft in Kostelec muss Bockerer erkennen, dass der "Kommunismus mit menschlichem Antlitz" noch ein Wunschtraum ist.
Mit Karl Merkatz, Katharina Stemberger, Hary Prinz, Christian Spatzek, Marianne Nentwich, Heinz Petters, Caroline Vasicek, Sascha Wussow
Die Romanautorin Ariadne Oliver bittet ihren alten Freund Poirot um Hilfe bei der Ermittlung im Falle einer Ertrunkenen auf einer Halloween-Party. Das Mädchen Joyce Reynolds prahlt auf einer Party damit, dass sie vor einigen Jahren einen Mord beobachtet hat. Wenig später wird die junge Dame tot aufgefunden. Sie wurde ertränkt. Der Meisterdetektiv Hercule Poirot betritt den Schauplatz und löst, so wie in all seinen Fällen mit grandioser Detailverliebtheit und Kombinationsgabe den Fall.
Mit: David Suchet , Amelia Bullmore , Zoe Wanamaker
Regie: Charlkie Palmer
GB 2009
Mit David Suchet, Amelia Bullmore, Zoë Wanamaker, Deborah Findlay, Mary Higgins, Georgia King, Ian Hallard, Timothy West, Fenella Woolgar, Macy Nyman, Richard Breislin
Einblicke ins österreichische Filmgeschehen bietet auch die 12. Folge von Trailer.AT. Gerade im Horrorfilm WELCOME HOME BABY in den heimischen Kinos zu sehen, führt uns Gerhard Liebmann in die Welt des virtuellen Studios im HQ7 in Wien und beschreibt seine Sicht auf den Beruf des Schauspielers.
Während aktuell Filme wie NEO NUGGETS, DOWNHILL SKIERS - AIN'T NO MOUNTAIN STEEP ENOUGH oder MOTHER'S BABY gerade in den Kinos laufen, sind wir bereits bei ganz aktuellen Dreharbeiten dabei. In der Gruselkomödie BODY FARM schauen die Regisseure Michael Fuith und Manuel Johns, ob sie Leichen wieder zum Leben erwecken können. Unterschiedlich begeistert von dieser Aussicht sind ihre Protagonistinnen u.a. gespielt von Sebastian Bezzel, Birgit Minichmayr und Máeve Metelka.
Mit dem Tod setzt sich auch die autobiografisch inspirierte, historische Filmgeschichte EKLIPSE von Regisseur Manuel Wetscher und Koautor Bernhard Jarosch auseinander. Auf einer Alm in Tirol ringen zwei Zwölfjährige um ihre Freundschaft und mit Geheimnissen, die sie umgeben.
Weniger geheimnisvoll und im wahrsten Sinne des Wortes erdiger geht es im neuen Dokumentarfilm ATMOSPHERE vom renommierten Regisseur Erwin Wagenhofer zu. Er begleitet Menschen, die einen wertschätzenden und zukunftweisenden Umgang mit unserem Planeten pflegen.
Das Erfolgsformat "Auf dem Roten Stuhl" meldet sich mit einer brandneuen Ausgabe zurück - diesmal vor Live-Publikum mit einer Show der Superklasse! Bernhard Egger begrüßt in der Bühne im Hof in St. Pölten Österreichs Jahrhundertfußballer und Chefkommentator Herbert Prohaska, der heuer seinen 70. Geburtstag feiert. Dabei treffen nicht nur zwei Schmähführer aufeinander, sondern auch zwei Musikliebhaber. Und deshalb wird "Schneckerl" Prohaska nicht nur die besten Anekdoten aus seiner Laufbahn erzählen, sondern auch zum Mikro greifen und gemeinsam mit Freund und Sänger Pete Art sowie der grandiosen Live-Band um Geri Schuller , Hanna Pichler , Michael Egger (E-Gitarre), Erich Buchebner und Bernhard Egger seine Lieblingshits singen. Ein würdiges Fest für den Publikumsliebling!
Wer weit weg sein möchte vom Alltag, fährt in den Bregenzerwald. Dort, am äußersten Zipfel Österreichs, wo das Gebirge weit über zweitausend Meter hoch reicht, weiß man noch, was Zusammenhalten heißt. Auch wenn die bäuerliche Arbeit mittlerweile durch Maschinen etwas leichter geworden ist, geht es weiterhin ohne Körpereinsatz und ohne gegenseitige Hilfe nicht. Entsprechend nah rücken die Menschen hier zusammen, und entsprechend ausgeprägt ist der Gemeinschaftssinn. Florian Prögler hat die Region für diese Neuproduktion besucht und zeigt typische Orte und Gelegenheiten, wo die Leute zusammenkommen.
An der Baumgrenze, wo die Natur steil, karg und felsig ist, wird die Forstarbeit beschwerlich und gefährlich. Karin Schiller begleitet in der Region Mürzsteg mehrere Steirer, die in der Grünen Mark hoch oben in den Bergen den Wald betreuen. Maschinen kommen hier meistens nicht in Frage, außer der Handmotorsäge. Fast alles muss von Hand geschnitten und die steilen Wege hinunter transportiert werden. Schon immer waren die Transportwege sehr einfallsreich angelegt, etwa Wasserwege. So sieht die Forstarbeit hier jener von vor Generationen noch sehr ähnlich. Nur der Beruf des Holzknechtes ist im Aussterben. Entsprechend traditionell ist hier auch der Zusammenhalt unter den Menschen.
Wer schöne Postkartenmotive sucht, ist im steirischen Almenland goldrichtig. Eine beeindruckende Natur und ein wunderschönes Alpenpanorama bieten sich den Besuchern der Region. Doch es ist nicht nur die Landschaft, die das steirische Almenland auszeichnet, sondern auch seine Bewohner. Gestalter Wolfgang Scherz besucht den Ziehharmonikabauern Martin, der sich auf der Hoferhütte um 160 Tiere kümmert und den "Steirerjogl" Gerald, der seit über 25 Jahren in extremer Lage seine Almhütte betreut. Währenddessen begleitet Gestalter Stephan Bydlinski Bäuerin Julia Lugert und ihre Familie bei der täglichen Arbeit auf dem Bergbauernhof Stoarieser am Fuße des Hochlantsches. Nicht nur die Liebe zu ihren Schafen und zur Natur verbindet die Familie, sondern auch die Liebe zur Musik. Gemeinsam treten sie auch regelmäßig als Hausmusikgruppe auf.