Das Backen von Traditionsgebäck kann man beinahe als eigene Kunstform - als Frauenkunst -
bezeichnen. Der Lebkuchen hat eine lange Tradition, die man bis ins Mittelalter zurückverfolgen
kann. Wegen seiner langen Haltbarkeit war er besonders beliebt. Aber auch heute ist der Lebkuchen
aus der Weihnachtszeit nicht mehr wegzudenken. Mittlerweile gibt es die unterschiedlichsten
Formen, Füllungen und Verzierungen, sodass man auch als Lebkuchenliebhaber immer wieder mit
einem "neuen" Lebkuchenerlebnis überrascht werden kann. Eine weitere Besonderheit ist das
etwas in Vergessenheit geratene Schmalzgebäck. Heute kaum vorstellbar, war Butter früher, vor
allem auch nach dem Krieg, sehr teuer und so wurde auf Schmalz, den man am Hof üblicherweise
selbst produzierte, zurückgegriffen. Aus der vergangenen Not ist längst eine Tugend geworden,
denn die Schmalzbäckereien sind heute wieder besonders beliebt, denn der Geschmack ist
einzigartig. Eine gemeinsame Erinnerung an Traditionen, um sie vor dem Vergessen zu bewahren.
Diese "Land der Berge"-Produktion zeigt das Alpbachtal überzogen mit dicker Schneedecke und taucht ein in die winterliche Stimmung der Tiroler Bergidylle. Nicht nur die Landschaft ist durch besondere Bilder festgehalten, auch die einzigartigen Persönlichkeiten, die das Alpbachtal als ihre Heimat schätzen, erzählen von ihren Passionen und dem Leben inmitten der Natur. Claudia Barnes erinnert sich an das Leben ihrer Großmutter Berta Margreiter, einer Schriftstellerin, die ihre Gedanken und die Liebe zur Heimat mit Hilfe ihres Dialekts lyrisch verpackte. Die malerische Region regt kreatives Schaffen und Poesie an und auch das handwerkliche Arbeiten wird besonders geschätzt. Georg Leitner schafft als Federkielsticker in seiner Werkstatt jeden Tag einzigartige Kunstwerke. Der Schindlmacher Hans Hausberger deckt die Dächer und Fassaden der heimischen Hütten. Die Bergbäuerin und Kräuterkundige Gertrude Messner teilt ihre Gedanken über den stillen Winter und die Nutzung der nährstoffreichen Winterpflanzen als Medizin - ganz nach dem Motto "Zurück zur Einfachheit". Mit den Bewohner:innen im Fokus betten sich die Geschichten inmitten des weißen Alpbachtal ein und zeigen den Winter von seiner ruhigen Seite. Bei Kutschenfahrten, Skitouren oder beim Rodeln lässt die Produktion unterschiedliche Orte der Region entdecken, ganz abseits der touristischen Pfade.
Diese ORF III Produktion stellt echte Tiroler Volksmusik zur Weihnachtszeit im Alpenraum in den Mittelpunkt der Sendung. Aus dem Museum Tiroler Bauernhöfe in Kramsach mit seinen historischen Bauwerken werden neben musikalischen auch regionale Bräuche in der Adventzeit präsentiert und dabei die winterliche Bergwelt eindrucksvoll erkundet. Durch die Sendung führt Joch Weißbacher, ein Kenner von Land und Leuten. In der altehrwürdigen Bauernstube des Alpbacher "Hacklerhofes" im Museum Tiroler Bauernhöfe, dem Heimathaus von Peter Moser, werden Kindheitserinnerungen wach. Der wohl bekannteste Tiroler Volksmusikant packt nochmals seine Zither aus und unterhält sich mit Joch Weißbacher über das Leben in der Region und den Bergadvent im Tiroler Unterland.
Die Familie Hölzl vom Wildschönauer "Sammerhof" in Oberau beweist in eindrucksvoller Art, dass sich echte Tiroler Volksmusik auch bei jungen Menschen größter Beliebtheit erfreut. Mit ihren herzerfrischenden Stimmen und feinem Harfenklang bringen die Kinder eine ganz besondere Stimmung in die adventliche Sendung. In der Bauernstube des prächtigen "Falkner-Schnaitter"-Hofes musizieren die Saitenmusikgruppe "Vierklee" aus Auffach in der Wildschönau sowie die Geschwister "Walder" aus Osttirol mit ihrem großartigen Gesang. Thomas Bertagnoli, der wissenschaftliche Leiter des Museums Tiroler Bauernhöfe, erzählt viel Wissenswertes über das Museum. Weiter geht die adventliche Reise durch die Region Alpbachtal - im "Augustiner-Museum". Es ist im ehemaligen Augustiner-Eremitenkloster von Rattenberg untergebracht, dessen zentrale Räumlichkeiten - Klosterkirche, Hofer-Kapelle, Ecce-Homo-Kapelle und gotischer Kreuzgang - zu den herausragenden Beispielen Tiroler Baukunst gehören.
Maskenschnitzer Josef Guggenberger gewährt einen Einblick in sein "teuflisches" Handwerk, Martina Margreiter zeigt wunderbare handgefertigte Klosterarbeiten und die Alpbacher Bäuerin Anna Moser bäckt köstliches Kletzenbrot.
Den Schluss der adventlichen Erkundungstour durch das Museum Tiroler Bauernhöfe und der Region Alpbachtal -Tiroler Seenland bilden Anklöpfler aus Oberau sowie die Alpbacher Weisenbläser. Auf dem schmucken "Alstenhof" im "Dorf der Denker", wie man Alpbach gerne bezeichnet, wird die Familie Schießling von Anklöpflern aus der Wildschönau besucht. Die bekannten Alpbacher Bläser unter Peter Moser beenden mit der Weihnachts-Weis "Ein Kind ist uns geboren" diese vorweihnachtliche Sendung.
Bestückt mit traumhaft schönen Eindrücken aus der gesamten Region, wird der Tiroler Bergadvent in seiner ursprünglichsten Art und Weise präsentiert, so wie man es von früher kennt. (2021)
Diese ORF III Produktion ist eine musikalische Reise zur Weihnachtszeit entlang des winterlich bezaubernden Tiroler Pitztals. Mit traditioneller Volksmusik und adventlichen Bräuchen wird die stille Zeit im Jahr begrüßt. Mit bildgewaltigen Bergpanoramen, heimischen Persönlichkeiten und Gedanken zum Innehalten - präsentiert von Hans Jöchler, einem Kenner der Region. So trifft er unterwegs auf Andreas und seinen kleinen Sohn Philipp aus Jerzens, die ihren Christbaum jährlich aus dem eigenen Wald schlägern. Bei den Schneemengen im Pitztal kann das ein richtiges Abenteuer sein. Im Örtchen Wenns werden zur Weihnachtszeit unzählige Krippen zur Schau gestellt, denn hier ist der älteste Krippenverein der Welt beheimatet. Auf seiner Kutschenfahrt durch den Winter trifft er auch auf eine Alpakafamilie, die in einem Bergbauernhof beheimatet ist. Der krönende Abschluss der Sendung ist jenes Weihnachtslied, das von Salzburg aus um die Welt eroberte: Stille Nacht, heilige Nacht. (2021)
Der Genuss von süßem Kleingebäck - von den Wiener Zuckerbäckern kunstvoll geformt und raffiniert gewürzt - war früher nur den obersten Gesellschaftsschichten vorbehalten, für die meisten Menschen beschränkte sich das kulinarische Erlebnis auf Feiertage.
Die Tradition des Weihnachtsgebäcks ist überraschenderweise gar nicht so alt, auch wenn sie in anderer Form weit zurückreicht und sich aus heidnischem Brauchtum ableitet. Erst die Zuckerrübe und die Verfügbarkeit von exotischen Gewürzen brachten das Weihnachtsgebäck auf den bürgerlichen Gabentisch und auf den Christbaum. Nur wenige Menschen wissen, wo der allererste Christbaum in Wien aufgeputzt wurde - wo er es übrigens auch heute noch wird…
Alexander und Nadeschda Schukoff geht es in diesem mehrfach international preisgekrönten Film weniger um Anleitungen zum Nachbacken von Rezepten, sondern - wie in all ihren Filmen - um das Aufspüren von weniger bekannten Tatsachen rund um die Geschichte und Traditionen der berühmten Naschereien, vom Christstollen bis zum Vanillekipferl, von den Linzer Augen bis zum Windgebäck, vom Lebkuchen bis zum Kletzenbrot und noch viel mehr. So backen auch heute noch die Wiener Zuckerbäcker nach handgeschriebenen Rezepten ihrer Vorfahren und hüten diese fest verschlossen.
Der Blick mit der Kamera über die Schultern der Bäcker und Konditoren lässt manches Geheimnis erahnen, dass das Wiener Weihnachtsgebäck zu diesem vollendeten Gaumenschmaus macht: Wie bei keinen anderen Gerichten kann jedes Gramm Zucker, Mehl, Butter und Ei über das Gelingen entscheiden, weiß jeder, der versucht zu Hause sich mit den Meisterkonditoren zu messen... Die filmische Reise führt auch über die Felder der Bauern rund um Wien, an der Weizenernte und Mühlen vorbei, begleitet Nussbäume innovativer Bauern von der Blüte bis zur Ernte und zeigt, wie aus einem zarten Pflänzchen die gehaltvolle Zuckerrübe gedeiht. (Doku 2021)
Die besten Rezepte sind nicht in Kochbüchern und diversen Internetforen zu finden, sondern werden noch immer in den Familien weitergegeben. Der Film begibt sich auf eine "Keksschatzsuche", in die Familien, zu den besten Keksbäckerinnen und auch Keksbäckern. Der Enthusiasmus des Backens steht im Zentrum des Geschehens, der uns durch einige Länder Europas führt. In der Schweiz sind es die "Zimtsterne", kleine Wunderwerke ohne Mehl, die zu Weihnachten nicht wegzudenken sind. Im Weinviertel sind reichverzierte Kekse aus Mürbteig DIE Spezialität und das nicht nur im Advent: Gebacken wird traditionell auch für Hochzeiten. Im tschechischen Znaim sind die traditionellen Weihnachtskekse mit weißem Fondant glasiert. Der Teig für die Trientiner "Kekskrapferl" wird nicht geknetet, sondern gerührt - die Kekse nicht ausgestochen, sondern aufs Blech gespritzt und mit kandierten Südfrüchten verziert. In Triest sind es Gewürze und vor allem die reichliche Verwendung von Schokolade, die die "Dolci" zur Weihnachtszeit zu einer unverwechselbaren Köstlichkeit machen. Butterkeks in Hannover und die unvergleichlichen Wiener "Vanillekipferl" stehen am Ende dieser vorweihnachtlichen Keks-Reise durch Europa.
Eine Dokumentation von Anita Lackenberger
Kamera: Gerhard Mader
Jetzt geht es um Königin Mathilde von Belgien. Die studierte Psychologin ist eine Galionsfigur im Bereich Geistige Gesundheit und Kindeswohl. Aus dem Königlichen Palast hat die vierfache Mutter den Kampf gegen Cyber-Mobbing aufgenommen. "Internet-Mobbing ist erbärmlich!" lautet Mathildes Botschaft. Mit ihrem jüngsten Engagement als Patin für die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen ist Königin Mathilde Teil einer globalen Bewegung. Der Film zeigt eine Frau, die den Menschen zugewandt ist und in der Welt etwas bewegen will. Eine Königin mit vollem Terminkalender, die sich trotzdem Zeit genommen hat für exklusive Dreharbeiten.
Máxima von den Niederlanden hat es seit dem Amtsantritt ihres Mannes im Jahr 2013 zu einer Galionsfigur der niederländischen Monarchie gebracht. Der Job scheint ihr auf den Leib geschneidert zu sein. First Lady der Niederlande und Sonderbeauftragte der Vereinten Nationen für 'finanzielle Inklusion und Entwicklung'. Als Wirtschaftswissenschaftlerin setzt sie sich dafür ein, dass arme Menschen Zugang zu Finanzdienstleistungen, besseren Verbraucherschutz und mehr finanzielle Allgemeinbildung bekommen. Weltweit trifft die Königin Mächtige aus Politik und Wirtschaft, um das Thema voranzutreiben. Ihre Agenda ist eng getaktet, kein Tag gleicht dem anderen. Eine Herausforderung für die dreifache Mutter.
Königin - das war einst ein Amt von Gottes Gnaden, eine dynastisch besetzte Funktion, für die niemand Außenstehender in Frage kam. Doch die Zeiten haben sich geändert. Bürgerliche Frauen haben in mehreren prominenten Monarchien Europas das Zepter in die Hand genommen. Mit ihnen zieht ein neuer Zeitgeist ein - meistens mit einer durchwegs positiven Bilanz für Land und Gesellschaft. Der ORF III Themenmontag präsentiert heute Frauen, die das Verständnis von Monarchie maßgeblich mitgestaltet haben.
Reine Repräsentation liegt der ehemaligen Topjournalistin nicht. Letizia von Spanien will eine Königin des 21. Jahrhunderts sein, mit professionellen Ansprüchen und eigenem Standing. Gesundheit, Ernährung, Bildung und Frauenrechte sind ihre Themen. Sie steigt tief ein und zeigt offen eine klare Haltung. Arbeitsbesuche, Reisen, Reden - alles wird präzise am eigenen Schreibtisch vorbereitet. Der erste Film, der über Spaniens neue Königin gemacht wurde.
Sie ist eine der Ikonen der royalen Gesellschaft in Europa, eine der meistfotografierten Frauen und eine der Zukunftsträgerinnen ihres Landes: Als Victoria I. wird sie eines Tages den Thron besteigen und Schwedens erste Königin nach mehr als 300 Jahren werden. Ein Großteil der Bevölkerung wünscht sich die Kronprinzessin lieber heute als morgen an die Spitze des Staates. Keine andere Person des öffentlichen Lebens hat sich seit Bestehen des nationalen Statistikinstituts größerer Zustimmung in Schweden erfreut. Doch der Weg dahin war für Victoria kein leichter. Autorin und Königshausexpertin Julia Melchior begleitet die Kronprinzessin seit vielen Jahren. Mit opulenten Bildern und unterhaltsamen Anekdoten gibt ihr Porträt einen sehr persönlichen Einblick in das Leben der beliebten Thronfolgerin.
Heiter beschwingte Liebesgeschichte von 'Sissi'-Regisseur Ernst Marischka. Romy Schneider feierte mit der Rolle der jungen Viktoria ihren großen Durchbruch. Mit ihrem Charme und ihrer Anmut wurde sie über Nacht zum Publikumsliebling. Hier hat sie Ernst Marischka als 16-Jährige entdeckt und ihr somit den Start ihrer Filmkarriere ermöglicht.
Als die 18-jährige Viktoria Königin von England wird, glauben zunächst alle Höflinge, mit ihr leichtes Spiel zu haben. Doch die junge Monarchin weiß genau, was sie will und lässt sich nicht auf dem politischen Heiratsmarkt verschachern. Inkognito unternimmt sie einen Ausflug und lernt dabei die Liebe ihres Lebens kennen.
Mit Romy Schneider, Adrian Hoven, Magda Schneider, Paul Hörbiger, Christl Mardayn, Rudolf Vogel, Fred Liewehr
Ella hat ihr Leben ihren Töchtern und ihrem Mann Manfred und seiner politischen Karriere verschrieben. Nun steht ihr Geburtstag bevor, und ihre Enkelin Lili hat eine besondere Überraschung: Sie hat Franz Zeller eingeladen, Ellas große Liebe - und ehemaliger Tangopartner. Denn Ella hatte eigentlich eine Karriere als Tangosängerin angestrebt. Mit Franz. In Argentinien. 40 Jahre danach steht dieser verlorene Traum wieder im Raum - und Ella am Scheideweg.
Mit Ursela Monn, Wolfgang Winkler, Peter Bongartz, Bruno F. Apitz, Helmut Berger, Iris Minich, Nora Heschl
Österreich ohne Wintertourismus? Heute kaum vorstellbar. Doch erst nach dem Zweiten Weltkrieg begann der eigentliche Aufschwung: Kostspielige Infrastrukturprojekte und wachsende Motorisierung machten die Alpen "massentauglich". Einen entscheidenden Schub gab die Errichtung von Skiliften und Seilbahnen: 1945 existierten lediglich 15 Hauptseilbahnen und vier Skilifte, heute sind es insgesamt etwa 2500. Mit den spektakulären Erfolgen von Skiassen wie Toni Sailer, Karl Schranz und Annemarie Moser-Pröll rückte Österreichs Bergwelt auch international in den Fokus, die heimischen Wintersportorte entwickelten sich zu Magneten für Gäste aus aller Welt.
Seit Mitte der 1960er Jahre wuchsen die Nächtigungszahlen rasant: von rund 30 - 40 Millionen in den 1970ern auf 73 Millionen im Winter 2022/23 - fast 50 Prozent mehr als noch 1989/90. Der Anteil internationaler Gäste stieg kontinuierlich, heute stammen mehr als 75 Prozent aller Winter-Übernachtungsgäste aus dem Ausland. Parallel dazu professionalisierte sich die Branche: Beschneiungsanlagen, moderne Liftanlagen und ein stetiger Infrastrukturausbau trugen das ihre dazu bei.
Der Wintertourismus ist längst ein zentraler Wirtschaftsfaktor. Allein 2022/23 wurden Umsätze von rund 13,3 Milliarden Euro erzielt. Doch die Erfolgsgeschichte hat auch ihre Schattenseiten: hoher Energie- und Wasserverbrauch, Verkehrsbelastung und ein steigender ökologischer Fußabdruck stellen Regionen vor große Herausforderungen. Der Klimawandel verschärft die Lage zusätzlich: Saisonverkürzungen, ausfallende Schneetage und der wachsende ökologische Druck durch Kunstschnee trüben das Wintersport-Vergnügen vielerorts nachhaltig.
Kitzbühel steht für seine wunderschöne Berglandschaft, erfolgreichen Tourismus und ist bekannt als Veranstalter des spektakulären, jährlichen Hahnenkamm-Rennens. Die Tiroler Stadtgemeinde feierte im Jahr 2021 ihr 750jähriges Bestehen und blickt auf eine lange Geschichte zurück. ORF III zeit.geschichte blickt in der Dokumentation von Regisseur Robert Altenburger auf den Wandel der Region in den letzten 100 Jahren zurück. Kitzbühel steht wie kaum eine andere Stadt für den Neuanfang und das Wirtschaftswunder der 1950er Jahre. Die erste touristische Glanzzeit Kitzbühels fand mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten und dem Beginn des zweiten Weltkriegs ein jähes Ende. Doch die sportlichen Erfolge des "Kitzbüheler Wunderteams" rund um den dreifachen Olympiasieger Toni Sailer verhalfen der Region nicht nur zu internationaler Bekanntheit, sondern auch zum wirtschaftlichen Aufschwung. Die bereits 1929 eröffnete Bergbahn auf den Hahnenkamm, verhalf der Region nach dem Krieg wieder den Tourismus aufzubauen. Schon bald gewann Kitzbühel wieder seinen Status als Tourismusmetropole.
Die Region steht nicht nur für sportliche Großereignisse und Tourismus, sondern auch für bäuerliche Kulturlandschaft und Tradition.
Zeitzeugen schildern die Entwicklung Kitzbühels in der Nachkriegszeit, der Besatzungszeit und in den Jahren des Wiederaufbaus des kulturellen, sportlichen und wirtschaftlichen Lebens. Unterstützt durch neue Filmdokumente, Fotografien, Zeitungsausschnitte und die persönlichen Schilderungen der Menschen aus der Region kann sich der Betrachter ein Bild des Wandels Kitzbühels von damals bis in die Gegenwart machen.
Der Arlberg ist nicht nur das größte Skigebiet Österreichs, sondern auch eines der beliebtesten - heute wie vor 100 Jahren. Seine Geschichte ist geprägt von Pioniergeist und Superlativen: Der erste Schlepplift, die kühnste Gondelbahn, die erste Skischule, die meisten Olympiasieger und die größte Beliebtheit - nicht nur bei Prominenten.
Nadine Wallner, zweifache Weltmeisterin im Freeriden, und der Schauspieler Tobias Moretti begeben sich auf die Spur der Geschichte des Arlbergs. Diese begann bereits weit vor der Zeit von Liften und Gondeln, als der Aufstieg schweißtreibend und beschwerlich war. Mit dem Bau der Flexenstraße waren dann die Orte Lech, Zürs und Warth auch in den Wintermonaten erreichbar. Der Tourismus begann zu sprießen und schon bald wurde der erste Schlepplift Europas und die "kühnste" Gondelbahn Österreichs gebaut. In St. Christoph - heute noch Zentrum der Schilehrer-Ausbildung - gründete man den Skiclub Arlberg. In Zürs hielt man den ersten Skikurs der Region ab und Lech schließlich hat mit vier Goldmedaillen die höchste Dichte an Ski-Olympiasiegern weltweit.
Das Wedeln im Pulverschnee schätzten auch bereits der Schah von Persien und die europäischen Königshäuser - eine Technik, die den Skifahrer mit geringsten Bewegungen und geschlossenen Beinen Kurzschwingen lässt und von Prof. Stefan Kruckenhauser, "dem Skipapst", propagiert wurde.
Mit dem Film "Der weiße Rausch" in den 1920er Jahren mit Leni Riefenstahl und Hannes Schneider wird der Arlberg auch selbst immer öfter zur Filmkulisse.
Heute umfasst das Schigebiet 88 Lifte und 305 Pistenkilometer. Die vorerst letzte Errungenschaft stellt die Flexen/Trittkopfbahn dar, die im Jahr 2016/17 gebaut wurde. Es hat sich viel verändert am Arlberg und es ist zu erwarten, dass noch zahlreiche Neuerungen folgen werden.
Die ORF-III-Produktion widmet sich dem Weihnachtsfest anhand privater Filmaufnahmen der Österreicher und Österreicherinnen. Regisseur Ernst A. Grandits hat viele Stunden an Filmaufnahmen rund um das jährliche Weihnachtsfest durchforstet und eine Sendung zusammengestellt, die sich den ganz besonderen Momenten dieses religiösen und familiären Highlights des Jahres widmet.
Was war das für ein Jahr? Im großen satirischen Jahresrückblick blickt "Die Tafelrunde" auf die Highlights, die lustigsten Pointen und die besten Momente des Jahres zurück. Gerald Fleischhacker und seine Runde haben heuer u.a. im ORF RadioKulturhaus, auf der Wachauarena Melk, im Rahmen des Kultur Sommer Güssing und vor dem Schloss Haindorf in Langenlois die wichtigsten Themen besprochen. Mit dabei sind u. a. Andreas Vitásek, Gery Seidl, Gernot Kulis, Omar Sarsam, Thomas Maurer, Lydia Prenner-Kasper, Angelika Niedetzky, Nadja Maleh, Fritz Jergitsch , die Kernölamazonen, Ina Jovanovic, Sonja Pikart, Maria Muhar oder Romeo Kaltenbrunner.
Eine Show voller Musik, Emotion & Weihnachtszauber mit Unterstützung für "Licht ins Dunkel": Im Stadttheater Greif in Wels sorgen Publikumslieblinge, Legenden und großartige Stimmen für ein unvergleichliches Konzerterlebnis. In der Neuproduktion mit dabei sind u.a. Reinhold Bilgeri, Louie Austen, Mat Schuh, Sara de Blue und das Martin Seimen Orchestra. Charmant und pointiert führt Markus Linder durch den Abend - der Pfarrer aus "4 Frauen und 1 Todesfall" mit viel Witz, Feingefühl und Gespür für magische Weihnachtsmomente. Das Publikum darf sich auf eine stilvolle Mischung aus zeitlosen Weihnachtsklassikern, eleganten Swing-Arrangements und berührenden Interpretationen freuen - perfekt, um sich in Weihnachtsstimmung versetzen zu lassen. Eine festliche Gala, bei der Kultur auf karitativen Einsatz trifft, schließlich unterstützt die Aufzeichnung "Licht ins Dunkel".
Oh du Fröhliche! Wenn die drei Publikumslieblinge Dorian Steidl, Andreas Steppan und Gerald Pichowetz eine Bühne teilen, dann bleibt kein Auge trocken. Mit viel Witz, Charme und Komik wagen sich die Entertainer in den vorweihnachtlichen Trubel - inklusive Pointenregen. Neben den besten Sketches darf sich das Publikum auf einen Abend im Stil von Rat Pack freuen, unterstützt vom Orchester unter der weihnachtlich, musikalischen Leitung von Herwig Gratzer. Mit Melodien von Bing Crosby, Frank Sinatra, Dean Martin, Sammy Davis jr. und den Andrew Sisters. Mit der Show erinnert ORF III an den heuer verstorbenen Gerald Pichowetz. Eine Aufzeichnung aus dem Gloria Theater Wien.
Die Stegreif-Show
Als Vorbild für das Impro-Comedy-Format dient das gleichnamige erfolgreiche Stegreifspiel aus den 80er Jahren - natürlich in die heutige Zeit verlegt. Jeden Samstag Nachmittag widmen sich Sektionschef Lafite und seine Gattin ganz Familie und Freunden und laden zur Jause. Immer mit dabei auch ihr Sohn Herbie und die gute Hausfee Frau Sokol . Es ist jedes Wochenende wie in einem Taubenschlag bei den Lafites, ein ständiges Kommen und Gehen. Es gibt Intrigen, Skandale und Überraschungen und jede Menge Spass!
Der Stegreifcharakter wird noch verschärft, indem die Schauspieler erst kurz vor der Sendung die Handlung erfahren. Außerdem versuchen mehrere Überraschungsgäste, die hinter der Bühne warten, "Die liebe Familie" aus dem Konzept zu bringen.
Stargast: Marika Lichter
Was war das für ein Jahr? Im großen satirischen Jahresrückblick blickt "Die Tafelrunde" auf die Highlights, die lustigsten Pointen und die besten Momente des Jahres zurück. Gerald Fleischhacker und seine Runde haben heuer u.a. im ORF RadioKulturhaus, auf der Wachauarena Melk, im Rahmen des Kultur Sommer Güssing und vor dem Schloss Haindorf in Langenlois die wichtigsten Themen besprochen. Mit dabei sind u. a. Andreas Vitásek, Gery Seidl, Gernot Kulis, Omar Sarsam, Thomas Maurer, Lydia Prenner-Kasper, Angelika Niedetzky, Nadja Maleh, Fritz Jergitsch , die Kernölamazonen, Ina Jovanovic, Sonja Pikart, Maria Muhar oder Romeo Kaltenbrunner.
Atemberaubende Bilder, winterliche Berggipfel, kerzenerleuchtete Stuben und herzerwärmende Volksmusik: Das ist die besinnliche Mischung von Winterklang zur Weihnachtszeit. Moderator Hans Jöchler führt durch die zauberhafte Winterlandschaft rund um den smaragdgrünen Achensee. Das Publikum erwarten auch spektakuläre Aufnahmen gewaltiger Bergkulissen und ruhige, verschneite Bergdörfer, die immer wieder einen Blick auf das Karwendel freigeben. Besonders stimmungsvoll wird es bei einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt Pertisau, wo einheimische Kulinarik auf traditionelles Handwerk und das beleuchtete Weihnachtsschiff trifft. Außerdem begibt sich Hans Jöchler auf Spurensuche und erfährt, welchen Anteil das Zillertal und die Rainer-Sänger am Welterfolg des Stille-Nacht-Lieds haben. Diese Reise durch das besinnliche Tirol wird musikalisch unter anderem von der Hausmusik Reinstadler, den Anklöpferinnen, dem Ensemble Chorrekt und vielen weiteren Musikgruppen getragen. Weiße Weihnachten zum Sehen, Hören und Fühlen.