Circa 58.000 Menschen sitzen derzeit in deutschen Gefängnissen. Über die Hälfte von ihnen wird nach der Entlassung wieder rückfällig. Diese Statistik lässt Zweifel am Strafvollzug aufkommen. Der Journalist Frank Seibert will wissen: Läuft etwas grundlegend schief in deutschen Gefängnissen? Er trifft sich mit Kriminellen und Opfern, Gefängnisforschern und JVA-Bediensteten. Für "ARD Wissen" stellt er sich der Frage, wie Täter besser resozialisiert werden können.
Von den Überlebenden des großen Asteroideneinschlags vor 66 Millionen Jahren bis zu den heutigen Vogelarten: die 3teilige Dokumentationsreihe erzählt die spannende und verblüffende Entwicklungsgeschichte dieser Spezies und veranschaulicht, wie es ihr gelang, mit Kraft und Ausdauer den Himmel zu erobern. Dank der Fortschritte in Wissenschaft und Technologie kann der Mensch nun in ihre Welt eintauchen und erkennen, wie anpassungsfähig Vögel sind. Die Kunst des Fliegens hat es ihnen ermöglicht, jeden Winkel der Erde zu erreichen, und jede Art hat ihre spezielle Flugtechnik entwickelt.
Der zweite Teil der Reihe gewährt Einblicke in die Interaktionen von Vögeln bei der Abwehr von Angreifern, bei der Balz, bei ihrem Verhalten als Paare und im Schwarm. Wie schaffen es Tausende von Zugvögeln mit hoher Geschwindigkeit gemeinsam unterwegs zu sein, ohne zusammenstoßen und gemeinsam die Richtung zu wechseln? Diese beeindruckende Schwarmintelligenz greift auch, wenn die Vögel vor Gefahr fliehen oder sich zu Gruppen zusammenschließen, um Gefahr abzuwehren.
Die Erschließung des Planeten durch den Menschen stellt die Vögel vor neue und ungewöhnliche Herausforderungen. Während einige Arten lernen, unter diesen veränderten Bedingungen zu leben, geraten viele andere in Gefahr auszusterben. Die dritte Folge der Dokumentationsreihe erzählt bewegende Geschichten vom Überlebenskampf unserer gefiederten Mitgeschöpfe. Dank der Erkenntnisse führender Wissenschaftler durch neue technologische Möglichkeiten zeigt der Film, wie intelligent viele Vogelarten sind.
Alarm an den Küsten: Möwen kommen den Menschen immer näher und werden immer dreister. Vor allem, weil ihnen der Lebensraum genommen wird. Erst sitzen sie unbeteiligt auf Dächern von beliebten Imbissen, dann setzen sie auf den Überraschungseffekt und greifen von hinten an. Sie nutzen effektive Jagdstrategien, um die besten Happen zu erwischen. Der Aufwand, arglose Touristen zu überfallen, ist für die schlauen Allesfresser viel geringer, als kleinere Vögel oder Fische zu jagen. Die Betreiber von Restaurants versuchen, mit Schirmen ihre Kundschaft zu schützen.
Die 2010er Jahre: Das Land Brandenburg schafft im dritten Jahrzehnt seiner Gründung Unglaubliches: Die Arbeitslosenquote sinkt von fast 20 Prozent zu Beginn des neuen Jahrtausends auf rund 6 Prozent. Aus einst verfallenen Städtchen sind schmucke Kleinstädte geworden und Brandenburg ein boomendes Touristenland. Es ist eine Entwicklung mit Rückschlägen, mit kaum lösbaren Widersprüchen und immer wieder mit schwer errungenen Erfolgen. Brandenburg - eine Chronik zum 30. Geburtstag des Landes: drei Jahrzehnte voller Aufbrüche, Höhenflüge, Niederlagen, kleiner Geschichten und großer Geschichte. - Zeit nach der Kohle.
Der erste Teil der Dokumentation rekapituliert die Jahre von 1933 bis zum Kriegsbeginn 1939. Er erzählt von einem Land, das glaubte, glücklich zu sein, von Menschen, die sich ihrer Nähe zum NS-Regime nicht schämten, von Familien, die Ausflüge machten und Feste feierten und von einer nahenden Katastrophe nichts zu ahnen schienen - und das, obwohl der Nationalsozialismus in fast allen Aufnahmen präsent ist, und auch der Krieg sich in vielen Bildern bereits ankündigt.
Der zweite Teil der Dokumentation erzählt vom Alltag in Berlin und Brandenburg, der zwischen 1939 und 1945 immer mehr zum Kriegsalltag wurde. Die Grauen des Krieges zeigen die privaten Filmaufnahmen nicht. Bombenangriffe und deren Folgen zu dokumentieren war strengstens verboten und konnte als Wehrkraftzersetzung oder Spionage mit dem Tode bestraft werden.
Das erste Jahrzehnt nach der Jahrtausendwende - mit allen Höhen und Tiefen. Zu Beginn spalten Terror und Krieg die Welt, und in Deutschland übernimmt erstmals eine Frau die Führung in der CDU. Smartphones verändern den Alltag. Die neue Reality-Show "Big Brother" erhitzt die Gemüter. Die Anschläge auf das World Trade Center in New York am 11. September 2001 werden zur historischen Zäsur.
Anfang der 2000er: In Afghanistan kämpfen deutsche Soldaten an der Seite der USA gegen die Taliban. Deutschland erlebt eine Jahrhundertflut und Südostasien eine Tsunami-Katastrophe. Nach Afghanistan rückt der Irak ins Visier der USA. Deutschland muss Farbe bekennen. Als der Krieg gegen Saddam Hussein beginnt, ist der Westen tief gespalten. Ein junger Student in den USA bringt Facebook an den Start, und Steve Jobs präsentiert den ersten IPod. Und noch ein Ereignis erregt die amerikanischen Gemüter: 2004 kommt es beim Super Bowl zum sogenannten Nipplegate. Ein Show-Auftritt von Justin Timberlake und Janet Jackson, bei dem die Brust der Sängerin entblößt zu sehen ist, wird zum nationalen Skandal.
Deutschland in den Nullerjahren: Die rot-grüne Regierung beschließt Hartz IV. Am Ende zerreißt das die SPD. 2005 wird Angela Merkel als erste Frau in Deutschland Bundeskanzlerin. Die Fußball-WM im eigenen Land beschert Deutschland 2006 ein schwarz-rot-goldenes Sommermärchen - auch ohne Titelgewinn. Die großen Innovationen kommen aus Übersee. 2007 tritt das iPhone seinen Siegeszug an. Die neuen Smartphones verändern weltweit den Alltag und die Kommunikation der Menschen.
2008 schlittern die USA in eine tiefe Finanzkrise. Die Weltwirtschaft wird bald mitgerissen. Kurzarbeit und die sogenannte Abwrackprämie sollen in Deutschland den Abschwung bremsen. Genuss versprechen in den Nullerjahren Koch-Shows und ein neuer Star am Schlagerhimmel: Helene Fischer. Die Augen der Welt richten sich auf die USA. Mit Barack Obama zieht 2009 der erste afroamerikanische Präsident ins Weiße Haus ein.
Von den Überlebenden des großen Asteroideneinschlags vor 66 Millionen Jahren bis zu den heutigen Vogelarten: die 3teilige Dokumentationsreihe erzählt die spannende und verblüffende Entwicklungsgeschichte dieser Spezies und veranschaulicht, wie es ihr gelang, mit Kraft und Ausdauer den Himmel zu erobern. Dank der Fortschritte in Wissenschaft und Technologie kann der Mensch nun in ihre Welt eintauchen und erkennen, wie anpassungsfähig Vögel sind. Die Kunst des Fliegens hat es ihnen ermöglicht, jeden Winkel der Erde zu erreichen, und jede Art hat ihre spezielle Flugtechnik entwickelt.
Der zweite Teil der Reihe gewährt Einblicke in die Interaktionen von Vögeln bei der Abwehr von Angreifern, bei der Balz, bei ihrem Verhalten als Paare und im Schwarm. Wie schaffen es Tausende von Zugvögeln mit hoher Geschwindigkeit gemeinsam unterwegs zu sein, ohne zusammenstoßen und gemeinsam die Richtung zu wechseln? Diese beeindruckende Schwarmintelligenz greift auch, wenn die Vögel vor Gefahr fliehen oder sich zu Gruppen zusammenschließen, um Gefahr abzuwehren.
Die Erschließung des Planeten durch den Menschen stellt die Vögel vor neue und ungewöhnliche Herausforderungen. Während einige Arten lernen, unter diesen veränderten Bedingungen zu leben, geraten viele andere in Gefahr auszusterben. Die dritte Folge der Dokumentationsreihe erzählt bewegende Geschichten vom Überlebenskampf unserer gefiederten Mitgeschöpfe. Dank der Erkenntnisse führender Wissenschaftler durch neue technologische Möglichkeiten zeigt der Film, wie intelligent viele Vogelarten sind.
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
Japan gilt auch als das "Land der tausend Inseln". Die Reihe "Wildes Japan" stellt einige von ihnen vor. Erste Station ist Honshu, die größte japanische Insel. Honshu ist bekannt für städtische Ballungsräume und unendliche Wildnis. Die beeindruckende Kirschbaumblüte im Frühling lockt Touristen aus aller Welt an. Die Japaner leben hier im Einklang mit der Natur. Nicht selten kommt es vor, dass Wildtiere - wie etwa Marderhunde - mitten in Tokio zu sehen sind.
Aktive Vulkane, tropische Strände und smaragdgrünes Meer mit einer einzigartigen Unterwasserwelt - der südliche Teil Japans liegt etwas abgeschieden, besticht aber durch seine Schönheit. Auf den südlichen Inseln springen Makaken auf den Rücken der Sikahirsche herum, Miniatur-Wildschweine kämpfen mit der Nahrungssuche. Die warme Meeresströmung Kuroshio sorgt für großen Fischreichtum und bunte Korallen und lässt die begehrte Alge Mozuku wachsen.
Hokkaido, die zweitgrößte Insel des Landes, ist bekannt für ihre imposante Natur. Thermalquellen und Vulkane gehören ebenso dazu wie Bären, Sikahirsche und arktische Temperaturen im Winter. Das Leben auf Hokkaido ist hart - für Mensch und Tier. Der Sommer ist kurz, der Herbst traumhaft schön und bunt, der Winter eisig kalt. Dieses extreme Klima zieht seltene Tiere wie Riesenseeadler an, aber auch die vom Aussterben bedrohten Mandschurenkraniche.
Jeden Winter werden im arktischen Norden Kanadas Hunderte Kilometer Eisstraßen auf gefrorenen Flüssen und Seen bis ins Polarmeer angelegt. Für die Menschen in den abgelegenen Dörfern sind diese sogenannten Ice Highways lebenswichtig. Bis April bringen nun Trucks aus dem Süden Versorgungsgüter für das ganze Jahr, und das Leben verändert sich, bis die Eisstraßen wieder schmelzen und im Meer verschwinden.
Was heute "Vietnam" heißt, war vor 100 Jahren kein unabhängiger Staat, sondern Teil von "Indochina", der südostasiatischen Perle des französischen Kolonialreichs, das Frankreich als Quelle für Rohstoffe und billige Arbeitskräfte dient. Doch die Werte "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" gelten nicht für Vietnamesen. Der Kaiser erfüllt nur eine symbolische Funktion, und die Bürger haben kaum politische Rechte. Unter den jungen Menschen in Vietnam keimt der Wunsch nach Unabhängigkeit. Nachdem das Land die japanische Besetzung und eine verheerende Hungersnot überstand, ruft 1945 der kommunistische Führer H? Chí Minh die Demokratische Republik Vietnams aus. Frankreich verteidigt sein Kolonialreich militärisch.Ein Krieg bricht aus, der das Land ins Chaos stürzt.
1954 endet die französische Kolonialherrschaft in Vietnam, doch das Land zahlt dafür einen hohen Preis. Bei Friedensverhandlungen in Genf beschließen die Großmächte des Kalten Krieges die vorübergehende Teilung Vietnams. Der Norden geht an die Kommunisten und wird ein Verbündeter der Sowjetunion; der Süden wird zum Verbündeten der USA. Die Vietnamesen haben 300 Tage Zeit, sich zu entscheiden, wo sie leben wollen: im kommunistischen Norden oder im kapitalistischen Süden. Es heißt, die Teilung sei nur vorübergehend, doch besteht sie für die nächsten 20 Jahre und hat weitreichende Auswirkungen. Sie trennt Familien und ist der Ursprung eines neuen Konflikts. H? Chí Minh baut den Norden in den 1950er Jahren zu einem sozialistischen Staat um, doch die Menschen leiden unter den wirtschaftlichen Schwierigkeiten und sind frustriert über die Teilung des Landes, für das sie gekämpft haben. Südvietnam dagegen blüht unter der Führung von Ngô Ðình Di?m und mit amerikanischer Unterstützung auf.
In den 1960er Jahren wird Vietnam zum Brennpunkt des Kalten Krieges. Im Süden wächst der Widerstand der "Vietcong", und Präsident Ngô Ðình Di?m ist mit einer wachsenden Unbeliebtheit bei der größten religiösen Gruppe konfrontiert: den Buddhisten. Er wird in einem Militärputsch gestürzt und ermordet. Die USA beginnen stärker in den Konflikt einzugreifen und schicken Hunderttausende US-Soldaten nach Vietnam. Der Norden Vietnams wird durch seine kommunistischen Verbündeten, die Sowjetunion und China, militärisch unterstützt. Amerikanische Bombenangriffe auf Nordvietnam führen, anders als beabsichtigt, dazu, dass sich mehr Menschen der nordvietnamesischen Armee anschließen. Viele von ihnen werden in den Süden geschickt, sie ziehen zu Fuß über den Ho-Chi-Minh-Pfad durch den Dschungel, um den Aufstand des "Vietcong" zu unterstützen.
Die wachsende Anti-Kriegs-Bewegung in den USA und die immer weiter steigende Zahl an Opfern unter den amerikanischen Soldaten zwingen US-Präsidenten Richard Nixon zum Rückzug aus Vietnam. 1973 wird ein Friedensabkommen unterzeichnet, und die US-Truppen verlassen das Land. Doch in Vietnam ist der Krieg nicht vorbei. Die Armeen von Nord- und Südvietnam bereiten sich auf einen letzten großen Akt vor. Im April 1975 nehmen die Truppen Nordvietnams Saigon ein, der südvietnamesische Präsident kapituliert. Nach drei Jahrzehnten Krieg findet Vietnam unter einer kommunistischen Führung Frieden und Wiedervereinigung. Doch die Wunden des Krieges sind tief, und es herrscht Hass und Misstrauen zwischen den "Gewinnern" und "Verlierern". In dem von einem US-Handelsembargo isolierten und durch den Krieg verwüsteten Land sieht der Frieden anders aus als erhofft.
Mehrere Jahrzehnte lebte die vietnamesische Community in Tschechien weitgehend unter sich. Doch die zweite Generation der vietnamesisch-stämmigen Vertragsarbeiter öffnet sich zunehmend - auch Duc Anh Le (27) und Manh Tung Nguyen (35). Gemeinsam mit ihren Mitstreitern veranstalten sie für Tschechen Führungen durch "Sapa", dem Zentrum der vietnamesischen Community in Prag. Highlight ihrer Bemühungen, Tschechen ihre Lebensweise und Kultur näher zu bringen, ist das "Bananen-Fest".
Was ist Kindheit? Wie sind Erwachsene in den jeweiligen zeitgeschichtlichen Epochen mit Kindern umgegangen? Wer musste arbeiten, wer durfte spielen und lernen? Welchen Wert haben Kinder heutzutage? In der Geschichte der Menschheit geht es Kindern längst nicht immer gut. Im antiken Griechenland wird Kindheit als Zeit menschlicher Unvollkommenheit missachtet. In Rom hängt es allein vom Vater ab, ob er den Säugling annimmt, aussetzt oder sogar töten lässt. In weiten Teilen der Erde ist Kinderarbeit noch heute gang und gäbe - vor allem in Asien und Afrika. Die Dokumentation erzählt von der Geschichte der Kindheit - vom ältesten Spielzeug, das Archäologen gefunden haben, von der Pädagogik im antiken Griechenland und von Kindesaussetzungen im alten Rom.
Alle wollen alt werden, aber keiner will alt sein... Wie hat sich der Blick auf das Alter im Lauf der Jahrtausende verändert? Die durchschnittliche Lebenserwartung der Deutschen liegt derzeit bei etwa 80 Jahren, Tendenz steigend. Wenn Körper und Geist fit sind, genießen die Alten den Herbst des Lebens - und fühlen sich jung. Das Alter ist aber auch die Zeit, in der die Kraft nachlässt, die Gebrechen zunehmen. Wie altern wir? Wann in der Menschheitsgeschichte galten Männer und Frauen als alt? Und wie sieht die heutige Vorstellung vom Herbst des Lebens aus? Die Dokumentation berichtet von neuen Forschungsergebnissen über den körperlichen Alterungsprozess. Dabei tragen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in Interviews dazu bei, Perspektiven und Herausforderungen des Alterns aufzuzeigen und einen neuen Zugang zum Alter zu finden.
Japan gilt auch als das "Land der tausend Inseln". Die Reihe "Wildes Japan" stellt einige von ihnen vor. Erste Station ist Honshu, die größte japanische Insel. Honshu ist bekannt für städtische Ballungsräume und unendliche Wildnis. Die beeindruckende Kirschbaumblüte im Frühling lockt Touristen aus aller Welt an. Die Japaner leben hier im Einklang mit der Natur. Nicht selten kommt es vor, dass Wildtiere - wie etwa Marderhunde - mitten in Tokio zu sehen sind.