Fitter, glücklicher und produktiver: Selbst Pop-Legenden und Politikerinnen präsentieren mittlerweile ihre Morgenroutinen als Ideal für ein gesundes und glückliches Leben in den sozialen Medien. Es scheint, als würden alle nur noch nach einem streben: Perfektion. Doch macht die ständige Selbstoptimierung unser Leben wirklich besser - und was verlieren wir auf der Suche nach dem perfekten Ich?
Die Arbeit des Architekten Jonathan Tates ist zutiefst menschlich: "Je mehr du in diesen Beruf hineinwächst, desto mehr erkennst du, dass das wirklich Wichtige die Menschen sind." In New Orleans entwirft er Wohnanlagen für traumatisierte Veteranen, baut "Starter Homes" für Menschen mit wenig Kapital und unterstützt ehemals Inhaftierte mit "The First 72+". All seine Projekte eint ein grundlegendes Prinzip: Architektur ist mehr als reine Gestaltung - sie trägt soziale Verantwortung.
Was macht uns depressiv? Wie gehen wir mit einer psychischen Erkrankung um, an der Viele leiden und die jeden treffen kann? Und wie kommen wir da wieder raus?
"Twist" trifft Kulturschaffende, die sich der Depression auf unterschiedliche Weise stellen, sie öffentlich machen und damit auch anderen Menschen helfen, sich verstanden zu fühlen.
Camille Claudel war eine geniale Künstlerin und eine leidenschaftliche und kompromisslose Kämpferin, die als Frau die Bildhauerei ihrer Zeit prägte und versuchte, als Künstlerin anerkannt zu werden. Ihre Beziehung zu Auguste Rodin und ihr tragisches Schicksal machten sie zum Mythos. Aber auch andere junge Europäerinnen träumten damals von einer künstlerischen Karriere. Die Dokumentation erzählt von diesen Weggefährtinnen, die Claudels Atelier und ihre Ambitionen teilten. Vor diesem Hintergrund wird das Ausnahmetalent der Französin besonders deutlich. "Camille Claudel, eine Jahrhundertkünstlerin" zeigt, wie sich eine Frau ihren Platz in der Kunstszene des ausgehenden 19. Jahrhunderts eroberte und dokumentiert ihre Auseinandersetzung mit der Materie und der Gesellschaft.
London, Ende des 19. Jahrhunderts: Die Zauberkünstler Alfred Borden und Robert Angier sind auf der Suche nach der perfekten Illusion. Aus anfänglichem Wettbewerbsgeist unter Freunden wird schnell ernste Rivalität. Als dann noch Borden den Tod von Angiers Frau Julia mit verschuldet, wird der Wunsch des Witwers nach Rache und Ruhm zur fanatischen Obsession. Der Höhepunkt der Feindschaft wird mit dem Zaubertrick "Der transportierte Mann" erreicht, für den beide Männer tödliche Opfer bringen müssen ... Thriller von Christopher Nolan mit Christian Bale und Hugh Jackman in den Hauptrollen.
London, Ende des 19. Jahrhunderts: Die Freundschaft der beiden Magier Robert Angier und Alfred Borden ist zunächst von nur scherzhaft gemeintem Wettbewerbsgeist geprägt. Doch als Borden den Tod von Angiers Frau Julia mit verschuldet, hat dieser nur noch Rache im Sinn und der Hass zwischen den beiden Männern wächst. Fortan sabotieren sie die Zaubershows des jeweils anderen - und das nicht ohne ernsthafte Folgen.
Hinzu kommt das neue Familienglück Bordens, das den Witwer Angier nur noch verdrießlicher macht. Der Höhepunkt ihrer Feindschaft wird erreicht, als Borden seinen Trick "Der transportierte Mann" vorführt, bei dem er sich selbst vom einen Bühnenende zum anderen teleportiert. Von Eifersucht auf den Erfolg seines Konkurrenten zerfressen, sinnt Angier mit dem Erfinder Cutter und seiner neuen Helferin und inzwischen Geliebten Olivia über eine Methode zur Kopie des Tricks nach und findet - einen Doppelgänger.
"Der neue transportierte Mann" verkauft sich sogar noch besser und Angier heimst den Ruhm ein. Doch er will mehr und wendet sich an den Wissenschaftler Dr. Tesla, um eine nochmals bessere, unübertreffliche Show zu bieten. Aber Angier und Borden beginnen beide, für ihren Konkurrenzkampf Freundschaften, Liebe und Leben zu opfern ...
Mit Hugh Jackman, Christian Bale, Scarlett Johansson, Michael Caine, Piper Perabo, Rebecca Hall, David Bowie
Mit Elina Garança, Benjamin Bernheim, Jonas Kaufmann ...
F, A 2025
75'
Unter dem Motto "Opern Air - ein Galakonzert unter freiem Himmel" feiert die Wiener Staatsoper im Garten der Hofburg das 80. Jubiläum der Zweiten Republik Österreich sowie die Befreiung vom Nationalsozialismus - und gibt dabei einen Vorgeschmack auf die Opernsaison 2025/2026. Mit dabei sind unter anderem Elina Garanca, Sonya Yoncheva, Jonas Kaufmann, Benjamin Bernheim und das Orchester des Hauses unter der Leitung von Bertrand de Billy.
(1): Der Gegenstand: Franzosen wie Deutsche besprühen sich gerne mit Eau de Cologne. Aber warum heißt Kölnisch Wasser eigentlich Kölnisch Wasser?
(2): Das Gemälde: Michel Souris nimmt uns auf eine kleine Besichtigung in den Louvre mit, um uns der Mona Lisa vorzustellen.
(3): Das Rätsel: Und wie jede Woche das Rätsel.
Diese Folge führt in die Region um Modena und Bologna, bekannt für Landschaften, Städte und Küche. In Bologna bewahrt Cristina Rossi als "Cesarina" die Küchentraditionen und perfektioniert Tortellini. Im Apennin werden seit Jahrhunderten Kastanien kultiviert. Claudia Fornaciari backt daraus mit Kastanienmehl und Honig eine besondere Torte. In Vignola baut Francesco Vaccari die seltene Kirschsorte Moretta wieder an, ideal für karamellisierte Kreationen. Nahe Modena produziert Paola Ferrari einen feinen Balsamico. Wenige Tropfen veredeln die typischen Crescentine zu Delikatessen.
Weite und atemberaubende Landschaften, die wie romantische Gemälde wirken, kennzeichnen die Toskana. Dort leben Menschen, die hart arbeiten und trotzdem das Leben genießen, seien es toskanische Cowboys, Armbrustschützen, die die Ehre ihres Stadtteils verteidigen, Fischer mit einem ausgeprägten Sinn für Kunst oder Mönche, die es teuflisch scharf mögen. Die kleinen und großen Geschichten aus dem Süden der Toskana haben eines gemeinsam: Sie alle sind voller sympathischer italienischer Momente.
In den 50er Jahren ziehen Frank und April, ein junges Ehepaar, in eine Vorortsiedlung. Trotz ihrer Sehnsucht nach Freiheit passen sich die beiden dem amerikanischen Rollenbild von einer Musterfamilie an. Aprils Traum, Schauspielerin zu werden, scheitert und Frank verdient sein Geld in einem Job, den er für sinnlos hält. Um ihre Ehe und sich selbst zu retten, schlägt April einen Neustart vor. In Europa könnten sie sich das Leben aufbauen, das sie sich anfangs erträumt haben. Doch ihre Situation scheint keinen Ausweg zu bieten und unerwartete Neuigkeiten versetzen das Paar in Aufruhr.
In den 50er Jahren ziehen Frank und April, ein junges Ehepaar, in die Vorortsiedlung "Revolutionary Road". Trotz ihres Freiheitsdrangs passen sich die beiden schnell an das amerikanische Rollenbild einer Musterfamilie an und werden von außen als liebende, anständige Bürger geschätzt. Doch der Preis ist hoch: April gibt ihren Traum, Schauspielerin zu werden, auf und Frank verdient sein Geld in einem Job, den er für sinnlos hält. Ihre früheren Träume werden zum Käfig und ihre Beziehung gerät in eine Krise.
Um ihre Ehe und sich selbst zu retten, schlägt April zu Franks 30. Geburtstag einen Neustart vor. In Europa könnten sie sich das Leben aufbauen, das sie sich anfangs gewünscht haben. Als Sekretärin in einer US-Botschaft könnte April für die Familie sorgen und ihrem Mann ermöglichen, sich neu zu erfinden.
Ihr Plan stößt in ihrem Umfeld auf Unverständnis - mit einer Ausnahme: dem Nachbarsohn, der gerade aus einer psychiatrischen Klinik kommt. Als Frank eine Beförderung angeboten wird und April feststellt, dass sie erneut schwanger ist, gerät der Plan ins Wanken. Aber wie findet man nach der kurzen Euphorie in das alte Leben zurück? Frank weiß sich nicht anders zu helfen, als den Auswanderungsplan als spinnerte Anwandlung abzutun. April kann die Enttäuschung nicht verkraften und sucht einen Ausweg aus ihrem Unglück ...
Mit Leonardo DiCaprio, Kate Winslet, Kathy Bates, Michael Shannon, Dylan Baker, Kathryn Hahn, David Harbour, Richard Easton, Zoe Kazan
Sie ist bekannt für ihre Vielseitigkeit und hat in einer Fülle bemerkenswerter Filme gespielt: Kate Winslet. Von "Titanic" (1997) über "Eternal Sunshine of the Spotless Mind" (2004) bis zu "Der Vorleser" (2008) und darüber hinaus - die britische Schauspielerin hat romantische Hollywood-Klischees hinter sich gelassen. Sie interpretiert glaubhafte Frauenfiguren mit komplexer Psyche und realistischer Physis.
"Ein Panoptikum menschlicher Gefühle": Für die Salzburger Festspiele verknüpft Regisseur Barrie Kosky Episoden aus Ovids "Metamorphosen" mit der virtuosen Musik von Antonio Vivaldi. Das Resultat ist ein einzigartiges kulturelles Pasticcio für unsere Zeit, das Ovids Erzählkunst und Vivaldis musikalisches Werk auf eindrucksvolle Weise vereint. Cecilia Bartoli hat mit Nadezhda Karyazina, Lea Desandre und Philippe Jaroussky eine herausragende Gesangsbesetzung zusammengestellt. Gianluca Capuano dirigiert Les Musiciens du Prince - Monaco und Il Canto di Orfeo. Angela Winkler bildet als erzählender Orpheus eine Brücke zwischen den Geschichten.