Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.
(1): Senegal: Orchestra Baobab, Soundtrack einer Nation
(2): Türkei: Land der tanzenden Männer
(3): Philippinen: Casianos Rindersuppe "Bulalo"
(4): Brest: Der Spanische Bürgerkrieg taucht in der Bretagne auf
(1): Das bunte Neuseeland von Keri Hulme
(2): Mexiko: die Kunst der schwarzen Keramik
(3): Madeira: Marias Polenta mit Bastardmakrelen
(4): Japan: ein prähistorischer Schwindel
Friedrich Klopfer ist todkrank. Sein letzter Wunsch: Anna Conti soll dafür sorgen, dass sein Sohn Falk endlich Gerechtigkeit erfährt. Dieser sitzt seit neun Jahren im Gefängnis - für einen Mord, den er laut Klopfer unmöglich begangen haben kann. Das bestätigt auch der seltsame Anruf einer anonymen Frau. Conti ist skeptisch, da der Anruf keinen konkreten Beweis liefert. Doch Klopfers Entschlossenheit und sein gesundheitlicher Zustand erwecken ihr Mitleid und so beginnt sie, Nachforschungen anzustellen.
Schnell stoßen Conti und ihr Assistent Carlo auf erste Ungereimtheiten bei den damaligen Ermittlungen. Nur: Warum beharrt der verurteilte Sohn so vehement auf seiner Schuld? Überraschend findet Conti heraus, dass die anonyme Anruferin, die Friedrich Klopfer kontaktiert hat, entführt wurde. Conti sucht Hilfe bei Staatsanwältin Henry Mahn.
Als diese versucht, sich des Entführungsfalls anzunehmen, läuft sie dabei im eigenen Haus gegen überraschend viele Widerstände an, nicht zuletzt sogar in Person ihres Vorgesetzten, Oberstaatsanwalt von Thun. Offensichtlich hat niemand Interesse daran, dass die Wahrheit in diesem Fall ans Licht kommt. Außer Conti und Henry. Zum ersten Mal ermitteln die beiden Frauen gemeinsam gegen eine unsichtbare Kraft, die immer bedrohlichere Zeichen aussendet. Dabei landen sie bald im Dunstkreis eines preisverdächtigen Restaurants und dessen charmanten Chefs.
Mit Désirée Nosbusch, Malaya Stern Takeda, Maximilian Mundt, Peter Lohmeyer, Michael Wittenborn, Sebastian Urzendowsky, David Schütter, Ulrich Brandhoff, Samuel Weiss, Roxana Safarabadi, Robin Sondermann, Carmen Molinar, Martin T. Haberger
Schier unendliche Weiten und so dünn besiedelt wie kaum ein anderes Land der Welt: Nur zwei Einwohner leben pro Quadratkilometer in der Mongolei. Mehr als eine Million Menschen sind nach wie vor Nomaden und ziehen mit ihren Tieren durch das Land. Die Dokumentation begleitet eine Nomadenfamilie in ihrem harten, aber harmonischen Alltag. Ein Teenager in der Hauptstadt Ulan Bator versucht, den Kehlkopfgesang zu erlernen, während Motorrad-Ranger rund um den riesigen Chöwsgöl-See auf Patrouille gehen. Außerdem gewährt die Dokumentation Einblicke in den Bau einer Edeljurte, die wohl auch Dschingis Khan gefallen hätte.
Die Kleinmarkthalle liegt in Frankfurts Zentrum. Hier findet man alle regionalen Köstlichkeiten: Grüne Soße, die echten Frankfurter Würstchen und den berühmten Apfelwein. Die kulinarische Vielfalt prägt die kulturelle Identität der Stadt. Produzenten und Produzentinnen wie Kathrin Ludwig, die ihren Lauch in Griesheim anbaut, Nils Mann mit seinen Wollschweinen und Tanja Huck mit dem berühmten Frankfurter Kranz halten diese Traditionen lebendig. In der Kleinmarkthalle treffen sieben Kräuter und Handkäs' mit Musik auf die vielfältigen Kunden, die im Herzen Frankfurts zu Hause sind.
Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.
Privatdetektiv François Manéri forscht im Auftrag der Mutter nach der Studentin Rachel, die seit über sechs Monaten verschwunden ist. Die Polizei hat den Fall aufgegeben. Im Laufe der Ermittlung entfaltet sich vor François das Porträt einer facettenreichen Persönlichkeit, pendelnd zwischen zwei Welten: jener eines luxuriösen Elternhauses und dem düsteren Milieu eines Swingerclubs. Atmosphärischer Film noir mit Marion Cotillard in einer Doppelrolle und Komödien-Darsteller Thierry Lhermitte einmal ganz anders: als wortkarger Loner François.
Mit Thierry Lhermitte, Marion Cotillard, Samuel Le Bihan, Aurore Clément, Jeanne Balibar, Clovis Cornillac, Consuelo De Haviland, Niels Arestrup, Bruno Todeschini
Die Tunesierin Olfa ist Mutter von vier heranwachsenden Töchtern. Sie schlägt sich allein durch, seit sie sich von ihrem gewalttätigen Mann getrennt hat. In den Wirren nach dem Arabischen Frühling schließen sich ihre beiden ältesten Töchter dem IS an. Der Dokumentarfilm erzählt von Gewalt und Traumata, aber auch von Lebensmut und Stärke.
Für die Schwester durchs Feuer? Rojda, eine Bundeswehrsoldatin mit kurdisch-irakischen Wurzeln, sucht in einem Flüchtlingslager nach ihrer Mutter. Schließlich schafft sie es, die Mutter nach Deutschland zu holen. Doch die Freude hält nur kurz: Ihre Schwester Dilan sollte eigentlich auch mitkommen. Doch sie ist im Irak geblieben, um dort im kurdischen Untergrund zu kämpfen. Rojda fasst den riskanten Entschluss, sich als Übersetzerin in ihre alte Heimatstadt versetzen zu lassen, um ihre Schwester zu suchen. Dort angekommen, schafft sie es langsam, das Vertrauen der Frauen zu gewinnen, die vor Ort kämpfen. Dennoch erweist sich die Suche nach Dilan als alles andere als einfach.
Mit Almila Bagriacik, Christoph Letkowski, Zübeyde Bulut, Maryam Boubani, Gonca de Haas
Es sind Wochen voller Virtuosität und voller Anspannung: der Film "Pianoforte" begleitet junge Pianistinnen und Pianisten aus aller Welt, die am legendären Chopin-Wettbewerb in Warschau 2021 teilnahmen. Der Wettbewerb findet nur alle fünf Jahre statt und ist für die jungen Virtuosen eine emotionale Achterbahnfahrt, bei der es immer wieder heißt: Wer schafft es in die nächste Runde?
Der Dokumentarfilm folgt sechs jungen Pianistinnen und Pianisten bei ihren Vorbereitungen und in den nervösen Minuten vor ihrem Auftritt. Sechs junge Menschen, sechs unterschiedliche Temperamente mit der Hoffnung auf die Chance ihres Lebens.
Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.
Der Vulkan Iodake nimmt mehr als die Hälfte der Insel Satsuma Iojima ein. Fast 1.000 Jahre lang haben die Menschen hier im Südwesten Japans vom Schwefelabbau gelebt. Heute rentiert sich das nicht mehr. Deshalb verlassen immer mehr Menschen das Eiland. Die verbliebenen Einwohner wollen ihre Insel jedoch nicht aufgeben und versuchen mit findigen Methoden, Urlauber und Neu-Insulaner anzulocken. Gleichzeitig erforschen Wissenschaftler den Supervulkan vom Meer aus, um einen eventuellen Mega-Ausbruch vorhersagen zu können. Das letzte Mal ist das vor 7.300 Jahren passiert. Die Rauchwolke begrub damals den gesamten Süden Japans unter sich. "GEO Reportage" hat Einwohner und Wissenschaftler getroffen.