Andreas Steppan parodiert Sammy Davies Junior, Humphrey Bogart, Harald Juhnke. Susanne Kreuzberger: Werbespruch für Toilettenpapier. Parodien auf Werbung, musikalisch. Alexander Kuchinka: Seine Freudininnen hat er in einem Couplet verarbeitet. Urlaub am Mittelmeer. Franz Eberle imitiert Tierstimmen, Motorrennfahren. DarstellerInnen: Klaus Göhr, Harry Putz, Andreas Putz, Andreas Steppan, Susanne Kreuzberger, Alexander Kuchinka, Franz Eberle, Gerald Pichowetz, Michael Scheidl. AutorInnen: Peter Moser, Leo Bauer, Florian Böhm, Alexander Bisenz, Mini Bydlinski. Regie: Herbert Fuchs. (AT 1990)
Kultur Heute feiert die große Dame des Austropop: Marianne Mendt. Anlässlich ihres 80. Geburtstags spricht sie im Studio mit Ani Gülgün Mayr über ihr Leben und ihre Karriere. Außerdem gibt es eine neue Folge der Reihe "Kultur in Aktion": Redakteurin Lena Wenzl trifft den Schauspieler Gregor Seberg zum Töpfern. Abgerundet wird der Freitag mit der Premiere im Theater in der Josefstadt: "Schicklgruber" von Jan Veldman und Neville Tranter, in der Regie von Neville Tranter und Nikolaus Habjan. Die Bühnenkritik dazu liefert Heinz Sichrovsky.
Ein verträumtes "Jagdschlössl" im Wald nahe dem Stadtgebiet von Wien. 25 Quadratkilometer einsame Naturpracht für eine tragische Kaiserin. Park und Schloss - heute das Areal des Lainzer Tiergartens - waren ein Geschenk von Kaiser Franz Josef I. an Kaiserin Elisabeth. Touristen dürfen die markierten Wege nicht verlassen, gerade aber dort - abseits der Öffentlichkeit - sprießt das Leben, absolut wild und absolut geschützt.
Regie: Thomas Rilk
Diese "Land der Berge"-Neuproduktion ist grenzüberschreitend: Im tiefsten Süden Österreichs, an der Grenze zu Italien, verläuft der Karnische Kamm, ein geschichtsträchtiger Gebirgszug, wo einander im Ersten Weltkrieg tausende österreichisch-ungarische und italienische Soldaten gegenüberstanden. Heute verläuft am ehemaligen Schicksalsgrat der 150 km lange Karnische Höhenweg, der auch Friedensweg oder Via della Pace genannt wird. Der Karnische Höhenweg verläuft entlang des Grenzkammes zwischen Südtirol, den österreichischen Bundesländern Osttirol und Kärnten, sowie den italienischen Provinzen Belluno und Udine.
Dieser Film handelt von magisch gelegenen Hütten am Berg und den Menschen, die sie betreiben: Von ihrer Begeisterung für die Einfachheit und der Faszination, eine Brücke zu schlagen zwischen der Stille einerseits und den touristischen Ansprüchen andererseits, von der Leidenschaft und den Eigenschaften, die nötig sind, um den Bedingungen am Berg fernab von Komfort und Gemeinschaft ebenso gerecht zu werden wie der neuen Generation von Wanderern und deren Erwartungen an zivilisatorische Errungenschaften wie WLAN und kulinarische Vielfalt, die sie im Rucksack mittragen. Und deren Erstaunen, wenn die Natur übernimmt und all dies nicht mehr wichtig ist...
Diese "Land der Berge"-Neuproduktion begleitet den höchstgelegenen Badesee Kärntens und seine Umgebung durch die vier Jahreszeiten. Der Weissensee - auch "Fjord der Alpen" genannt - erlaubt im Sommer mit seinem kristallklaren Wasser eine Sicht bis in große Tiefen und erinnert mit seinem Farbspiel an die Karibik. Im Winter verwandelt er sich in die größte präparierte Natureisfläche Europas.
Im Mittelpunkt steht jedoch nicht nur diese einzigartige Landschaft, sondern auch die Menschen, die hier leben und wirken: wie die Ruderin Magdalena Lobnig, die den See als Kraftquelle nutzt, das Bergführerpaar Hannes und Birgit Lexer in den Karnischen Alpen sowie Apnoetaucher und Weltrekordhalter Christian Redl, der vom Schutz der Meere erzählt.
Ein Naturparadies wie aus dem Bilderbuch können die Menschen am Karnischen Kamm bestaunen. Nahe der Österreichisch-Italienischen Grenze zeigt sich die Natur noch in ihrer unberührten Form und glänzt mit einer großen Artenvielfalt. Rund um den Karnischen Kamm sind viele Brauchtümer und Traditionen erhalten geblieben und das Leben läuft oft noch so wie damals. Hoch in den Bergen bewirtschaften Bauern auch heute ihre Getreidefelder und backen Brot nach dem Rezept der alten Generationen. Martin Vogg und Stephan Bydlinski treffen Einheimische und begleiten sie bei ihrem Alltag in der ländlichen Idylle.
Der Filmemacher Hans Jöchler begibt sich in dieser ORF-III-Produktion auf eine Reise über die schroffen Hochebenen und durch die bezaubernde Natur der Kärntner Berglandschaft. Runde, dunkelgrüne Kuppen verhalfen den Nockbergen zu ihren Namen und verleihen dem urtümlichen Höhenzug sein charakteristisches Antlitz. Vorbei an blühenden Almrosenteppichen und jahrtausendealten Karstgassen, lockt bereits der betörende Duft der Zirben; denn hier befindet sich der größte Zirbenwald der Ostalpen. Auf seiner Hütte erlaubt Biolandwirt Franz einige Einblicke in die Herstellung seines Zirbenschnapses, ehe im Norden des Millstätter Sees die "Blutstropfen" der Nockberge erkundet werden. Mehr der sagenumwobenen, tiefroten Karfunkelsteine findet man in den Alpen nirgendwo; allein im Granattor in Millstatt befinden sich Tonnen der Edelsteine.
In Villach wird derweil Kirchtag gefeiert. Nebst heiterem Rummel, Volksmusik und der Verkostung der typischen Kirchtagssuppe mit Reindling, können hier alte und neue Trachten bestaunt werden. Eine abschließende Attraktion verbirgt das Innere der Bergwelt bei Bad Eisenkappel: In den Obir Tropfsteinhöhlen lassen sich Gesteinsformationen unendlicher Variationen bewundern und vermitteln das Gefühl, in ein magisches, fremdartiges Universum einzutauchen. (Doku 2022)
Der junge Fotograf Andy soll im Auftrag einer Werbeagentur heimlich Bilder von dem Top-Mannequin Hanna am Wörthersee machen. Dort verliebt er sich, ohne es zunächst zu wissen, in die Zwillingsschwester des Stars.
Mit Roy Black, Uschi Glas, Georg Thomalla, Ernst Stankovski, Eddi Arent
Opa Waldemar lernt bei einem Heurigen in Grinzing die 13-jährige Carmen kennen. Sie muss dort bedienen und gleichzeitig ihre Schulaufgaben erledigen. Waldemar bietet ihr seine Hilfe an.
Mit Alfred Böhm, Hans Holt, Ottwald John, Erika Mottl, Gabriele Buch
Waldemars Schützling ist ein 'Problemfall'. Waldi, der Sohn eines viel beschäftigten Medizinerehepaars, hat sich von Freunden zu einer 'Mutprobe' überreden lassen. Er musste im Supermarkt etwas mitgehen lassen und wurde prompt erwischt.
Mit Alfred Böhm, Hans Holt, Louis Strasser, Claudia Martini, Peter Matic, Bobby Andjelic, Brigitte Strohbauer, Erika Domenik
Sein neuester Auftrag macht Waldemar ganz schön zu schaffen. Er soll zwei Kinder betreuen, deren Eltern sich gerade scheiden ließen. Die beiden reagieren sehr aggressiv und sprechen kein Wort mit Waldemar. Erst nach und nach fassen sie Vertrauen.
Mit Alfred Böhm, Hans Holt, Herta Schell, Florentin Goll, Maria Martina, Brigitte Jaufenthaler, Hermann Schmid, Felicitas Ruhm
Der Leihopa bekommt Besuch von seinem Sohn und den eigenen Enkeln aus Amerika. Fleißig büffelt er Englisch, um sich mit seinen Enkeln verständigen zu können. Hansi will seinen Vater Waldemar unbedingt dazu überreden, mit in die USA zu kommen.
Mit Alfred Böhm, Hans Holt, Louis Strasser, Peter Schuster, Neva Rae Powers, Evan Smith, Sabahudin Zijadic
Waldemar fühlt sich von Frau Gerhold sehr angezogen. Und das, während er auf zwei Mädchen aufpassen soll, mit denen er in den Skiurlaub nach Schruns gefahren ist.
Mit Alfred Böhm, Hans Holt, Louis Strasser, Claudia Martini, Lotte Ledl, Gusti Wolf, Nina Schwarz, Jasmine Kovacec
Die berühmte Operndiva Sona Ohnadjanians gastiert in Wien. Waldemar soll ihre Söhne hüten, während sie auf der Bühne steht. Leichter gesagt als getan - ist doch auch ein Hund mit dabei!
Mit Alfred Böhm, Hans Holt, Sona Ghazarian, Claudia Martini, Faris Rahoma, Hagnot Elischka
Im November 2025 jährt sich der Todestag des letzten Diktators Westeuropas zum 50. Mal. Francisco Franco, bekannt als "El Caudillo" , regierte fast 40 Jahre lang unangefochten. Eine unglaubliche Langlebigkeit, ein Albtraum, von dem das inzwischen demokratische Spanien noch immer die Narben trägt. Franco wurde lange Zeit unterschätzt, aber er regierte länger als jeder seiner faschistischen Mitstreiter. Und - anders als Hitler oder Mussolini - wurde er schließlich von den Demokratien akzeptiert. Nach vier Jahrzehnten der Tyrannei starb er im November 1975 in seinem eigenen Bett. Wie war das möglich? Wie hat er manövriert, um an der Macht zu bleiben? Nach der Machtergreifung mit dem Militärputsch von 1936 startete Franco mit Hilfe der katholischen Kirche einen Kreuzzug gegen die Republik - und zögerte nicht, seine Gegner zu Zehntausenden zu vernichten. Für viele ist er ein Monster. Doch trotz seiner Verbrechen ehren ihn viele Aktivisten auch heute noch.
Nachdem General Franco durch einen Putsch an die Macht gekommen war, manövrierte er von 1939 bis zu seinem Tod im Jahr 1975, um die Kontrolle zu behalten. Während seine einstigen Verbündeten Hitler und Mussolini mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs verschwanden, bleibt seine politische Langlebigkeit überraschend. Wie gelang es diesem gerissenen, geduldigen, berechnenden und machthungrigen Mann, einen großen Teil der spanischen Bevölkerung davon zu überzeugen, dass er der Retter des Landes war?
Portugal ist Schauplatz der längsten rechten Diktatur des modernen Europas. Über 40 Jahre beherrscht der "Estado Novo" das Land. An seiner Spitze: António de Oliveira Salazar. Im Jahr 1932 wird er Regierungschef und erhebt sich zum Alleinherrscher. Salazar verfolgt kompromisslos ein Ziel: das Kolonialreich erhalten. Es gelingt ihm zwar, Portugal aus dem Zweiten Weltkrieg herauszuhalten, doch das Land verharrt in Armut und Rückständigkeit. Seine berüchtigte Geheimpolizei PIDE unterdrückt jede Opposition. Bei ihren Verhören setzt sie Folter ein, Menschen werden willkürlich verhaftet und über Monate hinweg inhaftiert. Unterstützung erfährt die PIDE auch aus dem westlichen Ausland. Denn: António de Oliveira Salazar ist strenger Katholik und verabscheut den Kommunismus. Er stellt sich auf die Seite des Westens, Portugal wird 1949 sogar Gründungsmitglied der NATO. Die anderen Mitgliedsstaaten nehmen die diktatorischen Verhältnisse in Salazars Portugal billigend in Kauf - ein verlässlicher Bündnispartner im westlichsten Europa hat Vorrang. Während im Jahr 1960 zahlreiche afrikanische Kolonien anderer Imperialmächte in die Unabhängigkeit entlassen werden, hält Salazar an den portugiesischen Überseegebieten fest. Doch ein Jahr später brechen Kämpfe in Angola aus. In der damals größten portugiesischen Kolonie beginnt Salazar einen zermürbenden Krieg um den Erhalt der kolonialen Macht. Der Konflikt breitet sich auf weitere Kolonien aus und wird immer weniger beherrschbar. Währenddessen wird in Portugal die Wehrpflicht auf vier Jahre erhöht, fast jeder junge Portugiese muss nun in den Überseegebieten kämpfen. Der Krieg wird sich über 13 Jahre hinziehen und den portugiesischen Staatshaushalt ruinieren. Antonio Salazar selbst stirbt 1970 nach einem Schlaganfall. Doch sein Nachfolger Marcelo Caetano führt die Diktatur und deren Kriege mit unverminderter Härte fort. Die zahlreichen Verluste und die Aussichtslosigkeit der kolonialen Konflikte führen zu einer Abkehr vom Regime des "Estado Novo" - nicht nur in den Reihen der Soldaten, sondern auch in der breiten Bevölkerung. Am 25. April 1974 putschen linksgerichtete Soldaten gegen die Diktatur, besetzen Lissabon - und werden von den Menschen begeistert empfangen. Innerhalb weniger Stunden ist die Diktatur gestürzt. Der Aufstand verläuft friedlich und geht als "Nelkenrevolution" in die Geschichte ein. Die afrikanischen Kolonien Portugals werden binnen anderthalb Jahren in die Unabhängigkeit entlassen. Mit dem Untergang der Diktatur findet auch die Kolonialgeschichte der einstigen See- und Handelsmacht ihr Ende.
Das moderne Europa gilt heute als Zusammenschluss gefestigter und freiheitlicher Demokratien. Dabei konnten sich Diktaturen bis in die Mitte der 1970er Jahre sogar in Griechenland und Portugal halten. Der Weg dieser Länder in die Demokratie war kaum einfacher als der von anderen autoritären Systemen. ORF III zeigt zwei der letzten Diktaturen Europas und dokumentiert, wie der Westen und andere Akteure diese brutalen und repressiven Systeme bis zuletzt unterstützt haben. 21. April 1967 - Panzer rollen durch Athen. Es ist der Beginn einer Militärdiktatur mitten in Europa, befehligt von griechischen Offizieren und getrieben vom Hass auf die Kommunisten. Unter dem Befehl von Oberst Georgios Papadopoulos setzen die Militärs einen Putschplan um, der von der NATO im Kampf gegen den Kommunismus entwickelt wurde. In nur einer Nacht sichern sich die Obristen so die Macht über Griechenland. Schon in den ersten Tagen nach dem Putsch werden Tausende Kommunisten und linke Oppositionelle festgenommen und auf abgelegene Inseln vor der Küste Griechenlands verschleppt. In der Folgezeit errichten die Obristen eine Schreckensherrschaft, in der die Hetze gegen alles politisch Linke in brachialer und roher Gewalt mündet. Linientreue und Loyalität sind gefordert, erzwungen durch Folter und Gefangenschaft. Zwar protestieren die USA zuerst gegen das griechische Obristen-Regime und sperren dem Verbündeten kurzzeitig die Militärhilfe. Doch es herrscht der Kalte Krieg und seine geografische Lage macht Griechenland zu einem unverzichtbaren Bündnispartner im Kampf gegen den internationalen Kommunismus. Politische Verwerfungen im Nahen Osten festigen die strategische Bedeutung des südeuropäischen Landes zusätzlich. Bereits im Herbst 1967 erhält das Regime wieder hohe, bedingungslose Militärhilfen.
Es ist die Zeit des beginnenden Massentourismus. Auch Griechenland lockt mit seinen Stränden und antiken Stätten immer mehr Urlauberinnen und Urlauber an. Die Obristen erkennen frühzeitig das Potenzial dieser Entwicklungen und steigern die Investitionen im Tourismussektor um bis zu 600 Prozent. Tatsächlich floriert die Wirtschaft bis Anfang der 1970er-Jahre. Damit kann das Regime den mangelnden Rückhalt in der Bevölkerung wettmachen. Doch 1972 gerät der Aufschwung ins Stocken, eine hohe Inflation und politische Fehler führen zu öffentlichen Protesten, die schließlich blutig niedergeschlagen werden. Die Folge sind interne Machtkämpfe, aus denen der Chef der Sicherheitspolizei, Dimitrios Ioannidis, als neuer Anführer der griechischen Militärjunta hervorgeht. Doch er begeht einen verhängnisvollen Fehler: Um alte Gebietsansprüche einzulösen, versucht er, die Insel Zypern unter seine Kontrolle zu bringen. Damit beschwört er den bis heute nicht gelösten Zypernkonflikt herauf - und so letztlich auch den Untergang des Regimes der Obristen.
Der satirische Monatsrückblick in ORF III: In ersten neuen Folge der "Tafelrunde" nach der Open-Air-Saison begrüßt Moderator Gerald Fleischhacker wieder einige der besten Kabarettistinnen und Kabarettisten des Landes im ORF RadioKulturhaus. Gemeinsam lassen sie die wichtigsten Themen der letzten Wochen mit viel Humor Revue passieren. Mit dabei sind die Kernölamazonen, die heuer ihr zwanzig-jähriges Bühnenjubiläum feiern, TV-Star und Kabarettist Clemens Maria Schreiner sowie zwei Debütanten: Christian Dolezal und Evelin Pichler.
Der größte Showmaster Österreichs lädt Musiker und Musikerinnen aus unterschiedlichen Genres in das ORF RadioKulturhaus, um ihnen die brennendsten Fragen zu stellen - und es wird natürlich auch musiziert. In der neuen Ausgabe treffen die große Musicaldarstellerin unseres Landes, Maya Hakvoort, und die Sänger der Wiener Soul-Band 5/8erl in Ehr'n, Max Gaier und Robert Slivovsky, aufeinander. Was sie trennt oder eint, trotz der musikalischen Unterschiede? Austrofred wird es herausfinden!
Eisi Gulp: "Grand Prix-Rennen" (Prüller-Parodie), Andreas Steppan: "Schlagzeilen über Filmstars und Entertainer", Mini Bydlinski: "Auf Österreich-Tournee", Gerald Pichowetz & Michael Scheidl - als "Sketchpartner", Michael Niavarani: "Fremde Kulturen", Sigrid Hauser: "Geburtenregelung". DarstellerInnen: Eisi Gulp, Andreas Steppan, Mini Bydlinski, Gerald Pichowetz, Michael Scheidl, Michael Niavarani, Sigrid Hauser. Regie: Arno Aschauer. (AT 1991)
Kult-Kabarettist Pepi Hopf präsentiert seine besten Wuchteln hoch über den Dächern von Wien bei "Kabarett im Turm". Pepi Hopfs pointenreiche Selbstgespräche sind voller ausgefallener und atemberaubender Geschichten, bei denen es sich um ein Figurenkabarett der feinsten Sorte handelt. Während der Kabarettist Medienschelte, Konsumkritik als Lebensbeichte und den politischen Wahnsinn getarnt, aber sehr kritisch anspricht, wird hier nicht nur im Zuschauerraum, sondern auch auf der Bühne sehr viel gelacht.
Mit "16mm - Spezialitäten aus dem Fernseharchiv" ist es ORFIII gelungen, besondere Leckerbissen in einem eigenen Format aufzubereiten. In 45 Minuten zeigt "16mm - Spezialitäten aus dem Fernseharchiv" den Zeitgeist vor rund 45 Jahren. Diesmal blicken wir zurück ins Jahr 1977: "Zivilcourage" im Supermarkt: Mit der Serie "Zivilcourage" versuchte der ORF seine Zuseher zu mehr zwischenmenschlichem Engagement zu animieren. Mitbeteiligt an dem Projekt waren namhafte österreichische Regisseure und Autoren wie Ernst Hinterberger und Franz Novotny und die Creme de la Creme der österreichischen Schauspielerriege. In der Episode "Im Supermarkt" schikaniert ein Kunde einen jugoslawischen Regalbetreuer mit ausländerfeindlichen Parolen bis eine engagierte Kundin einschreitet.
"Teleobjektiv" - Frauen im Journalismus: Elizabeth T. Spiral interviewt drei prominente österreichische Journalistinnen zu ihren Problemen in einer männerdominierten Zunft: Helga Rabl-Stadler vom Kurier, die Ex-Kuriermitarbeiterin Elfriede Hammerl, und Krone-Tierkolumnistin Edith Klinger.
"Panorama" - Wie Straßen ohne Namen: Walter Pissecker setzt dem Perchtoldsdorfer Straßenbahner Max Schrems, der als Widerstandskämpfer von den Nazis hingerichtet wurde, ein filmisches Denkmal. Seine Witwe, die Tochter, ehemalige Nachbarn und der Priester, der Max Schrems zur Hinrichtung begleitete, erinnern sich an eine schreckliche Zeit.
"Nachtlese Teletreff": Showstar Margot Werner gibt im Gespräch mit Rudi Klausnitzer Auskunft über ihre Karriere, Feminismus und die Angst vorm Älterwerden.
Der satirische Monatsrückblick in ORF III: In ersten neuen Folge der "Tafelrunde" nach der Open-Air-Saison begrüßt Moderator Gerald Fleischhacker wieder einige der besten Kabarettistinnen und Kabarettisten des Landes im ORF RadioKulturhaus. Gemeinsam lassen sie die wichtigsten Themen der letzten Wochen mit viel Humor Revue passieren. Mit dabei sind die Kernölamazonen, die heuer ihr zwanzig-jähriges Bühnenjubiläum feiern, TV-Star und Kabarettist Clemens Maria Schreiner sowie zwei Debütanten: Christian Dolezal und Evelin Pichler.
Ein verträumtes "Jagdschlössl" im Wald nahe dem Stadtgebiet von Wien. 25 Quadratkilometer einsame Naturpracht für eine tragische Kaiserin. Park und Schloss - heute das Areal des Lainzer Tiergartens - waren ein Geschenk von Kaiser Franz Josef I. an Kaiserin Elisabeth. Touristen dürfen die markierten Wege nicht verlassen, gerade aber dort - abseits der Öffentlichkeit - sprießt das Leben, absolut wild und absolut geschützt.
Regie: Thomas Rilk