Eisi Gulp: "Grand Prix-Rennen" (Prüller-Parodie), Andreas Steppan: "Schlagzeilen über Filmstars und Entertainer", Mini Bydlinski: "Auf Österreich-Tournee", Gerald Pichowetz & Michael Scheidl - als "Sketchpartner", Michael Niavarani: "Fremde Kulturen", Sigrid Hauser: "Geburtenregelung". DarstellerInnen: Eisi Gulp, Andreas Steppan, Mini Bydlinski, Gerald Pichowetz, Michael Scheidl, Michael Niavarani, Sigrid Hauser. Regie: Arno Aschauer. (AT 1991)
Kultur Heute feiert die große Dame des Austropop: Marianne Mendt. Anlässlich ihres 80. Geburtstags spricht sie im Studio mit Ani Gülgün Mayr über ihr Leben und ihre Karriere. Außerdem gibt es eine neue Folge der Reihe "Kultur in Aktion": Redakteurin Lena Wenzl trifft den Schauspieler Gregor Seberg zum Töpfern. Abgerundet wird der Freitag mit der Premiere im Theater in der Josefstadt: "Schicklgruber" von Jan Veldman und Neville Tranter, in der Regie von Neville Tranter und Nikolaus Habjan. Die Bühnenkritik dazu liefert Heinz Sichrovsky.
Kultur Heute Weekend präsentiert Themen und Beiträge aus Österreich in einer neuen Bildsprache und Erzählweise - für all jene, die sich auch im digitalen Universum zuhause fühlen. Der Begriff "Kultur" wird weit gefasst: Neben Musik, Serien oder Computerspielen wird auch über die Alltagskultur des Miteinanders, sowie die Kommunikation zwischen den Kulturen in einer pluralen Gesellschaft berichtet.
Der Internationale Klavierwettbewerb "Ferruccio Busoni" gilt als einer der renommiertesten Musikpreise, aus deren Siegerreihen international bekannte Klavier-Superstars wie Jörg Demus und Martha Argerich hervorgegangen sind. ORF III zeigt Ihnen die drei Finalisten des Wettbewerbs, der 2025 zum 65. Mal in Bozen stattfindet.
Mit nur sechs Jahren verfasste Ferruccio Busoni seine erste Komposition und wurde später zu einem der erfolgreichsten Pianisten Italiens. Anlässlich seines 25. Todestages wurde der Klavierwettbewerb 1949 ins Leben gerufen und findet alle zwei Jahre statt. Eine wesentliche Besonderheit ist die Strenge und Anforderung der Jury: Der erste Preis ist in mehr als der Hälfte der abgehaltenen Bewerben nicht vergeben worden.
ORF III überträgt live den katholischen Gottesdienst vom Schloss Wohlgemutsheim in Baumkirchen, Tirol. Die Messe von den Don Bosco Schwestern gestaltet. P. Eugenijus Puzynia SJ feiert mit einigen Schwesterngemeinschaften die heilige Messe.
Diese "Land der Berge"-Neuproduktion zeigt das Alpbachtal als eine Region, in der Natur, Tradition und Gemeinschaft eng miteinander verwoben sind. Menschen wie Katharina Hechenberger und Peter Schonner leben im Einklang mit der Bergwelt und pflegen altes Wissen mit Hingabe. Historische Orte wie die Tiefenbachklamm erinnern an die harte Arbeit vergangener Zeiten, während der charakteristische Alpbacher Baustil regionale Identität sichtbar macht.
Auch Handwerk und Kulinarik spielen eine zentrale Rolle - bei der Prügeltorte der Familie Mader oder der Küche auf der Holzalm. Ein Höhepunkt ist der Almabtrieb, der als echter bäuerlicher Brauch mit kunstvoll geschmücktem Vieh gefeiert wird. Persönliche Einblicke von der ehemaligen Skirennläuferin Eva-Maria Brem, runden das Bild einer alpinen Lebensweise ab, die bis heute lebendig geblieben ist.
Das "Vogelparadies Weidmoos" liegt 20 Kilometer nördlich der Stadt Salzburg im Flachgau nahe der Grenze zu Oberösterreich. Das 140 Hektar große Gebiet zählt heute zu Österreichs spektakulärsten Naturschutzprojekten. Ornithologen haben im Weidmoos mittlerweile bereits 150 Vogelarten dokumentiert. Aushängeschild des Projektes ist das weißsternige Blaukehlchen mit 30 Brutpaaren. Dazu kommen seltene Pflanzen wie Wiesenorchideen, Teufelskralle, Wollgras oder Sonnentau. In dem Film "Vogelparadies Weidmoos" werden in beeindruckenden Bildern von Kameramann Franz Schwaighofer sowohl die Entstehung als auch die Artenvielfalt und das "Habitatmanagment" in dieser ehemaligen Industriebrache in verschiedenen Jahreszeiten gezeigt.
Vera soll zu ihrem 25. Geburtstag den Gutshof ihres Vaters erben. Ihr Freund, der Hochstapler von Arnoldi, drängt sie, Wald und Wiesen zu verkaufen. Der fleißige Verwalter Heinz Huber hingegen versucht Vera mit allen Mitteln davon abzuhalten. Bei einem gemeinsamen Ausflug scheinen sich die beiden näher zu kommen.
Mit Hans Holt, Hannelore Bollmann, Ida Krottendorf, Walter Müller, Lucie Englisch, Rudolf Carl, Ernst Waldbrunn, Erik Frey
Caroline und Robert sind glücklich und zufrieden geschieden. Roberts bevorstehende Hochzeit wirft Caroline aber dann doch mehr aus der Bahn, als sie gedacht hätte. Und in Robert, der sich aufgrund des Ereignisses wieder mit seiner gescheiterten Beziehung zu Caroline auseinander setzt, keimt auch der Zweifel: War die Scheidung vielleicht doch zu voreilig? Und wieso ist er eifersüchtig auf diesen Mann, der sich neuerdings an Carolines Seite tummelt? Und während Roberts Zukünftige die Feierlichkeiten organisiert, driften Caroline und Robert immer mehr aufeinander zu. Aber: Hat das Aufwallen alter Gefühle wirklich etwas zu bedeuten.....?
Mit Aglaia Szyszkowitz, Walter Sittler, Nadeshda Brennicke, Roland Koch, Friedrich von Thun, Ulrich Tukur, Julia Cencig, Justus Neumann, Elisabeth Rath, Johann Adam Oest, Uwe Falkenbach
Ohne die Unterstützung seiner Frau Martha wäre Heiratsschwindler Herbert aufgeschmissen. Das Internet vermasselt ihm das Geschäft. Abwechslung bringt der Besuch ihres Sohnes Sigi. Sigi, der sein Geld als Meisterdieb verdient hat, kommt gerade frisch aus dem Gefängnis. Das ist allerdings das Geheimnis von Vater und Sohn. Marta glaubt, dass Sigi sein Geld ehrlich verdient - und hofft auf einen Zuschuss für die Waschmaschinenreparatur. Doch Herbert hat andere Pläne mit dem Geld. Um eine anspruchsvolle Dame sicher kapern zu können, will er ihr mit Martas Waschmaschinengeld einen teuren Ring kaufen.
Mit Armin Rohde, Gisela Schneeberger, Adele Neuhauser, Detlev Buck, Nicolette Krebitz, Anna Thalbach, Nadeshda Brennicke, Sunnyi Melles, Imogen Kogge und Sky Du Mont
Regie: Manfred Stelzer
D 2011
Sophie, Anfang 40, erfolgreiche Lektorin eines Hamburger Verlags lernt Fritz kennen: Zahnarzt, ebenfalls Anfang 40, frisch geschieden und offen für eine neue Beziehung. Alles erscheint perfekt. Doch Fritz ist desillusioniert vom Modell "Familie" - sein zwölfjähriger Sohn Vincent ist seit der Trennung seiner Eltern ein Kind mit Vielflieger-Status. Fritz glaubt mit Sophie eine Frau ohne Kinderwunsch gefunden zu haben. Selbst Partner- und kinderlos beobachtet sie, wie um sie herum an Familienplanung und der Optimierung von Lebensentwürfen gefeilt wird: Männer, wie ihr Chef, die mit über 60 noch mal Vater werden, Frauen um die 50, die ihre Familien verlassen, um mit einem jüngeren Mann noch mal ganz neu anzufangen oder Kolleginnen, die sich mit über 40 ihren Kinderwunsch auch ohne Partner mit Hilfe von Samenbanken erfüllen. Dafür hat Sophie kein Verständnis. Auch wenn sie es nie zugeben würde, hegt sie doch insgeheim den Wunsch, irgendwann einmal Kinder zu haben, aber nur mit dem Mann, den sie liebt. Als dem ungleichen Paar klar wird, wie unterschiedlich sie ticken, stellt sich die entscheidende Frage: Gibt es eine gemeinsame Zukunft? Und wenn ja, wer gibt nach? (Text: 3sat) Mit: Christiane Paul , Fritz Karl , Ursula Strauss u.v.a. Regie: Lars Jessen. DE 2015
Mit Christiane Paul, Fritz Karl, Ursula Strauss, Rudolf Kowalski, Diana Staehly, Michael Prelle, Rike Schmid, Louie Betton
Das Leben von Ingenieurin Isabel verläuft in geregelten Bahnen. Sie verwendet all ihre Energie auf die Konstruktion eines Schiffs, das die Meere von Plastikmüll befreien soll. Doch ihr Vater Ernst bereitet ihr Sorgen: Nach einem Schlaganfall benötigt er Betreuung. Da er allerdings schwer zufriedenzustellen ist, hält es keine Haushaltshilfe lange bei ihm aus. Durch Zufall lernen Vater und Tochter auf einer Feier Ivo kennen, der mit Ernst gleich auf einer Wellenlänge ist. Ohne viel über Ivo zu wissen, stellt Isabel ihn kurzerhand als Betreuer für ihren Vater ein. Text: ZDF. Mit Katharina Schüttler , Alexandar Jovanovic , Manfred Zapatka , Carolyn Genzkow . Regie: Sinan Akkusu. DE 2019
Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Pariser Opéra Garnier geben sich die Wiener Philharmoniker in einem großen Galakonzert am 11. Mai 2025 ein musikalisches Stelldichein. Als solistische Gratulanten angekündigt haben sich nicht weniger als fünf Weltstars: Yuja Wang wird den ersten Satz aus Tschaikowskys 1. Klavierkonzert interpretieren, Sonya Yoncheva, Juan Diego Flórez, Sir Bryn Terfel und Rolando Villazón entführen mit klassischen Hits wie der "Habanera" aus Carmen, Alekos "Cavatina", oder dem "Libiamo" aus Verdis "La Traviata" in die Welt der Oper. Kompletteiert wird das klangvolle Bouquet mit fesselnden Orchesterwerken wie Ravels ekstatischem "Bolero" oder Tschaikowskys pompöser Polonaise aus "Eugen Onegin".
Das Konzert wird geleitet vom kanadischen Dirigent Yannick Nézet-Séguin, der auch beim kommenden Neujahrskonzert am Pult der Wiener Philharmoniker stehen wird.
Happy Birthday, Opéra Garnier!
Höhepunkte eines Galakonzerts aus dem Etablissement Ronacher mit Marianne Mendt & Mega Big Band. Marianne Mendt zeigt in diesem Konzert wieder einmal ihre musikalische Vielfalt, unterstützt von einem 50 Mann starken orchester unter der musikalischen Leitung von Richard Oesterreicher.
Buch: Marianne Mendt & Günther Huber
Regie: Volker Grohskopf
Die "Mutter des Austropop", Marianne Mendt, hat heuer gleich zwei Mal große Jubiläen zu feiern: ihren 75. Geburtstag am 29. September und den 50er der "Glock'n".
Christian Reichhold und Regina Nassiri beleuchten - aufgezeichnet im ORF Radiokulturhaus - die vielfältigen Stationen der Sängerin, Musikerin und Schauspielerin.
Mit Marianne Mendt auf der Bühne sind Film-Ehemann und Freund Erwin Steinhauer sowie die Jazzsängerin Ines Reiger.
Birgit Denk begrüßt dieses Mal zwei Personen, die eines verbindet: die Liebe zur Musik.
So spricht die Mutter des Austropop, Marianne Mendt, über ihren Werdegang und ihre Verbundenheit zum Jazz. Seinen nicht ganz unkomplizierten Weg zum Ziel schildert auch der Bariton Clemens Unterreiner, der zu überzeugen weiß: mit seinem Humor, seinem Charme und mit "Something Stupid" im Duett mir Birgit Denk.
Ohne die Unterstützung seiner Frau Martha wäre Heiratsschwindler Herbert aufgeschmissen. Das Internet vermasselt ihm das Geschäft. Abwechslung bringt der Besuch ihres Sohnes Sigi. Sigi, der sein Geld als Meisterdieb verdient hat, kommt gerade frisch aus dem Gefängnis. Das ist allerdings das Geheimnis von Vater und Sohn. Marta glaubt, dass Sigi sein Geld ehrlich verdient - und hofft auf einen Zuschuss für die Waschmaschinenreparatur. Doch Herbert hat andere Pläne mit dem Geld. Um eine anspruchsvolle Dame sicher kapern zu können, will er ihr mit Martas Waschmaschinengeld einen teuren Ring kaufen.
Mit Armin Rohde, Gisela Schneeberger, Adele Neuhauser, Detlev Buck, Nicolette Krebitz, Anna Thalbach, Nadeshda Brennicke, Sunnyi Melles, Imogen Kogge und Sky Du Mont
Regie: Manfred Stelzer
D 2011
Im November 2025 jährt sich der Todestag des letzten Diktators Westeuropas zum 50. Mal. Francisco Franco, bekannt als "El Caudillo" , regierte fast 40 Jahre lang unangefochten. Eine unglaubliche Langlebigkeit, ein Albtraum, von dem das inzwischen demokratische Spanien noch immer die Narben trägt. Franco wurde lange Zeit unterschätzt, aber er regierte länger als jeder seiner faschistischen Mitstreiter. Und - anders als Hitler oder Mussolini - wurde er schließlich von den Demokratien akzeptiert. Nach vier Jahrzehnten der Tyrannei starb er im November 1975 in seinem eigenen Bett. Wie war das möglich? Wie hat er manövriert, um an der Macht zu bleiben? Nach der Machtergreifung mit dem Militärputsch von 1936 startete Franco mit Hilfe der katholischen Kirche einen Kreuzzug gegen die Republik - und zögerte nicht, seine Gegner zu Zehntausenden zu vernichten. Für viele ist er ein Monster. Doch trotz seiner Verbrechen ehren ihn viele Aktivisten auch heute noch.
Nachdem General Franco durch einen Putsch an die Macht gekommen war, manövrierte er von 1939 bis zu seinem Tod im Jahr 1975, um die Kontrolle zu behalten. Während seine einstigen Verbündeten Hitler und Mussolini mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs verschwanden, bleibt seine politische Langlebigkeit überraschend. Wie gelang es diesem gerissenen, geduldigen, berechnenden und machthungrigen Mann, einen großen Teil der spanischen Bevölkerung davon zu überzeugen, dass er der Retter des Landes war?
Das moderne Europa gilt heute als Zusammenschluss gefestigter und freiheitlicher Demokratien. Dabei konnten sich Diktaturen bis in die Mitte der 1970er Jahre sogar in Griechenland und Portugal halten. Der Weg dieser Länder in die Demokratie war kaum einfacher als der von anderen autoritären Systemen. ORF III zeigt zwei der letzten Diktaturen Europas und dokumentiert, wie der Westen und andere Akteure diese brutalen und repressiven Systeme bis zuletzt unterstützt haben. 21. April 1967 - Panzer rollen durch Athen. Es ist der Beginn einer Militärdiktatur mitten in Europa, befehligt von griechischen Offizieren und getrieben vom Hass auf die Kommunisten. Unter dem Befehl von Oberst Georgios Papadopoulos setzen die Militärs einen Putschplan um, der von der NATO im Kampf gegen den Kommunismus entwickelt wurde. In nur einer Nacht sichern sich die Obristen so die Macht über Griechenland. Schon in den ersten Tagen nach dem Putsch werden Tausende Kommunisten und linke Oppositionelle festgenommen und auf abgelegene Inseln vor der Küste Griechenlands verschleppt. In der Folgezeit errichten die Obristen eine Schreckensherrschaft, in der die Hetze gegen alles politisch Linke in brachialer und roher Gewalt mündet. Linientreue und Loyalität sind gefordert, erzwungen durch Folter und Gefangenschaft. Zwar protestieren die USA zuerst gegen das griechische Obristen-Regime und sperren dem Verbündeten kurzzeitig die Militärhilfe. Doch es herrscht der Kalte Krieg und seine geografische Lage macht Griechenland zu einem unverzichtbaren Bündnispartner im Kampf gegen den internationalen Kommunismus. Politische Verwerfungen im Nahen Osten festigen die strategische Bedeutung des südeuropäischen Landes zusätzlich. Bereits im Herbst 1967 erhält das Regime wieder hohe, bedingungslose Militärhilfen.
Es ist die Zeit des beginnenden Massentourismus. Auch Griechenland lockt mit seinen Stränden und antiken Stätten immer mehr Urlauberinnen und Urlauber an. Die Obristen erkennen frühzeitig das Potenzial dieser Entwicklungen und steigern die Investitionen im Tourismussektor um bis zu 600 Prozent. Tatsächlich floriert die Wirtschaft bis Anfang der 1970er-Jahre. Damit kann das Regime den mangelnden Rückhalt in der Bevölkerung wettmachen. Doch 1972 gerät der Aufschwung ins Stocken, eine hohe Inflation und politische Fehler führen zu öffentlichen Protesten, die schließlich blutig niedergeschlagen werden. Die Folge sind interne Machtkämpfe, aus denen der Chef der Sicherheitspolizei, Dimitrios Ioannidis, als neuer Anführer der griechischen Militärjunta hervorgeht. Doch er begeht einen verhängnisvollen Fehler: Um alte Gebietsansprüche einzulösen, versucht er, die Insel Zypern unter seine Kontrolle zu bringen. Damit beschwört er den bis heute nicht gelösten Zypernkonflikt herauf - und so letztlich auch den Untergang des Regimes der Obristen.