Die Reihe "Köstliches Sizilien" erkundet eine Insel, die sich mittels kreativer Anpassung an den Klimawandel neu erfindet. Jede der vier Folgen ist eine kulinarische Entdeckungsreise, die zum Staunen und Nachkochen animiert und Begegnungen mit besonderen Menschen schafft.
Die vierte und letzte Folge der Reihe "Köstliches Sizilien - Von der Küste ins Inselinnere" beginnt genau dort, wo Nordafrika näher ist als Italien: im tiefsten Westen Siziliens, genauer auf Favignana, der größten Insel des kleinen Ägadischen Archipels. Umgeben von einsamer Natur fahren Alessandro Ernandes und sein Vater Marco täglich raus zum Fischen.
Auf der Suche nach außergewöhnlichen Geschichten und interessanten Begegnungen bereisen Reporter die Welt. Ob Großstadt oder ländliche Gegend, Europa, Asien oder Afrika - kein Weg ist dabei zu weit.
1.200 Kilometer durch Eis und Schnee - mit einem Schlitten und 14 Huskies. Zum sechsten Mal nimmt Marit Beate Kasin am nördlichsten Hundeschlittenrennen der Welt teil. Unterstützt wird die 37-jährige Hundeschlittenführerin - in der Fachsprache "Musherin" genannt - von ihrer langjährigen Partnerin Susana. Die Freundin aus Unizeiten steht an jedem Checkpoint mit Camper, Hundetrailer und Ersatzmaterial bereit. Bleibt das Team im Rennen?
(1): Isabelle Eberhardt: Eine Nomadin in Tunis
(2): Stambali, eine tunesische Musiktradition mit vielfältigen Wurzeln
(3): Das absolute Muss: Der Ribat in Monastir, Tunesien
Villar-d'Arêne liegt im französischen Teil der Westalpen, im Naturschutzgebiet Les Ecrins. Dort wird seit dem 15. Jahrhundert einmal im Jahr das "pô buli", das gekochte Brot, zubereitet. An einem einzigen Wochenende backen die Einwohner mehrere Hundert Roggenbrote in der Backstube der Gemeinde. Gearbeitet wird im Schichtbetrieb und rund um die Uhr. Um die Ofenhitze auszunutzen, bereiten die Dorfbewohner auch viele andere Gerichte zu - wie Tourte au Chou oder Rissoles, frittierte Teigtaschen mit Kartoffelbrei als Füllung.
180 Fahrer, 20 Etappen, mehr als 4.000 Höhenmeter in den Bergetappen - das ist die Tour de France, das berühmteste Radrennen der Welt. 1993 nennt es der junge US-Radsportler Lance Armstrong eine "Reise der Schmerzen". Kenner der Tour, darunter der irische Sportjournalist David Walsh, prophezeien Armstrong maximal den Gewinn eines Etappensiegs. Doch in den Jahren bis 2005 gewinnt Armstrong die Tour de France insgesamt sieben Mal. Walsh hat erhebliche Zweifel daran, dass es dabei mit rechten Dingen zugegangen ist. Armstrong, der 1995 eine schwere Krebserkrankung besiegt hat, ist nach seinen vielen Tour-Siegen zu einem international hofierten Sportidol und Medienliebling aufgestiegen. Er hat eine Stiftung aufgebaut, die sich um krebskranke Menschen kümmert, geheiratet und eine Familie gegründet. Alle Fragen von Journalisten nach illegalem Doping hat er verneint, er wurde nie mit einer positiven Probe überführt.
Doch nicht zuletzt mit Hilfe des Informanten Floyd Landis, einem ehemaligen Teamkollegen Armstrongs, entdeckt Walsh immer konkretere Hinweise auf Doping; er entdeckt Indizien für ein weitreichendes Netz aus Betrug, Lügen und Vertuschung. Doch der Versuch, als Journalist erfolgreich gegen die mächtigen Drahtzieher vorzugehen, scheint nicht nur wenig Aussicht auf Erfolg zu haben, sondern birgt für Walsh auch große Gefahren ...
Mit Ben Foster, Chris O'Dowd, Guillaume Canet, Jesse Plemons, Lee Pace, Denis Ménochet, Edward Hogg, Dustin Hoffman, Elaine Cassidy, Laura Donnelly
Als es der Sowjetunion am 12. April 1961 gelingt, den ersten Menschen in den Weltraum zu schicken, steigt in den USA der Druck. Schließlich verkündet Präsident John F. Kennedy einen ambitionierten Plan: Noch innerhalb der 1960er Jahre soll ein bemannter Flug zum Mond realisiert werden. Koste es, was es wolle. Doch im Wettstreit um den Mond ereignete sich eine Tragödie: Am 27. Januar 1967 kommt es während eines Routinetests zu einem tragischen Unfall, der das ganze Land erschüttert und drei Astronauten das Leben kostet: Gus Grissom, Ed White und Roger Chaffee, so die Namen der Besatzung der ersten bemannten Raumfahrtmission im Rahmen des Apollo-Programms der NASA. Sie ebneten all denjenigen den Weg, die später den Mond erreichen sollten: Dass am 21. Juli 1969 - nur rund zweieinhalb Jahre nach der Katastrophe - Neil Armstrong erfolgreich auf dem Mond landet, wäre ohne die Erfahrungen der Apollo-1-Mission unmöglich gewesen. Ehemalige NASA-Verantwortliche und Hinterbliebene der Verstorbenen gewähren einen emotionalen Einblick in die Zeit vor und nach dem Tod der Astronauten. Aus ihrer sehr persönlichen Perspektive erzählt der Dokumentarfilm die inspirierende Geschichte dreier fast vergessener Pioniere, die mit einem unbändigen Willen für ihren großen Traum gearbeitet haben und damit den Grundstein für einen großen Schritt der Menschheit legten.
(1) Argentinien: Rettet den Kondor
In Südamerika kämpft ein König der Lüfte um sein Überleben: Der Kondor, verehrt von allen Andenvölkern, steht seit 2020 auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten. Der argentinische Biologe Luis Jácome versucht, ihn davor zu bewahren.
(2) Syrien-USA: An der Grenze ertrunken
Im August 2022 bargen Retter einen Mann aus dem Rio Grande. Er wollte illegal in die USA gelangen und starb dabei, wie Hunderte andere Migranten vor ihm. Wie viele von ihnen wurde er von den US-Behörden beerdigt, ohne seine Personalien festzustellen.
Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.
Ob in den USA, in Ungarn oder in der Slowakei - der Populismus blüht gerade vielerorts auf. Viktor Orban positioniert sich als vermeintlicher Wladimir-Putin-Versteher und polarisiert damit sein Land. Robert Fico, der Ministerpräsident der Slowakei, eifert ihm nach. Er baut nicht nur den Medien- und Kulturbetrieb um. Der Maler Andrej Dúbravský wurde so zur Zielscheibe und äußert sich in "Tracks East". Und Masha Borzunova erklärt, was es mit Putins "humanitären Visum" auf sich hat. Denn allen, die vor einer vermeintlichen "Wokeness" fliehen wollen, hält Putin öffentlichkeitswirksam die Tür auf.
120 Jahre nach der Wiederentdeckung eines Palastes im minoischen Knossos kreisen um diese bronzezeitliche Hochkultur immer noch zahlreiche Mythen. Neueste Forschungen werfen die Frage auf, ob auf dem berühmten "Thron des Minos" mächtige Priesterinnen eines Göttinnenkultes Platz nahmen - kein König Minos. "Kretas Priesterinnen" macht ihre Geschichte lebendig.
Sie waren die intellektuelle Elite der Kelten, waren Baumeister, Sternenkundige, Heiler: die Druiden. Sie konnten lesen und schreiben und hinterließen uns dennoch kein einziges geschriebenes Wort. Die Priester der Kelten gaben ihr geheimes Wissen ausschließlich mündlich weiter. Von Menschenopfern bis zu Zaubertränken - was ist wahr, was ist nur Fantasie?
1976 entdecken Archäologen das von Räubern nie geplünderte Grab einer Königin der Shang-Dynastie: Fu Hao. Sie wurde mit einer stattlichen Anzahl erlesener Beigaben bestattet, zu denen auch Bedienstete und ein Wachhund gehörten. Fu Haos Grab gilt als einzigartig. Es lässt uns in eine Zeit blicken, in der vieles entstand, was wir heute mit der alten Zivilisation Chinas verbinden.
Unweit von Jerusalem untersuchen Archäologen einen Tempel, in dem der Bibel zufolge 20 Jahre lang die Bundeslade aufbewahrt wurde. Vor Ort häufen sich Beweise, die die biblischen Beschreibungen widerlegen. Ein Team aus Archäologen und Alttestamentlern begibt sich auf eine spannende Forschungsmission, um die wahre Geschichte der Bundeslade zu enthüllen.
Mit Kindern ändert sich einfach alles. Die Eltern sind nun vollauf damit beschäftigt, sich um das Wohl ihres Kindes zu kümmern. Aber auch die eigenen Bedürfnisse sollen erfüllt werden. Doch wie passen Elternschaft und Glück zusammen? Vorgestellt werden Paare und Alleinerziehende, die diese Aufgabe Tag für Tag bewältigen müssen.
Das Dorf Tombo lebt seit Jahrhunderten vom Fischfang, doch nun wird seine Existenz durch die Ankunft chinesischer Trawler bedroht. Mit ihren modernen Fangmethoden überfischen sie die Küste und bedrohen den Bestand. Suliaman, der Sohn eines Fischers, setzt alles daran, die Familientradition fortzuführen. Viele Männer haben das Dorf schon verlassen, um anderswo Arbeit zu finden. Wudie, Sprecher des Fischereiverbands, versucht, die Frauen wieder mit ihren Männern zusammenzubringen.
Opernabende können anregend sein, sie können langweilig sein. Manchmal sind sie lebensverändernd. Wer Maria Callas erlebt hat, spricht noch heute von ihr. Auch in der unserer Zeit gibt es sie: Sängerinnen, die das Publikum mit ihren Darbietungen mitten ins Herz treffen. Drei von ihnen stellt dieser Film vor, fragt, was sie machen, wie sie es machen und was es in uns auslöst: Ermonela Jaho, Barbara Hannigan und Asmik Grigorian.
Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.
"Geschichte schreiben" ist ein von Historikern und Historikerinnen moderiertes Geschichtsmagazin. Im Mittelpunkt der von dem französischen Mittelalter- und Renaissancespezialisten Patrick Boucheron präsentierten Sendung steht die Frage: Was hat uns Geschichte heute zu sagen? Jede Woche stellt ein Gast einen Gegenstand und seine Geschichte vor. Dabei kann alles geschichtsträchtig sein: seriengefertigte Objekte, Einzelstücke, Kultgegenstände, Werkstoffe oder Schriftdokumente. Die verwendeten Archivaufnahmen werden in kreative grafische Animationen eingebettet und pädagogisch aufbereitet. In einer regelmäßigen Kolumne schlägt die französische YouTuberin Manon Bril die Brücke zwischen Geschichte und Digitalzeitalter.
September 1938 auf dem Flughafen Heston in der Nähe von London: Kameraleute und zahlreiche Reporter sind gekommen, um die Reise eines besonderen Fluggasts zu filmen und zu kommentieren. Es ist der britische Premierminister Neville Chamberlain. Chamberlain hat beschlossen, allein mit Hitler zu verhandeln, um eine Krise zu entschärfen, die den Frieden in Europa bedroht. Von London aus nimmt Chamberlain eine Maschine Richtung München und reist von da aus zum Berghof in Berchtesgaden. Dort will er Gespräche mit dem deutschen Reichskanzler führen.