ARTE
ARTE Sa. 16.08.
Doku
Eine Ausgrabungsstätte nur wenige Kilometer von Jerusalem entfernt könnte neue Antworten auf Fragen bezüglich der Bibel und der Bundeslade liefern. ARTE France
Der Alttestamentler Thomas Römer (li.) und der Archäologe Israel Finkelstein (re.) sind auf der Suche nach Antworten bezüglich der Bundeslade. ARTE France
Nachbildung der Bundeslade: Die vergoldete hölzerne Truhe ist das Symbol des Bundes zwischen Gott und dem Volk Israel. ARTE France
Unter der Leitung des Archäologen Israel Finkelstein (li.) untersucht ein französisch-israelisches Forscherteam den Ausgrabungsort Kirjath-Jearim. ARTE France
3D-Nachbildung des Dorfes Kirjath-Jearim: Der Bibel zufolge war die Bundeslade vor ihrer Überführung nach Jerusalem auf dieser Anhöhe aufbewahrt worden. Heute steht hier ein katholisches Kloster. ARTE France
Der Alttestamentler Thomas Römer (li.) und der Archäologe Israel Finkelstein (re.) sind auf der Suche nach Antworten bezüglich der Bundeslade. ARTE France

Von Engeln bewacht: Die Bundeslade

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • F 2020
  • 90'
Dokumentarfilm Unweit von Jerusalem untersuchen Archäologen einen Tempel, in dem der Bibel zufolge 20 Jahre lang die Bundeslade aufbewahrt wurde. Vor Ort häufen sich Beweise, die die biblischen Beschreibungen widerlegen. Ein Team aus Archäologen und Alttestamentlern begibt sich auf eine spannende Forschungsmission, um die wahre Geschichte der Bundeslade zu enthüllen.

Inhalt

Der Thora zufolge enthält die Bundeslade die beiden Steintafeln mit den zehn Geboten, die Mose von Gott erhalten hatte. Die vergoldete hölzerne Truhe ist das Symbol des Bundes - hebräisch B'rith - zwischen Gott und dem Volk Israel, das sie auf seinem Zug ins Gelobte Land stets mitführte. Im 10. Jahrhundert vor Christus beschloss König David, sie in einem Tempel seiner Hauptstadt Jerusalem, der Wiege der monotheistischen Religionen, aufzubewahren. Vier Jahrhunderte später belagerten die Babylonier die Stadt und zerstörten den Tempel. Seither war die Bundeslade spurlos verschwunden. Die verschollene Truhe mit ihren magischen Kräften befeuerte schon immer die Fantasie der Menschen und rief zahlreiche Schatzsucher auf den Plan. Aber gibt es Beweise für ihre Existenz? Ist die an der hebräischen Bibel orientierte Geschichtsschreibung verlässlich? Wann wurden diese Texte geschrieben? Von wem? Und zu welchem Zweck? Diese Fragen beschäftigen Archäologen und Theologen schon seit Jahrhunderten. Eine wenige Kilometer von Jerusalem entfernte Stätte könnte neue Antworten liefern. Der hebräischen Bibel zufolge war die Bundeslade vor ihrer Überführung nach Jerusalem auf der Anhöhe Kirjath-Jearim aufbewahrt worden. Heute steht hier ein katholisches Kloster. Es ist der einzige in der Bibel erwähnte Ort der gesamten Gegend, an dem bisher noch keine Ausgrabungen gemacht wurden. Ein französisch-israelisches Wissenschaftlerteam unter der Leitung des Archäologen Israel Finkelstein und des Theologen Thomas Römer macht sich auf, um dem Ausgrabungsort Kirjath-Jearim unter Einsatz modernster Technik seine Geheimnisse zu entlocken. Die spannende Forschungsmission führt die Forscher auf immer neue Spuren aus der Vergangenheit: archäologische Funde, die den biblischen Beschreibungen gegenübergestellt werden. Bei dem Versuch, die Geschichte der Bundeslade nachzuvollziehen, zeichnet sich eine noch viel größere Geschichte ab: die Entstehung der hebräischen Bibel.

Sendungsinfos

Regie: Thierry Ragobert Untertitel, Hörfilm, Stereo
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