Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.
Auf der Suche nach außergewöhnlichen Geschichten und interessanten Begegnungen bereisen Reporter die Welt. Ob Großstadt oder ländliche Gegend, Europa, Asien oder Afrika - kein Weg ist dabei zu weit.
(1): Lawren Harris, so jung wie Kanada
(2): Die taiwanesische Göttin Mazu
(3): Das Elsass: Oliviers Gugelhupf
(4): Polynesien: Häuser auf Stelzen inmitten des Ozeans
(1): Das kaledonische Exil der unverbesserlichen Louise Michel
(2): Ibiza kämpft mit dem Wassermangel
(3): Indonesien: Titins Frühlingsrollen mit Hühnchen und Garnelen
(4): England: Ein Flitzer, der es in sich hat
Der amerikanische Thriller in bester Film-noir-Manier erzählt von mysteriösen Todesfällen: Männer kommen kurz nach ihrer Eheschließung um, und immer wieder ist es dieselbe trauernde Witwe, die kurz nach der Testamentseröffnung verschwindet. Der FBI-Agentin Alexandra Barnes gelingt es, die "schwarze Witwe" auf Hawaii aufzuspüren, als diese gerade ihr nächstes Opfer in die Falle lockt. Ein Psychoduell beginnt ...
Die attraktive Catharine Petersen heiratet reiche Männer - und kurz nach der Eheschließung sind sie sanft entschlafen. Welch ein Zufall, dass sie der trauernden Witwe immer ein kleines Vermögen hinterlassen. Sechs solchen mysteriösen Todesfällen will die FBI-Agentin Alexandra Barnes auf den Grund gehen. Ihre Ermittlungen beginnen in Seattle, wo Catharine einen reichen Kunstsammler beerdigt hat, und führen sie weiter nach Hawaii.
Dort gelingt es der Agentin, Catharine persönlich kennenzulernen. Zwischen den beiden Frauen entwickelt sich eine intensive Freundschaft und es scheint, als würde auch Alexandra in die Fänge der unheilvollen Catharine geraten. Diese ist gerade dabei, ihr nächstes Opfer in die Falle zu locken: Paul Nuytten, einen reichen Hotelbesitzer. Alexandra Barnes warnt Paul vergeblich vor seiner neuen Gattin. Er verweist auf die Vereinbarung, dass sein Vermögen im Falle seines Todes an ein Institut für Krebsforschung gehen soll.
Der gutgläubige Paul weiß freilich nicht, dass es in seinem Bundesstaat die gesetzliche Möglichkeit gibt, testamentarisch verfügte Spenden an gemeinnützige Einrichtungen im Nachhinein umzulenken. Als Paul tot aufgefunden wird, gelingt es Catharine, den Verdacht auf Alexandra zu lenken, die des Mordes angeklagt wird. Im Gefängnis kommt es zum Showdown, als die Schwester eines früheren Opfers auftaucht. Kann Alexandra mit ihrer Hilfe ihre Unschuld beweisen?
Mit Sami Frey, Debra Winger, Theresa Russell, Dennis Hopper, Nicol Williamson, Terry O'Quinn, James Hong
Malèna ist die hinreißendste und unwiderstehlichste Schönheit in Castelcuto, einer verschlafenen Stadt an der sonnigen sizilianischen Küste. Sie ist noch nicht lange hier, und da ihr Mann im Krieg ist, wird jeder Gang durch das Städtchen zu einem Spektakel, begleitet von den lüsternen Blicken der Männer und dem verärgerten Gerede ihrer neidischen Ehefrauen. Eine Armee von dünnen Teenagern auf Fahrrädern folgt ihr überallhin, nur um ihre archetypische Schönheit anzustarren. Unter diesen Jungen ist Renato Amoroso, ein fantasievoller 13-Jähriger, den seine Begierde in ungeahnte Höhen der obsessiven Fantasie treibt. Von seinen Träumen angeheizt, wird Renato zu Malènas heimlichem Schatten, ein Spion der Liebe, der jede ihrer sinnlichen Bewegungen genau verfolgt. Die kleinsten Momente in ihrem Leben werden mit der aufgeladenen Erotik eines Jungen wahrgenommen. Selbst als seine Eltern versuchen, sein "sündiges", "ungesundes" Verhalten zu unterbinden - indem sie seine Fenster vernageln, ihn zu einem Priester, dann zu einem Exorzisten und schließlich zu einer Prostituierten bringen -, hält Renato seine konzentrierte, voyeuristische Wache über Malèna aufrecht. Er beobachtet sogar, wie ihr Schicksal eine dunkle Wendung nimmt, nachdem Malènas Mann im Krieg gestorben ist. Als junge Witwe ist sie Ziel und Opfer der aufgestauten Lust, Eifersucht und Wut der Stadt - das Auge eines emotionalen erotischen Sturms, der über Castelcuto hinwegfegt: Malèna wird von ihrem Vater verstoßen, vor Gericht gezerrt, vom Lebensunterhalt abgeschnitten und mittellos zurückgelassen. Renato seinerseits erfährt die sozialen Auswirkungen des provinziellen Lebens. Als alles verloren scheint, findet er den Mut zu handeln, Verantwortung zu übernehmen - und hilft Malèna damit auf ganz unerwartete Weise.
Mit Monica Bellucci, Giuseppe Sulfaro, Luciano Federico, Matilde Piana, Pietro Notarianni, Gaetano Aronica, Gilberto Idonea
Mit dem Frühling kehrt das Leben zurück auf den Bauernhof: Schneeglöckchen, zartgrüne Eichenknospen und Kirschblüten künden vom Neubeginn der Natur. Sowohl die Tiere auf dem Hof als auch die Wildtiere in der Umgebung spüren den nahenden Frühling. Nach dem Winter ist es Zeit für die Nahrungssuche und für die Wahl des Partners.
Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.
In Andalusien schreitet die Energiewende voran. Tausende Hektar sind von Solarzellen bedeckt, was Landschaften und Lebensweisen verändert. Das Ziel ist lobenswert - bis 2030 sollen mehr als 74 Prozent der Energie aus erneuerbaren Quellen stammen - doch die Verbreitung der Anlagen stößt auf Ärger und Unverständnis. Gerät das Projekt dadurch ins Stocken?
Sean Mercer betreibt in Ostafrika mit einer internationalen Gruppe von Draufgängern einen Jagdbetrieb: Er fängt wilde Tiere für Zoos und Tiergärten in Europa und Amerika. Eines Tages trifft die selbstbewusste Fotografin Dallas auf der Ranch der Jäger ein. Im Auftrag eines Zoos soll sie die Arbeit der Männer fotografieren und dokumentieren. Während sich Sean zunächst gegen die Präsenz der Frau bei der Jagd wehrt, entwickelt er schnell Interesse an ihr ...
Mit John Wayne, Hardy Krüger, Elsa Martinelli, Red Buttons, Gérard Blain, Bruce Cabot, Michele Girardon
Terence Hill ist den meisten Menschen als wortgewandter, aufgeweckter Filmpartner von Bud Spencer bekannt. Mit den Actionkomödien hat das Film-Duo einen Mythos erschaffen, der bis heute die Menschen begeistert. Privat ist Terence Hill das Gegenteil von dem, was er in diesen Rollen verkörpert - bescheiden, öffentlichkeitsscheu und geprägt von christlichen Werten. Er ist ein Mensch, der die Natur und Einsamkeit liebt und er ist ein Pazifist. Die Dokumentation folgt dem wechselvollen, von Schicksalsschlägen geprägten Werdegang des Schauspielers. Wegbegleiter und Freunde zeichnen ein intensives und erstaunliches Bild eines besonderen Menschen.
Wer bin ich und was will ich? Humorvoll und mit viel Empathie spürt Regisseurin Rand Beiruty den Träumen und Sehnsüchten einer Gruppe von Teenagerinnen in der deutschen Provinz nach. Die Mädchen kommen aus Syrien, dem Irak, dem Libanon und anderen Ländern und suchen nun im brandenburgischen Eberswalde nach ihrem Platz in der Region und der Gesellschaft. Die Regisseurin, selbst in zwei Kulturen beheimatet, gibt ihnen durch den Film die Chance, die Kraft zu entdecken, die auch hinter schmerzhaften Erfahrungen steckt.
Mit einem an Jacques Tati und Buster Keaton geschulten Blick erzählt der Filmemacher Elia Suleiman von den Absurditäten seines Daseins als Palästinenser im Exil, von einem Gefühl der Fremdheit in der Welt.
Die namenlose Hauptfigur E.S., gespielt vom Regisseur selbst, reist in seine Heimatstadt Nazareth, wo er nach dem Tod seiner Eltern Abschied vom Haus seiner Kindheit nimmt. Wehmütig registriert E.S., wie sich seine Heimat durch die israelische Besatzung, fundamentalistische Muslime und allzu besitzergreifende Nachbarn in etwas verwandelt hat, das ihm fremd geworden ist.
Zurück in seiner Wohnung in Paris, wo er an einem neuen Filmprojekt arbeitet und sich gerne vom Straßenleben der Modemetropole ablenken lässt, ist das Gefühl der Unbehaustheit geblieben, besonders am französischen Nationalfeiertag mit seinen Militärparaden und Flugzeugstaffeln am Himmel. Aber was heißt es, "fremd" zu sein, wenn ein französischer Filmproduzent dem von E.S. eingereichten Drehbuch bescheinigt, es sei nicht palästinensisch genug? Was heißt es, Palästinenser zu sein? Um das herauszufinden, reist E.S. nach New York zu anderen Emigranten aus Palästina. Dort findet der sonst so schweigsame E.S. zwar keine Lösung, aber zumindest seine Sprache wieder ...
In Elia Suleimans viertem Langspielfilm geht es einmal mehr mit den Mitteln der Komödie um das Lebensgefühl der Palästinenser - diesmal allerdings in der Diaspora. Doch weil E.S., die Hauptfigur, die Heimat überallhin mitnimmt, erscheinen New York und Paris auf ihre Weise genauso fremd, absurd und seltsam wie Nazareth.
Größen wie Godzilla oder Kreaturen wie King Kong - könnten solche Riesenmonster tatsächlich auf der Erde leben und unsere Städte zerstören? Professor Schnauzbart hat dazu eine klare Antwort. Die physikalischen Grundlagen der Erde machen den Bestien einen Strich durch die Rechnung, sodass man nicht mal Raketen bräuchte, um mit ihnen fertig zu werden - aber wie genau soll das funktionieren?
Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.
In den kommenden Jahren planen europäische Regierungen, Milliarden in die CO2-Speicherung zu investieren. CCS - Carbon Capture and Storage - nennt sich die Technologie und die Idee dahinter scheint bestechend: Klimaschädliches CO2 direkt bei der Entstehung, etwa in Zementfabriken, abfangen und tief im Erdreich verpressen. Ist CCS eine effektive Waffe gegen den Klimawandel oder lediglich eine teure Luftnummer? Professor Bertolt Meyer diskutiert dies kontrovers mit dem Ingenieur Thomas Le Guenan und der Umweltökonomin Kerstin Meyer - die sehr unterschiedliche Positionen zu CCS haben.
Die Mieten und Baukosten steigen und in den Großstädten fehlt massiv Wohnraum. Gleichzeitig ist Wohnen und Bauen ein echter Klimakiller, verantwortlich für 40 Prozent unserer CO2-Emissionen. Wie können wir in Zukunft mehr günstigeren Wohnraum schaffen - und zwar klimafreundlich? Geht das überhaupt beides? Oder müssen wir für den Klimaschutz eigentlich Neubauten gänzlich verbieten? Diese Fragen diskutiert Bertolt Meyer mit Tim Rieniets, Professor für Architektur an der Uni Hannover, und Jan-Hendrik Goldbeck, Geschäftsführer eines der größten Bauunternehmen Europas.