Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.
(1): "Volare", die Sonnenhymne aus Apulien
(2): Montserrat, das Pompeji der Karibik
(3): Oman: Nabils Hühnerbrühe mit Brot
(4): Griechenland: Ein unendliches Fußballspiel
Margaret Meads Papua-Neuguinea / Toulouse / Deutschland
F 2025
45'
(1): Margaret Mead, auf der Suche nach den Papua-Frauen
(2): Toulouse: Ein Hauch von Art Déco
(3): Irland: Schwarzbrot und Scones von Pádraig
(4): Deutschland: Tauben als Fotografen
Catherine und Oracio arbeiten als Immobilienmakler für die Agentur "Wow!" im Speckgürtel von Paris. Gerade bieten sie zwei sehr unterschiedliche Objekte an: ein charmantes, aber renovierungsbedürftiges Anwesen aus dem 19. Jahrhundert und eine Drei-Zimmer-Neubauwohnung. In beiden Fällen ist das Ziel, bei den Interessenten den "Wow!"-Effekt auszulösen. Doch die Besichtigungen entwickeln sich zu einer Reihe skurriler Begegnungen, bei denen die potenziellen Käufer ihre ganz eigenen Vorstellungen und Marotten mitbringen.
Bruno Podalydès inszenierte mit "Wow!" eine unnachahmliche Komödie. Er selbst in der Hauptrolle wird flankiert von Karin Viard, Agnès Jaoui, Sabine Azéma, der Grande Dame des französischen Kinos, und Chansonlegende Eddy Mitchell.
Mit Karin Viard, Bruno Podalydès, Sabine Azéma, Eddy Mitchell, Agnès Jaoui, Eric Viellard, Isabelle Candelier, Patrick Ligardes, Manu Payet, Yann Frisch, Roschdy Zem, Denis Podalydès
Ibiza steht für Party und Luxus. Doch es gibt auch die andere Seite - mit Pinienwäldern, dramatischen Küsten und verschlafenen Buchten. Der Film begleitet Salinen-Arbeiter und eine Apnoe-Taucherin. Er zeigt Jäger unterwegs mit ihren ibizenkischen Podenco-Hunden und Feuerwehrleute im Kampf gegen Waldbrände. Eine Reise hinter die Tourismus-Kulissen in die Welt der Einheimischen.
Formentera ist die kleinste der Balearen, aber reich an Natur und Traditionen. Der Film begleitet einen Fotografen, der die Zugvögel erforscht, die hier durchreisen. Tänzerinnen proben für den Ball ihres Schutzpatrons. Und Unterwasserarchäologen entdecken Spuren der Geschichte auf dem Meeresboden - inmitten der geschützten Seegras-Wiesen, die die Lunge des Mittelmeers bilden.
Die Küste Liguriens an der Italienischen Riviera ist eines der schönsten und abwechslungsreichsten Meeresufer Europas. Es ist die Region der Segelschiffe, Jachten und Ruderboote - diese Tradition verbindet die Menschen und das Meer. Auf der Westseite, der Ponente, erstreckt sich die Küste von San Remo, Imperia und Finale Ligure bis zur alten Hafenstadt Genua. Die Ostseite, die Levante, wo die Dörfer an den Steilhängen der Cinque Terre liegen, endet am Golf von La Spezia. An der Westküste finden sich hohe Berge und schmale Sandstrände, und die Ostküste besticht durch die einzigartige Schönheit der Cinque Terre.
Galicien ist die nordwestlichste Region Spaniens. Vom Rest des Landes durch das gebirgige Hinterland getrennt und umgeben vom wilden Atlantik, hat sich hier eine ganz besondere maritime Ursprünglichkeit bewahrt. Im Nordosten lädt der zerklüftete Kathedralenstrand zum Staunen ein, das felsige Kap Estaca de Bares markiert den nördlichsten Punkt Spaniens und im Südwesten grenzt Galicien an Portugal. Das Kap Finisterre hielten die alten Römer für das Ende der Welt. Heute kommen vor allem Jakobspilgerinnen und -pilger zur Landzunge, um beim Sonnenuntergang ihre ausgetretenen Wanderschuhe abzulegen.
Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.
In der englischen Kleinstadt Luton soll ein neues System die Krankenhäuser entlasten: Wann immer möglich, versorgt die Ärztin Dr. Adriana mit ihrem Team schwer kranke Patientinnen und Patienten zu Hause, vor allem alte Menschen. Der neue Ansatz ist dringend notwendig, denn so wie im restlichen Land sind auch Lutons Krankenhäuser komplett überlastet, die Zustände oft unhaltbar. Kann das neue Modell Abhilfe schaffen?
Mitten in den Wirren des Zweiten Weltkriegs - das Standesamt wird gerade von einer Bombe getroffen - heiraten Maria und Hermann Braun. Am nächsten Tag schon muss Hermann wieder an die Front. 1945 liegt Deutschland dann in Trümmern. Wie andere Frauen sucht auch Maria Braun nach ihrem im Krieg vermissten Ehemann. Resigniert und ihren Mann für tot haltend, beginnt sie schließlich eine Liebesbeziehung mit einem schwarzen GI, wodurch zumindest die materiellen Entbehrungen gelindert werden. Alles scheint in Ordnung, bis eines Tages der totgeglaubte Hermann vor ihrer Tür steht ...
ARTE zeigt den Film als Hommage an Rainer Werner Fassbinder, der am 31. Mai 80 Jahre alt geworden wäre
Mit Hanna Schygulla, Klaus Löwitsch, Ivan Desny, Gottfried John, Gisela Uhlen, Günter Lamprecht, George Byrd, Elisabeth Trissenaar, Hark Bohm
Großen Erfolg hatte sie mit Filmen wie "Die Ehe der Maria Braun" oder "Effi Briest" und in München wurde sie mit dem Kulturellen Ehrenpreis der Stadt ausgezeichnet: Hanna Schygulla, die große Diva des europäischen Films, die noch immer mit berühmten Regisseuren wie François Ozon dreht. Der Film zeigt die Schauspielerin nicht nur in ihren großen Rollen von Lili Marleen bis Effi Briest, sondern auch sehr privat und vor allem als eine faszinierende Frau, die unermüdlich Brücken zwischen den Kulturen schlägt: in Berlin, wo sie mit Flüchtlingskindern arbeitet, in Paris, wo François Ozon von seiner Arbeit mit ihr erzählt, und in Barcelona, wo sie mit Jugendlichen eine Serie dreht. ARTE begleitet die Schauspielerin zwei Jahre lang von Paris nach Berlin, von Film zu Chanson, von Politik zu Privatem.
1905 fasst Thomas Mann erstmals Pläne zu einem Hochstapler-Roman. "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" erscheint erst 1954. Keine literarische Figur hat Thomas Mann so lange begleitet. Der Film folgt den Spuren Felix Krulls nach Eltville, Paris und Lissabon und zeichnet anhand von Archivmaterial, Briefen und Tagebucheinträgen Thomas Manns eigene Reise während des Schaffensprozesses nach. Regisseur André Schäfer und Schauspieler Sebastian Schneider lassen die Grenzen zwischen Autor und Alter Ego verschwimmen - und erzählen so von einem Titanen der deutschen Literatur aus einer völlig neuen Perspektive.
Der Schauplatz: ein Haus unweit der Pariser Ringautobahn, über das eine sogenannte Gefährdungsanordnung verhängt wurde: 40 Wohnungen, neun Nationalitäten, Ratten, undichte Leitungen und Schulden. Hier lebt die Regisseurin Marion Angelosanto. In einer Mischung aus alltäglichen Katastrophen und unerwartet komischen Situationen machen sich die Bewohner an die Renovierung. Mit liebevollem Blick filmt die Regisseurin den Architekten, die Baustellen, einstürzende Decken, unbezahlte Rechnungen und obskure Subventionen und porträtiert so die Wirren des Zusammenlebens, die Wohnungsnot und das Lachen als Gegenmittel gegen die allgemeine Plackerei. Eine zuweilen verschrobene dokumentarische Komödie.
Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs lernt die deutsche Sängerin Willie Bunterberg bei einem Auftritt in einem Züricher Kabarett den jüdischen Musiker Robert Mendelsohn kennen und verliebt sich in ihn. Nach einem Aufenthalt in Deutschland kann sie jedoch nicht mehr in die Schweiz zurückkehren. Sie wird vom NS-Kulturbeauftragten Henkel entdeckt, der Willie als Sängerin groß herausbringen will. Ihr Lied "Lili Marleen" wird zum Hit bei den Soldaten an der Front.
Doch sie und ihr jüdischer Geliebter können einander nicht vergessen. Robert sucht sie in Berlin auf und bittet sie, für ihn Dokumente über deutsche Konzentrationslager über die Grenze zu schmuggeln. Die Mission gelingt, doch Robert gerät in Gefangenschaft. Bis zum Ende des Krieges sehen sie sich nicht mehr. Als die Agonie des Krieges vorbei ist, gibt es kein Happy End.
Frei nach dem autobiografischen Roman von Lale Andersen zeigt Rainer Werner Fassbinder die unmögliche Liebe zwischen einer deutschen Sängerin und einem jüdischen Komponisten, getrennt durch die deutsch-schweizerische Grenze. Mit großer Melodramatik zeigt der Film, wie Willie - gespielt von Hanna Schygulla - zwischen ihrer Liebe zu Robert und den Verlockungen einer großen Karriere im nationalsozialistischen Deutschland hin- und hergerissen ist und wie gleichzeitig das Lied "Lili Marleen" immer mehr zum Schlager der Kriegspropaganda und Durchhalte-Rhetorik wird.
Mit Hanna Schygulla, Giancarlo Giannini, Mel Ferrer, Karl-Heinz von Hassel, Erik Schumann, Hark Bohm, Gottfried John, Karin Baal, Christine Kaufmann, Udo Kier
Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.
Auf der Suche nach außergewöhnlichen Geschichten und interessanten Begegnungen bereisen Reporter die Welt. Ob Großstadt oder ländliche Gegend, Europa, Asien oder Afrika - kein Weg ist dabei zu weit.