ARTE
ARTE Mi. 28.05.
Film
Maria (Hanna Schygulla) begrüßt ihren Mann Hermann (Klaus Löwitsch), nachdem er aus dem Gefängnis entlassen wurde. Dieser nahm die Schuld einer Straftat auf sich, die Maria begangen hatte. ARTE
Vor dem Militärgericht nimmt Hermann (Klaus Löwitsch) die Schuld seiner Frau auf sich und geht ins Gefängnis. ARTE
Resigniert und ihren Mann für tot haltend, beginnt Maria (Hanna Schygulla) schließlich eine Liebesbeziehung mit einem schwarzen GI, wodurch zumindest die materiellen Entbehrungen gelindert werden. ARTE
Nachdem ein Kriegsheimkehrer die Nachricht von Hermanns Tod überbracht hat, geht Maria (Hanna Schygulla) eine Beziehung mit einem anderen Mann ein. ARTE
1945, Deutschland liegt in Trümmern: Wie andere Frauen sucht auch Maria Braun (Hanna Schygulla) nach ihrem im Krieg vermissten Ehemann Hermann. ARTE

Die Ehe der Maria Braun

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • D 1979
  • 115'
Melodram Mitten in den Wirren des Zweiten Weltkriegs - das Standesamt wird gerade von einer Bombe getroffen - heiraten Maria und Hermann Braun. Am nächsten Tag schon muss Hermann wieder an die Front. 1945 liegt Deutschland dann in Trümmern. Wie andere Frauen sucht auch Maria Braun nach ihrem im Krieg vermissten Ehemann. Resigniert und ihren Mann für tot haltend, beginnt sie schließlich eine Liebesbeziehung mit einem schwarzen GI, wodurch zumindest die materiellen Entbehrungen gelindert werden. Alles scheint in Ordnung, bis eines Tages der totgeglaubte Hermann vor ihrer Tür steht ... ARTE zeigt den Film als Hommage an Rainer Werner Fassbinder, der am 31. Mai 80 Jahre alt geworden wäre
Mit Hanna Schygulla, Klaus Löwitsch, Ivan Desny, Gottfried John, Gisela Uhlen, Günter Lamprecht, George Byrd, Elisabeth Trissenaar, Hark Bohm

Inhalt

Deutschland, im Jahr 1943: Der Zweite Weltkrieg tobt. Im Bombenhagel wird das Standesamt getroffen, in dem der Soldat Hermann Braun und Maria sich gerade das Ja-Wort geben. Nur einen Tag nach seiner Hochzeit muss Hermann wieder an die Ostfront. Maria bleibt zurück und kämpft gemeinsam mit ihrer verwitweten Mutter ums tägliche Überleben. Nach Kriegsende beginnt sie, ihren Mann Hermann zu suchen. Als ein Heimkehrer die Nachricht von Hermanns Tod überbringt, geht sie eine Beziehung mit dem GI Bill ein. Doch eines Tages steht Hermann vor der Tür. Es kommt zum Handgemenge zwischen Hermann und Bill. Maria greift ein und erschlägt Bill mit einer Flasche. Vor dem Militärgericht nimmt Hermann die Schuld auf sich und geht ins Gefängnis. Während einer Zugfahrt begegnet Maria dann dem Industriellen Karl Oswald, einem Emigranten, der nach dem Ende der Naziherrschaft nach Deutschland zurückgekehrt ist, um seine enteignete Fabrik wieder zu übernehmen. Maria wird zunächst in Oswalds Firma und bald auch in seinem Privatleben unverzichtbar. Maria schafft mit Hilfe von Oswald den sozialen Aufstieg und erlebt den Wohlstand der Wirtschaftswunderjahre. Dennoch hält sie an ihrer Liebe zu Hermann fest.

Hintergrund

"Die Ehe der Maria Braun" ist Fassbinders letzte Zusammenarbeit mit dem Kameramann Michael Ballhaus und bildet den Auftakt zu seiner "BRD-Trilogie", zu der auch "Die Sehnsucht der Veronika Voss" und "Lola" gehören. Bei der Berlinale 1979 erlebte der Film eine geradezu triumphale Uraufführung. Hanna Schygulla wurde für ihre Rolle mit dem Silbernen Bären als beste Darstellerin ausgezeichnet, ein weiterer Silberner Bär ging an das gesamte Filmteam. Beim Deutschen Filmpreis 1979 gingen an die Mitwirkenden vier Filmbänder in Gold, darunter an Fassbinder als besten Regisseur, und an die gesamte Produktion ein Filmband in Silber.

Sendungsinfos

Darsteller: Hanna Schygulla, Klaus Löwitsch, Ivan Desny, Gottfried John, Gisela Uhlen, Günter Lamprecht, George Byrd, Elisabeth Trissenaar, Hark Bohm Regie: Rainer Werner Fassbinder Drehbuch: Peter Märthesheimer, Pea Fröhlich Musik: Peer Raben Kamera: Michael Ballhaus Produzent: Michael Fengler
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