ARTE
ARTE Do. 10.07.
Doku
Kiebitze finden in der bayrischen Region Hallertau wertvolle Rückzugsorte. ZDF
Hopfen wächst im Frühsommer in rasantem Tempo empor. ZDF
Die Hallertau ist das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt. ZDF
Zwischen den Hopfengärten verbergen sich Feuchtwiesen, Wälder und wilde Kiesgruben. ZDF

Hopfengärten und wilde Natur

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Die Hallertau

  • D 2024
  • 43'
Landschaftsbild Auf der ganzen Welt gibt es kein größtes Hopfenanbaugebiet als die Hallertau in Bayern. Die Region ist zugleich eine faszinierende Naturlandschaft. Zwischen den Hopfengärten bieten Feuchtwiesen und Wälder Lebensräume für eine beeindruckende Vielfalt an Arten. Begleitet werden Menschen, die im Einklang mit der Natur und den Jahreszeiten leben. Im Fokus steht der Hopfen, dessen extrem schnelles Wachstum die Region prägt. Herausforderungen wie Trockenheit und Schädlinge fordern innovative Ansätze von den Bauern, während Zugvögel und seltene Insekten vom ökologischen Reichtum der Hallertau zeugen.

Inhalt

Die Hallertau in Bayern ist nicht nur das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt, sondern auch eine faszinierende Naturlandschaft. Versteckt zwischen den Hopfengärten finden sich Biotope wie Feuchtwiesen, Wälder oder eine verwilderte Kiesgrube. Mächtige Bäume sind als Naturdenkmäler geschützt und bieten Lebensräume für verschiedene Arten. Der Film begleitet Mensch und Natur durch die Jahreszeiten und zeigt, wie Landwirtschaft und Wildnis in einem empfindlichen Gleichgewicht miteinander verwoben sind. Im Zentrum der Dokumentation steht der Hopfen, dessen extrem schnelles Wachstum im Jahreslauf der Region eine ganz eigene Prägung verleiht. Sind die Hopfengärten bis weit ins Frühjahr hinein fast kahl, schießen die Rankpflanzen dann bis Ende Juni regelrecht in die Höhe. Für die Hopfenbauern bringen Trockenheit und Schädlinge Sorgen um die Ernte. Können neue Ansätze wie der Einsatz von Nützlingen einen Verzicht auf chemische Spritzmittel ermöglichen? Trotz der intensiven Landwirtschaft verfügt die Hallertau über eine beeindruckende Artenvielfalt: Wiesenbrüter wie Kiebitz und Brachvögel finden hier Rückzugsorte, ebenso wie die vom Aussterben bedrohte Malven-Langhornbiene. An sandigen Böschungen siedeln sich immer mehr Bienenfresser an - ein Beispiel für die Anpassung der Tierwelt an das sich wandelnde Klima. Und die Heidelerche, heißt es, brütet inzwischen direkt in den Hopfengärten.

Sendungsinfos

Regie: Michaela Kirst, Martin Gronemeyer Untertitel, Stereo
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