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ARTE Di. 09.09.
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Ende des 18. Jahrhunderts versucht Lazare Hoche, britische Gebiete zu plündern und dort neue Ideen zu verbreiten. Doch ein Sturm zwingt ihn, in Wales anzulegen ? und damit beginnt eine Katastrophe ? ARTE F
Aus der Magie der norwegischen Fjorde schöpft Jon Fosse die Inspiration für seine Werke. Der 2023 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnete Norweger gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Schriftsteller. ARTE F

Stadt Land Kunst

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Senegal / Lille / Wales

  • F 2025
  • 45'
Magazin (1): Jon Fosse, Dichter der norwegischen Fjorde (2): Senegal: die Signares, emanzipierte und gefürchtete Frauen (3): Lille: Yseults Waffeln mit Maroilles-Käse (4): Wales: eine französische Farce

Themen


Jon Fosse, Dichter der norwegischen Fjorde: Aus der Magie der norwegischen Fjorde schöpft Jon Fosse die Inspiration für seine Werke. Der 2023 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnete Norweger gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Schriftsteller. Er ist nicht nur Verfasser von Romanen, Lyrik und Kinderbüchern, sondern auch einer der weltweit am häufigsten gespielten lebenden Dramatiker. Sein Meisterwerk, der monumentale Roman "Heptalogie", erschien in drei Bänden und bewegt sich zwischen Melancholie und Mystischem. Die auf wenige Tage im Leben eines Mannes beschränkte Handlung stellt die Frage: Was bewirkt, dass man das eigene Leben lebt und nicht das eines anderen?

Senegal: die Signares, emanzipierte und gefürchtete Frauen: Im Senegal galten die Signares als mächtige und gefürchtete Geschäftsfrauen. Im 17. Jahrhundert war es die Aufgabe jener schwarzen Ehefrauen von französischen Kolonialherren, ihren Gatten mit dem Kolonialgeschäft zu helfen. Die eleganten, wohlhabenden Signares trugen ihre Macht prunkvoll zur Schau und trotzten der Kirche, die sich weigerte, die Ehen anzuerkennen. Doch mit der allmählichen Abschaffung der Sklaverei im 19. Jahrhundert brach auch ihre Stellung ein, bis sie schließlich ganz verschwanden. Die Signares hinterlassen das ambivalente Bild von Frauen, die sich von der Sklaverei emanzipierten, aber als Komplizinnen der Kolonialherren agierten.

Lille: Yseults Waffeln mit Maroilles-Käse: In Lille wählt Yseult einen etwa hundert Tage gereiften Maroilles-Käse für ihre Waffeln. Das Rezept mit Mehl, Milch, Eigelb, Hefe, Zucker, Butter und Eischnee kommt aus Brüssel. Die französische Note fügt sie hinzu, indem sie zwei Waffeln mit einer großzügigen Scheibe Maroilles anrichtet. Ein Geschmackserlebnis aus dem französischen Norden!

Wales: eine französische Farce: Am Ende des 18. Jahrhunderts ist Frankreich wie so oft im Konflikt mit England. Während der Revolution will Lazare Hoche britische Gebiete plündern und dort neue Ideen verbreiten. Doch das stürmische Meer zwingt Hoche, in Wales anzulegen - und damit beginnt eine Katastrophe ...

Jon Fosse, Dichter der norwegischen Fjorde: Aus der Magie der norwegischen Fjorde schöpft Jon Fosse die Inspiration für seine Werke. Der 2023 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnete Norweger gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Schriftsteller. Er ist nicht nur Verfasser von Romanen, Lyrik und Kinderbüchern, sondern auch einer der weltweit am häufigsten gespielten lebenden Dramatiker. Sein Meisterwerk, der monumentale Roman "Heptalogie", erschien in drei Bänden und bewegt sich zwischen Melancholie und Mystischem. Die auf wenige Tage im Leben eines Mannes beschränkte Handlung stellt die Frage: Was bewirkt, dass man das eigene Leben lebt und nicht das eines anderen?

Senegal: die Signares, emanzipierte und gefürchtete Frauen: Im Senegal galten die Signares als mächtige und gefürchtete Geschäftsfrauen. Im 17. Jahrhundert war es die Aufgabe jener schwarzen Ehefrauen von französischen Kolonialherren, ihren Gatten mit dem Kolonialgeschäft zu helfen. Die eleganten, wohlhabenden Signares trugen ihre Macht prunkvoll zur Schau und trotzten der Kirche, die sich weigerte, die Ehen anzuerkennen. Doch mit der allmählichen Abschaffung der Sklaverei im 19. Jahrhundert brach auch ihre Stellung ein, bis sie schließlich ganz verschwanden. Die Signares hinterlassen das ambivalente Bild von Frauen, die sich von der Sklaverei emanzipierten, aber als Komplizinnen der Kolonialherren agierten.

Lille: Yseults Waffeln mit Maroilles-Käse: In Lille wählt Yseult einen etwa hundert Tage gereiften Maroilles-Käse für ihre Waffeln. Das Rezept mit Mehl, Milch, Eigelb, Hefe, Zucker, Butter und Eischnee kommt aus Brüssel. Die französische Note fügt sie hinzu, indem sie zwei Waffeln mit einer großzügigen Scheibe Maroilles anrichtet. Ein Geschmackserlebnis aus dem französischen Norden!

Wales: eine französische Farce: Am Ende des 18. Jahrhunderts ist Frankreich wie so oft im Konflikt mit England. Während der Revolution will Lazare Hoche britische Gebiete plündern und dort neue Ideen verbreiten. Doch das stürmische Meer zwingt Hoche, in Wales anzulegen - und damit beginnt eine Katastrophe ...

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