ARTE
ARTE So. 27.07.
Doku
Der repräsentative Kreuzgang war lange Zeit zentraler Teil des Klosters von St. Trophime. SR
"Les Alyscamps" im südfranzösischen Arles inspirierten viele Künstlerinnen und Künstler. Auch Vincent van Gogh hat hier mehrfach seine Staffelei aufgestellt. SR
Gespenstisch und verwunschen zugleich: Seit mehr als 2.000 Jahren ranken sich unzählige Legenden um die antike Nekropole "Les Alyscamps" im südfranzösischen Arles. SR
Das südfranzösische Arles war bislang vor allem für seine antiken Wahrzeichen wie das berühmte Amphitheater bekannt. Mit dem Gehry-Turm (im Hintergrund) wurde das Stadtbild 2021 um einen imposanten Neubau ergänzt. SR
Auch im Inneren des Gehry-Turms gibt es Spannendes aus Kunst und Design zu entdecken: wie diesen Deckenspiegel von Olafur Eliasson. SR
Im vierten Jahrhundert nach Christus ließ Kaiser Konstantin im Zentrum von Arles Thermen erbauen. Sie waren der Inbegriff römischer Zivilisation. SR
11.000 Edelstahlplatten reflektieren das Licht an der Außenfassade des Gehry-Turms. Sie erinnern an van Goghs breite Pinselstriche. SR
Im Mittelalter soll ein rotes Licht im Turm der Märtyrer-Kirche St. Honorat den Toten den Weg gewiesen haben. SR

UNESCO Weltkulturerbe - Schätze für die Ewigkeit

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Arles

  • D 2022
  • 53'
Dokumentation Das südfranzösische Arles erfindet sich neu. Bislang war der malerische Ort am Rande der Camargue vor allem für seine antiken Wahrzeichen wie das berühmte Amphitheater bekannt, die Teil des UNESCO-Weltkulturerbes sind. Mit dem weithin sichtbaren Turm des amerikanisch-kanadischen Architekten Frank O. Gehry hat die Stadt ein weiteres Wahrzeichen erhalten. Auf einer ehemaligen Industriebrache ist rund um den Gehry-Turm ein Kulturcampus entstanden, der sich als "Zukunftswerkstatt" und als Anziehungspunkt für die relevantesten Künstler des 21. Jahrhunderts versteht.

Inhalt

Das südfranzösische Arles erfindet sich neu. Bislang war der malerische Ort am Rande der Camargue vor allem für seine antiken Wahrzeichen wie das berühmte Amphitheater bekannt, die Teil des UNESCO-Weltkulturerbes sind. Mit dem weithin sichtbaren Turm des amerikanisch-kanadischen Architekten Frank O. Gehry hat die Stadt ein weiteres Wahrzeichen erhalten. Auf einer ehemaligen Industriebrache ist rund um den Gehry-Turm ein Kulturcampus entstanden, der sich als "Zukunftswerkstatt" und als Anziehungspunkt für die relevantesten Künstler des 21. Jahrhunderts versteht. Zwischen dem Amphitheater und dem glitzernden Gehry-Turm liegen 2.000 Jahre Kunst- und Kulturgeschichte. Aber auch bedeutende romanische Kirchenbauten gehören zum reichen Weltkulturerbe von Arles. Und immer noch entdecken Archäologen Neues: Spektakulär sind die großformatigen Fresken im pompejanischen Stil, die bei den Ausgrabungen einer altrömischen Villa gefunden wurden und wie ein gigantisches Puzzle zusammengesetzt und restauriert werden. Die Dokumentation zeigt Arles als eine Stadt im Spannungsfeld zwischen Antike und Avantgarde und als einen Ort, der immer schon Künstler und Kreative angezogen hat. Darunter Vincent van Gogh, der hier seine produktivste Phase hatte. Oder Pablo Picasso, der häufig nach Arles kam und eng mit dem Fotografen Lucien Clergue befreundet war, einem Mitbegründer des renommierten Foto-Festivals "Les Rencontres d'Arles".

Sendungsinfos

Regie: Marion Schmidt Untertitel, Hörfilm, Stereo
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