ORF III
ORF III So. 13.07.
Doku
Im Bild: Das ausgebrannte Schloss wurde erst 10 Jahre nach dem Brand von 1945 abgerissen, die Aschereste wurden nie auf Hinweise von Kunstschätzen untersucht. ORF
Im Bild: Das ausgebrannte Schloss wurde erst 10 Jahre nach dem Brand von 1945 abgerissen, die Aschereste wurden nie auf Hinweise von Kunstschätzen untersucht. ORF
Im Bild: Karteikarte Bundesdenkmalamt. ORF
Im Bild: Postkarte Schloss Immendorf. Ab 1942 wurden im Schloss Immendorf wertvolle Kunstschätze aus Privatsammlungen und Museen gelagert: Gemälde, Plastiken und kunstgewerbliche Objekte. ORF
Im Bild: Ausstellungsfoto Sezession, 1943. ORF
Im Bild: Immendorf. ORF
Im Bild: Das ausgebrannte Schloss wurde erst 10 Jahre nach dem Brand von 1945 abgerissen, die Aschereste wurden nie auf Hinweise von Kunstschätzen untersucht. ORF
Im Bild: SW Kopien der Fakultätsbilder von Gustav Klimt am ursprünglich dafür vorgesehenen Ort, dem Festsaal der Wiener Universität. ORF

Klimt-Bilder - Das Kunsträtsel von Immendorf

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Dokumentation

Inhalt

Am 8. Mai 1945, dem Tag der vollständigen Kapitulation der deutschen Wehrmacht, ging in Niederösterreich eines der bedeutendsten Kunstdepots in Flammen auf. Ein SS-Sprengkommando soll Schloss Immendorf auf dem Rückzug angezündet haben, das Gebäude brannte vollständig aus. Ab 1942 wurden hier wertvolle Kunstschätze aus Privatsammlungen und Museen gelagert: Gemälde, Plastiken und kunstgewerbliche Objekte. Die drei sogenannten Fakultätsbilder von Gustav Klimt, "Philosophie", "Jurisprudenz" und "Medizin" zählten zu den wertvollsten in Immendorf gelagerten Kunstwerken. Die Bilder hatten bereits eine abenteuerliche Geschichte hinter sich. Ursprünglich Auftragswerke für die Wiener Universität, waren sie von der Mehrheit der Professoren nach ihrer Fertigstellung als zu modern abgelehnt worden. Gustav Klimt reagierte mit Verbitterung, kaufte sie aus eigener Kasse zurück und malte fortan nur noch Landschaften und Portraits. Obwohl sich die Fachwelt weitgehend einig ist, dass bei dem Brand alle im Schloss gelagerten Bilder und Kunstgegenstände verbrannt sind, verstummen die Zweifel an dieser offiziellen Version der Geschehnisse nicht. Augenzeugen der unmittelbaren Vernichtung der Kunstschätze gibt es nicht. Das ausgebrannte Schloss blieb wurde erst 10 Jahre nach dem Brand abgerissen, die Aschereste wurden nie auf Hinweise auf die Kunstschätze untersucht. Die Legendenbildung rund um eine vielleicht doch erfolgte geheime Rettung der Klimt-Gemälde blüht. Eine Dokumentation von Rupert Reiter-Kluger

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VPS: 13.07.2025 09:30, Untertitel, Stereo
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