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rbb So. 31.08.
Doku
Es liegt etwas in der Luft: Hinter dem Pferd zieht ein Unwetter heran - gerade schieben sich dunkle Wolkenberge vor die Sonne. Die erleuchtet eine so genannte Wolkenkappe, ein Zeichen dafür, dass hier ein Gewitter entsteht. rbb/WDR/Längengrad Filmproduktion/Robin Jähne
Eine Freude für den Sturmjäger: Die so genannte Shelfcloud. So nennt man die keilförmige Wolkenformation, die sich vor einem Gewitter über den Himmel schiebt - wie ein Welle. Dahinter folgt das eigentliche Unwetter. rbb/WDR/Längengrad Filmproduktion/Robin Jähne
Wenn Gewitter aufzieht, liegt der Horst der Störche sehr exponiert. rbb/WDR/Längengrad Filmproduktion/Robin Jähne

Der Sturm

Tiere bei Blitz und Donner

  • 45'
Dokumentation

Inhalt

Die Dokumentation beginnt an einem schwül-heißen Hochsommertag, mitten in Europa. Nach langer Dürre sind Seen und selbst Flüsse fast bis auf den Grund ausgetrocknet. Das Einzige, was gegen die Hitze hilft, ist Wasser. Das Wolkenbild am Himmel verspricht Erlösung. Zunächst sind es Schäfchenwolken, die sich schnell wieder auflösen, aber sie kündigen einen Wetterwechsel an. Die darauffolgende Quellbewölkung lässt darauf schließen, dass mit mehr zu rechnen ist als nur etwas Regen. Spätestens wenn der Donner grollt und sich mit 100.000 Ampere Blitze entladen, sind Wildtiere im Wald, auf Wiesen und Feldern einer Naturkatastrophe ausgesetzt. Während Waschbären in Baumhöhlen Schutz suchen, fehlen vielen anderen Arten geeignete Strategien, um sich gegen Regen, Wind oder Blitzeinschläge zu wappnen. Umso mehr überraschen Lebewesen, von denen man es kaum erwartet: Manche Pflanzen schließen ihre Blüten schon vor dem Regen. Andere nutzen den aufkommenden Wind, um ihre Pollen massenhaft zu verteilen. Singdrosseln spannen mit ihren Flügeln einen Schirm auf, damit ihre Jungen nicht nass werden und erfrieren. Doch das Gewitter trifft auch Tiere, die nicht vorbereitet sind. Die Dokumentation folgt einem erst wenige Wochen alten Waschbär, der seine Familie verloren hat und sich ohne jede Erfahrung allein durchschlagen muss. Inmitten des Sturms zeigt sich, dass sich verschiedene Lebensräume neu ordnen: Für die Wildschweine sind Regen und Überflutungen ein wahrer Segen. Sobald die Erde nass wird, drängen Regenwürmer und Larven an die Oberfläche, weil sie unter der Erde ertrinken würden.

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