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ZDF Sa. 12.07.
Doku
Einige der bisher gefundenen Bruchstücke einer Kolossalstatue Psammetich I. konnten bereits virtuell zusammengesetzt werden. Die gesamte Statue war ungefähr zehn Meter hoch. ZDF/Christopher Breninek
Zeitgenössische Texte berichten, dass Pharao Ramses II. (Abdeljalil Joudi) sich höchstpersönlich vom Wohlergehen seiner Arbeiter vergewisserte und ihnen Essen und Geschenke brachte. ZDF/Torbjoern Karvang
Die Grabungsstätte der alten "Sonnenstadt" befindet sich im Norden Kairos. ZDF/Mohammed Ali
Die große Tempelanlage war auch eine Stätte von Wissen und Kultur, selbst große griechische Denker, wie Platon, Pythagoras (Driss Wahbi, Majid el Ghachi, Aziz Aittalib) und andere mehr besuchten angeblich die Tempelbibliotheken von Heliopolis. ZDF/Torbjoern Karvang
Fossilien wie dieser versteinerte Seeigel galten im Alten Ägypten als Wunder der Natur. Das von Archäologen gefundene Original war mit einer Inschrift versehen und dem Sonnengott geweiht. ZDF/Torbjoern Karvang
Ein Fragment von einer Kapelle des Pharao Djoser aus Heliopolis gilt als eine der ältesten Darstellung eines Gottes in Menschengestalt. Es stammt aus der Gründungszeit von Heliopolis vor über 4000 Jahren - heute im Turiner Museo Egizio. ZDF/Tom Bresinsky
Heliopolis, die Stadt der Sonne: im nördlichen Teil siedelten die Einwohner von Heliopolis, der südliche Teil war wohl der größte Tempelbezirk Ägyptens. ZDF/Gerd Gügel
Notgrabung des ägyptisch-deutschen "Heliopolis Projekt" mitten im heutigen Kairo. Hier war der größte und bedeutendste Tempelbezirk Ägyptens. Schon bald sollen hier Neubauten entstehen. ZDF/Mohammed Ali
In den Werkstätten des Grand Egyptian Museum wird unter Hochdruck an der Restaurierung der Objekte gearbeitet. Es wird die größte ägyptische Sammlung der Welt beherbergen. Die Eröffnung ist für Ende 2020 geplant. ZDF/Johannes Kaltenhauser
Psammetich I. (Said Aitouzdi) ist zunächst Statthalter für die assyrischen Besatzer, dann wird er um 660 vor Christus zum Pharao gekrönt. Er schafft es, das geteilte Ägypten wieder zu vereinen. ZDF/Torbjoern Karvang

Die Sonnenstadt der Pharaonen

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  • D 2020
  • 44'
Archäologie

Inhalt

Ein deutsch-ägyptisches Team sucht mitten in Kairo nach den Spuren des größten Tempels der Pharaonen und nach Antworten darauf, warum das Heiligtum vor mehr als 2000 Jahren aufgegeben wurde. Heliopolis galt den Pharaonen als der Ort, an dem die Schöpfung begann. Heute zeugt nur noch ein Obelisk von der Pracht des Heiligtums. Archäologen arbeiten bei den Ausgrabungen gegen die Zeit, denn auf der freien Fläche soll bald ein neuer Stadtteil entstehen. Unter den Häusern von Kairo liegt eine noch viel ältere Metropole. In Heliopolis, wie die alten Griechen die Stadt nannten, stand einst der größte und wichtigste Tempel der Pharaonen. Hier, so glaubten die alten Ägypter, hatte die Schöpfung ihren Anfang genommen, und hier wurde dem König die Regierungsmacht übergeben. Zahlreiche Überlieferungen und Legenden berichten vom Alltag in der Tempelstadt. Sogar berühmte Wissenschaftler wie Platon kamen, um dort zu lernen. Gut 3000 Jahre lang wurden in Heliopolis die heiligen Riten durchgeführt, wurde der Tempelbezirk immer wieder erweitert. Dann ging das sagenhafte Heiligtum unter und verschwand zum Teil unter der viele Jahrhunderte später gegründeten neuen Metropole. Heute ist ein Obelisk so gut wie alles, was noch zu sehen ist. Er steht noch immer da, wo er vor etwa 4000 Jahren errichtet wurde, am Eingang eines der Tempel, von dem jedoch nichts mehr zu sehen ist. Seit 2012 sucht ein ägyptisch-deutsches Forscherteam nach den Resten der sagenhaften Sonnenstadt. Für die Archäologen ist es eine einmalige Gelegenheit, die uralte Stadt der Sonne wiederauferstehen zu lassen. Faszinierende Funde enthüllen den Forschern die abenteuerliche und wechselhafte Geschichte des Heiligtums.

Sendungsinfos

Von: Sandra Papadopoulos VPS: 12.07.2025 02:45, Untertitel, Stereo
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