ARTE
ARTE Mi. 20.08.
Doku
Anselm Kiefer mit Anton Wenders auf dem Ateliergelände in Barjac, Südfrankreich ZDF
Anselm Kiefer (li.) und Wim Wenders (re.) ZDF
Anselm Kiefer inmitten der Türme seiner Installation in La Ribaute bei Barjac in Südfrankreich ZDF
Anselm Kiefer führt mit dem Fahrrad durch sein Atelier in Croissy bei Paris. ZDF
Anselm Kiefer in Wim Wenders Dokumentarfilm "Anselm - Das Rauschen der Zeit" ZDF
Skulptur von Anselm Kiefer in La Ribaute, seinem Ateliergelände bei Barjac, Südfrankreich ZDF

Anselm - Das Rauschen der Zeit

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • D 2023
  • 88'
Künstlerporträt Er ist ein ewig Suchender, ein jung gebliebener Wilder, der sich an der deutschen Vergangenheit abarbeitet und immer wieder die NS-Verbrechen und ihre Folgen in gigantomanischen Kunstwerken reflektiert: Anselm Kiefer, Jahrgang 1945, zählt zu den bedeutendsten deutschen Gegenwartskünstlern. Mit dem Dokumentarfilm "Anselm - Das Rauschen der Zeit" hat Wim Wenders ein sehr persönliches Porträt des Künstlers kreiert, das fast komplett dessen Werke erzählen lässt - in atemberaubenden, eindrucksvollen Bildern. ARTE widmet Wim Wenders anlässlich seines 80. Geburtstags einen Schwerpunkt, in dessen Rahmen auch "Anselm - Das Rauschen der Zeit" präsentiert wird.

Inhalt

Der Dokumentarfilm ermöglicht seinem Publikum eine filmische Reise durch das Werk eines Künstlers, dessen Kunst die menschliche Existenz und die zyklische Natur der Geschichte erforscht, inspiriert von Literatur und Poesie, Philosophie, Wissenschaft, Mythologie und Religion. Aus den Trümmern der Geschichte und den Formen der Natur schuf Anselm Kiefer seine ganz eigene Ikonographie. Eine Kunst, die souverän die Grenzen zwischen Malerei, Bildhauerei und Architektur überwindet. Mehr als zwei Jahre lang folgte Wenders den Spuren des Joseph-Beuys-Schülers Anselm Kiefer und verknüpft in seinem Film die Lebensstationen und Schaffensorte einer mehr als fünf Jahrzehnte umspannenden Karriere zwischen Kiefers Heimatland Deutschland und Frankreich, seinem heutigen kreativen Zentrum. Besonders dabei ist, dass Kiefer weniger in typischen Interviewszenen, sondern überwiegend durch Voice Over zu Wort kommt, durch welches das Publikum Einblick in seine Gedankenwelt gewinnt. Als jüngere Versionen des Künstlers sind zudem sein Sohn Daniel und Wenders Großneffe Anton zu sehen in gelungenen Nachstellungen. Mit dieser Dokumentation widmet Wenders nach Pina Bausch einer weiteren Künstlerpersönlichkeit eine filmische Hommage. Er zeichnet ein einzigartiges Porträt des bedeutenden deutschen Malers und Bildhauers Anselm Kiefer in gestochen scharfen, tiefen, eindrucksvollen Bildern. Der Beitrag feierte in Cannes Premiere und ist selbst ein assoziatives Kunstwerk, eine filmische Reise durch das Werk eines international geschätzten Künstlers.

Sendungsinfos

Regie: Wim Wenders Untertitel, Stereo
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