ARTE
ARTE Sa. 04.10.
Doku
Die Ozeane sind ein riesiger Energiespeicher: Ihr Potenzial zur Stromgewinnung ist immens. ZDF
Fliegender Stromerzeuger: Der Gezeitendrache von Minesto gleitet in Form einer Acht durch die Strömung und erzeugt so Energie. ZDF
Wellen bei Saint-Malo in Frankreich: Hier zeigt sich die Urgewalt der Gezeiten - bis zu zwölf Meter Höhenunterschied zwischen Ebbe und Flut. ZDF
Das Gezeitenkraftwerk bei Saint-Malo erzeugt mit seinen Kaplan-Turbinen deutlich sichtbare Strudel. ZDF

Das größte Kraftwerk des Planeten

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Strom aus dem Meer

  • D 2025
  • 53'
Dokumentation Die Ozeane bergen ein enormes Energiepotenzial - insbesondere in den Bewegungen von Gezeiten und Wellen. Schon vor vielen Jahren erkannten visionäre Ingenieure und Forscher diese Kräfte als mögliche Quelle für eine nachhaltige Energieversorgung. Trotz zahlreicher innovativer Konzepte ist der große Durchbruch bislang jedoch ausgeblieben.

Inhalt

Gezeiten und Wellen - in ihnen steckt jede Menge Energie. Schon vor Jahrzehnten wurde die Idee, Strom aus dem Meer zu gewinnen, von innovativen Ingenieuren und Wissenschaftlern als Chance für eine spätere Energiewende gesehen. Doch warum ist der große Durchbruch trotz vieler guter Ansätze bislang ausgeblieben? Entlang der Küsten Europas suchen die Filmautoren nach Antworten. Ein erster Meilenstein der Meeresenergie findet sich bei Saint Malo in Frankreich, wo das erste kommerzielle Gezeitenkraftwerk der Welt seit fast 60 Jahren zuverlässig Strom liefert. Die Umwelt allerdings leidet unter dem massiven Eingriff in die Natur. Ist Meeresenergie deshalb so wenig gefragt? Aktuelle Zahlen zeigen: Weltweit stammt weniger als ein Prozent der erneuerbaren Energiegewinnung aus Gezeiten- und Wellenkraft. Das liegt sicher nicht am Mangel an Ideen: Von einer Art Seeschlange aus Stahl, die die Kraft schottischer Wellen in Strom verwandeln sollte, bis zu einem "Windrad" unter Wasser. Vielversprechende Projekte, die über einen Zeitraum von mehr als zwanzig Jahren erprobt wurden. Doch sie zeigen, warum es neue Technologien oft schwer haben, sich durchzusetzen - aus ganz verschiedenen und teils überraschenden Gründen, wie Wissenschaftler und Ingenieure berichten. Trotz aller Herausforderungen lassen aktuelle Projekte aber auch hoffen: In Schottland erleben derzeit weiterentwickelte Unterwasser-Turbinen ein überraschendes Comeback. Und vor den Färöer-Inseln zieht eine Art Drachen seine Kreise. Hier zeigt sich, dass Strom aus dem Meer doch noch eine Chance hat.

Sendungsinfos

Regie: Michael R. Gärtner Untertitel, Stereo
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