ARTE
ARTE Mi. 29.10.
Doku
Mehr Maine geht nicht: Leuchttürme wie hier am Bass Harbor Head im Acadia National Park sind die Wahrzeichen des Küstenstaates. NDR
Bergauf hinten, bergab vorn: Lokführer Phil Beroney am Steuerknopf der ältesten Zahnrad-Bergbahn der Welt am Mt. Washington im US-Bundesstaat New Hampshire. NDR
Bibliothekarin Kathrin Converse vor dem Staatenwechsel: Die Ortsbücherei von Derby steht direkt auf der Grenze zwischen den USA und Kanada. Die einstige Erbauerin warb dafür, dass Grenzen ihre Wichtigkeit verlieren sollten. NDR
Zwei Staaten im Haus: Im historischen Theater des Städtchens Derby im Norden Vermonts verläuft die Grenze zwischen den USA und Kanada direkt durch den Saal. Je nach Standort an der Getränkebar gelten verschiedene Schankregeln. NDR
Berg der Rekorde: Zum Gipfel des Mt. Washington in New Hampshire fährt die älteste Zahnradbahn der Welt. Zudem gilt die höchste Erhebung im Nordosten Amerikas als kältester Ort der USA außerhalb Alaskas. NDR
Farbige Flusslandschaft: Neuenglands leuchtende Herbstwälder sind weltberühmt. NDR

Die Farben von Neuengland

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Von Frühling bis Indian Summer

  • D 2025
  • 44'
Land und Leute Im Indian Summer zeigt sich Neuengland im Nordosten der USA einzigartig. Im frühen Herbst verwandelt sich die Region in ein buntes Farbenmeer. Die Dokumentation führt schon vom Frühling an durch die Jahreszeiten, zeigt Landschaften und Wetterwechsel, die das Leben der Menschen dort prägen. Porträtiert werden ein Ahornsirup-Farmer in Vermont, der den Wachstumsbeginn nach dem Frost vorhersehen muss; der Lokführer in New Hampshire, der im Mai die historische Zahnradbahn auf den Mount Washington freigibt, und ein junger Pilot, der sein Studium in New York abbrach, um lieber die Inseln vor der Küste Maines mit Post zu versorgen.

Inhalt

Der Indian Summer in Neuengland, im äußersten Nordosten der USA, lockt mit spektakulären Farb- und Wetterwechseln. Die Dokumentation von Klaus Scherer führt aber auch durch weitere Jahreszeiten: Von den ersten zartgrünen Knospen im Frühjahr bis zum letzten dunkelroten Herbstlaub werden Landschaften und Wahrzeichen gezeigt. Von Bewohnerinnen und Bewohnern erfährt er, wie diese Vielfalt sie prägt und warum sie sie schätzen. Da ist der Ahornsirup-Farmer in Vermont, der die Wachstumswende zwischen Winter und Frühjahr vorhersehen muss; ein Lokführer und sein Brakeman in New Hampshire, die mit der ersten Testfahrt im Mai die Steilstrecke der historischen Zahnradbahn auf den Mount Washington prüfen. Auf dem Berggipfel hat ein Team der Wetterstation zuletzt überraschende kontinentale Kälte- und Windrekorde gemessen. Und da ist ein junger Pilot, der sein Studium in New York abgebrochen hat, um in seiner Cessna lieber die Inseln vor der Küste Maines mit Post und Pendlern zu versorgen. Zwei Abstecher führen an heimelige bis kuriose Orte: Einem Bostoner Ehepaar gelingt es, eine stillgelegte, weitläufige Farm wieder mit Tieren und Besuchern zu füllen. Und im Grenzort Derby schweift die Kamera durch eine Villa, die einst von ihrer reichen Bauherrin direkt auf der Grenze zu Kanada errichtet wurde, in der Hoffnung, dass Staatsgrenzen bald an Bedeutung verlieren würden. Ein Irrtum, leider. Heute residieren dort eine Bibliothek und ein Theater mit strikten Zugangsregeln. Und für jeden grenzüberschreitenden Pinselstrich benötigen zwei historische Trägervereine die Erlaubnis zweier Staaten.

Sendungsinfos

Regie: Klaus Scherer Stereo
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