ARTE
ARTE Mo. 23.06.
Doku
"Im Gleichschritt" verbindet klassische Musik und Performance an Stätten des französischen Kulturerbes. ARTE F
Hervé Koubi ist für seine tänzerische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Entwicklungen bekannt. Themen wie Gesellschaft, Identität und kulturelle Grenzen verhandelt er vor dem Hintergrund seiner algerischen und französischen Wurzeln. ARTE F
Im Château d’Ormesson inszeniert Hervé Koubi eine Choreographie zwischen Tanz und Akrobatik. ARTE F
Das Quatuor Voce (im Bild) und Jasser Haj Youssef an der Viola d'Amore schaffen eine vielstimmige und emotionale Klanglandschaft. ARTE F

Im Gleichschritt - Klassik meets Performance

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • F 2025
  • 54'
Dokumentation Im Château d'Ormesson inszeniert Hervé Koubi eine Choreographie zwischen Tanz und Akrobatik. Hervé Koubi ist für seine Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen durch den Tanz bekannt und kombiniert in seinem Stück traditionelle und moderne Tanzstile. Themen wie Gesellschaft, Identität und kulturelle Grenzen verhandelt er vor dem Hintergrund seiner algerischen wie auch französischen Wurzeln als eine Erforschung von Grenzen, die Determinismus und Konditionierung hinterfragen. Das Quatuor Voce und Jasser Haj Youssef an der Viola d'Amore begleiten das Stück musikalisch und schaffen eine vielstimmige und emotionale Klanglandschaft.

Inhalt

"Im Gleichschritt" verbindet klassische Musik und Performance an Stätten des französischen Kulturerbes. Diesmal erwecken die 22 Tänzerinnen und Tänzer der Compagnie Hervé Koubi das Château d'Ormesson und seinen vom Barockgärtner André Le Nôtre gestalteten Park zum Leben. Die intime Atmosphäre harmoniert perfekt mit den avantgardistischen Choreographien von Hervé Koubi, der als Absolvent der Tanzschule Rosella Hightower immer wieder Grenzen auslotet und neue Ästhetiken entwickelt. Auf dem Parkett eines Salons aus dem 18. Jahrhundert oder in den Weiten eines Schlossparks entwirft Koubi sinnliche Traumbilder zwischen Hip-Hop-Körperlichkeit und klassischem Emporstreben und verknüpft verschiedene Genres und Kulturen miteinander: Mit heidnischen Reigentänzen, akrobatischem Ballett oder intimen Pas de deux und raffinierten Soli feiert diese Choreographie das Leben. Wenn sich die letzten Tanzschritte im Dickicht des angrenzenden Waldes verlieren, wirkt das wie eine Rückkehr zum Ursprung des Menschseins. Zu den Körpern der Tänzerinnen und Tänzer gesellt sich mit ergreifender Selbstverständlichkeit die Musik: ein kontinuierlicher Strom, in dem die orientalischen Klänge eines Jasser Haj Youssef auf die gewagten Dissonanzen eines Leos Janácek oder Erwin Schulhoff treffen oder sich mit klassischen Streicherklängen von Claude Debussy, Franz Schubert oder Antonio Vivaldi mischen. Die Choreographie verzaubert mit spektakulären Sprüngen und immersiven Bildern und zieht das Publikum in seinen Bann.

Sendungsinfos

Mitwirkende: Jasser Haj Youssef (Violine) Regie: Christian Beuchet Choreographie: Hervé Koubi Stereo
Sender auswählen

Jetzt in der Senderleiste auf klicken.

Gelesen
Seite merken

Lesezeichen für tvheute.at erstellen:
Jetzt in der Symbolleiste auf klicken.

Gelesen
Sender navigieren
links | rechts
WISCHEN