ARTE
ARTE So. 10.08.
Doku
Der Raumfahrt-Sexologe Simon Dubé warnt vor interstellarer Inzucht. ZDF
Die Reise zum nächsten Sonnensystem dauert mindestens 5.000 Jahre. ZDF
Der NASA-Astronaut Mike Foale überlebte einen der schlimmsten Unfälle der Raumfahrtgeschichte. ZDF
Auf dem Vulkan Mauna Kea in Hawaii stehen modernste Teleskope, mit denen nach Exoplaneten gesucht wird. ZDF
In der Negev-Wüste probt eine internationale Crew das Leben auf dem Mars: Sieht so unsere Zukunft als Weltraum-Kolonisten aus? ZDF
Die Astronomin Lucianne Walkowicz sucht nach Planeten, die unserer Erde ähneln. ZDF

Letzte Ausfahrt: Weltall

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • D 2020
  • 85'
Dokumentarfilm Milliardäre wie Elon Musk und Jeff Bezos treiben Pläne für die Kolonisation des Weltalls voran. Da unserem Planeten eine unsichere Zukunft bevorsteht, sind sie auf der Suche nach einer "zweiten Erde". Doch ist es wirklich die richtige Entscheidung, unseren Planeten aufzugeben und zu einem anderen weiterzuziehen? Schon jetzt arbeiten NASA-Forscher, Genetiker und Weltraum-Sexologen an Generationenraumschiffen, die einmal ausgewählte Kolonisten in eine neue Heimat bringen sollen.

Inhalt

Die Kolonisation des Weltalls rückt dank ständiger Fortschritte in der Forschung näher - aber ist die Menschheit wirklich dazu bestimmt, wie eine interstellare Heuschrecke von Planet zu Planet zu ziehen? Schon die Reise zu unserem Nachbarplaneten Mars ist hochriskant. "Der schlechteste Tag auf der Erde ist eine Million Mal besser als der beste Tag auf dem Mars", so die Star-Astronomin Lucianne Walkowicz. Geeignete Planeten für Menschen gebe es, wenn überhaupt, nur außerhalb unseres Sonnensystems. Einer davon, Proxima Centauri b, ist "nur" 4,2 Lichtjahre von uns entfernt - im Ausmaß der Galaxis verhältnismäßig ein Katzensprung, doch heutige Raketen bräuchten dorthin mindestens 5.000 Jahre. Tatsächlich gibt es bereits heute Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die daran arbeiten, in Zukunft Raumschiffe zu Exoplaneten zu schicken. Der Weltraum-Sexologe Simon Dubé zerbricht sich den Kopf darüber, wie man während der generationenandauernden Flüge Inzucht vermeiden kann. Gleichzeitig arbeitet der NASA-Genetiker Christopher Mason an Methoden, um Menschen die Genome strahlungsresistenter Organismen einzupflanzen. Doch inwieweit können Wissenschaft und neue Technologien wirklich unseren Traum der Weltraumkolonisierung verwirklichen? Die unterhaltsame und skurrile Reise, die Regisseur Rudolph Herzog gemeinsam mit seinem Vater Werner Herzog als Erzähler in diesem Film unternimmt, könnte Science-Fiction-Fans jedoch die Hoffnung auf eine interstellare Zukunft trüben.

Sendungsinfos

Regie: Rudolph Herzog Untertitel, Stereo
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