ARTE
ARTE Mi. 17.09.
Doku
Steven Meyer ist Journalist und beschäftigt sich unter anderem mit Homophobie bei Männern. ORF
Julian Dörr ist Journalist und lebt in Berlin. ORF
In ?Penissimo? dreht sich alles um des Mannes bestes Stück: das männliche Glied. ORF
Marc Bonnard ist Sexualtherapeut und zeigt eine Statue aus Papua-Neuguinea. ORF

Penissimo

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • A 2020
  • 52'
Dokumentation Als Quelle des Lebens und Symbol der Verbindung zum Göttlichen hat der Penis in den verschiedenen kulturellen Kontexten seit jeher eine prominente Stellung und sich als zentrales Symbol der Macht bis heute erhalten. Warum das so ist und inwieweit eine neue Männlichkeit jenseits des "Konzepts Penis" zu einer gleichberechtigten Gesellschaft beitragen kann, erzählt "Penissimo" auf informative und unterhaltsame Weise. Ein Streifzug durch 4.000 Jahre internationale Kultur- und Kunstgeschichte, ergänzt mit biologisch-medizinischen, soziologischen, psychologischen und gesellschaftspolitischen Erkenntnissen rund um des Mannes bestes Stück. Eine Dokumentation von den Macherinnen und Machern von "Viva la Vulva".

Inhalt

Der Schwanz, der Hammer, das Zumpferl, die Rute, der Knüppel und der Johannes. In "Penissimo" dreht sich alles um des Mannes bestes Stück: das männliche Glied. In seiner phallischen Form mythisch verehrt und dabei so verletzlich. Die Dokumentation berichtet von alten Mythen und Ritualen rund um das männliche Genital, die sich teilweise bis in die Gegenwart gehalten haben und von einem pornografischen Ideal, das heute als Messlatte dient. Schon kleine Buben beginnen sich an ihm - oder vielmehr ihn selbst - zu messen, manche hören damit nicht auf, auch wenn sie längst erwachsen sind. Wenn er steht, dann oft für Macht und militante Männlichkeit, kultisch überhöht in Religionen und alten Mythen. Doch wenn er fällt, kann das der Stoff für Dramen sein. Und natürlich geht es in "Penissimo" um Sex, um männliche Sexualität mit all ihren Stärken und Schwächen. Es geht um Vorurteile, Ängste, Einschränkungen, medizinische Fakten. Aber was macht einen Mann tatsächlich aus und wie steht es um die vielzitierte Krise der Männlichkeit? Wie darf, soll, muss ER heute sein? Warum sterben Männer eigentlich früher als Frauen und was versteckt sich hinter dem Ausdruck "toxische Männlichkeit?" Vielleicht trägt unser aktuelles Konzept von Maskulinität ein zu enges Korsett, und es wird Zeit, die Schnürung zu lockern. Die Dokumentation wirft diese und weitere Fragen auf, provoziert und plädiert für Diversität sowie ein breiteres Verständnis von Männlichkeit.

Sendungsinfos

Regie: Gabi Schweiger Stereo
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