ARTE
ARTE Mi. 17.09.
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Als 1970 in ganz Irland die Banken streikten, zeigten sich die Iren erfinderisch: Die Kneipen wurden für einige Monate zur Stütze der irischen Wirtschaft - und das nicht nur wegen des ausgeschenkten Alkohols. ARTE F
Beim Tanzdrama Kathakali werden durch präzise Bewegungen und Muskelbeherrschung Gottheiten verkörpert. Kathakali gilt als eine der symbolträchtigsten Kunstformen des Landes. ARTE F

Stadt Land Kunst

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Japan / Indien / Irland

  • F 2025
  • 45'
Magazin (1): Albert Londres, Spezialgesandter in Japan (2): Indien: die Kunst des Kathakali (3): Lille: Philippes Welsh (4): Irland: die Pubs bleiben flüssig

Themen


Albert Londres, Spezialgesandter in Japan: Als Albert Londres in den 1920er Jahren in Japan ankam, wurde er von einem Schwindelgefühl ergriffen. Für einen Pionier des investigativen Journalismus und erfahrenen Reporter war das mysteriöse, noch nicht lange geöffnete Land ein Rätsel, das es zu lösen galt. Zwischen zwei alten Gassen, in denen er Samurais und Geishas begegnete, entdeckte Londres ein Japan, das brutal in die Ära der Industrialisierung katapultiert wurde - ein modernisiertes, mächtiges und expansionistisches Land, dessen Rastlosigkeit er in seinen Texten nachempfand.

Indien: die Kunst des Kathakali: Eine Oper der Gesten, in der das kleinste Zittern eines Augenlids archaische Geister beschwört und präzise Bewegungen die Beherrschung jedes einzelnen Muskels verlangen - das ist die Essenz des Tanzdramas Kathakali. Es entstand vor mehreren Jahrhunderten in der südindischen Region Kerala und entwickelte sich zu einer der symbolträchtigsten Kunstformen des Landes. Kathakali erzählt von den großen Kämpfen, Abenteuern und moralischen Konflikten der Götter, basierend auf den indischen Epen. Die Protagonisten wurden ursprünglich nur von Männern aus den höchsten Kasten dargestellt, heute stehen zuweilen auch Frauen auf der Bühne.

Lille: Philippes Welsh: In Linselles erfindet Philippe den Welsh mit lokalen Produkten neu. In Servierpfannen bestreicht er Brot mit Senf, legt Pulled Pork darauf und bedeckt alles großzügig mit Mimolette-Käse und Worcestersoße. Dank dieser englischen Note schmeckt der Welsh leicht bitter, in Rinderfett frittierte Pommes sind die knusprige Beilage. Köstlich!

Irland: die Pubs bleiben flüssig: Zu einem Besuch in Dublin gehört immer auch ein Zwischenstopp in einem der zahlreichen Pubs. Als 1970 im ganzen Land die Banken streikten, zeigten sich die Iren erfinderisch: Die Kneipen wurden für einige Monate zur Stütze der irischen Wirtschaft - aber nicht nur wegen des ausgeschenkten Alkohols.

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