ARTE
ARTE Mi. 10.09.
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Tracks East

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • D 2025
  • 30'
Magazin Folter statt Freiheit: Knapp drei Monate nach dem israelischen Angriff auf den Iran haben sich der Krieg und die Hoffnungen auf Freiheit für viele Iraner - insbesondere Regimekritiker - als Bumerang erwiesen. Das Regime überzieht das Land mit einer beispiellosen Welle an Verhaftungen und Todesstrafen. "Tracks East" spricht darüber mit der Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi in Teheran. Außerdem geht es um Backen als Widerstand im berüchtigten Evin-Gefängnis und um die Frage, warum bitterböse Stand-Up-Comedy nicht aus den USA, sondern aus dem alten Persien kommt.

Inhalt

Der sogenannte Zwölf-Tage-Krieg zwischen Iran und Israel ist vorerst vorbei. Das Regime in Teheran überzieht im Inneren seine Gegnerinnen und Gegner mit einer Verhaftungswelle und Todesstrafen. Mehr denn je scheint die Islamische Republik eine Blackbox zu sein. Nur wenig dringt nach außen darüber, wie es den Menschen mit all dem geht. "Tracks East" ist ein Kontakt gelungen: In dieser Ausgabe spricht die wohl prominenteste politische Gefangene, die Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi, in Teheran über die Situation. Am letzten Tag des Krieges hat Israel auch das Evin-Gefängnis bombardiert, die berüchtigte Teheraner Haftanstalt für die prominenten Kritiker und Kämpferinnen des Widerstandes. Den setzen sie auch im Gefängnis fort: Sepideh Gholian hat dort ein Backbuch geschrieben, "The Evin Prison Bakers' Club", und schildert darin die entsetzlichen Haftbedingungen. "Tracks East" testet ihr Rezept für die "Madeleines". "Klar können Sie sicher in den Iran reisen", meint Sepideh Kaav trocken, "Sie können nur nicht mehr zurück." Die junge iranische Stand-Up-Comedy macht sich mit bitterbösem Humor gerade einen Namen in Europa und verschont keine der an dem aktuellen Konflikt beteiligten Länder. Die Musikerin Liraz Chari bringt es auf den Punkt: "Was können wir dafür, dass wir in derartig komplizierten Ländern geboren wurden", meint die israelische Sängerin und Schauspielerin mit iranischen Wurzeln. Sie alle spüren: Die Bombardierung der Israelis und Amerikaner hat die Iraner der Freiheit keinen Schritt nähergebracht. Ganz im Gegenteil. Durch die Sendung führt die Journalistin Elena Tara Bavandpoori. Auch sie hat während des jüngsten Krieges um Familie und Freunde im Iran gebangt. Gleichzeitig ist Bavandpoori fasziniert davon, dass der Widerstandsgeist der Iraner ungebrochen scheint.

Themen


Iran unter Hochspannung - weder Krieg noch Frieden: Der sogenannte Zwölf-Tage-Krieg zwischen Iran und Israel ist vorerst vorbei. Das Regime in Teheran überzieht im Inneren seine Gegnerinnen und Gegner mit einer Verhaftungswelle und Todesstrafen. Mehr denn je scheint die Islamische Republik eine Blackbox zu sein. Nur wenig dringt nach außen darüber, wie es den Menschen mit all dem geht. "Tracks East" ist ein Kontakt gelungen: In dieser Ausgabe spricht die wohl prominenteste politische Gefangene, die Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi, in Teheran über die Situation. Am letzten Tag des Krieges hat Israel auch das Evin-Gefängnis bombardiert, die berüchtigte Teheraner Haftanstalt für die prominenten Kritiker und Kämpferinnen des Widerstandes. Den setzen sie auch im Gefängnis fort: Sepideh Gholian hat dort ein Backbuch geschrieben, "The Evin Prison Bakers' Club", und schildert darin die entsetzlichen Haftbedingungen. "Tracks East" testet ihr Rezept für die "Madeleines". "Klar können Sie sicher in den Iran reisen", meint Sepideh Kaav trocken, "Sie können nur nicht mehr zurück." Die junge iranische Stand-Up-Comedy macht sich mit bitterbösem Humor gerade einen Namen in Europa und verschont keine der an dem aktuellen Konflikt beteiligten Länder. Die Musikerin Liraz Chari bringt es auf den Punkt: "Was können wir dafür, dass wir in derartig komplizierten Länder

Iran unter Hochspannung - weder Krieg noch Frieden: Der sogenannte Zwölf-Tage-Krieg zwischen Iran und Israel ist vorerst vorbei. Das Regime in Teheran überzieht im Inneren seine Gegnerinnen und Gegner mit einer Verhaftungswelle und Todesstrafen. Mehr denn je scheint die Islamische Republik eine Blackbox zu sein. Nur wenig dringt nach außen darüber, wie es den Menschen mit all dem geht. "Tracks East" ist ein Kontakt gelungen: In dieser Ausgabe spricht die wohl prominenteste politische Gefangene, die Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi, in Teheran über die Situation. Am letzten Tag des Krieges hat Israel auch das Evin-Gefängnis bombardiert, die berüchtigte Teheraner Haftanstalt für die prominenten Kritiker und Kämpferinnen des Widerstandes. Den setzen sie auch im Gefängnis fort: Sepideh Gholian hat dort ein Backbuch geschrieben, "The Evin Prison Bakers' Club", und schildert darin die entsetzlichen Haftbedingungen. "Tracks East" testet ihr Rezept für die "Madeleines". "Klar können Sie sicher in den Iran reisen", meint Sepideh Kaav trocken, "Sie können nur nicht mehr zurück." Die junge iranische Stand-Up-Comedy macht sich mit bitterbösem Humor gerade einen Namen in Europa und verschont keine der an dem aktuellen Konflikt beteiligten Länder. Die Musikerin Liraz Chari bringt es auf den Punkt: "Was können wir dafür, dass wir in derartig komplizierten Länder

Sendungsinfos

VPS: 10.09.2025 00:00, Untertitel, Stereo
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