ARTE
ARTE Fr. 27.06.
Film
Leo (Sara Serraiocco) spielt ihr DJ-Set in einem Club. ARTE
Mady (Marie Jung) bringt Antonio (Alessio Lapice) das Autofahren bei. ARTE
Antonio (Renato Carpentieri) verabschiedet Leo am Bahnhof. ARTE
Antonio (Alessio Lapice) schreibt einen Brief. ARTE
Antonio (Renato Carpentieri) geht auf den Friedhof, um mit seiner verstorbenen Frau zu sprechen. ARTE
Antonio (Alessio Lapice) trifft zum ersten Mal Madys (Marie Jung) Eltern. ARTE
Leo (Sara Serraiocco) telefoniert mit ihrem Bruder. ARTE

Was am Ende bleibt

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • B, I, L 2020
  • 95'
Tragikomödie Tagein, tagaus, kreuzen unzählige Menschen unseren Weg, doch manchmal wird eine dieser Begegnungen schicksalhaft. So ergeht es dem pensionierten Italiener Antonio mit der jungen DJane Leo. Antonio, der einst als Bauarbeiter für ein besseres Leben nach Luxemburg kam und neben Arbeit auch seine große Liebe fand, ist nach dem Tod seiner Frau Mady nun wieder allein. Die ebenfalls aus Italien stammende Leo ist wegen ihrer Musikkarriere in Luxemburg, doch gleichzeitig flüchtet die junge Frau vor ihrem Gefühlschaos, denn privat steht ihr Leben gerade Kopf. In dieser Situation helfen sich diese beiden so unterschiedlichen Menschen auf eine Weise, die niemand hätte voraussehen können, am wenigsten sie selbst.
Mit Renato Carpentieri, Sara Serraiocco, Marie Jung, Alessio Lapice, Vittorio Nastri, Maziar Firouzi

Inhalt

Der Traum von einem besseren Leben: Drei Freunde suchen einen Ausweg aus den ärmlichen Verhältnissen ihrer süditalienischen Heimat und hoffen auf das Glück in der Ferne. Einer von ihnen, Antonio Spinelli, kurz Toni genannt, wagt den Neuanfang im entfernten Luxemburg. Die ursprüngliche Abmachung der drei jungen Männer, erst Geld zu verdienen und dann zurückzukehren, scheint vergessen, als Antonio auf die selbstbewusste Mady trifft. Mady sieht vom ersten Moment an viel mehr in Toni als nur den Fremden, der auf dem Bau arbeitet und kaum ein Wort Luxemburgisch oder Französisch spricht. Doch im Gegensatz zu Mady, die allen Vorbehalten ihrer wohlhabenden Eltern zum Trotz zu ihrer Liebe zu Toni steht, verheimlicht dieser ihre Beziehung gegenüber seiner konservativen Familie in Italien. Toni sieht sich in einem Zwiespalt zwischen seinem neuen Leben, mit dem er den Bruch mit seiner Familie riskiert, und seinen familiären Verpflichtungen, durch die er aber Mady verlieren könnte. Doch dann passiert auf der Hochzeit seines Freundes etwas, das alles verändert. Viele Jahre später blickt Toni auf sein Leben zurück, das ihn zu dem gemacht hat, der er jetzt ist. Bei den Feierlichkeiten zu seiner Pensionierung lernt er zufällig die junge italienische Künstlerin Leo kennen. Wie zuvor Toni ist auch Leo nach Luxemburg gekommen, um ihren Traum zu verwirklichen. Sie hofft auf eine erfolgreiche DJane-Karriere, doch der Weg dorthin ist hart. Nach einem schrecklichen Zwischenfall mit ihrem Vermieter ergreift Leo die Flucht und findet Unterschlupf bei Toni. Mit der Zeit wächst das Vertrauen zwischen den beiden und sie stellen fest, dass sie sich trotz der vielen Unterschiede im Grunde ähnlicher sind, als sie anfangs dachten. Als Leos Leben vor einschneidenden Veränderungen steht, ist Toni an ihrer Seite. Sie soll nicht die gleichen Fehler machen wie er damals. Doch entscheiden muss sie sich alleine ...

Hintergrund

Der dritte Spielfilm des Luxemburger Regisseurs Donato Rotunno ("Dark Places", 2006; "Baby(a)lone", 2015) entstand als Koproduktion zwischen Belgien, Luxemburg und Italien und feierte beim Internationalen Filmfestival in Rom im Herbst 2020 Weltpremiere. Sara Serraiocco wurde unter anderem für ihre Leistungen in "Salvo" (2013) und "La ragazza del mondo" (2016) mehrfach ausgezeichnet. Renato Carpentieri wurde unter anderem für seine Leistung in "La tenerezza" (2017) vielfach ausgezeichnet. Verantwortlich für die Musik in "Was am Ende bleibt" ist der bekannte italienische Liedermacher Massimo Zamboni.

Sendungsinfos

Darsteller: Renato Carpentieri, Sara Serraiocco, Marie Jung, Alessio Lapice, Vittorio Nastri, Maziar Firouzi Regie: Donato Rotunno Drehbuch: Donato Rotunno Musik: Massimo Zamboni Kamera: Jean-François Hensgens Kostüme: Magdalena Labuz Redaktion: Isabelle Amann Produzent: Elise André, Donato Rotunno Szenenbild: Szenenbild: Igor Gabriel Untertitel, Stereo
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