
Unterwegs in Sachsen
LAND UND LEUTE ... auf der Leipziger Notenspur - Von Bach bis Beat in Leipzig
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MDR
Sa. 28.06.
Doku
Glaubwürdig
- 5'
Kirche und Religion
Die Reihe porträtiert Menschen, die sich nach christlichem Leitbild für andere engagieren oder schon Außergewöhnliches durchlebt haben. Begleitet werden sie dabei bei ihrem ganz gewöhnlichen Alltag.
Inhalt
Er ist Katholik, Berufssoldat und Retter der evangelischen Kirche im Dorf Seeben - Halle/ Saale. Den "Retter" würde Markus Kaltenhäuser nicht gelten lassen: "So etwas geht nur in Gemeinschaft", sagt er. Und doch setzt er sich sehr für die Sanierung der spätromanischen Dorfkirche ein. Das hat mit seinem Glauben zu tun.
Der heute 52-Jährige wächst in einer streng katholischen Familie auf. Sein Traumberuf Förster wird ihm - damals in der DDR - verwehrt. Nach dem Fall der Mauer holt er sein Abitur nach, wird jedoch nicht Forstingenieur, sondern geht zur Bundeswehr. "Meine erste selbständige Lebensentscheidung. Die Eltern standen Kopf", sagt er. Es ist ein Schritt, den Markus Kaltenhäuser nie bereute. Der Stabsfeldwebel arbeitet heute in Leipzig als IT-Spezialist für die Bundeswehr.
Mit seiner Familie wohnt Markus Kaltenhäuser in Seeben. Obwohl seine Frau keiner und er der katholischen Kirche angehören, integrieren sie sich hier in die evangelische Gemeinde. "Sie ist nah und lebendig. Nur das Gotteshaus, das war eben sehr marode. Das konnte ich nicht mit ansehen. Die Kirche musste das Zentrum im Dorf bleiben." So kommt es, dass sich Markus Kaltenhäuser - gemeinsam mit dem Freundeskreis der Gemeinde - seit mehr als fünfzehn Jahren um den Erhalt dieser Kirche kümmert. Wenn die viele Arbeit ihm über den Kopf wächst, fährt er zum benachbarten See. "Ich bin Taucher. Unter Wasser ist es so still, dass ich hier sehr gut zur Ruhe und zu Gott finden kann. Das gibt mir Kraft."
Themen
Markus Kaltenhäuser: Er ist Katholik, Berufssoldat und Retter der evangelischen Kirche im Dorf Seeben - Halle/ Saale. Den "Retter" würde Markus Kaltenhäuser nicht gelten lassen: "So etwas geht nur in Gemeinschaft", sagt er. Und doch setzt er sich sehr für die Sanierung der spätromanischen Dorfkirche ein. Das hat mit seinem Glauben zu tun. Der heute 52-Jährige wächst in einer streng katholischen Familie auf. Sein Traumberuf Förster wird ihm - damals in der DDR - verwehrt. Nach dem Fall der Mauer holt er sein Abitur nach, wird jedoch nicht Forstingenieur, sondern geht zur Bundeswehr. "Meine erste selbständige Lebensentscheidung. Die Eltern standen Kopf", sagt er. Es ist ein Schritt, den Markus Kaltenhäuser nie bereute. Der Stabsfeldwebel arbeitet heute in Leipzig als IT-Spezialist für die Bundeswehr. Mit seiner Familie wohnt Markus Kaltenhäuser in Seeben. Obwohl seine Frau keiner und er der katholischen Kirche angehören, integrieren sie sich hier in die evangelische Gemeinde. "Sie ist nah und lebendig. Nur das Gotteshaus, das war eben sehr marode. Das konnte ich nicht mit ansehen. Die Kirche musste das Zentrum im Dorf bleiben." So kommt es, dass sich Markus Kaltenhäuser - gemeinsam mit dem Freundeskreis der Gemeinde - seit mehr als fünfzehn Jahren um den Erhalt dieser Kirche kümmert. Wenn die viele Arbeit ihm über den Kopf wächst, fährt er zum benachbarten See. "I
Markus Kaltenhäuser: Er ist Katholik, Berufssoldat und Retter der evangelischen Kirche im Dorf Seeben - Halle/ Saale. Den "Retter" würde Markus Kaltenhäuser nicht gelten lassen: "So etwas geht nur in Gemeinschaft", sagt er. Und doch setzt er sich sehr für die Sanierung der spätromanischen Dorfkirche ein. Das hat mit seinem Glauben zu tun. Der heute 52-Jährige wächst in einer streng katholischen Familie auf. Sein Traumberuf Förster wird ihm - damals in der DDR - verwehrt. Nach dem Fall der Mauer holt er sein Abitur nach, wird jedoch nicht Forstingenieur, sondern geht zur Bundeswehr. "Meine erste selbständige Lebensentscheidung. Die Eltern standen Kopf", sagt er. Es ist ein Schritt, den Markus Kaltenhäuser nie bereute. Der Stabsfeldwebel arbeitet heute in Leipzig als IT-Spezialist für die Bundeswehr. Mit seiner Familie wohnt Markus Kaltenhäuser in Seeben. Obwohl seine Frau keiner und er der katholischen Kirche angehören, integrieren sie sich hier in die evangelische Gemeinde. "Sie ist nah und lebendig. Nur das Gotteshaus, das war eben sehr marode. Das konnte ich nicht mit ansehen. Die Kirche musste das Zentrum im Dorf bleiben." So kommt es, dass sich Markus Kaltenhäuser - gemeinsam mit dem Freundeskreis der Gemeinde - seit mehr als fünfzehn Jahren um den Erhalt dieser Kirche kümmert. Wenn die viele Arbeit ihm über den Kopf wächst, fährt er zum benachbarten See. "I
Sendungsinfos
Untertitel, Stereo