Kultur Heute Weekend präsentiert Themen und Beiträge aus Österreich in einer neuen Bildsprache und Erzählweise - für all jene, die sich auch im digitalen Universum zuhause fühlen. Der Begriff "Kultur" wird weit gefasst: Neben Musik, Serien oder Computerspielen wird auch über die Alltagskultur des Miteinanders, sowie die Kommunikation zwischen den Kulturen in einer pluralen Gesellschaft berichtet.
Eingebettet zwischen dem Gebirgsmassiv des Dachsteins und der Schladminger Tauern liegt das steirische Ennstal. Eine idyllische Naturlandschaft, die von der Landwirtschaft und dem Tourismus gleichermaßen geprägt ist. Autor Bernhard Wohlfahrter trifft unweit der touristischen Pfade auf Menschen, die im Einklang mit der Natur leben und ein generationenübergreifendes Miteinander aufrechterhalten.
Wolfgang Amadé Mozarts Große Messe in c-Moll gilt als Monumentalwerk, das vom Komponisten selbst nicht vollendet wurde. Bei den Salzburger Festspielen 2025 erklingt die Messe am Ort der Uraufführung: in der Stiftskirche St. Peter. Mit Mélissa Petit, Patricia Nolz, Anthony León und José Coca Loza konnten junge, internationale Gesangstalente gewonnen werden. Gianluca Capuano steht am Pult der Musiciens du Prince - Monaco, der Chor "Il Canto di Orfeo" singt.
Bei Mozarts letztem Besuch in seiner Heimatstadt wurde die c-Moll-Messe am 26. Oktober 1783 erstmals aufgeführt.
Hercule Poirot, die Kriminalschriftstellerin Ariadne Oliver, Colonel Hughes vom britischen Geheimdienst und Superintendent Wheeler von Scotland Yard werden zu einem Dinner bei dem mysteriösen Mr. Shaitana eingeladen. Gleichzeitig sind vier weitere Gäste geladen. Beim anschließenden Bridge-Spiel wird der Gastgeber ermordet. Zusammen mit den anwesenden Kriminalisten gehen Poirot und Mrs. Oliver der Vergangenheit der Gäste auf dem Grund. Denn laut Mr. Shaitana hat jeder von ihnen einen Mord auf dem Gewissen. Poirot und Mrs. Oliver müssen jedoch auch das begonnene Bridge-Spiel rekonstruieren, um herauszufinden, wer der Mörder ist.
Mit: David Suchet , James Alper , Philip Bowen
Regie: Sarah Harding
GB 2005
"Der Tag wird kommen" erzählt von den härtesten sechs Tagen in der bisherigen Laufbahn der Kommissarin Rosa Roth. Sie wird mit einem Fall konfrontiert, der größer und spannender ist als alles, was sie bisher durchgemacht hat. Rosa Roth, allein gegen den Rest der Welt. In einer Berliner Flughafentoilette wird ein Koffer mit bisher unbekannten Patronen aus Kunststoff gefunden, der die Sicherheitsorgane in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Diese Munition kann weder ein Metalldetektor noch ein Sprengstoffhund aufspüren, und vor allem: Es muss eine entsprechende Waffe dazu geben. Wer hat sie und wo und wann soll sie eingesetzt werden? Rosa Roth nimmt den Kampf gegen übermächtige Gegner auf. Zentrale Figuren in diesem Spiel auf Leben und Tod sind Michael Katzmann , ein verurteilter Schwerverbrecher, der eine offene Rechnung
mit Rosa Roth hat, der Amsterdamer Waffenhändler Willem van Kleve und der in Paris lebende Araber Nabil , der eine Neuordnung der Welt anstrebt. Rosa Roth ahnt nicht, welche Pläne sie verfolgen und welche Verbrechen sie vorbereiten. Innerhalb kürzester Zeit steht sie beruflich und privat am Rande des Abgrunds. Die Ereignisse spitzen sich von Tag zu Tag weiter zu.
Mit: Iris Berben, Mario Adorf, Ulrich Tukur, Jasmin Tabatabai, Anneke Kim Sarnau,
Sylvester Groth, Ingo Hülsmann, Alexander Held, u.a.
Regie: Carlo Rola
DE 2007
Lebt Rosa Roths entführte Sekretärin noch? Was plant der geflohene Katzmann mit seinen Waffenhändlerfreunden Pia und van Kleve ? Wegen Verdachts auf Korruption suspendiert, aber unterstützt von Spurensicherer Peter Nikolai , ermittelt Rosa privat weiter…
Mit: Iris Berben, Mario Adorf, Ulrich Tukur, Jasmin Tabatabai, Anneke Kim Sarnau,
Sylvester Groth, Ingo Hülsmann, Alexander Held, u.a.
Regie: Carlo Rola
DE 2007
Hat Kommissarin Rosa Roth den Crash am Ende von Teil zwei überlebt? Und welche Teufelei plant der Islamist Nabil auf der Berliner OPEC-Konferenz…? Ein überraschendes und packendes Finale im dritten und letzten Teil von Rosa Roth - Der Tag wird kommen.
Mit: Iris Berben, Mario Adorf, Ulrich Tukur, Jasmin Tabatabai, Anneke Kim Sarnau,
Sylvester Groth, Ingo Hülsmann, Alexander Held, u.a.
Regie: Carlo Rola
DE 2007
Zum bereits vierten Mal überträgt ORF III live aus der Schlossbergbühne Kasematten Graz!
Das gewohnt prominente Staraufgebot wird auch dieses Jahr geliefert: Mit der US-amerikanischen Sopranistin Nicole Chevalier, dem Wahlösterreicher, Kammersänger und Bariton Thomas Hampson sowie dem maltesischen Tenor Joseph Calleja wird eine "La Traviata" in Traumbesetzung versprochen.
Und man darf sich wieder auf Mitglieder der Grazer Philharmoniker sowie Mitglieder des Grazer Opernchors freuen, die von Marcus Merkel dirigiert werden.
Die todkranke Pariser Kurtisane Violetta Valéry verliebt sich in den jungen Alfredo Germont und gibt für ihn ihr ausschweifendes Leben auf. Als Alfredos Vater sie bittet, die Beziehung zu beenden, um die Ehre seiner Familie zu retten, opfert Violetta ihr eigenes Glück und verlässt Alfredo schweren Herzens. Kurz vor ihrem Tod finden die Liebenden noch einmal zueinander, doch Violetta stirbt in Alfredos Armen.
'Queen' is back! Oscar-gekrönt schlüpft Rami Malek in die Rolle des unvergesslichen Rock-Stars Freddie Mercury. Als exzentrischer Frontman stellt er auf dem Weg zum legendären Welterfolg die Freundschaft zu den Bandmitgliedern auf die Probe. Für Schnitt, Tonschnitt und -mischung drei weitere Oscars. Mitreißende Musiker-Bio der Extra-Klasse!
London, 1970. Freddie Mercury springt bei der Band 'Smile' von Gitarrist Brian May und Schlagzeuger Roger Taylor als Sänger ein. John Deacon folgt ihm als neuer Bassist. Ein Jahr später gründen die vier die legendäre Band 'Queen'. Mit ihrem einzigartigen Sound starten sie eine steile Karriere und werden mit dem Song 'Bohemian Rhapsody' in der Musikgeschichte unsterblich. Freddie als exaltiertem Frontman steigt der Erfolg jedoch zu Kopf, und so droht die Band zu zerbrechen.
Mit Rami Malek, Gwilym Lee, Ben Hardy, Joseph Mazzello, Lucy Boynton, Mike Myers, Aidan Gillen, Tom Hollander, Dermot Murphy, Max Bennett, Meneka Das, Ace Bhatti
Nach einer Fahrt mit dem Blue Train von Calais nach Nizza wird Hercule Poirot in den Dienst genommen, um die Ermordung der Erbin Ruth Kettering aufzuklären. Diese wurde brutal niedergeschlagen in ihrem Abteil gefunden. Sie war die Tochter des reichen Industriellen Rufus Van Alden und wollte die Scheidung von ihrem Mann. Sowohl dieser als auch ihr Geliebter waren an Bord …
Mit: David Suchet , James D'Arcy , Alice Eve
Regie: Hettie MacDonald
GB 2005
Hans Krankl und Herbert Prohaska sind österreichische Fußball-Legenden. Ihre Geschichte begann als Kicker im Park, führte sie dann als Profifußballer zu Rapid und Austria bevor sie beide zu Spielern in der Nationalmannschaft wurden. Als Trainer gelang beiden eine internationale Karriere. Heute sind sie Kommentatoren mit Kultfaktor. In ihrem Buch "Über das Leben" haben sie, gemeinsam mit ORF-Sportmoderator Rainer Pariasek, ihre Lebensgeschichte erstmals zu Papier gebracht. In Anekdoten erzählen sie den Wandel des heimischen Fußballs über die Jahrzehnte, behandeln aber auch viel Persönliches. Robert Altenburger erzählt die Geschichten der beiden Legenden Krankl und Prohaska. Er hat mit dem ehemaligen ORF-Sportchef Hans Huber, den Moderatoren Alina Zellhofer und Rainer Pariasek über die Bedeutung der beiden Fußball-Nationalhelden gesprochen.
Die ORF III-Produktion zeigt das von Höhen und noch mehr Tiefen geprägte Leben der Boxlegende Hans Orsolics: Boxer, Sänger, Kultfigur. "Ein Raufer und Rabauke von Kindesbeinen an" soll er gewesen sein. Aufgewachsen in Ottakring ist seine "Muttersprache nicht Deutsch, sondern Wienerisch". Im Juni 1967 schrieb Hans Orsolics Boxgeschichte: Im Kampf um den Europameistertitel der Europäischen Box Union im Halbweltergewicht siegte er in der Wiener Stadthalle gegen den Deutschen Conny Rudhof. Mit knapp 20 Jahren war er der bis dahin jüngste europäische Titelträger. Ein Europameistertitel im Weltergewicht folgte. Eine unnötige k.o. Niederlage in einem Vorbereitungskampf gegen den US-amerikanischen Ex-Weltmeister Eddie Perkins brachte den aufstrebenden Boxer dann jedoch völlig aus dem Tritt. Weitere Niederlagen folgten. Trotz seiner enormen Popularität und seines unbestreitbaren boxerischen Talents endete seine Sportlerkarriere mit nur 28 Jahren. Fehlinvestitionen und seine zunehmende Alkoholabhängigkeit führten zu seinem beispiellosen sozialen Abstieg. Orsolics, mittlerweile Beisl-Besitzer ließ sich in unzählige Raufereien verwickeln und verbrachte insgesamt 846 Tage im Gefängnis. Die Wende brachte 1985 eine ORF-Dokumentation, in der Orsolics' große Erfolge seiner tristen Situation gegenübergestellt wurden. Eine Welle der Hilfsbereitschaft folgte und der Wiener Liedermacher Charly Kriechbaum schrieb Orsolics den Hit "Mei potschertes Leben" auf den Leib, der Orsolics an die Spitze der Charts katapultierte. "Auch wenn er viele persönliche Niederlagen einstecken musste, lebt Hans Orsolics heute zurückgezogen und zufrieden", so sein langjähriger Freund Sigi Bergmann.
Regisseur Robert Altenburger zeichnet in dieser Dokumentation die Geschichte des bis heute erfolgreichsten österreichischen Boxers nach, dessen großes Talent leider meist von negativen Schlagzeilen überdeckt wurde.
Der Samen für manchen Familienreichtum wurde schon früh gesetzt. Anna Neumann, eine prominente steirische Protestantin, legte mit ihrem Wohlstand die Basis für die Karriere des Hauses Schwarzenberg. Sie war eine typische Aufsteigerin im Frühkapitalismus, der im 16. Jahrhundert auch in Österreich Einzug hielt. Folge sechs erzählt über die Anfänge anhand einiger reicher heimischer Familien, die das erste Mal das Zusammenspiel von Produktion, Markt und Kapital entdeckten, in den Geldverleih einstiegen und sich globale Märkte für ihre Produkte eroberten. Im frühen 16. Jahrhundert traf der Frühkapitalismus auf ein anderes bedeutendes historisches Phänomen, die Reformation. Welche Zusammenhänge gab es zwischen diesen beiden Bewegungen? Moderation: Andreas Pfeifer und Mariella Gittler, Regie: Valentin Badura
Wer einmal in die Mühlen der Inquisition geriet, kam kaum je wieder unbeschadet heraus. Eine von vielen, auf die das zutrifft, ist die Mutter des berühmten Mathematikers Johannes Kepler, Katharina. Durch eine Verleumdung beschuldigt, stand sie Prozess und Folter durch, überlebte ihren Freispruch aber nur kurz. Es ist nur eine Geschichte von vielen aus der Zeit des dreißigjährigen Krieges, der Europa verheerte und entvölkerte. Rund um Kepler, der in Graz, Linz und Prag gewirkt hat, erzählt Folge sieben dieser neuen ORFIII-Serie den langen Weg unserer Gesellschaft zu Menschlichkeit und gegenseitiger Toleranz. Aufwändige Spielszenen geben die ganze Dramatik von Keplers Leben wieder und lassen uns in eine Welt eintauchen, die uns zum Glück heute fremd ist. Moderation: Andreas Pfeifer und Mariella Gittler, Regie: Valentin Badura
Die Pest von 1679 gilt als eine der schwersten Zäsuren, die Wien erlitten hat. Über die Häfen und von Südosten her wurde die Seuche eingeschleppt und forderte mindestens zwölftausend Tote in der Stadt, wahrscheinlich in der Dunkelziffer noch einmal viel mehr. Während das Kaiserhaus mit großem Tross nach Mariazell eilte, um dort zu beten - und vermutlich die Seuche dorthin gleich mitbrachte - blieb ein Mann mit umfassender kaiserlicher Vollmacht in Wien, der die ganze Sache richten sollte: der Pestarzt Paul de Sorbait. Sein Wirken kann man radikal und drakonisch nennen, er schreckte auch vor Todesstrafen nicht zurück, wenn etwa Ärzte Pestleichen plünderten. Aber sein Management brachte es zustande, mit den damaligen Mitteln die Krankheitsausbreitung einzudämmen. Es war ein rational geführter Kampf gegen eine Seuche, gegen die die Menschen lange nur auf Glockengeläut und Prozessionen vertraut hatten. Moderation: Andreas Pfeifer und Mariella Gittler, Regie: Maximilian Traxl, Philip Aleksiev