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alpha Mo. 05.01.
Doku
Lawinenabgang im Skigebiet. Bayerischer Rundfunk
Jeden Morgen, bevor der Pistenbetrieb startet, sind die Lawinensprenger am Kitzsteinhorn unterwegs. Sie sprengen die Schneemassen und lösen kontrolliert Lawinen aus. Bayerischer Rundfunk
Wie rette ich Verschüttete? Das lernen die Teilnehmer im Lawinenkurs bei Engelbert Gleirschner. Bayerischer Rundfunk

Die Lawinensprenger - Sicherheit für Österreichs Pisten

  • D 2022
  • 32'
Reportage Lawinen sind unberechenbar, zerstörerisch und oft tödlich. Die Schneemassen stürzen mit hohen Geschwindigkeiten ins Tal und reißen mit, was sich ihnen in den Weg stellt. Lawinensprenger wie René Zisek wollen das verhindern - und für die Sicherheit tausender Wintersport-Touristen sorgen.

Inhalt

Lawinen sind unberechenbar, zerstörerisch und oft tödlich. Die Schneemassen stürzen mit hohen Geschwindigkeiten ins Tal und reißen mit, was sich ihnen in den Weg stellt. Lawinensprenger wie René Zisek wollen das verhindern - und für die Sicherheit tausender Wintersport-Touristen sorgen. Bis zu 10.000 Skitouristen täglich bewegen sich durch das beliebte Gletscherskigebiet am Kitzsteinhorn. Starke Niederschläge über Nacht mit einem halben Meter Neuschnee sind hier keine Seltenheit. Dann schlägt die Stunde für René Zisek und sein Team. Im Morgengrauen, bevor die ersten Wintersportler eintreffen, fahren die "Lawinensprenger" ins freie Gelände und platzieren ihre explosiven Sprengladungen in den kritischen Neuschneehängen. "Auch gerade bei starkem Schneefall müssen wir dafür sorgen, dass keine Lawinen unsere Gäste auf den Skipisten gefährden", sagt René Zisek und zündet die Lunte am Sprengstoff. Der Pistenchef und seine Kollegen sorgen dafür, dass die Lawinen kontrolliert dann abgehen, wenn keiner auf den Hängen unterwegs ist. Welche Zerstörungskräfte Lawinen entwickeln können, das untersucht Lawinenforscher Engelbert Gleirschner unter anderem an einem Testfeld im Stubaital. Hier rasen Lawinen über 700 Höhenmeter in die Tiefe und treffen auf ein mit Sensoren gespicktes Fangnetz, das wichtige Messdaten für die Entwicklung von Lawinenschutzeinrichtungen liefert. Denn eine Lawinenkatastrophe wie in dem kleinen Bergdorf Galtür im Jahr 1999 soll sich nie wieder ereignen. Damals fanden bei dem größten Lawinenunglück der Alpen 38 Menschen den Tod.

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VPS: 05.01.2026 21:45, Untertitel, Stereo
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