TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.
Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.
Generation Zukunft - Mein freiwilliges Jahr für die Natur
Aufbruch
D 2024
27'
Fünf Jugendliche aus Deutschland und Frankreich engagieren sich in ihrem Freiwilligen Ökologischen Jahr für Umwelt- und Artenschutz. Janina aus Bad Kreuznach bricht nach der Schule in die Bretagne auf, um verletzte Seevögel zu pflegen. Joshua aus Augsburg geht auf einen Bauernhof in der Auvergne, der Bio-Fleisch produziert. Stormchaser Tim zieht es hingegen in ein Walderlebniszentrum in Bingen. Svenja zieht nach Amrum und Laurine reist nach Pfitzingen. Alle haben sie große Erwartungen - doch der Beginn ihres Freiwilligenjahrs stellt sie auf unerwartete Weise auf die Probe.
Das Turiner Grabtuch - eines der faszinierendsten und umstrittensten Objekte religiöser Verehrung: In dieses Tuch soll Jesus nach seiner Kreuzigung gehüllt worden sein. Zeigt das Grabtuch mit den Wunden des Gekreuzigten tatsächlich ein Abbild von Jesus? Oder ist es eine Fälschung? Wissenschaftler unterschiedlicher Lager liefern stichhaltige Indizien. Doch wer hat Recht? Eine kriminalistische Spurensuche führt vom Grab in Jerusalem nach Frankreich und in die Unterwelt Istanbuls - bis nach Turin, wo das Grabtuch Millionen Gläubige in seinen Bann zieht.
Die Erneuerung des Christentums schrieben sich die Gründer von Cluny auf ihre Fahnen. Im 10. Jahrhundert streben sie danach, das Ideal klösterlichen Lebens in Abgeschiedenheit und Frömmigkeit wiederzubeleben. Denn die Klöster dieser Epoche waren sehr verweltlicht. Doch was als innere Erneuerung aus dem Geist des Glaubens heraus gedacht war, nahm bald einen allzu menschlichen Verlauf.
Kein Kirchenmann prägte die deutsche Kirche des Frühmittelalters so wie Bonifatius. Der englische Mönch steigt zum Bischof von Mainz auf, genießt das Vertrauen des Papstes, reformiert die Kirche des Frankenreiches und bekehrt im 8. Jahrhundert zahllose Heiden. Doch seine Mission endet blutig. 754 wird er bei dem Versuch erschlagen, die Friesen vom Christentum zu überzeugen.
(1): Schweden: Eine rebellische Pionierin der abstrakten Kunst
(2): Japan: Godzilla, der Monsterkönig
(3): Martinique: Brigittes Weihnachtsragout
(4): Deutschland: Ein Frisör surft auf der Dauerwelle
(1): Albuquerque: Der eindrucksvolle Drehort von "Breaking Bad"
(2): Die Vogesen: Wiege des französischen Skisports
(3): Tschechische Republik: Sandras Erdbeerknödel
(4): Taiwan: Das Baseball-Wunder
Ein Transportflugzeug gerät in einen Sandsturm und stürzt mitten in der Sahara ab. Zu den Überlebenden gehören der alternde Pilot, ein Ingenieur, zwölf Passagiere - und ein Affe. Die Funkverbindung ist abgebrochen, Proviant und Wasser werden knapp. So bricht rasch Panik aus. Doch es entsteht die Idee, das Flugzeug aus den Wrackteilen wieder zusammenzubauen. Der Name der Operation: Phoenix.
Eine Geschichte über Mut und Willenskraft in Starbesetzung, mit James Stewart, Richard Attenborough, Peter Finch, Ernest Borgnine und Hardy Krüger.
Nach einem schweren Sandsturm muss das Flugzeug einer Ölgesellschaft in der Sahara notlanden. An Bord befindet sich eine bunt zusammengewürfelte Truppe. Die Verzweiflung der Überlebenden über ihre ausweglose Situation mit nur wenig Proviant und Wasser bringt ihre verschiedensten Charakterzüge zum Vorschein. Die schier endlose Wüste wird trotz ihrer Weite für sie zum stickigen Gefängnis. Schließlich hat einer der Gestrandeten, der deutsche Flugzeugkonstrukteur Heinrich Dorfmann, eine Idee: Die Männer bauen aus den Resten des Flugzeugwracks eine einmotorige Maschine, die wie ein "Phönix aus der Asche" zur Rettung für alle werden soll.
Robert Aldrich inszeniert dieses Überlebensdrama mit psychologischer Tiefe und packender Spannung. Die hochkarätige Besetzung, angeführt von James Stewart als alternder Pilot Frank Towns, Richard Attenborough als sein Copilot Lew Moran und Hardy Krüger als eigenwilliger Konstrukteur Heinrich Dorfmann, verleiht den Charakteren Authentizität und Vielschichtigkeit. Peter Finch als Captain Harris und Ernest Borgnine als Cobb runden das eindrucksvolle Ensemble ab. Aldrich gelingt es meisterhaft, die zunehmenden Spannungen und Konflikte zwischen den Überlebenden einzufangen und gleichzeitig ihre Entschlossenheit und ihren Überlebenswillen zu zeigen.
Mit James Stewart, Richard Attenborough, Hardy Krüger, Peter Finch, Ernest Borgnine, Ian Bannen, Ronald Fraser, Christian Marquand, Dan Duryea, George Kennedy, Gabriele Tinti, Alex Montoya, Peter Bravos, William Aldrich, Barrie Chase
Die Burg Castello di Scipione der Markgrafen Pallavicino befindet sich in der Provinz Parma, nur wenige Minuten vom Thermalort Salsomaggiore entfernt. Die Burg wurde einst zum Schutz der Provinz gebaut, die reich an Salzstöcken war. Auf der Burg selbst wohnen Stefania und René van Holstein mit ihrer kleinen Tochter Elisabeth Costanza. Für ein großes Diner kocht Edoardo Craviari für das Paar unter anderem ein Pasticcio Pallavicino, dazu Spargel und Forelle in Aspik und eine Creme Bavaroise. Bei seinen Kreationen kann Koch Edoardo aus dem Vollen schöpfen, kommen doch einige der wichtigsten Zutaten der italienischen Küche aus der Region: Schinken, Parmesankäse und Balsamicoessig.
Die Inselgruppe der Vesterålen liegt 300 km nördlich des Polarkreises vor der norwegischen Küste. Ihre Berge, Strände und Hochmoore bilden eine Landschaft, die den extremen Bedingungen des Nordens ausgesetzt ist: Monatelange Dunkelheit im Winter und die Mitternachtssonne im Sommer machen jede Jahreszeit zu etwas ganz Besonderem. Menschen und Tiere müssen sich der Witterung anpassen: Rentiere sind perfekt auf das raue Inselklima vorbereitet, Elche streifen über die weiten Hochebenen, Pottwale tauchen vor der Küste und Seeadler finden im Vestfjord reiche Beute.
Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.
Der mürrische Viehbaron George Washington McLintock herrscht mit eiserner Hand über einen Landstrich im Südwesten der USA. Immer wieder muss er zwischen neu ankommenden Siedlern und den alteingesessenen Comanchen vermitteln. Als wäre das nicht genug, taucht McLintocks von ihm getrennt lebende Ehefrau Katherine auf, um die Scheidung durchzusetzen und die gemeinsame, fast erwachsene Tochter Becky mitzunehmen. Und auch McLintocks resolute Haushälterin Louise hat ihren ganz eigenen Kopf. Reichlich Brennstoff für einen Geschlechterkampf in Wildwest-Manier.
Mit John Wayne, Maureen O'Hara, Patrick Wayne, Stefanie Powers, Jack Kruschen, Chill Wills, Yvonne De Carlo, Robert Lowery, Aissa Wayne, Michael Pate
Im Jahr 1984 verbringt der 11-jährige Pietro mit seiner Mutter Francesca einen Urlaub in Grana, einem abgelegenen Bergdorf in den italienischen Alpen. Dort lernt er Bruno kennen, das einzige Kind des Ortes, mit dem er über den Sommer unvergessliche Abenteuer erlebt. Nach 20 Jahren ohne Kontakt kehrt Pietro voller innerer Konflikte zurück nach Grana, da sein Vater ihm dort ein Stück Land hinterlassen hat - und trifft auf Bruno, der in der archaischen Bergwelt verwurzelt geblieben ist.
Felix van Groeningen und Charlotte Vandermeersch verwandeln Paolo Cognettis literarische Vorlage in ein visuelles Gedicht, das 2022 in Cannes den Preis der Jury gewann.
Mit Alessandro Borghi, Luca Marinelli, Filippo Timi, Elena Lietti, Elisabetta Mazzullo, Lupo Barbiero, Cristiano Sassella, Andrea Palma, Francesco Palombelli, Surakshya Panta
Der über 90-jährige Landtierarzt Dr. Jean Cadéot entführt das Publikum in die Welt der wildschönen Gascogne. Das Leben dort ist gleichzeitig zauberhaft und entbehrungsreich. Sein kleines Universum weckt Sehnsucht nach Entschleunigung, Reduktion und Menschlichkeit. Der Dokumentarfilm beobachtet seinen Umgang mit den tierischen Patienten und sein sicheres Gespür für ihre Bedürfnisse - obwohl sein Augenlicht schwindet. Dr. Cadéots Vorliebe für die Fabeln von Jean de la Fontaine öffnet einen poetischen Blick auf menschliches Verhalten und die bewusst kontrapunktisch gesetzte Musik von Helge Schneider trägt dazu bei, diese besondere Welt mit liebevollen, aber nie sentimentalen Augen zu sehen.
Catherine und Oracio sind Immobilienmakler im teuren Westen von Paris und haben ein Ziel: bei ihren Kunden den "Wow!"-Effekt auszulösen. Gerade bieten sie zwei Objekte an, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Einmal ein stattliches Anwesen aus dem 19. Jahrhundert in Louveciennes, das zwar Charme hat, aber renovierungsbedürftig ist und noch von den Eigentümern bewohnt wird. Der Ehemann sträubt sich gegen den Verkauf und lehnt jegliche Modernisierung ab. Das zweite Objekt ist eine Drei-Zimmer-Neubauwohnung im sogenannten "goldenen Dreieck" von Bougival. Was als routinemäßige Besichtigungen beginnt, entwickelt sich schnell zu einer Reihe skurriler Begegnungen. Die potenziellen Käufer bringen ihre Erwartungen, Lebensgeschichten und Enttäuschungen mit, was das Makler-Duo vor unerwartete Herausforderungen stellt. Dabei müssen Catherine und Oracio nicht nur mit den Schrullen ihrer Kunden umgehen, sondern auch mit den eigenen Problemen: Catherine, kürzlich verwitwet, kämpft mit der Trauer, während Oracio als Neuling in der Branche seinen Platz zu finden versucht.
Bruno Podalydès, der auch die Rolle des Oracio übernimmt, inszeniert "Wow!" als eine Mischung aus schräger Komödie und feinfühliger Charakterstudie. In aufeinanderfolgenden Sketchszenen fängt er die Absurditäten des Immobiliengeschäfts ein und nutzt sie als Spiegel für menschliche Sehnsüchte und Ängste. Mit einem hochkarätigen französischen Ensemble, darunter Karin Viard als Catherine und Agnès Jaoui als Josépha, gelingt Podalydès eine warmherzige Satire über die Suche nach dem perfekten Zuhause - und vielleicht auch nach sich selbst.
Mit Karin Viard, Bruno Podalydès, Sabine Azéma, Eddy Mitchell, Agnès Jaoui, Eric Viellard, Isabelle Candelier, Patrick Ligardes, Manu Payet, Yann Frisch, Roschdy Zem, Denis Podalydès
Oft werden Videospiele mit gewalttätigen Inhalten dafür verantwortlich gemacht, dass Jugendliche Amok laufen. Aber ist das wissenschaftlich belegt? Gibt es Tests, um zu prüfen, ob Gaming die Gewaltbereitschaft erhöht? Professor Schnauzbart hat sich einige der - teils fragwürdigen - psychologischen Experimente näher angeschaut. Sein Fazit: Nichts ist sicher!
Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.