ARTE
ARTE So. 30.11.
Doku
Der Cryolophosaurus war der mächtigste Jäger der Antarktis, sehr wahrscheinlich gehörten die Glacialisaurier zu seinen bevorzugten Beutetieren. ZDF
Der Cryolophosaurus könnte bereits Brutpflege betrieben haben. ZDF
Untersuchungen des Teams am modernen Ginkgo-Baum zeigten, wie die üppigen Urwälder der Antarktis den lichtlosen polaren Winter überstehen konnten. ZDF
Die Fossilien Antarktikas sind meist gut erhalten, da Eis ausgezeichnet vor Erosion schützt. ZDF
Titanosaurier nutzten Antarktika vermutlich als Landbrücke zwischen Südamerika und Australien, als die Südkontinente noch verbunden waren. ZDF
Ein gut erhaltenes Fossil eines Urtieres in der Antarktis ZDF
Die Glacialisaurier waren wahrscheinlich die Beutetiere des Cryolophosaurus: Beide Arten lebten zur selben Zeit in Antarktikas Wäldern. ZDF

Die Dinosaurier vom Südpol

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • CDN 2022
  • 52'
Dokumentation Wie konnten Dinosaurier an einem der lebensfeindlichsten Orte der Welt überleben? Selbst wenn die Durchschnittstemperaturen in der Ära der Urzeitechsen höher waren: Im polaren Winter wachsen keine Pflanzen. Sie sind das erste Glied der Nahrungskette. Trotzdem hat sich am Südpol ein bis vor kurzem völlig unbekanntes Ökosystem herausgebildet.

Inhalt

Ein Team junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unternimmt eine Expedition ins Herz Antarktikas, um ausgerechnet an einem der lebensfeindlichsten Orte der Welt nach Fossilien zu graben. Die sechswöchige Expedition ist ein Knochenjob, aber die Ergebnisse können sich sehen lassen. Denn dabei stoßen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die Überreste gigantischer Wälder und ihrer Bewohner. Angetrieben werden die Forschenden vor allem von der Frage, wie all die geheimnisvollen prähistorischen Kreaturen so nah am Südpol überleben konnten. Selbst wenn die Durchschnittstemperaturen in der fernen Vergangenheit höher waren, bleibt für die Pflanzenwelt doch das Problem des polaren Winters. Vier Monate völlig ohne Sonnenlicht auszukommen, ist den Pflanzen der Gegenwart nicht möglich. Antarktikas Wälder hingegen scheinen die lichtlose Zeit problemlos überlebt zu haben. Herden der gewaltigen Titanosaurier durchstreiften im Sommer die Ebenen, kleine Protoreptilien passten sich mit ungewöhnlichen Organen an die monatelange Dunkelheit der Polarnacht an. Und schließlich war die Antarktis sogar Jagdgebiet eines großen Fleischfressers. Lange vor dem T-Rex stellte der gefiederte Cryolophosaurus seinen Beutetieren nach. Zum ersten Mal ergibt sich ein Bild von bisher völlig unbekannten Ökosystemen. Die Funde legen nahe, dass Antarktika während mehrerer weltweiten Massensterben ein letztes Refugium für das Leben gewesen sein könnte.

Sendungsinfos

Regie: Lorne Townend Untertitel, Stereo
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