ARTE
ARTE Mi. 02.07.
Doku
Die Arbeit des britischen Künstlers Luke Jerram mit dem Titel ?Gaia? erinnert an die ersten Bilder, die die "?Apollo 8?" einst aus dem Weltraum schickte. Sie gemahnt uns an die Verletzlichkeit des Lebens, aber auch an die Schönheit unseres Planeten. ZDF
Für viele Menschen ist die Natur ein Ort voller Schönheit und Wunder, auch wenn sie uns immer wieder ihre furchteinflößende Kraft in Erinnerung ruft. ZDF
Der Künstler Yang Yongliang erschafft am PC Werke im Stile der chinesischen Landschaftsmalerei. ZDF
Das Wissen um unsere Verletzlichkeit in der Natur steht im Mittelpunkt der Arbeiten von Philippa Jones und Martin Hill. Das Künstlerduo erschafft vergängliche Skulpturen aus Materialien, die die jeweilige Landschaft bereithält. ZDF
Das Wissen um unsere Verletzlichkeit in der Natur steht im Mittelpunkt der Arbeiten von Philippa Jones und Martin Hill. Das Künstlerduo erschafft vergängliche Skulpturen aus Materialien, die die jeweilige Landschaft bereithält. ZDF

Die Natur und Wir - Eine Kunstgeschichte

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Das 20. Jahrhundert und die Zukunft der Natur

  • GB 2021
  • 51'
Doku-Reihe Die Reihe zeigt anhand herausragender Kunstwerke, wie sich das Verhältnis des Menschen zur Natur verändert hat. Der dritte Teil schaut auf die Kunst des 20. Jahrhunderts, zunächst bestimmt von Fortschrittsglauben und Zukunftsoptimismus, bis der Zweite Weltkrieg und der Atombombenabwurf auf Hiroshima zur Zäsur werden. Mit der Wiederentdeckung der Natur rückt auch die Frage nach dem "Fortschritt" in den Fokus der Kunst. Der Film trifft Künstler in New York und in der Schneelandschaft im Süden von Neuseeland und sucht Antworten auf die Frage, wie unser Verhältnis zur Natur in Zukunft sein kann.

Inhalt

Die letzte Folge der Reihe schaut auf das 20. Jahrhundert zurück, in dem der Glaube an Fortschritt und Technik die Wahrnehmung der Natur in den Hintergrund treten lässt. Mit dem Atombombenabwurf auf Hiroshima erleben die Menschen eine schreckliche Zäsur. Sie sind fortan in der Lage, Zerstörungskräfte zu entfesseln, die größer sein können als die stärksten Naturkatastrophen. Der Glaube an den immerwährenden "Fortschritt" der Menschheit beginnt zu wanken, und mit der Umweltbewegung nimmt die Wertschätzung der Natur wieder zu, aber auch die Wahrnehmung ihrer Gefährdung. Der Film fragt nach der künftigen Rolle der "Natur" im Zeitalter des Anthropozäns, in dem der menschliche Einfluss selbst in den abgelegensten Regionen der Erde nachweisbar ist. Die Filmemacher treffen den chinesischen Künstler Yang Yongliang in New York, der mit seiner digitalen Kunst Fragen nach der Zukunft der Städte aufwirft. Außerdem zeigt der Film das faszinierende Werk der Fotografin Margaret Bourke-White, die in den 1930er Jahren in der Sowjetunion die rapide Industrialisierung dokumentiert hat. Die Landschaftskünstler Philippa Jones und Martin Hill werden mit der Kamera begleitet, wie sie in Neuseeland eine neue Skulptur erschaffen. Von Beginn der Menschheitsgeschichte an haben Künstler unser Verhältnis zur Natur nicht nur reflektiert, sondern auch entscheidend mitgestaltet. Kunst war maßgeblich daran beteiligt, die Geheimnisse der Natur zu entdecken und ihre Schönheit wertzuschätzen. Auch in einer Zeit, in der unser Leben auf dem Planeten in Frage steht, versuchen Künstler unser Verhältnis zur Natur immer wieder neu auszuloten.

Sendungsinfos

Regie: Ben Harding Untertitel, Stereo
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